87 research outputs found
Netzwerkinventarisierung und -dokumentation: Design und Implementierung einer plattformunabhängigen Softwarelösung
In der heutigen Informationsgesellschaft tragen von Computern verwaltete Daten maßgeblich zum Erfolg von Unternehmen bei. Entscheidend für sie ist der schnelle und flexible Zugriff auf nahezu beliebige Daten- und Informationsmengen. Dies erfordert eine Kopplung bestehender und neuer Computersysteme und somit den Einsatz von Netzwerken. Dabei geht der Trend zu immer größeren Netzen, die einer wachsenden Zahl von Anwendern den Zugriff auf Applikationen und Daten ermöglichen
Java in eingebetteten Systemen
Moderne, objektorientierte Sprachen spielen bei der Entwicklung von
Software für eingebettete Systeme bislang kaum eine Rolle. Die Gründe
hierfür sind vielfältig, meist wird jedoch die mangelnde Effizienz und
der größere Speicherbedarf hervorgehoben.
Obwohl Java viele Eigenschaften hat, die sehr für einen Einsatz in
eingebetteten Systemen sprechen, so hängt doch gerade Java vielfach
immer noch das Vorurteil an, in Systemen mit beschränkter Rechenleistung
und Speicher zu viele Ressourcen zu benötigen.
Diese Arbeit soll dazu beitragen, diese Vorurteile abzutragen. Sie
stellt insbesondere Techniken vor, die den Speicherbedarf einer
JVM so gering wie möglich halten und diese effizient mit der zur
Verfügung stehenden Rechenleistung umgehen lassen. Viele der
dargestellten Verfahren und Algorithmen wurden in der Kertasarie
VM implementiert, einer virtuellen Maschine, die speziell für den
Einsatz in eingebetteten Systemen konzipiert wurde.
Durch die weit verbreitete Vernetzung eingebetteter Systeme über das
Internet stellt sich in vielen Fällen zudem das Problem einer modernen,
abstrakten und effizienten Form der Kommunikation. Aus diesem Grund
liegt der zweite Schwerpunkt dieser Arbeit auf dem Vergleich von
objektorientierten Middleware-Architekturen, insbesondere von
Java-RMI. Auch auf diesem Gebiet wird eine eigene, speziell an
eingebettete Systeme angepasste RMI-Variante vorgestellt.Modern, object oriented languages do not play an important role when developing software for embedded systems. There are many reasons for it, most often an inadequate performance and a greater memory demand are mentioned. In spite of the fact that Java has many features suitable for embedded systems, Java often faces the prejudice to consume too much resources in systems with limited processing power and memory. This work is a contribution to diminish this prejudices. It presents techniques to limit the memory demands of a Java Virtual Machine and to effectively cope with limited computing power. Many of the presented methods and algorithms are implemented in the Kertasarie VM, a JVM designed to run in embedded systems.Due to the fact of increasing network capabilities embedded systems often face the problem of a modern, abstract and efficient communication. Therefore the second emphasis of this work is put on the comparison of object oriented middleware architectures, especially Java-RMI. An own implementation for embedded systems is also presented
Konzepte zur interaktiven Entwurfsraum-Exploration im Tragwerksentwurf
Der Entwurfsraum für den Entwurf eines Tragwerks ist ein n-dimensionaler Raum, der aus allen freien Parametern des Modells aufgespannt wird.
Traditionell werden nur wenige Punkte dieses Raumes durch eine numerische (computergestützte) Simulation evaluiert, meist auf Basis der Finite-Elemente-Methode.
Mehrere Faktoren führen dazu, dass heute oft viele Revisionen eines Simulationsmodells durchlaufen werden: Zum einen ergeben sich oft Planungsänderungen, zum anderen ist oft die Untersuchung von Planungsalternativen und die Suche nach einem Optimum wünschenswert.
In dieser Arbeit soll für ein vorhandenes Finite-Elemente-Framework die sequentielle Datei-Eingabeschnittstelle durch eine Netzwerkschnittstelle ersetzt werden, die den Erfordernissen einer interaktiven Arbeitsweise entspricht. So erlaubt die hier konzipierte Schnittstelle interaktive, inkrementelle Modelländerungen sowie Status- und Berechnungsergebnis-Abfragen durch eine bidirektionale Schnittstelle.
