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GesprÀchsreihe zu Strukturreformen im europÀischen Bankensektor: Die Auswirkungen von Regulierung auf Bankverhalten und Wettbewerb
In der dritten Veranstaltung der âGesprĂ€chsreihe zu Strukturreformen im europĂ€ischen Bankensektorâ diskutierten Professor Dr. Jan Krahnen und Dr. Theodor Weimer die Auswirkungen von Regulierung auf Bankverhalten und Wettbewerb, insbesondere im Hinblick auf die VorschlĂ€ge der Liikanen-Kommission. Weimer verwies auf die volkswirtschaftlichen Kosten einer zu strengen Bankenregulierung, u.a. negative Auswirkungen auf die Kreditvergabe. Weimer warnte auch davor, dass man in Europa, und gerade in Deutschland, strenger reguliere als in anderen LĂ€ndern. Krahnen erklĂ€rte, man habe durch die Liikanen-VorschlĂ€ge vor allem das Problem des systemischen Risikos im Bankensektor adressieren wollen. AuĂerdem sei es ein Ziel der Kommission gewesen, Banken so zu regulieren, dass der Steuerzahler im Krisenfall nicht lĂ€nger fĂŒr die Risiken der Banken haften mĂŒsse. Es sei notwendig, den Bankensektor zu reformieren, damit Banken abgewickelt werden könnten, auch wenn diese untereinander vernetzt sind
Die beiden grossen Hochverraths-Prozesse vor dem Reichsgericht 1880-1884
Die Verfassung fĂŒr den norddeutschen Bund enthielt (§ 75) die Bestimmung, dass das gemeinschaftliche Ober-Appellationsgericht der drei freien und HansestĂ€dte Hamburg, Bremen und LĂŒbeck "fĂŒr diejenigen Unternehmungen gegen den norddeutschen Bund, welche, wenn gegen einen Einzelstaat gerichtet, als Hochverrath oder Landesverrath zu qualifiziren wĂ€ren", die zustĂ€ndige Spruchbehörde in erster und letzter Instanz sein solle; das NĂ€here ĂŒber die ZustĂ€ndigkeit und das Verfahren solle durch ein Reichsgesetz angeordnet werden. ..
Was ist orthodoxe Kritische Theorie?
LukĂĄcsâ famously asked: âWhat is orthodox Marxism?â His answer was that a certain method was quintessential. What if we ask the orthodox question about Critical Theory? The answer in this case, I propose, is not a particular method. Moreover, whatâs critical about Critical Theory is also not â contrary to prevailing opinions in the literature â a program of justification. In fact, only without such a program can Critical Theory be adequately and appropriately critical. The position I advocate returns to insights from Horkheimerâs writings of the 1930s (and Adornoâs work). Indeed, it is also orthodox in another sense: taking the conviction of a partisan interest â the interest in abolishing social injustice, misery and unfreedom â as the only general criterion for Critical Theory. Its task is to contribute to the struggle against the aforementioned negative elements through conceptual work, self-reflection, and a critical appropriation of the genuine insights of traditional theorising. I conclude by outlining briefly the implications of this position for the mode of approaching social philosophy (and specifically the idea of social pathology)
Die Reise des Propheten Moses mit Hidr im Koran : unter BerĂŒcksichtigung der Kommentare der klassischen Koranexegeten at-Tabari (gest. 310 H./922), az-Zamahsari (gest. 538 H./1144) und ar-Razi (gest. 607 H./1210)
Wie aus den AusfĂŒhrungen ĂŒber die Reise Moses mit Ÿi±r im Koran hervorgeht, wird Ÿi±r als ein hoch verehrter Wissender betrachtet, der von Gott belehrt worden ist. Dank dieser umfangreichen Lehre ist er zu den verborgenen inneren Wahrheiten der Erscheinungen vorgedrungen, wĂ€hrend Moses keine Kenntnis davon hatte, obwohl er Prophet war. Es ist interessant zu bemerken, dass Moses trotz seiner hohen Stellung als Prophet, dem die Tora gegeben wurde, und trotz seiner Beschreibung als âkalĂm AllĂhâ dem Wissenden folgen und von ihm einen Teil seines Wissens lernen will. Diese Gefolgschaft Moses kann nicht allein durch seine groĂe Bescheidenheit erklĂ€rt werden. Die Geschichte von Ÿi±r zeigt, dass dessen Wissen höher eingestuft wird als das Wissen von Moses, da diesem ansonsten nicht