83 research outputs found

    Wissenstransfer

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    Mit welchen Aufgaben und Herausforderungen werden die an Wissensproduktionsprozessen beteiligten Akteur*innen konfrontiert, wenn sie miteinander in den Dialog treten? Dieser Band thematisiert, wie ein zunehmend adressierter und geforderter Wissenstransfer in und durch kulturwissenschaftliche Forschung aussehen bzw. bestenfalls gelingen kann

    Künstliche Intelligenz und Distributed-Ledger-Technologie in der öffentlichen Verwaltung : Ein Überblick von Chancen und Risiken einschließlich der Darstellung international einschlägiger Praxisbeispiele : Endbericht zum TA-Projekt »Chancen der digitalen Verwaltung«

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    Die Analysen zum Status quo der Nutzung von KI und DLT im In- und Ausland zeigen, dass beide Technologiefelder in immer mehr Anwendungsfeldern auf allen Ebenen der öffentlichen Verwaltung zum Einsatz kommen. So finden sich KI-Anwendungen in der öffentlichen Verwaltung in Deutschland sowohl auf Bundes- und Landes- als auch auf kommunaler Ebene. Es zeigt sich dennoch, dass die Anzahl der pilotierten bzw. implementierten KI-Anwendungen in der öffentlichen Verwaltung im Vergleich zur privaten Wirtschaft noch gering, die Nutzung von KI nach wie vor eher Nischenthema ist. Mögliche Ursachen hierfür sind mangelndes Know-how, aber auch Widerstände aufgrund von etwaigen Arbeitsplatzveränderungen und Verantwortlichkeitsproblemen bei KI-basierten Entscheidungen sowie (datenschutz)rechtliche Hindernisse. Von den in der öffentlichen Verwaltung in Deutschland identifizierten DLT-Projekten befinden sich viele erst in der Planungsphase oder als Pilotprojekt im Teststadium. Die Behördenleiterbefragung zeigt hier, dass das Wissen und die Kompetenzen rund um DLT in der öffentlichen Verwaltung in Deutschland bislang wenig entwickelt ist. Im internationalen Vergleich zur Nutzung von KI und DLT in der öffentlichen Verwaltung zeigt sich, dass in vielen Ländern etliche Digitalisierungsprojekte bereits in den Regelbetrieb der Verwaltungen überführt wurden. Eingeführt wurden neben Einzelanwendungen, wie die automatisierte Verkehrssteuerung oder Verifikation von Dokumenten und Zeugnissen, auch umfassende digitale Infrastrukturen als Grundlage für verschiedene Verwaltungsdienstleistungen (Anmeldung eines Wohnsitzes, Beantragung von Unterstützungsleistungen wie Kindergeld). Mit dem Fortschreiten der Technologien sowie der Entwicklung, Pilotierung und Übernahme von KI- und DLT-Anwendungen in den Regelbetrieb stellen sich für die öffentliche Verwaltung in Deutschland neben den Chancen zur Erschließung der Anwendungs- und Innovationspotenziale gleichzeitig neue Herausforderungen bei der Nutzung. Herausforderungen für KI-Anwendungen in der öffentlichen Verwaltung betreffen unter anderem die Qualität des jeweils zugrundeliegende KI-Modells als auch eine Verfügbarkeit und Güte der Datenbasis. So kann ein mangelndes Verständnis über zugrundeliegende Modelle und Verfahren zu Missinterpretationen der Ergebnisse im Rahmen des Verwaltungshandelns führen oder dazu, dass die Ergebnisse von KI-Anwendungen nicht kritisch hinterfragt werden. Im Zusammenhang mit der Güte der Datenbasis besteht die Gefahr, dass innerhalb von KI-basierten Klassifizierungs-, Prognose- oder Empfehlungsentscheidungen etwaige strukturelle Verzerrungen (Bias) in der zugrundeliegenden Datenbasis fortgeschrieben werden. Zudem zählen Fachwissen als auch implizites Erfahrungswissen bei der Erschließung von Innovationspotenzialen der KI zu den Bereichen, die bislang nur schwer in der öffentlichen Verwaltung selbst aufgebaut werden konnten eine Voraussetzung für KI-Anwendungen im Regelbetrieb darstellen. Für die Einführung von DLT-Anwendungen in die öffentliche Verwaltung herausfordernd sind unter anderem die Komplexität der Technologie, steigende und verteilte Datenmengen und damit auch steigende Anforderungen an die Aufbewahrung der Daten. Auch müssen die DLT-Anwendungen in bestehende Verwaltungsprozesse und IT-Systeme integriert werden, ein Umstand, den es bei der Entwicklung und Implementierung von jeweils verfahrensbezogenen Sicherheitskonzepten der DLT-Anwendungen zu berücksichtigen gilt. Aufbau und Betrieb von DLT-Anwendungen erfordern zudem erfahrene Fachkräfte aus den Datenwissenschaften, der Kryptologie und Informatik. Zudem ergibt sich für DLT-Anwendungen die Notwendigkeit, technischen Konfigurationen jeweils in Hinblick auf ihre Energieaufwände zu prüfen und hinsichtlich des Energie- und Ressourcenverbrauchs zu bewerten. Aus den Ergebnissen abgeleitete Handlungsfelder ergeben sich primär in den Bereichen der Steuerung und Koordination von Digitalisierungsvorhaben, der Kompetenzentwicklung und des Wissensmanagements in öffentlichen Verwaltungen sowie in den Bereichen der Anpassung regulatorischer Rahmenbedingungen und Gestaltung von behördenübergreifenden Anwendungen