Die Kombination aus interaktiver numerischer Simulation und Interoperabilität durch die Anwendung von Konzepten zur Bauwerks-Informations-Modellierung im Tragwerksentwurf ist Ziel dieser Dissertation. Die Beschreibung der Konzeption und prototypischen Umsetzung ist Gegenstand der schriftlichen Arbeit
Entwicklung eines Modells zur Integration eines Warenwirtschaftssystems in eine Webapplikation und Implementierung auf Grundlage von Web Services
Customer Relationship Management (CRM) ist ein seit einiger Zeit in allen Managementpublikationen heiß diskutiertes Thema. Die Philosophie des CRM stellt den Kunden in den Mittelpunkt der Unternehmensaktivitäten und -prozesse, mit dem Ziel der größtmöglichen Ausschöpfung von Kundenpotentialen und damit einhergehender Umsatzmaximierung. Voraussetzung dafür ist die umfassende Kenntnis der Kundenbedürfnisse und eine daran orientierte Kommunikation mit dem Kunden. Dies Bedingt einen optimalen Überblick über alle zu einem Kunden verfügbaren Daten1. Dieses Ziel kann nur durch das unternehmensweite Zusammenspiel aller relevanter Unternehmensbereiche und -systeme erreicht werden. Das macht die Abkehr von der rein bereichsbezogenen bzw. funktionalen Organisation im Unternehmen, hin zu einem Denken in horizontalen, also abteilungsübergreifenden Geschäftsprozessen, notwendig. Dabei ist es Aufgabe der Informationstechnik, die Prozesse mit den notwendigen Werkzeugen zu unterstützen. Neben der Unterstützung und Verbesserung der Kommunikation zwischen Kunden, Unternehmen und den an den unternehmensinternen Prozessen beteiligten, liegt dabei ein Schwerpunkt in der Ausnutzung bereits vorhandener Daten. Diese schlummern häufig in den unterschiedlichsten Systemen verschiedener Abteilungen entlang der betrieblichen Wertschöpfungskette. Es gilt, die vorhandenen Quellen zu erschließen und in die Unterstützung aller horizontal integrierten Geschäftsprozesse einzubinden
Dynamic Devices Network Architecture
Die zunehmende Internationalisierung der Märkte, das wachsende, immer differenziertere Produktangebot und die hohe technische Innovationsgeschwindigkeit führen zu immer härteren Wettbewerbsbedingungen auf dem Markt. Diese Situation zwingt die Unternehmen nicht nur zu kontinuierlichen Anstrengungen, um ihre Produktivität und Qualität zu steigern, sondern es stehen auch immer geringere Mittel für die Realisierung von Produktions- und/oder Messeinheiten innerhalb des Produktionsprozesses zur Verfügung. Als Folge dessen werden Entwickler mit folgenden Grundforderungen konfrontiert: · Abstimmung der Architektur auf vorhandene und/oder gängige Infrastrukturen · Reduzierung des Entwicklungsaufwandes durch Modularisierung des Systemaufbaues · Reduzierung der Wartungs- und Administrationskosten durch einfache Handhabbarkeit · Maximierung der Betriebssicherheit und Minimierung der Ausfallzeiten · Einfache Erweiterbarkeit · Hohe Wiederverwendbarkeit Ein Resümee von Softwareprojekten über die letzten Jahre zeigt, dass sich der Rahmen für Softwareentwicklung insgesamt geändert hat. Softwareprojekte sind heute mehrschichtige, verteilte (ggf. auch komponentenbasierte) Anwendungen mit gestiegenen Anforderungen an Funktionalität, Qualität und Flexibilität. Leider beinhalten die Architekturen und Konzepte der ‚Verteilten Systeme' Schwächen, diese für verteilte Mess- und Steuerungssysteme direkt umzusetzen. Ziel dieser Arbeit ist es, die Schwächen vorhandener Konzepte aufzuzeigen und eine Architektur vorzustellen, die den Entwickler unterstützt, verteilte Mess- und Steuerungssysteme bis hin zu Prozessleitsystemen unter dem Betriebssystem Windows zu entwickeln
Domänenübergreifende Anwendungskommunikation im IP-basierten Fahrzeugbordnetz
In heutigen Premiumfahrzeugen kommunizieren bis zu 80 Steuergeräte über bis zu
sechs verschiedene Vernetzungstechnologien. Dabei öffnet sich die
Fahrzeugkommunikation nach außen: Das Fahrzeug kommuniziert auch mit dem
Smartphone des Fahrers und dem Internet.