gesagt worden wĂ€re, dass der Wissende ĂŒber einen höheren Grad des Wissens verfĂŒgt und er sich mit seinem JĂŒnger auf die Suche nach ihm Wissenden machen solle. In den darauf bezogenen Versen gibt es keine nĂ€heren Angaben ĂŒber die Beschaffenheit dieses Wissen, auĂer dass es von Gott stammt. Auch lassen die Bedingungen, welche Ÿi±r Moses am Beginn der Reise stellt, auf den Charakter dieses Wissens schlieĂen. Es ist bekannt, dass dieses Wissen nicht dem Wissen Ă€hnlich sieht, welches durch BĂŒcher erlernt werden kann. Das Wissen (Geheimlehre, versteckte Lehre) ist in den hier zur Diskussion stehenden Versen als eine Art Hingabe an Gott dargestellt. Es hat den Anschein, dass es der Mystik nahe steht und die Mystiker es durch ihnen eigene Methoden und innere Disziplinen zu erreichen suchen. Ÿi±r ist auch aus diesem Grund eine unentbehrliche Figur fĂŒr die islamischen Mystik und nimmt zurecht bei den Mystikern eine zentrale Stellung ein
Otto Hahn und die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Zerrspiegel neuerer Kritik
In recent publications Otto Hahn, last president of the Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, is charged with having favoured the Nazi regime, before World War II by politically purging institutes and suppressing Lise Meitnerâs contribution to the discovery of nuclear fission, and during the war by contributing to the German war efforts, mainly to the development of nuclear weapons. These charges, however, which partly concern also the Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft and some of their institutes are based on ignorance or disregard of the historical sources
Semantik fĂŒr Sprechakte
Semantik wird herkömmlicherweise als die Interpretation von Zeichenketten verstanden, die die Syntax liefert. Damit gibt sie aber ein dubioses Programm fĂŒr die BeschĂ€ftigung mit natĂŒrlichen Sprachen ab. Ausgangspunkt fĂŒr diese muĂ die Feststellung sein, daĂ Sprechen ein Handeln ist und kein Produzieren von Zeichenketten (auĂer vielleicht zu Demonstrationszwecken). Sprechhandlungen sind z. B.: jmd. Widersprechen, jmd. beschuldigen, sich ausreden bzw. entschuldigen usw. Ăber die Sprechhandlungen selbst werde ich im folgenden nichts weiter sagen; ich werde vielmehr ein Verfasser und Leser gemeinsames VerstĂ€ndnis, begrĂŒndet in einer gemeinsamen Erfahrung, voraussetzen. In dem so angedeuteten Rahmen soll es die Aufgabe der Semantik sein, die Bedingungen fĂŒr Sprechhandlungen zu explizieren: Welche Bedingungen muĂ z. B. eine Sprechhandlung erfĂŒllen, um eine Beschuldigung zu sein (als Beschuldigung zu gelten, als solche akzeptiert zu werden o. Ă€.)? Dieses Programm möchte ich im folgenden exemplarisch entwickeln
Der Gebrauch des Perfekts â Ein ErklĂ€rungsmodell aus thailĂ€ndischer Perspektive
In grammar and textbooks of German as a foreign language the German perfect tense (Perfekt) is mostly presented as an alternative to the preterite tense (PrÀteritum). However, the German perfect tense itself deserves greater attention due to its wide range of usages. This tense can mark events with reference points located either before, simultaneous with and even after the speech time. For Thai learners of German it has been established that difficulties in learning how to use the German perfect tense are not primarily concerned with problems of choosing between the perfect and the preterite but rather between the perfect tense and the present tense. This paper focuses on the aspect of "completeness", comparable to the perfective aspect, leading to different effects in the usage of the German perfect. Since German is mostly learned as a second foreign language after English, a contrastive analysis of similarities and differences between the perfect tenses in English and German have to be included in the analysis. In the conclusion, a possible description of the German perfect tense for learners of German as a foreign language is suggested
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