    Einzelplan 08 Kultur und Europa

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    EINZELPLAN 08 KULTUR UND EUROPA Haushaltsplan von Berlin (Rights reserved) (-) Issue2022/23,14 Einzelpläne 15, 27, 29 Finanzen, Zuweisungen an und Programme für die Bezirke, Allgemeine Finanz- und Personalangelegenheiten (Rights reserved) ( - ) Issue2022/23,13 Einzelplan 13 Wirtschaft, Energie und Betriebe (Rights reserved) ( - ) Issue2022/23,12 Einzelplan 12 Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen (Rights reserved) ( - ) Issue2022/23,11 Einzelplan 11 Integration, Arbeit und Soziales (Rights reserved) ( - ) Issue2022/23,10 Einzelplan 10 Bildung, Jugend und Familie (Rights reserved) ( - ) Issue2022/23,9 Einzelplan 09 Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung (Rights reserved) ( - ) Issue2022/23,8 Einzelplan 08 Kultur und Europa (Rights reserved) ( - ) Issue2022/23,7 Einzelplan 07 Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz (Rights reserved) ( - ) Issue2022/23,6 Einzelplan 06 Justiz, Vielfalt und Antidiskriminierung (Rights reserved) ( - ) Issue2022/23,5 Einzelplan 25 Landesweite Maßnahmen des E-Governments (Rights reserved) ( - ) Issue2022/23,4 Einzelplan 05 Inneres, Digitalisierung und Sport (Rights reserved) ( - ) Issue2022/23,3 Einzelplan 03 Regierende Bürgermeisterin/Regierender Bürgermeister (Rights reserved) ( - ) Issue2022/23,2 Einzelpläne 01, 02, 20, 21, 22 Abgeordnetenhaus, Verfassungsgerichtshof, Rechnungshof, Beauftragte/Beauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit, Beauftragte/Beauftragter für die Berliner Polizei und Bürgerbeauftragte/Bürgerbeauftragter (Rights reserved) ( - ) Issue2022/23,1 Haushaltsgesetz, Gesamtpläne, Übersicht zu den Haushaltsplänen (Rights reserved) ( - ) Issue2020/21,14 Einzelpläne 15, 27, 29 Finanzen, Zuweisungen an und Programme für die Bezirke, Allgemeine Finanz- und Personalangelegenheiten (Rights reserved) ( - ) Issue2020/21,13 Einzelplan 13 Wirtschaft, Energie und Betriebe (Rights reserved) ( - ) Issue2020/21,12 Einzelplan 12 Stadtentwicklung und Wohnen (Rights reserved) ( - ) Issue2020/21,11 Einzelplan 11 Integration, Arbeit und Soziales (Rights reserved) ( - ) Issue2020/21,10 Einzelplan 10 Bildung, Jugend und Familie (Rights reserved) ( - ) Issue2020/21,9 Einzelplan 09 Gesundheit, Pflege und Gleichstellung (Rights reserved) ( - ) Issue2020/21,8 Einzelplan 08 Kultur und Europa (Rights reserved) ( - ) Issue2020/21,7 Einzelplan 07 Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (Rights