8 research outputs found

    Das Methodenpaket IeMAX mit dem Fuzzy-Simulationsmodell FLUCS - Entwicklung und Anwendung eines Entscheidungsunterstützungssystems für die integrative Raumplanung

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    Ausgehend von der Tatsache, dass bei unterschiedlichen Nutzungsansprüchen an einen Raum Konfliktsituationen auftreten können, entwickelt die vorliegende Untersuchung zur Unterstützung von Entscheidungsfindungen das Methodenpaket IeMAX (Integrated environmental Modelling and Assessment with a Fuzzy Logic Expert System) mit dem Fuzzy-Simulations-modell FLUCS (Fuzzy Logic based agricultural land use change Simulation System) als Entscheidungsunterstützungssystem mit den Komponenten Systemanalyse, Modellierung und Bewertung. Grundlage für die Erprobung des Systems anhand der für Schleswig-Holstein typischerweise konfligierenden Raumansprüche der Land- und Wasserwirtschaft sowie der Siedlungs- und Verkehrsentwicklung sind die als Systemkomponente ‚Wissensmanagement' zusammengefassten einschlägigen Erkenntnisse der Ökosystemforschung und Umweltökonomie sowie des Umweltrechts. Die Modellentwicklung folgt den Prinzipien der Szenariobildung und stützt sich vor allem auf die Methoden der Fuzzy Logic und der Expertensystemtechnik. Das regelbasierte Fuzzy-Simulationsmodell FLUCS besteht aus drei Teilmodellen mit 15 linguistischen Variablen, 53 diese beschreibenden Termen und 136 ‚Wenn-Dann-Regeln'. Das Modell berechnet als entscheidungsrelevantes Gesamtergebnis Art und Ausmaß der zur Konfliktlösung notwendigen Flächenumwidmungen und Nutzungsänderungen

    Entwicklung einer Diagnose-Shell zur Unterstützung von Informationssystemsicherheit

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    Im Rahmen der Arbeit wurde ein Expertisemodell des Managements der Informationssystemsicherheit (IS-Sicherheit) entwickelt und durch eine Diagnose-Shell operationalisiert. Es stand die Wissensrepräsentation und nutzung des IS-Sicherheitswissens zur Unterstützung des IS-Sicherheitsmanagements im Mittelpunkt. Hierfür wurden Methoden des Knowledge Engineering verwendet, um die IS-Sicherheitsstrategien durch diagnostische Problemlösungsmethoden zu beschreiben. Das benötigte IS-Sicherheitswissen wird durch IS-Sicherheitskonzepte repräsentiert. Die Modelle sind auf unterschiedlichen Abstraktionsstufen entwickelt worden, die zu einem epistemologischen Expertisemodell zusammengefasst worden sind. Es werden die drei Ebenen (Aufgaben-, Inferenz- und Domänen-Ebene) des Expertisemodells beschrieben und abgegrenzt. Die Aufgaben- und Inferenzebene beschreiben die Problemlösungsmethoden. Hierfür spezifiziert die Aufgabenebene das Ziel der Diagnose und deren Teilaufgaben. Es werden auf dieser Ebene generische Kontrollstrukturen bzw. Basis-Inferenzen (z.B. eines diagnostischen Problemlösungsprozesses) beschrieben. Eine Verfeinerung der Aufgabenebene bildet die Inferenzebene, die die Abhängigkeit zwischen Inferenzen und Wissens-Rollen darstellt. In der Domänenebene wird das domänenspezifische Wissen (z.B. das Sicherheitswissen) beschrieben, das zur konkreten Problemlösung (z.B. Schwachstellenanalyse oder Risikoanalyse) benötigt wird. Für die Problemlösung werden die Konzepte der Domänenebene, wie z.B. Schwachstellen oder Gefahren, auf die Wissens-Rollen der Problemlösungsmethoden überführt. Es wurde ein Entwurfsmodell für einen wissensbasierten Fragenkatalog entwickelt, das das Expertisemodell operationalisiert und die Grundlage für die spätere Implementierung darstellt. Hierfür werden die konventionellen, computergestützten Fragenkataloge durch eine wissensbasierte Regel-Komponente erweitert, die eine explizite Repräsentation von Abhängigkeitskonzepten ermöglicht. Darauf basierend wurde ein wissensbasierter Diagnose-Prototyp implementiert, der eine direkte Wissenseingabe und nutzung durch einen IS-Sicherheitsexperten unterstützt. Das wissensbasierte System kann auf Basis der Erhebung eine spezifische Problemlösung durchführen und automatisiert ein IS-Sicherheitskonzept erstellen

    Terrorismus und moderne Kriegsführung: Politische Gewaltstrategien in Zeiten des "War on Terror"

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    Der Begriff "Terrorismus" ist definitorisch uneindeutig - und das macht jeden Akteur zu einem bestimmten Grad zum Terroristen. Dieses Paradox zieht ddie Autorin als Ausgangspunkt für eine tiefgreifende Analyse der Strategien moderner Kriegsführung heran und löst es durch die gegenwärtig einmalige Verwendung von sogenannten Fuzzy-Inferenzsystemen zum Zwecke der Typisierung politischer Gewalt auf. Die intensive Verbindung von soziologischer Gewaltforschung mit der Mathematik unscharfer Mengen macht den Grad der Verwendung politischer Gewaltstrategien erstmalig berechenbar - und ermöglicht somit einen völlig neuartigen Blick auf den strategischen Kontext des Handelns politischer Gewaltakteure.Sociological research on violence meets fuzzy logic - the result is a comprehensive typology of political violence and terrorism, which is based on the latest findings in modern warfare

