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Miteinander leben: Ethische Perspektiven eines komplexen Verhältnisses. Vadian Lectures Band 2
Auch wenn der Mensch ein zur Selbstbestimmung fähiges Wesen ist, kann er nicht vollkommen autark leben. Als soziales Wesen ist er auf seine Mitmenschen angewiesen und muss sich mit den komplexen Fragen des Zusammenlebens auseinandersetzen. Brisant wird es immer dann, wenn unterschiedliche Lebensentwürfe und Lebensgestaltungen aufeinanderprallen, die sich nicht ohne weiteres miteinander vereinbaren lassen. In diesem zweiten Band der Vadian Lectures beleuchten Heinz Kleger, Alois Riklin, Martin Hartmann und Ludwig Hasler die verschiedenen Facetten menschlicher Koexistenz
Die Illustration zum Beginn des Rosenromans
Die vorliegende Diplomarbeit behandelt die Illustration zum Beginn des Rosenromans, der um 1230 von Guillaume de Lorris begonnen und 40 Jahre später von Jean de Meun zu Ende geführt wurde. Er ist die erste französische Dichtung des Mittelalters, die sich insgesamt als Schilderung eines Traumes ausgibt. Besonders unter den 300 erhaltenen Handschriften berücksichtigt wird Codex 2568, der heute in der Österreichischen Nationalbibliothek aufbewahrt wird. Er wurde in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts von einem bisher noch wenig beachteten Miniator illustriert, den Friedrich Winkler nach dieser Handschrift als Meister des Rosenromans bezeichnete. Die Lokalisierung der Handschrift ist zwischen Frankreich und den Niederlanden strittig.
Nach einer kurzen Zusammenfassung des Forschungsstandes zum Wiener Rosenroman, wird eine einleitende Übersicht der epischen Darstellung Guillaumes in groben Zügen skizziert, die helfen soll, die Titelblätter der Illustration zu analysieren. Es soll aufgezeigt werden, wie der erzählte Traum in Bildern übersetzt wurde und was die verschiedenen Darstellungen über die mittelalterliche Sicht des Traumes aussagen mögen. Anschließend werden die nächsten neun Miniaturen der Handschriften ins Zentrum der Analyse geraten. Dabei sollen durch den Vergleich mit den zugehörigen Textstellen sowie mit einigen ausgewählten Rosenroman-Handschriften die Besonderheiten der Wiener Handschrift erkannt werden. Zuletzt wird wieder an der Titelminiatur der Wiener Handschrift angeknüpft. Ausgehend von den Erkenntnissen, die bisher gezogen wurden, soll dem Leser vermittelt werden, welche Aussage über den Traum die individuelle Darstellungsweise der Wiener Handschrift zulässt.
Die ausgewählten Vergleichsbeispiele anderer Rosenroman-Handschriften stammen größtenteils aus dem 14. und 15. Jahrhundert und sind vor allem anhand der Zugänglichkeit in die Einsicht der Abbildungen ausgewählt. Bei rund 300 erhaltenen Handschriften scheint es ein unmögliches Unterfangen, jede Einzelne zu berücksichtigen. Die Abbildungen beziehe ich größtenteils aus der Digital Library www.romandelarose.org, die 130 Manuskripte aus verschiedenen Bibliotheken digital zur Verfügung gestellt hat sowie aus bereits bestehenden Publikationen. Die Abbildungen des Wiener Codex hat mir freundlicherweise die Österreichische Nationalbibliothek zur Verfügung gestellt
Grundlagen für einen Entscheidungsleitfaden zwischen Therapie, Haltung oder Euthanasie wildlebender Greifvögel
Mensch und Raum im Mittelalter
Im ersten Teil der Arbeit werden verschiedene Möglichkeiten von Raumdefinition und Raumkonzeptionen einander gegenübergestellt und unter versuchter Berücksichtigung mittelalterlichen Raum- und Zeitverständnisses in Bezug zu den näher untersuchten höfischen Epen gesetzt.
Der zweite Teil der Arbeit widmet sich der Fragestellung, mit welchen Erwartungen der „moderne“ Leser diesen Texten begegnet und welche Codes es für eine gelingende Textrezeption zu entschlüsseln gilt.
Der dritte Teil meiner Arbeit versucht aufzuzeigen, wie sehr Fiktives und Realität in mittelalterlicher Weltvorstellung einander ergänzen und zum Teil überlappen. Durch die Akzeptanz dieser Parallelwelten gibt uns die Bildlichkeit in der Schilderung von Wald, Fabelwesen oder etwa der Pflanzenwelt Einblicke in ein mittelalterliches Verständnis von Raum und Nähe, die das Funktionieren und Stabilisieren von Herrschaft und Hof sichert
Ökonomie und Zukunft
What does modern economics mean when it talks about the future and predicts the future? Where does it reach out to when it wants to secure the future for people or keep it open? How was the future experienced and thought of in Greek times, an epoch in which the possibility of theory formation first arose, and thus the foundation was laid for a knowledge of the future? This volume brings together the contributions to two colloquia held at the Free University of Bozen-Bolzano in 2013 and 2014 on the relationship between economics and the future and aims to point out the questionable nature of this relationship. With this intention, the terms "economy" and "future" lose their unambiguity and become questionable in their turn.; Was meint die moderne Wirtschaftswissenschaft, wenn sie von Zukunft redet und Künftiges vorhersagt? Wohin greift sie aus, wenn sie die Zukunft für den Menschen sichern oder offen halten will? Wie wurde Zukunft im Griechentum erfahren und gedacht, einer Epoche, in der zuerst die Möglichkeit einer Theoriebildung aufkam, und damit der Grundstein gelegt wurde für ein Wissen von Zukunft? Der vorliegende Band versammelt die Beiträge zu zwei in den Jahren 2013 und 2014 an der Freien Universität Bozen abgehaltenen Kolloquien zum Verhältnis von Ökonomie und Zukunft und möchte auf das Fragwürdige dieses Verhältnisses hinweisen. In dieser Absicht verlieren die Begriffe „Ökonomie“ und „Zukunft“ ihre Eindeutigkeit und werden ihrerseits fragwürdig
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