reserved) ( - ) Issue2020/21,6 Einzelplan 06 Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung (Rights reserved) ( - ) Issue2020/21,5 Einzelplan 25 Landesweite Maßnahmen des E-Governments (Rights reserved) ( - ) Issue2020/21,4 Einzelplan 05 Inneres und Sport (Rights reserved) ( - ) Issue2020/21,3 Einzelplan 03 Regierende Bürgermeisterin/Regierender Bürgermeister (Rights reserved) ( - ) Issue2020/21,2 Einzelpläne 01, 02, 20, 21 Abgeordnetenhaus, Verfassungsgerichtshof, Rechnungshof, Beauftragte/Beauftrager für Datenschutz und Informationsfreiheit (Rights reserved) ( - ) Issue2020/21,1 Haushaltsgesetz, Gesamtpläne, Übersicht zu den Haushaltsplänen (Rights reserved) ( - ) Issue2018/19,14 Einzelpläne 15, 27, 29 Finanzen, Zuweisungen an und Programme für die Bezirke, Allgemeine Finanz- und Personalangelegenheiten (Rights reserved) ( - ) Issue2018/19,13 Einzelplan 13 Wirtschaft, Energie und Betriebe (Rights reserved) ( - ) Issue2018/19,12 Einzelplan 12 Stadtentwicklung und Wohnen (Rights reserved) ( - ) Issue2018/19,11 Einzelplan 11 Integration, Arbeit und Soziales (Rights reserved) ( - ) Issue2018/19,10 Einzelplan 10 Bildung, Jugend und Familie (Rights reserved) ( - ) Issue2018/19,9 Einzelplan 09 Gesundheit, Pflege und Gleichstellung (Rights reserved) ( - ) Issue2018/19,8 Einzelplan 08 Kultur und Europa (Rights reserved) ( - ) Issue2018/19,7 Einzelplan 07 Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (Rights reserved) ( - ) Issue2018/19,6 Einzelplan 06 Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung (Rights reserved) ( - ) Issue2018/19,5 Einzelplan 25 Landesweite Maßnahmen des E-Governments (Rights reserved) ( - ) Issue2018/19,4 Einzelplan 05 Inneres und Sport (Rights reserved) ( - ) Issue2018/19,3 Einzelplan 03 Regierende Bürgermeisterin/Regierender Bürgermeister (Rights reserved) ( - ) Issue2018/19,2 Einzelpläne 01, 02, 20, 21, Abgeordnetenhaus, Verfassungsgerichtshof, Rechnungshof, Beauftragte/Beauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit (Rights reserved) ( - ) Issue2018/19,1 Haushaltsgesetz, Gesamtpläne, Übersichten zu den Haushaltsplänen (Rights reserved) ( - ) Issue2016/17,11 Einzelpläne 15, 27, 29 Finanzen, Zuweisungen an und Programme für die Bezirke, Allgemeine Finanz- und Personalangelegenheiten (Rights reserved) ( - ) Issue2016/17,10 Einzelplan 13 Wirtschaft, Technologie und Forschung (Rights reserved) ( - ) Issue2016/17,9 Einzelplan 12 Stadtentwicklung und Umwelt (Rights reserved) ( - ) Issue2016/17,8 Einzelplan 11 Gesundheit und Soziales (Rights