Für die Kommunikation über verschiedene Anwendungsdomänen im Fahrzeug müssen
heute Gateways eingesetzt werden, die zwischen den nicht-kompatiblen Protokollen
übersetzen. Deswegen geht der Trend auch in der Fahrzeugkommunikation zum
Internet Protocol (IP), das für technologie- und domänenübergreifende Kommunikation entwickelt wurde. Neben dem durchgängigen
Protokoll auf der Vermittlungsschicht ist für die effiziente Entwicklung eines
komplexen, verteilten Systems wie einem Fahrzeug auch eine entsprechende
Kommunikationsmiddleware notwendig.
Die Kommunikation in einem Fahrzeug stellt spezielle Anforderungen an die
Kommunikationsmiddleware. Zum einen werden in Fahrzeugen
unterschiedliche Kommunikationsparadigmen genutzt, beispielsweise signalbasierte
und funktionsbasierte Kommunikation. Zum anderen können sich die
Kommunikationspartner in einem Fahrzeug hinsichtlich ihrer Ressourcen und ihrer
Komplexität erheblich unterscheiden.
Keine existierende IP-basierte Kommunikationsmiddleware erfüllt die in der
vorliegenden Arbeit identifizierten Anforderungen für den Einsatz im Fahrzeug.
Ziel dieser Arbeit ist es daher, eine Kommunikationsmiddleware zu konzipieren,
die für den Einsatz im Fahrzeug geeignet ist.
Die vorgestellte Lösung sieht mehrere interoperable Ausprägungen der
Middleware vor, die den Konflikt zwischen unterschiedlichen funktionalen
Anforderungen einerseits und den sehr heterogenen Kommunikationspartnern
andererseits auflösen.
Ein weiterer elementarer Teil der Lösung ist die Umsetzung der im Fahrzeug
erforderlichen Kommunikationsparadigmen. Das funktionsbasierte Paradigma wird
durch einfache Remote Procedure Calls implementiert. Das signalbasierte
Paradigma wird durch ein darauf aufbauendes Notification-Konzept implementiert.
Somit wird eine stärker am aktuellen Informationsbedarf orientierte
Umsetzung ermöglicht, als dies im heutigen Fahrzeugbordnetz durch das einfache
Verteilen von Daten der Fall ist. Es wird gezeigt, dass sich prinzipiell beide
Kommunikationsparadigmen durch einen einzigen Mechanismus abbilden lassen, der
abhängig von den beteiligten Ausprägungen mit dynamischen oder nur statischen
Daten operiert. Ein skalierbares Marshalling berücksichtigt darüber hinaus
die unterschiedlichen Anforderungen der Anwendungen und die unterschiedliche
Leistungsfähigkeit der beteiligten Steuergeräte. Hiermit wird die Kommunikation zwischen allen Anwendungen im IP-basierten Fahrzeugbordnetz
durchgängig ermöglicht.
Auf dieser Basis wird die Lösung um wichtige Systemdienste erweitert.
Diese Dienste implementieren Funktionen, die nur in der
Kooperation mehrerer Komponenten erbracht werden können oder kapseln allgemeine
Kommunikationsfunktionalität zur einfachen Wiederverwendung.
Zwei für die Anwendung im Fahrzeug wichtige Systemdienste werden
prototypisch dargestellt: Ein Service-Management ermöglicht die Verwaltung von
Diensten in unterschiedlichen Zuständen, ein Security-Management bildet Security-Ziele
auf die bestmögliche Kombination von implementierten Security-Protokollen der
beteiligten Kommunikationspartner
ab. Diese Systemdienste sind selbst skalierbar und lassen sich damit an
das Konzept unterschiedlicher Ausprägungen der Kommunikationsmiddleware
anpassen.
Durch Leistungsmessungen an den im Rahmen dieser Arbeit entstandenen Prototypen
wird gezeigt, dass die konzipierte Kommunikationsmiddleware für den
Einsatz auf eingebetteten Systemen im Fahrzeug geeignet ist. Der
Versuchsaufbau orientiert sich an typischen Anwendungsfällen für die
Fahrzeugkommunikation und verwendet Automotive-qualifizierte, eingebettete
Rechenplattformen. Insbesondere wird nachgewiesen, dass mit dem beschriebenen
Konzept auch leistungsschwache Steuergeräte ins System eingebunden werden
können. Die IP-basierte Kommunikationsmiddleware ist damit auf allen relevanten
Steuergeräten im Fahrzeug durchgängig einsetzbar.In today's premium cars, up to 80 electronic control units communicate over up
to six networking technologies. Additionally, vehicle communication opens to
off-board: the car connects to the driver's smartphone and the Internet. The
communication between different application domains within the vehicle builds on additional hardware components as application layer gateways to translate between the
incompatible protocols. Thus, also for in-car communication, the trend goes
towards networking over the Internet Protocol (IP) that has been developed for
being independent of technologies and application domains. Besides the
universal protocol at the network layer, an efficient development of a
complex distributed system requires communication
middleware.