    Terrorismus und moderne Kriegsführung

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    Der Begriff "Terrorismus" ist definitorisch uneindeutig - und das macht jeden Akteur zu einem bestimmten Grad zum Terroristen. Dieses Paradox zieht Eva-Maria Heinke als Ausgangspunkt für eine tiefgreifende Analyse der Strategien moderner Kriegsführung heran und löst es durch die gegenwärtig einmalige Verwendung von sogenannten Fuzzy-Inferenzsystemen zum Zwecke der Typisierung politischer Gewalt auf. Die intensive Verbindung von soziologischer Gewaltforschung mit der Mathematik unscharfer Mengen macht den Grad der Verwendung politischer Gewaltstrategien erstmalig berechenbar - und ermöglicht somit einen völlig neuartigen Blick auf den strategischen Kontext des Handelns politischer Gewaltakteure

    Radiointerviews zur Vermittlung der rezeptiven Grammatik der gesprochenen Sprache. Eine qualitative Studie zur Rezeption von Radiointerviews bei Lernern des Deutschen als Fremdsprache, mit dem Fokus auf äußerungsinitialen und äußerungsfinalen Konstrukten sowie Parenthesen

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    Untersucht wird in der vorliegenden Dissertation die didaktische Relevanz der äußerungsinitialen, -finalen Konstrukte und Parenthesen für die rezeptive Grammatik der gesprochenen Sprache im Kontext des Deutschen als Fremdsprache – beim Übergang vom B2- zum C1-Lernniveau. Analysiert werden die Verarbeitungspräferenzen der Lerner im Online- und Offline-Modus sowie allgemeine Probleme der Rezeption auf der Diskursebene, hier auf jene in Radiointerviews bezogen. Ferner werden – ausgehend von den Annahmen der Outer-Syntax (Linell 2009), des Cue-Competition-Modells, der Konstruktionsgrammatik und Konversationsanalyse – die diskursspezifischen Funktionen dieser pragmasyntaktischen Konstrukte in Radiointerviews untersucht. Darüber hinaus wird die Gesprächssorte Radiointerview und ihre didaktischen Potenziale genauer betrachtet sowie ihre aktuelle Verortung in den Lehrwerken für die Mittel- und Oberstufe. Der Beitrag dieser Arbeit liegt außerdem in der Erprobung einer Interface-Methode, die es ermöglicht, dass durch die Triangulation der prozessualen und statischen Daten, bzw. der rezeptiven Produkte und der authentischen Dynamik der Verarbeitung sowie der rezeptiven Konstrukte und Einstellungen – die rezeptiven Verarbeitungsstrategien im Gesprächsverlauf explorativ-deskriptiv und rekonstruktiv-interpretativ und somit aus einer neuen Perspektive für Deutsch als Fremdsprache beleuchtet werden

    Beiträge zum Gründungsworkshop der Fachgruppe Verteilte Künstliche Intelligenz Saarbrücken 29.-30. April 1993

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    Gegenwärtig wird in der Verteilten Künstlichen Intelligenz heftig diskutiert, ob ein Agent eher als reflektiven oder als reaktives System aufgefaßt werden sollte. In der reflektiven Sichtweise muß der Agent explizit über "mentale" Zustände (Wissen, Annahmen, Ziele) verfügen um über Ziele und Pläne räsonieren zu können. In der reaktiven Sichtweise dagegen bildet sich das angemessene Verhalten aus einem einfachen Reiz-Antwort Schema heraus. In jüngster Zeit werden sogenannte hybride Agenten-Architekturen diskutiert, in denen sowohl reaktives als auch reflektives Verhalten modelliert wird. Die meisten der vorgestellten Systeme betreffen aber einen einzelne Agenten und sein Verhalten in dynamischen Umgebungen .. ln diesem Beitrag wird eine hybride Architektur vorgestellt, die zusätzlich berücksichtigt, daß im Umfeld eines Agenten weitere Agenten mit weitgehend unvorhersehbarem Verhalten existieren. Diese Architektur ist im Rahmen des COSY Projekts entstanden

    Kriteriologische Unterdetermination von Ethik durch Empirie : Normgeltungskriterien für die Verwendung empirischer Evidenz bei moralischen Normen

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    Die zunehmende Anzahl von Projekten in der Medizinethik, in denen empirische Forschung mit normativ-ethischer Analyse und Bewertung kombiniert werden („empirische Ethik“), wirft die Frage auf, anhand welcher Kriterien rational entschieden werden kann, ob eine moralische Norm aufgrund relevanter empirischer Evidenz modifiziert, verworfen oder beibehalten werden soll. Ohne solche Kriterien besteht das Problem einer kriteriologischen Unterdetermination moralischer Normen durch empirische Evidenz (KUNE). Für die Definition entsprechender Kriterien und damit für die mögliche Lösung des Problems der KUNE ist es erforderlich a) die Begriffe „moralische Norm“ und „empirische Evidenz“ festzulegen, b) verschiedene Arten der Geltung einer moralischen Norm zu differenzieren, c) zu untersuchen, welchen Einfluss empirische Evidenz auf verschiedene Arten der Geltung haben kann, d) zu prüfen, ob etablierte metaethische Positionen und die Literatur zur empirischen Ethik die gesuchten Kriterien bereits enthalten, und e) die Kriterien auszuformulieren, zu untersuchen, auf welche Weise sie gerechtfertigt werden können, und ihre Anwendungsbedingungen zu klären. Abschließend f) kann beurteilt werden, inwiefern sie das Problem der KUNE lösen können

    Personen- und Vorlesungsverzeichnis : Sommersemester 2010, Stand: 15. März 2010

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    Retrodigitalisierte Vorlesungsverzeichnisse der Johannes-Gutenberg-Universität. Teilweise auch enthaltend: - Vorlesungsverzeichnis - Personenverzeichnis - Studienverzeichnis - Personalverzeichni
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