reserved) ( - ) Issue2016/17,7 Einzelplan 10 Bildung, Jugend und Wissenschaft (Rights reserved) ( - ) Issue2016/17,6 Einzelplan 09 Arbeit, Integration und Frauen (Rights reserved) ( - ) Issue2016/17,5 Einzelplan 06 Justiz und Verbraucherschutz (Rights reserved) ( - ) Issue2016/17,4 Einzelplan 05 Inneres und Sport (Rights reserved) ( - ) Issue2016/17,3 Einzelplan 03 Regierende/r Bürgermeister/in (Rights reserved) ( - ) Issue2016/17,2 Einzelpläne 01, 02, 20, 21 Abgeordnetenhaus, Verfassungsgerichtshof, Rechnungshof, Beauftragte/r für Datenschutz und Informationsfreiheit (Rights reserved) ( - ) Issue2016/17,1 Haushaltsgesetz, Gesamtpläne, Übersichten zu den Haushaltsplänen (Rights reserved) ( - ) Issue2014/15,11 (Rights reserved) ( - ) Issue2014/15,10 (Rights reserved) ( - ) Issue2014/15,9 (Rights reserved) ( - ) Issue2014/15,8 (Rights reserved) ( - ) Issue2014/15,7 (Rights reserved) ( - ) Issue2014/15,6 (Rights reserved) ( - ) Issue2014/15,5 (Rights reserved) ( - ) Issue2014/15,4 (Rights reserved) ( - ) Issue2014/15,3 (Rights reserved) ( - ) Issue2014/15,2 (Rights reserved) ( - ) Issue2014/15,1 (Rights reserved) ( - ) Issue2012/13 (Rights reserved) ( - ) Issue2010/11,11 (Rights reserved) ( - ) Issue2010/11,10 (Rights reserved) ( - ) Issue2010/11,9 (Rights reserved) ( - ) Issue2010/11,8 (Rights reserved) ( - ) Issue2010/11,7 (Rights reserved) ( - ) Issue2010/11,6 (Rights reserved) ( - ) Issue2010/11,5 (Rights reserved) ( - ) Issue2010/11,4 (Rights reserved) ( - ) Issue2010/11,3 (Rights reserved) ( - ) Issue2010/11,2 (Rights reserved) ( - ) Issue2010/11,1 (Rights reserved) ( - ) Issue2008/09,11 (Rights reserved) ( - ) Issue2008/09,10 (Rights reserved) ( - ) Issue2008/09,9 (Rights reserved) ( - ) Issue2008/09,8 (Rights reserved) ( - ) Issue2008/09,7 (Rights reserved) ( - ) Issue2008/09,6 (Rights reserved) ( - ) Issue2008/09,5 (Rights reserved) ( - ) Issue2008/09,4 (Rights reserved) ( - ) Issue2008/09,3 (Rights reserved) ( - ) Issue2008/09,2 (Rights reserved) ( - ) Issue2008/09,1 (Rights reserved) ( - ) Issue2006/07,6 (Rights reserved) ( - ) Issue2006/07,5 (Rights reserved) ( - ) Issue2006/07,4 (Rights reserved) ( - ) Issue2006/07,3 (Rights reserved) ( - ) Issue2006/07,2 (Rights reserved) ( - ) Issue2006/07,1 (Rights reserved) ( - ) Issue2004/05,5 (Rights reserved) ( - ) Issue2004/05,4 (Rights reserved) ( - ) Issue2004/05,1-3 (Rights reserved) ( - ) Issue2002/03,4 (Rights reserved) ( - ) Issue2002/03,1-3 (Rights reserved) ( - ) Issue2001 (Rights reserved) ( - ) Issue2000 (Rights reserved) ( -