In-car communication makes special demands on the communication middleware. On
the one hand, a variety of communication paradigms are used for in-car
communication, such as signal-based and function-based communication.
On the other hand, the communication partners differ considerably in terms of
computing resources and complexity of the hosted applications. No existing
IP-based middleware fulfils the identified requirements for
in-car communication.
The objective of this research is to design a middleware that is
suitable for IP-based in-car communication.
The presented solution provides multiple interoperable specifications
of the middleware which resolves the conflict between different functional
requirements on the one hand and the very heterogeneous communication partners
on the other hand.
Another fundamental part of the solution is the implementation of
required communication paradigms. The function-based paradigm is
implemented by simple remote procedure calls. The signal-based
paradigm is implemented by a notification concept that allows for a more
demand-oriented communication compared to today's practice. It is shown, how
both communication paradigms can be implemented through a single mechanism that
operates on dynamic or static data -- depending on the involved middleware
specifications. A scalable marshalling considers the different requirements and
performance levels of the participating electronic control units. Scalable
specifications of the communication middleware enable seamless operations on
restricted embedded and more powerful platforms.
On this basis, the solution is enhanced with important system services. Such
services implement functionality that can only be provided in cooperation of
multiple components or that encapsulate general communication functionality for
easy reuse. Two essential services are prototyped: a service management allows
the management of services in different operational states. A security management
matches security objectives in the best possible combination of implemented
security protocols that two given communication partners have in common. These
system services are designed to be scalable and can therefore be adapted to the
concept of different specifications of the communication middleware.
Performance measurements using the implemented prototypes show that the designed
communication middleware is suitable for the application on embedded systems
in the vehicle. The experimental set-up is based on typical use cases for
in-car communication and uses automotive-qualified, embedded computing
platforms. In particular, the set-up practically demonstrates that the concept
also incorporates low-performance electronic control units into the system. The
IP-based communication middleware enables
communication between all applications in the IP-based in-car communication
system
Domänenübergreifende Anwendungskommunikation im IP-basierten Fahrzeugbordnetz
In heutigen Premiumfahrzeugen kommunizieren bis zu 80 Steuergeräte über bis zu
sechs verschiedene Vernetzungstechnologien. Dabei öffnet sich die
Fahrzeugkommunikation nach außen: Das Fahrzeug kommuniziert auch mit dem
Smartphone des Fahrers und dem Internet.
Für die Kommunikation über verschiedene Anwendungsdomänen im Fahrzeug müssen
heute Gateways eingesetzt werden, die zwischen den nicht-kompatiblen Protokollen
übersetzen. Deswegen geht der Trend auch in der Fahrzeugkommunikation zum
Internet Protocol (IP), das für technologie- und domänenübergreifende Kommunikation entwickelt wurde. Neben dem durchgängigen
Protokoll auf der Vermittlungsschicht ist für die effiziente Entwicklung eines
komplexen, verteilten Systems wie einem Fahrzeug auch eine entsprechende
Kommunikationsmiddleware notwendig.
Die Kommunikation in einem Fahrzeug stellt spezielle Anforderungen an die
Kommunikationsmiddleware. Zum einen werden in Fahrzeugen
unterschiedliche Kommunikationsparadigmen genutzt, beispielsweise signalbasierte
und funktionsbasierte Kommunikation. Zum anderen können sich die
Kommunikationspartner in einem Fahrzeug hinsichtlich ihrer Ressourcen und ihrer
Komplexität erheblich unterscheiden.
Keine existierende IP-basierte Kommunikationsmiddleware erfüllt die in der
vorliegenden Arbeit identifizierten Anforderungen für den Einsatz im Fahrzeug.
Ziel dieser Arbeit ist es daher, eine Kommunikationsmiddleware zu konzipieren,
die für den Einsatz im Fahrzeug geeignet ist.
