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    Informationsvisualisierung mit Mobilgeräten: Erstellung und interaktive Darstellung einer Literatursammlung

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    In dieser Arbeit werden die in einer umfassenden Literaturrecherche zum Thema “Informationsvisualisierung auf mobilen Geräten” erlangten Ergebnisse strukturiert dargelegt. Dabei werden sowohl historische, als auch Aspekte des aktuellen Stands zur Visualisierung auf und Interaktion mit Mobilgeräten berücksichtigt. Des Weiteren wird eine Sammlung von wissenschaftlichen Arbeiten zum genannten Thema in einer web-basierten Literaturübersicht visualisiert. Dafür werden Vorgehensweisen und Konzepte für die Auswahl von geeigneten Daten, Technologien und Designentscheidungen vorgestellt und bei der Implementierung beachtet.:1 Einführung 1 1.1 Motivation 1 1.2 Ziel dieser Arbeit 2 1.3 Aufbau der Arbeit 2 2 Verwandte Arbeiten 5 2.1 Interaktive Informationsvisualisierung auf mobilen Geräten 5 2.1.1 Ideen hinter dem heutigen Stand der Technik 5 2.1.2 Stand der Technik: Interaktionen für mobile Geräte 6 2.1.3 Informationsvisualisierung auf mobilen Geräten 10 2.1.4 Aufgaben und Nutzung mobiler interaktiver Visualisierungen 16 2.1.5 Interaktive Visualisierungen durch Kombination von mobilen Geräten 17 2.2 Interaktive Literaturübersicht 19 2.2.1 Netzwerkdarstellungen wissenschaftlicher Arbeiten 20 2.2.2 Weitere Darstellungen wissenschaftlicher Arbeiten 22 2.2.3 Interaktive Visualisierungen literatur-ähnlicher Sammlungen 23 2.3 Zusammenfassung 25 3 Konzeption 27 3.1 Analyse der Datenbasis 27 3.1.1 Informationen aus exportierten Metadaten 27 3.1.2 Zu extrahierende Daten 29 3.2 Kriterien für das Design interaktiver Visualisierungen 32 3.2.1 Aufgaben einer interaktiven Literaturübersicht 32 3.2.2 Zielgruppe einer interaktiven Literaturübersicht 33 3.3 Design interaktiver Literaturübersichten 34 3.3.1 Vergleich von multiplen und Einzelansichten 34 3.3.2 Visuelles Designkonzept 36 3.3.3 Erweiterung der Visualisierungen durch Animationen 37 3.4 Vergleich vorgestellter Visualisierungen 38 3.4.1 Vergleich von Wortwolke, Netzwerk und Sunburst-Diagramm 38 3.4.2 Vergleich von Punktmatrizen, Stapel-, Marimekko und gruppierten Balkendiagrammen 39 3.5 Zusammenfassung 40 4 Entwicklung einer interaktiven Literaturübersicht 43 4.1 Auswahl geeigneter Technologien und der Datengrundlage 43 4.1.1 Technologieauswahl 43 4.1.2 Definition der Datengrundlage 45 4.2 Oberflächendesign 46 4.2.1 Designentscheidungen der Seitenelemente 47 4.2.2 Designentscheidungen der Benutzeroberfläche 50 4.3 Interaktionsdesign der Literaturübersicht 52 4.4 Implementierung 54 4.4.1 Modulstruktur 54 4.4.2 Datenhaltung 55 4.4.3 Wortwolke 55 4.4.4 Seitenleiste und Filter 56 4.4.5 Streudiagramm 57 4.4.6 Autorenvisualisierung 57 4.5 Schlussfolgerungen 58 5 Zusammenfassung 61 5.1 Fazit 61 5.2 Ausblick 62 Literatur 63 Selbstständigkeitserklärung 79In this thesis, the results obtained in a comprehensive literature search on the topic of “information visualization on mobile devices” are presented in a structured manner. Historical as well as aspects of the current state-of-the-art of visualization on and interaction with mobile devices are considered. Furthermore, a collection of scientific papers on this topic will be visualized in a web-based literature overview. Procedures and concepts for the selection of suitable data, technologies and design decisions will be presented and considered during implementation.:1 Einführung 1 1.1 Motivation 1 1.2 Ziel dieser Arbeit 2 1.3 Aufbau der Arbeit 2 2 Verwandte Arbeiten 5 2.1 Interaktive Informationsvisualisierung auf mobilen Geräten 5 2.1.1 Ideen hinter dem heutigen Stand der Technik 5 2.1.2 Stand der Technik: Interaktionen für mobile Geräte 6 2.1.3 Informationsvisualisierung auf mobilen Geräten 10 2.1.4 Aufgaben und Nutzung mobiler interaktiver Visualisierungen 16 2.1.5 Interaktive Visualisierungen durch Kombination von mobilen Geräten 17 2.2 Interaktive Literaturübersicht 19 2.2.1 Netzwerkdarstellungen wissenschaftlicher Arbeiten 20 2.2.2 Weitere Darstellungen wissenschaftlicher Arbeiten 22 2.2.3 Interaktive Visualisierungen literatur-ähnlicher Sammlungen 23 2.3 Zusammenfassung 25 3 Konzeption 27 3.1 Analyse der Datenbasis 27 3.1.1 Informationen aus exportierten Metadaten 27 3.1.2 Zu extrahierende Daten 29 3.2 Kriterien für das Design interaktiver Visualisierungen 32 3.2.1 Aufgaben einer interaktiven Literaturübersicht 32 3.2.2 Zielgruppe einer interaktiven Literaturübersicht 33 3.3 Design interaktiver Literaturübersichten 34 3.3.1 Vergleich von multiplen und Einzelansichten 34 3.3.2 Visuelles Designkonzept 36 3.3.3 Erweiterung der Visualisierungen durch Animationen 37 3.4 Vergleich vorgestellter Visualisierungen 38 3.4.1 Vergleich von Wortwolke, Netzwerk und Sunburst-Diagramm 38 3.4.2 Vergleich von Punktmatrizen, Stapel-, Marimekko und gruppierten Balkendiagrammen 39 3.5 Zusammenfassung 40 4 Entwicklung einer interaktiven Literaturübersicht 43 4.1 Auswahl geeigneter Technologien und der Datengrundlage 43 4.1.1 Technologieauswahl 43 4.1.2 Definition der Datengrundlage 45 4.2 Oberflächendesign 46 4.2.1 Designentscheidungen der Seitenelemente 47 4.2.2 Designentscheidungen der Benutzeroberfläche 50 4.3 Interaktionsdesign der Literaturübersicht 52 4.4 Implementierung 54 4.4.1 Modulstruktur 54 4.4.2 Datenhaltung 55 4.4.3 Wortwolke 55 4.4.4 Seitenleiste und Filter 56 4.4.5 Streudiagramm 57 4.4.6 Autorenvisualisierung 57 4.5 Schlussfolgerungen 58 5 Zusammenfassung 61 5.1 Fazit 61 5.2 Ausblick 62 Literatur 63 Selbstständigkeitserklärung 7

