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    Gemeinsam im Einsatz: interorganisationale Zusammenarbeit von Polizei und Feuerwehr

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    Bei Unglücken wie Verkehrsunfällen, Wohnungsbränden oder größeren Schadensereignissen wie einem Hochwasser oder Massenanfall von Verletzten müssen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) zusammenarbeiten. Dies gilt insbesondere für die Polizei und die Feuerwehr, da sie häufig bei Einsätzen aufeinandertreffen und die jeweilige Lage gemeinsam bewältigen. Beide Organisationen sind laut Gesetz (Verwaltungsverfahrensgesetz, § 4) zur gegenseitigen Amtshilfe und somit zur Zusammenarbeit verpflichtet. Die erfolgreiche Bewältigung gemeinsamer Einsätze kann nur durch ständige Abstimmung zwischen beiden Organisationen und genaue Kenntnisse über Zuständigkeiten geschehen. Bislang existiert zu Charakteristika der Kooperation von BOS und im Speziellen zur Zusammenarbeit von Polizei und Feuerwehr wenig systematische Literatur. In dieser Arbeit werden Aspekte der Zusammenarbeit von Polizei und Feuerwehr analysiert. Zunächst wird der aktuelle Forschungsstand interorganisationaler Zusammenarbeit von Polizei und Feuerwehr dargestellt. Anschließend werden die handelnden Akteure vorgestellt. Wer sind die Polizei und die Feuerwehr? Was kennzeichnet diese Organisationen, und welche Strukturen und Aufgaben haben sie? Erste relevante Charakteristika der Kooperation von Polizei und Feuerwehr werden anhand einer qualitativen Voruntersuchung veranschaulicht. Vor dem Hintergrund dieser Voruntersuchung und kombiniert mit theoretischen Grundlagen wesentlicher Rahmenbedingungen und Anforderungen der Zusammenarbeit von Polizei und Feuerwehr werden schließlich die Ergebnisse einer qualitativen Hauptstudie in ein Modell der interorganisationalen Zusammenarbeit von Polizei und Feuerwehr integriert. Im Fazit erfolgt sowohl eine theoretische als auch praktische Diskussion des Modells

    Informations- und Kooperationsportal als Unterstützungssystem der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben für Großveranstaltungen

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    Die Komplexität von Großveranstaltungen erfordert ein effizientes Projektmanagement der gefahrenvorbeugenden und -abwehrenden Behörden und Organisationen sowie eine auf allgemeine Schutzziele ausgerichtete Risiko- und Krisenkommunikation mit den Veranstaltern und anderen Beteiligten. Für den Untersuchungsraum Köln wurde dafür ein web-basiertes Informations- und Kooperationsportal konzipiert, um die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Organisationen bei der Planung, Durchführung und Nachbereitung einer Großveranstaltung zu unterstützen, insbesondere auch für den Fall ungeplanter Ereignisse von Unwetter bis Terrorakt. Eine erste Portalversion wurde Ende 2009 implementiert und wird derzeit in der Kölner Stadtverwaltung getestet
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