Die vorgestellte Lösung sieht mehrere interoperable Ausprägungen der
Middleware vor, die den Konflikt zwischen unterschiedlichen funktionalen
Anforderungen einerseits und den sehr heterogenen Kommunikationspartnern
andererseits auflösen.
Ein weiterer elementarer Teil der Lösung ist die Umsetzung der im Fahrzeug
erforderlichen Kommunikationsparadigmen. Das funktionsbasierte Paradigma wird
durch einfache Remote Procedure Calls implementiert. Das signalbasierte
Paradigma wird durch ein darauf aufbauendes Notification-Konzept implementiert.
Somit wird eine stärker am aktuellen Informationsbedarf orientierte
Umsetzung ermöglicht, als dies im heutigen Fahrzeugbordnetz durch das einfache
Verteilen von Daten der Fall ist. Es wird gezeigt, dass sich prinzipiell beide
Kommunikationsparadigmen durch einen einzigen Mechanismus abbilden lassen, der
abhängig von den beteiligten Ausprägungen mit dynamischen oder nur statischen
Daten operiert. Ein skalierbares Marshalling berücksichtigt darüber hinaus
die unterschiedlichen Anforderungen der Anwendungen und die unterschiedliche
Leistungsfähigkeit der beteiligten Steuergeräte. Hiermit wird die Kommunikation zwischen allen Anwendungen im IP-basierten Fahrzeugbordnetz
durchgängig ermöglicht.
Auf dieser Basis wird die Lösung um wichtige Systemdienste erweitert.
Diese Dienste implementieren Funktionen, die nur in der
Kooperation mehrerer Komponenten erbracht werden können oder kapseln allgemeine
Kommunikationsfunktionalität zur einfachen Wiederverwendung.
Zwei für die Anwendung im Fahrzeug wichtige Systemdienste werden
prototypisch dargestellt: Ein Service-Management ermöglicht die Verwaltung von
Diensten in unterschiedlichen Zuständen, ein Security-Management bildet Security-Ziele
auf die bestmögliche Kombination von implementierten Security-Protokollen der
beteiligten Kommunikationspartner
ab. Diese Systemdienste sind selbst skalierbar und lassen sich damit an
das Konzept unterschiedlicher Ausprägungen der Kommunikationsmiddleware
anpassen.
Durch Leistungsmessungen an den im Rahmen dieser Arbeit entstandenen Prototypen
wird gezeigt, dass die konzipierte Kommunikationsmiddleware für den
Einsatz auf eingebetteten Systemen im Fahrzeug geeignet ist. Der
Versuchsaufbau orientiert sich an typischen Anwendungsfällen für die
Fahrzeugkommunikation und verwendet Automotive-qualifizierte, eingebettete
Rechenplattformen. Insbesondere wird nachgewiesen, dass mit dem beschriebenen
Konzept auch leistungsschwache Steuergeräte ins System eingebunden werden
können. Die IP-basierte Kommunikationsmiddleware ist damit auf allen relevanten
Steuergeräten im Fahrzeug durchgängig einsetzbar.In today's premium cars, up to 80 electronic control units communicate over up
to six networking technologies. Additionally, vehicle communication opens to
off-board: the car connects to the driver's smartphone and the Internet. The
communication between different application domains within the vehicle builds on additional hardware components as application layer gateways to translate between the
incompatible protocols. Thus, also for in-car communication, the trend goes
towards networking over the Internet Protocol (IP) that has been developed for
being independent of technologies and application domains. Besides the
universal protocol at the network layer, an efficient development of a
complex distributed system requires communication
middleware.
In-car communication makes special demands on the communication middleware. On
the one hand, a variety of communication paradigms are used for in-car
communication, such as signal-based and function-based communication.
On the other hand, the communication partners differ considerably in terms of
computing resources and complexity of the hosted applications. No existing
IP-based middleware fulfils the identified requirements for
in-car communication.
The objective of this research is to design a middleware that is
suitable for IP-based in-car communication.
The presented solution provides multiple interoperable specifications
of the middleware which resolves the conflict between different functional
requirements on the one hand and the very heterogeneous communication partners
on the other hand.