    Analyse von 3D-Visualisierungen durch die Kombination von interaktiven Oberflächen mit Augmented Reality Head-Mounted Displays

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    Dreidimensionale Informationsvisualisierungen fördern durch den geringen Grad an Abstraktion die Bildung eines präzisen mentalen Modells und können daher multidimensionale räumliche Beziehungen greifbar kommunizieren. Gleichzeitig eröffnet die aktuelle Generation von Augmented Reality Head-Mounted Displays (AR-HMDs) neuartige Möglichkeiten zur Exploration von 3D-InfoVis und ist befähigt virtuelle Objekte glaubwürdig und immersiv in die physische Umgebung eines Nutzers zu integrieren. Dennoch unterliegt die Interaktion in AR-Umgebungen einer Vielzahl von Herausforderungen, da die signifikante Mehrheit der Applikationen lediglich Blick-, Freihandgesten- oder Sprachsteuerung als Eingabemodalität in Betracht ziehen. Durch Kombination von interaktiven Oberflächen wie Tabletops mit AR-HMDs können diese Nachteile effizient adressiert werden, indem direkte und natürliche Manipulation in Form von Multi-Touch, Tangible- oder Stift-Eingabe ermöglicht wird. Im Rahmen dieser Thesis wird untersucht, wie die Analyse von 3D-InfoVis bei Kombination interaktiver Oberflächen mit AR-HMDs unterstützt werden kann. Hierfür wird der aktuelle Stand der Forschung in themennahen Domänen erfasst und folgend Konzepte zur Unterstützung analytischer Prozesse in zuvor erläuterter Systemkonstellation entwickelt. Die resultierenden Konzepte adressieren dabei Limitationen, die bei Darstellung und Interaktion von und mit 3D-InfoVis in konventionellen Systemen bestehen und im Rahmen der Kombination interaktiver Oberflächen mit AR-HMDs gelöst oder wesentlich angereichert werden können. Ausgewählte Features wurden in einer prototypischen Implementierung realisiert und getestet.:Einleitung Verwandte Arbeiten Konzept der Augmented Displays Konzepte zur Unterstützung analytischer Prozesse im Umgang mit 3D-InfoVis bei Kombination interaktiver Oberflächen mit AR-HMDs Implementierung Diskussion ZusammenfassungThree-dimensional information visualizations aid precise mental models and are able to communicate multidimensional-spatial relations due too their low level of abstraction. Simultaneously the current generation of Augmented Reality head-mounted displays (AR-HMDs) are offering novel chances for the exploration of 3D-InfoVis and are capable of immersively integrating virtual object into the physical environment of a user. Nevertheless, interaction in AR-environments is still posing a major challenge due to most applications only considering gaze, freehand gesture or speech as input modalities. By combining AR-HMDs with interactive surfaces these limitations can be addressed and direct and natural interaction in the form of multi-touch-, tangible- or pen-input can be enabled. In the scope of this thesis it will be examined how the analysis of 3D-InfoVis can be supported in the context of combining interactive surfaces with AR-HMDs. Therefor the current state of research in associated domains is being summarized and based on that concepts for supporting analytical processes in aforementioned system constellation are being developed. The resulting concepts help addressing limitations, that exist in the representation and interaction of and with 3D-InfoVis in conventional systems in the scope of combining interactive surfaces with AR-HMDs in order to overcome them or reduce their effects. Selected features were implemented and tested in a prototype.:Einleitung Verwandte Arbeiten Konzept der Augmented Displays Konzepte zur Unterstützung analytischer Prozesse im Umgang mit 3D-InfoVis bei Kombination interaktiver Oberflächen mit AR-HMDs Implementierung Diskussion Zusammenfassun

