117 research outputs found

    Menschenrechte - Innere Sicherheit - Rechtsstaat: Konferenz des Deutschen Instituts fĂŒr Menschenrechte Berlin, 27. Juni 2005

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    Die Publikation dokumentiert die BeitrĂ€ge einer Konferenz. Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutierten die Evaluation neuer Sicherheitsgesetze und die Schaffung von Datenschutzstandards fĂŒr die EU-Sicherheitsbehörden. Ein Fokus wurde dabei auf die Bedeutung der demokratischen Kontrolle durch Parlamente und Parteien gelegt

    Die Konstruktion ‚gefĂ€hrlicher Orte‘ : Eine Problematisierung mit Beispielen aus Berlin und Leipzig

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    Die Autoren untersuchen die Konstruktion so genannter ‚gefĂ€hrlicher Orte‘ (auch ‚verrufene Orte‘, ‚Gefahrengebiete‘, ‚KriminalitĂ€tsbrennpunkte‘ u.Ă€.). Sie zeigen, dass die mittlerweile fest im deutschen Polizeirecht verankerte und durch lokale Legislation flankierte Rechtskonstruktion ‚gefĂ€hrliche Orte‘ Zonen polizeilicher Sondervollmachten schafft, die einen selektiven Kontrolldruck auf bestimmte Gebiete – und dadurch vermittelt auf bestimmte Bevölkerungsgruppen – ermöglichen. Die Anwendung und Durchsetzung, also die ‚Politik gefĂ€hrlicher Orte‘, erfolgt mit unterschiedlichen Mitteln (stichprobenhafte Personenkontrollen, Komplexkontrollen, VideoĂŒberwachung u.a.) und kann der Durchsetzung verschiedener Ziele dienen, von rĂ€umlich orientiertem KriminalitĂ€tsmanagement, nicht zuletzt im Rahmen stĂ€dtischer Aufwertungsprozesse, ĂŒber die Kontrolle unerwĂŒnschter Verhaltensweisen im substrafrechtlichen Bereich bis hin zur Einhegung politischer Dissidenz oder kultureller HeterogenitĂ€t. Anhand von Beispielen aus Leipzig und Berlin werden die rechtlichen Voraussetzungen, die polizeiliche Praxis, die Spannbreite der Anwendungsgebiete sowie deren diskursive Legitimierung dargestellt. Damit soll insbesondere Praktiker/innen der sozialen Arbeit ein kritischer Blick auf Problemkonstruktionen ermöglicht werden, die aufgrund ihrer Verankerung in Sicherheitslogiken zur Ontologisierung von KriminalitĂ€t neigen. Die Beispiele können illustrieren, dass die Konstruktion ‚gefĂ€hrlicher Orte‘ eng mit einer Konstruktion von KriminalitĂ€t und scheinbarer Gefahr einhergeht, die, einem Sicherheitsparadigma folgend, die LegitimitĂ€t sozialarbeiterischer oder akzeptierender Perspektiven auf die thematisierten sozialrĂ€umlichen Lagen unterminier

    Eingriffsintensive Personenkontrollen – Eine GegenĂŒberstellung von Gerichtsentscheidungen und empirischer Praxis

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    Polizeiliche Personenkontrollen umfassen regelmĂ€ĂŸig ein MaßnahmenbĂŒndel: IdentitĂ€tsfeststellung, Befragung/Vernehmung, Datenbankabgleich, Durchsuchung und/oder Mitnahme zur Wache. In der gerichtlichen Sachverhaltsdarstellungen (TatbestĂ€nden) fehlen aber zahlreiche Maßnahmen: Befragungen und Datenbankabgleiche werden beispielsweise nicht oder kaum beschrieben. Soziologische Untersuchung verdeutlichen, dass AblĂ€ufe bei Personenkontrollen zahlreihe mögliche (teilweise ungewollte) stigmatisierende, diskriminierende und disruptive Effekte entfalten können, die, aus einer rechtswissenschaftlichen Perspektive, zu einer hohen EingriffsintensitĂ€t der Maßnahmen fĂŒhren können. In der gerichtlichen Praxis werden diese Effekte und die damit verbundenen mögliche Steigerung der EingriffsintensitĂ€t aber nicht oder kaum thematisiert und wird regelmĂ€ĂŸig eine niedrige EingriffsintensitĂ€t der Maßnahmen wĂ€hrend einer Personenkontrolle angenommen. Im Rahmen dieses Beitrages werden die AblĂ€ufe wĂ€hrend Personenkontrollen soziologisch untersucht und rechtsdogmatisch hergeleitet, wann und warum die Eingriffe als intensiv einzustufen sind