Another fundamental part of the solution is the implementation of
required communication paradigms. The function-based paradigm is
implemented by simple remote procedure calls. The signal-based
paradigm is implemented by a notification concept that allows for a more
demand-oriented communication compared to today's practice. It is shown, how
both communication paradigms can be implemented through a single mechanism that
operates on dynamic or static data -- depending on the involved middleware
specifications. A scalable marshalling considers the different requirements and
performance levels of the participating electronic control units. Scalable
specifications of the communication middleware enable seamless operations on
restricted embedded and more powerful platforms.
On this basis, the solution is enhanced with important system services. Such
services implement functionality that can only be provided in cooperation of
multiple components or that encapsulate general communication functionality for
easy reuse. Two essential services are prototyped: a service management allows
the management of services in different operational states. A security management
matches security objectives in the best possible combination of implemented
security protocols that two given communication partners have in common. These
system services are designed to be scalable and can therefore be adapted to the
concept of different specifications of the communication middleware.
Performance measurements using the implemented prototypes show that the designed
communication middleware is suitable for the application on embedded systems
in the vehicle. The experimental set-up is based on typical use cases for
in-car communication and uses automotive-qualified, embedded computing
platforms. In particular, the set-up practically demonstrates that the concept
also incorporates low-performance electronic control units into the system. The
IP-based communication middleware enables
communication between all applications in the IP-based in-car communication
system
Netzwerk-Management und Hochgeschwindigkeits- Kommunikation. Teil XI. Seminar WS 1994/95
Der vorliegende Interne Bericht enthält die Beiträge zum Seminar
"Netwerk-Management und Hochgeschwindigkeits-Kommunikation", das im
Wintersemester 1994/95 zum elften Mal abgehalten wurde.
Im Mittelpunkt stehen zuerst aktuelle Entwicklungen im Internet, die
zukünftige Protokollarchitekturen sowie die Möglichkeit zur
Gruppenkommmunikation und zur realzeitfähigen Datenkommunikation
umfassen. Dabei spielt auch das Problem der Dienstgüte, wie sie
beispielsweise von Multi-Media-Anwendungen gefordert wird, eine große
Rolle.
Der zeite Block befaßt sich mit dem Problem der Sicherheitsvorkehrungen
in Kommunikations-und Rechnernetzen. Auch hier werden aktuelle
Forschungsergebnisse vorgestellt.
Weiterhin wird mit der Common Object Request Broker Architecture eine
zukunftsweisende Architektur beschrieben, die umfassendes System-und
Netzwerkmanagement ermöglicht.
Den Abschluß bildet ein Beitrag zum Management breitbandiger
Weitverkehrs-
netze, wodurch der Kreis vom Netzwerk-Management hin zur Hochgeschwindig-
keits-Kommunikation wieder geschlossen wird
Netzwerk-Management und Hochgeschwindigkeits- Kommunikation. Teil XII
Der vorliegende interne Bericht enthält die Beiträge zum Seminar
"Netzwerkmanagement und Hochgeschwindigkeitskommunikation", das
im Sommersemester 1995 zum zwölften Mal abgehalten wurde.
Entsprechend dem Titel ist der Band in zwei Teile gegliedert.
In dem Teil "Netzwerkmanagement" werden in den ersten beiden Kapiteln
Fragen der MIB-Implementierung behandelt. Die beiden folgenden Beiträge
führen in Problemstellungen der Verwaltung verteilter Anendungen ein und
stellen jeweils Forschungsergebnisse aus aktuellen Veröffentlichungen
vor. Das letzte Kapitel dieses Teils führt in das Konzept des "Network
Managemen by Delegation" ein.
Der zweite Teil des Seminars befaßt sich mit aktuellen Fragestellungen
zum Bereich "Hochgeschwindigkeitskommunikation", insbesondere zu ATM und
FDDI. Die ersten beiden Beiträge widmen sich dem Einsatz von Vorwärts-
fehlerkorrekturverfahren und der Diskussion zweier Signalisierungsprotokolle
in ATM-Netzen. Es folgen eine Vorstellung von Mechanismen zur
Bereitstellung eines verbindungslosen Dienstes sowie von Verfahren zur
kreditbasierten Flußkontrolle, beide ebenfalls im Bereich ATM-Netze. Die
darauffolgenden Beiträge diskutieren Mechanismen zur effizienteren
Implementierung von Protokollfunktionen sowie Ansatzpunkte für ein mögliches Hardware/
Software Codesign. Das Seminar schließt mit Abhandlungen über Verfahren
zur Regelung der Nutzungskontrolle von Diensten in ATM-Netzen und einer
Beschreibung des GIGASwitch/FDDI-Systems
- …