    Akademische Weiterbildung für soziale Berufe

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    Akademische Weiterbildung im sozialen Bereich erfordert innovative Konzepte, die sich an der Lebenswirklichkeit der Studierenden orientieren. Berufsbegleitende Bachelorformate reagieren auf den Bedarf an grundständiger akademischer Bildung, die Mischung von Präsenz- und digitalen Lehr- und Lernformaten schafft Flexibilität im Studium und eine dezentrale Organisation ermöglicht wohnortnahe Präsenzlehre in Kleingruppen, die durch Kooperation mit Sozialträgern in den Regionen ergänzt wird. Ein Ansatz ist der berufsbegleitende Bachelorstudiengang Soziale Arbeit (BABS) an der OTH Regensburg, der sich mit einem grundständigen Studienangebot an Erzieher:innen, Heilpädagog:innen und Heilerziehungspfleger:innen richtet und neben anderen Modellen in diesem Sammelband untersucht wird. In Beiträgen zu Theorie, Empirie und Praxis reflektieren die Autor:innen die Konzepte und schildern Erfahrungen mit berufsbegleitendem Studium im sozialen Bereich

    Digitalisierung im Bildungssystem: Handlungsempfehlungen von der Kita bis zur Hochschule. Gutachten der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz (SWK)

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    Erfolgreiche individuelle Entwicklungsprozesse über die Lebensspanne sind aus heutiger Sicht ohne die kompetente Nutzung digitaler Medien in Schule, Freizeit und Beruf nahezu unmöglich. Das Gutachten beleuchtet für zentrale Bildungsetappen – frühe Bildung in der Kindertagesstätte, allgemeinbildende Schule, berufliche Bildung, Hochschule und daraus folgend für die Lehrkräftebildung – welche Maßnahmen und Strategien in den kommenden Monaten und Jahren umgesetzt werden müssen, um erfolgreiche Lehr- und Lernprozesse und eine erfolgreiche Teilhabe in einer von Digitalisierung geprägten Lebens- und Arbeitswelt zu ermöglichen. Aus einer Situationsanalyse und der Aufarbeitung des Forschungsstands leitet das Gutachten insgesamt 14 Handlungsempfehlungen ab. Inhaltlich fokussiert das Gutachten in allen Bildungsetappen auf vier zentrale Linien: (1) Veränderungen in den Bildungszielen und Bildungsinhalten, (2) Forschungsbasierte Entwicklung von Lehr-Lernmaterialien, (3) Professionalisierung des Bildungspersonals und (4) Organisationsentwicklung. Die Ständige Wissenschaftliche Kommission (SWK) ist ein unabhängiges wissenschaftliches Beratungsgremium der Kultusministerkonferenz. Ihr gehören 16 Bildungsforscher:innen aus unterschiedlichen Disziplinen an. (DIPF/Orig.

    Produktportfolio-übergreifendes Spezifizieren von Produktfunktionen der Sportwagenentwicklung im Modell der PGE – Produktgenerationsentwicklung = Product Portfolio-spanning Specifying of Product Functions within Sports Car Development in the Model of PGE – Product Generation Engineering