    Mediale Visualität und visuelle Vermittlung in der Erwachsenenbildung. Routine und Herausforderung

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    In einer durch Bilder bestimmten Gesellschaft bedient sich die Erwachsenenbildung visueller Medien zur Vermittlung von Wissen und zur Visualisierung ihrer Bildungskonzeptionen. Bilder und die Erwachsenenbildungsrealität einfangende Videos sind inzwischen auch zu Objekten der Erwachsenenbildungsforschung geworden. Die eigentliche Herausforderung besteht aber in der Frage, in welcher Weise die Allgegenwart von Bildern die Wahrnehmung von Adressaten verändert und wie Erwachsenenbildung darauf reagieren sollte. (DIPF/Orig.

    Self-Tracker:Praktiken der Selbstvermessung in digitalen Vernetzungskulturen

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    Apps und Fitness-Tracker haben die Anwendungskultur der Bio-Surveillance verändert. Ihre Feedbacktechnologien erleichtern nicht nur Praktiken der gesunden Lebensführung, sondern multiplizieren auch soziale Kontrolle. An der Schnittstelle von digitalen Mediensystemen und bioinformatischen Wissensmedien tragen sie im Trend der Selbstvermessung dazu bei, den Körper als Medienobjekt geregelter Gestaltung und numerischer Ausdrucksformen zu betrachten. Der Beitrag beschäftigt sich mit der Programmlogik dieses digitalen Fitness- und Gesundheitsmonitoring und untersucht ihren Stellenwert im Kontext von Praktiken der Selbstführung in prozessorientierten Aushandlungsprozessen.<br

    Welche IT-Kenntnisse benötigen werdende Bibliothekare? : Studie zu geforderten IT-Kenntnissen in Bibliotheken verschiedener Typen und Größen

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    Durch rapide Entwicklungen und neue Entdeckungen in der Informationstechnologie stehen Bibliotheken wie Bibliothekare stets der Aufgabe, sich diesen Änderungen anzupassen, gegenüber. Daher war das Ziel der vorliegenden Arbeit festzustellen, welche Fähigkeiten und Kenntnisse rund um die Informationstechnologie in Bibliotheken generell gefragt sind und wie sich die Forderungen an werdende Bibliothekare in verschiedenen Bibliothekstypen und –größen verändern. Hauptgegenstand der Arbeit war eine zu diesem Zwecke durchgeführte und ausgewertete Online-Umfrage, die sich an Bibliotheken in ganz Deutschland wandte und sie darum bat, verschiedene für die Informationstechnologie relevante Fähigkeiten in unterschiedliche Wichtigkeitsstufen einzuteilen. Die befragten Bibliotheken zeigen bei der Auswertung je nach Typ und Größe natürlich unterschiedliche Vorstellungen und Bedürfnisse, jedoch ist das zentrale Ergebnis ein allgemeiner Trend zum Interesse an allen Kenntnissen.With rapid developments and new discoveries in the field of information technology, libraries and librarians alike are faced with the continuous challenge of adjusting to these changes. The objective of this thesis was finding out which abilities and knowledge concerning information technology are required by libraries in general and how these requirements change in libraries of different types and sizes. The focus of this paper was an online survey that was conducted and interpreted explicitly for this purpose and which was sent to libraries in all of Germany, asking them to evaluate the importance of different skills relevant to information technology. The participating libraries naturally showed different preferences and needs according to their type and size, but the central discovery is a trend that shows all libraries moving towards an interest in all skills of information technology