    Rechtsprobleme exekutiver Befugniserweiterungen Internationale polizeiliche Entwicklungen

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    Der vorliegenden Band der Arbeiten zu Studium und Praxis in der Bundespolizei trĂ€gt den Doppeltitel „Rechtsprobleme exekutiver Befugniserweiterungen – Internationale polizeiliche Entwicklungen“. Dieser Doppeltitel trĂ€gt den beinhalteten BeitrĂ€gen Rechnung, die sich einerseits vor aktueller staatrechtlicher Problematik mit Befugniserweiterungen der Exekutive – allen voran die Polizei – in der Bundesrepublik Deutschland auseinander setzen und andererseits die polizeilichen Entwicklungen auf internationalem Felde berĂŒcksichtigen, die letztlich auch Befugniserweiterungen sind. Das Themenfeld „Öffentliche Sicherheit“ hat vor allem seit den AnschlĂ€gen vom 11. September Konjunktur, die durch Diskussionen in der Öffentlichkeit und durch Aufsehen erregende Ereignisse – wie etwa der „Fall Daschner“, der die Diskussion um Folter bei der Polizei neu entfachte, und die versuchten KofferbombenanschlĂ€ge von Koblenz und Dortmund, die wieder einmal den Ruf nach „schĂ€rferen Gesetzen“ auslösten. Nicht nur wurde in politischen Diskussionen in Funk und Fernsehen darĂŒber berichtet, es entwickelte sich auch eine FĂŒlle einschlĂ€giger wissenschaftlicher Publikationen, die kaum noch ĂŒberblickt werden kann. Das Politikfeld „Öffentliche Sicherheit“ wird immer komplexer: Die klassischen Bereiche der inneren und der Ă€ußeren Sicherheit gehen mit vielfĂ€ltigen Wechselwirkungen lĂ€ngst ineinander ĂŒber. Zahlreiche neue, als sicherheitsrelevant empfundene Faktoren stellen das hergebrachte VerstĂ€ndnis fĂŒr den Begriff „Sicherheit“ in Frage – und zwar nicht erst seit den AnschlĂ€gen vom 11. September. Zugleich lĂ€sst sich eine fachliche Ausdifferenzierung und Spezialisierung der Disziplinen, die sich wissenschaftlich mit Sicherheit beschĂ€ftigen, beobachten

    Grundrechte

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    Das Lehrbuch bearbeitet die Grundrechte des Grundgesetzes auf innovative Weise. Ein Team von Nachwuchswissenschaftler/-innen aus ganz Deutschland hat Grundlagenwissen fĂŒr Studierende mit weiterfĂŒhrendem Wissen fĂŒr Examenskandidat/-innen kombiniert. Auch kritische Stimmen und historisches Hintergrundwissen finden ihren Platz, werden fĂŒr Studierende mit knappem Zeitbudget aber stets transparent gekennzeichnet. Das Lehrbuch arbeitet die europa- und völkerrechtlichen Verflechtungen der deutschen Rechtsordnung intensiv auf. Es nimmt pointiert zu aktuellen rechtspolitischen Debatten Stellung. Viele Beispiele und Verweise auf digitale, interaktive Übungen regen zum kritischen Denken und selbststĂ€ndigen Lernen an. Das Lehrbuch wird ergĂ€nzt durch frei zugĂ€ngliche ÜbungsfĂ€lle.Alle Kapitel lassen sich auf einer digitalen Plattform kommentieren. Als Initiative fĂŒr offene Rechtswissenschaft (OpenRewi) sehen wir unsere Arbeit als Vorschlag – die Leser:innen sind ein Teil der Diskussion

    Grundrechte

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    This textbook examines the fundamental rights granted by the German constitution in an innovative way. A team from all over Germany has combined basic knowledge for students with more in-depth knowledge for state examination candidates, covering both European and international law as well. A number of examples and links to interactive exercises encourage critical thinking. Readers can comment on all texts on a digital platform
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