    Rückmeldungen aus Schulleistungstests an Lehrkräfte durch interaktive Informationsvisualisierungen

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    Teaching staff are expected to be able to use results from comprehensive student achieve-ment tests to improve their instruction. For these data-driven decision-making processes, skills that could be denoted as data literacy are required. Research has shown, however, that in some cases these competencies are not sufficiently pronounced and that feedback is often difficult to understand. Furthermore, the research demonstrated that it is necessary to in-crease the comprehensibility of feedback by using data visualizations. Regional state insti-tutes for education tasked with providing feedback supported teaching staff by offering fur-ther training and handouts on how to use external achievement test results. The matter of increasing the comprehensibility of feedback remains unaddressed. This gap in the research will be taken up in this thesis, which uses the example of comparative achievement tests to approach the question of whether the comprehensibility of achievement-test feedback could be increased by using a feedback system with interactive information visualizations. As part of a study with a cross-sectional design, twenty primary school teachers compared a familiar paper-based feedback for achievement-test results with a new, interactive feedback system. First, the teachers participating in the study assessed the perceived time required to answer the questions asked about the test results. Secondly, the teachers assessed how useful the feedback formats were for answering the questions. The results show that, on average, the questions asked about the data could be answered significantly more quickly using the interactive information visualizations. Furthermore, interactive information visualizations are assessed as being significantly more useful on average. Matrix visualizations were prov-en to have particularly positive effects. For the co-variables only one significant effect was perceived: Teachers with a high level of data literacy assessed the interactive feedback sys-tem as being faster. Moreover, the teachers gave statements regarding requirements for an interactive feedback system and their attitudes and experiences in working with achievement tests. The findings of this study indicate that feedback systems with a user- and demand-oriented graphic layout are becoming more important

    Imag(in)ing social networks

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    Rahmen Als kulturelle Leitmetapher reüssiert der Netzwerkbegriff heute im Zusammenspiel mit einer spezifischen Vorstellung: als Leitbild ist sie geprägt von Bildern, die Geflechte aus Knoten und Linien zeigen, von der Darstellung möglicher Epidemien, über Verflechtungen der Finanzmärkte bis zu Freundschafts- und Terrornetzwerken. Ob historische Studien, Gegenwartsanalysen oder Zukunftsszenarien, Erkenntnis- oder Kontrollinstrumente, die Techniken zur Erzeugung solcher Netzwerkdiagramme aus Annahmen, Erhebungsdaten oder Simulationen bauen auf gemeinsamen ästhetischen aber auch methodischen Traditionen auf. Seit den 1930er Jahren wird wissenschaftlich an der soziometrischen Vermessung und Darstellung von sozialen Strukturen gearbeitet, mit voranschreitender Digitalisierung und neuen Möglichkeiten der Informationsvisualisierung konnte ein Forschungsbereich entstehen, der mächtige Analyseinstrumente für komplexe soziale Zusammenhänge bereitstellt: Im Rahmen der Sozialen Netzwerkanalyse werden neben neuen mathematischen Methoden auch neuartige visuelle Darstellungstechniken und Interpretationsformen entwickelt. Ziele Das Projekt zielt darauf ab, Einblick in den Entstehungskontext von wissenschaftlichen Visualisierungen sozialer Netzwerke als Soziogramme zu erlangen. Sowohl die metaphorischen und sinnlichen Dimensionen der Bildakte, als auch die vielfältigen Objektivierungsstrategien am und durch das Medium der Netzwerkvisualisierung sollen von der wissenschaftlichen Praxis her beleuchtet werden. In den Blick rücken sodann ihre Performanzen als kulturspezifische Metaphern, Bilder und Modelle („imagining“) und die operativen Strategien der Sichtbarmachungen und Materialisationen („imaging“). Theoretisches und methodisches Vorgehen Die Studie orientiert sich weniger an bildwissenschaftlichen Theorien als an wissenschaftssoziologischen Ansätzen, insbesondere an Laborstudien und praxeographischen Studien, welche Wissen in die es hervorbringenden Praktiken eingebettet untersucht. Die Herausarbeitung der Handhabungen der wissenschaftlichen Bilder erfolgte auf Basis von teilnehmenden Beobachtungen in einem netzwerkanalytischen Labor, Interviews und Feedback- Befragungen, und Literaturrecherchen, sowie durch aktive Partizipation im Feld, etwa durch Vorträge und Diskussionen bei einschlägigen Konferenzen, und durch Teilnahme an Lehrveranstaltungen und Workshops zwischen 2006 und 2009. Zum Einsatz kam also ein Set aus Methoden einschließlich diskursanalytischen Kodierungs- und Auswertungsinstrumenten und ethnographischen Vorgehensweisen. Resultate Netzwerkvisualisierungen werden in der Forschungspraxis als Werkzeug, Argument und Evidenzmittel eingesetzt. Sie sind Indikatoren für die Datengüte, Exploratorien, Triangulationswerkzeuge, Kommunikationsmittel und erzeugen somit das, was sie analysieren. Die Herstellung von Wissen erscheint demnach als Gestaltungsprozess. Die Arbeit an den Diagrammen erfordert diverse Formen der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers, die Expertise der Bildherstellung und -gestaltung muss oftmals extern beigeholt werden. Der Wille zur Gestaltung weist über die Maximierung der Lesbarkeit und die Reduktion der interpretativen Flexibilität hinaus, im Forschungsprozess mit seinen Aufmerksamkeitsökonomien kommen epistemische Bilder auch zeitgenössisch stilgerecht zum Einsatz. Ein historischer Exkurs zum zeichnerischen Entwerfen von sozialen Strukturen beleuchtet die Kulturtechnik des Knoten-Linien-Diagramms und stellt die Herausbildung der damit einhergehenden Blickkonventionen vor. Die Beobachtungen der kulturellen und körperlichen Dimensionen der wissenschaftlichen Evidenzerzeugung mittels Bildern weisen diese als ästhetische Praktiken aus. Körperlichkeit wird nicht als Automatismus ausgeblendet, sondern ist im Zusammenwirken mit instrumenteller Vermittlung sowohl als Medium, als auch als Maßstab der wissenschaftlichen Objektivierung zu begreifen. Diskussion Der epistemologisch prekäre Status der Netzwerkvisualisierungen – in der wissenschaftlichen Ausbildung wird deren Herstellung meist vernachlässigt, in der Vermittlung wird deren aufwändige Gestaltung als Informationsvisualisierung oftmals als manipulativ empfunden – kann für deren reflexive Thematisierung als Wahrnehmungs- und Gestaltungstechniken sozialer Realitäten herangezogen werden. Das Zeichnen von sozialen Strukturen birgt das Potential multiple Perspektiven auf das Soziale zu kultivieren und gesellschaftliche Selbstbeschreibungen und Leitbilder kritisch aufzubrechen. Gestaltungskompetenz sollte demnach explizit als notwendiger Bestandteil epistemischer Praktiken etabliert werden

    Kulturgenuss 2.0: Nutzungspraktiken am Beispiel des Theater-Livestreams

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    Dieser Artikel befasst sich mit einer neuartigen Form des digitalen Kulturkonsums: dem Theater Livestreaming. Anhand verschiedener Nutzungspraktiken der Livestream-Nutzer_innen soll der Frage nach einem digitalen Kulturgenuss nachgegangen werden. Im Fokus stehen dabei die erlebten Wahrnehmungen im Hinblick auf Gemeinschaftlichkeit, Räumlichkeit und Liveness.This article deals with a new form of the digital cultural consumption: the theatre livestreaming. With the help of different utilisation practices of the livestream-user, the question after a digital cultural pleasure should be addressed. The focus is on the experienced perception in view of communality, spatiality and liveness

    Kulturgenuss 2.0: Nutzungspraktiken am Beispiel des Theater-Livestreams

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    Dieser Artikel befasst sich mit einer neuartigen Form des digitalen Kulturkonsums: dem Theater Livestreaming. Anhand verschiedener Nutzungspraktiken der Livestream-Nutzer_innen soll der Frage nach einem digitalen Kulturgenuss nachgegangen werden. Im Fokus stehen dabei die erlebten Wahrnehmungen im Hinblick auf Gemeinschaftlichkeit, Räumlichkeit und Liveness.This article deals with a new form of the digital cultural consumption: the theatre livestreaming. With the help of different utilisation practices of the livestream-user, the question after a digital cultural pleasure should be addressed. The focus is on the experienced perception in view of communality, spatiality and liveness
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