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    Das Funktionsspektrum heutiger Generationen hochentwickelter Fahrzeuge hat sich im letzten Jahrzehnt, aufgrund steigender Kunden- und Anwenderanforderungen u.a. an Fahrerassistenz, Digitalisierung und Elektromobilität, mehr als vervierfacht. Empirische Untersuchungen dieser Arbeit zeigen, dass der Fokus auf den für Kunden oder Anwender wahrnehmbaren Funktionen liegt, die einen direkt greifbaren Wert oder Nutzen des Gesamtproduktes schaffen. In der automobilen Entwicklungspraxis zeigt sich zudem, dass solche, mitunter komplexe, Funktionen nicht mehr nur für einzelne, automobile Produktgenerationen, sondern übergreifend für das gesamte Produktportfolio eines Anbieters entwickelt werden müssen. Produktentwickelnde stehen daher vor der Herausforderung, teils diametrale Anforderungen sowie Wechselwirkungen vielfältiger Produktgenerationen aus verschiedenartigen Produktlinien bereits beim Spezifizieren der Funktionen zu berücksichtigen. Da es an geeigneter prozessualer und methodischer Unterstützung fehlt, stellt sich die Frage, wie eine transparente und durchgängige Funktionsentwicklung in diversifizierten Produktportfolios zukünftig im Rahmen der Produktspezifikation in der Frühen Phase synergistisch gestaltet werden kann? In der vorliegenden Arbeit wird daher, auf Grundlage des modelltheoretischen und methodischen Gefüges der KaSPro – Karlsruher Schule für Produktentwicklung, die prozessuale und methodische Unterstützung des Produktentwickelnden beim Produktportfolio-übergreifenden Spezifizieren aus Funktionssicht empirisch analysiert, in einer dreiteiligen Systematik synthetisiert sowie in der Entwicklungspraxis angewandt und evaluiert. Der erste Bestandteil der präskriptiven Systematik fokussiert die Definition eines konsistenten Verständnisses sowie die Abbildung und Variation von (Produkt-)Funktionen auf Basis des Referenzsystems im Modell der PGE – Produktgenerationsentwicklung nach Albers. Zu diesem Zweck wird ein Produktfunktions-Modell aus empirischen Erkenntnissen entwickelt, das den Produktentwickelnden beim effektiven Spezifizieren leitet. Den zweiten Kernbestandteil bildet ein generisches Referenz-Produktmodell, das die komplexe Produktspezifikation durch Verknüpfung mit dem erweiterten Systemtripel Ansatz und dem Referenzsystem in der Frühen Phase strukturiert. Vervollständigt wird die Systematik mit einem Referenzprozess zum Produktportfolio-übergreifenden Spezifizieren von Produktfunktionen im Modell der PGE. Im Zuge dessen wird zwischen den vier iterativen Phasen der Generierung und Priorisierung von Funktionsideen [1], der Spezifikation einer Produktfunktion [2], der Realisierung einer Produktfunktion [3] und der Beendigung des Funktionslebenszyklus [4] differenziert. Eine Produktfunktions-Roadmap fungiert als durchgängiges und konsistentes Planungs- und Steuerungsinstrument. Die Evaluationsergebnisse und -erkenntnisse aus Fallstudien in der Sportwagenentwicklung zu Produktfunktionen der Fahrzeugaerodynamik bestätigen die effektive Anwendbarkeit der Unterstützungswerkzeuge und zeigen im Live-Lab IP – Integrierte Produktentwicklung initial einen Erfolgsbeitrag zur Transparenz und Durchgängigkeit der Produktspezifikation aus Funktionssicht

    Verbesserung des Abweichungsmanagement im digitalen Shopfloor Management durch Natural Language Processing

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    Shopfloor Management (SFM) ist ein verbreiteter Ansatz zur Bearbeitung von Abweichungen in der Produktion. Aktuell geht die Entwicklung hin zu digitalen SFM-Systemen (dSFM), um den manuellen Aufwand in der Aktualisierung der Informationen zu reduzieren. Während aktuelle Softwarelösungen vor allem die bestehenden Prozesse digital nachbilden, liegt die Zukunft in der Verbesserung der Prozesse durch die Analyse und Verarbeitung der entstehenden Daten. Im Abweichungsmanagement handelt es sich dabei im Wesentlichen um Freitexte, in denen Abweichungen, Ursachen und Maßnahmen dokumentiert sind. In diesen Daten steckt so das bisher ungenutzte, aber wertvolle domänenspezifische Wissen der Beschäftigten. Daher bearbeitet diese Arbeit das folgende Ziel: Gestaltung von Assistenzsystemen für die Verbesserung des Abweichungsmanagement im dSFM und einer Methode zu deren situationsspezifischen Einführung in Unternehmen. Für die Gestaltung der Assistenzsysteme wird ein menschzentrierter Ansatz gewählt und es werden kontinuierlich Anforderungen und Feedback von insgesamt 104 Personen aufgenommen. So wird gezeigt, dass sich die Assistenzsysteme „Empfehlungssysteme zur Verstetigung des Wissens“, „Document Clustering zur Identifikation der Top-Themen“ und „Chat-Apps mit Extraktion von Informationen“ positiv auf die Erfolgsfaktoren des Abweichungsmanagement im dSFM auswirken. Dafür wird auch die Leistungsfähigkeit der Assistenzsysteme gemessen. Die verwendeten Ansätze aus dem Bereich des Natural Language Processing (NLP) sind dabei anfällig gegen einige der typischen Eigenschaften von Abweichungsbeschreibungen im dSFM: kurze Texte, zahlreiche Synonyme und Rechtschreibfehler. Daher werden die relevanten Eigenschaften von dSFM-Textdaten für die Leistungsfähigkeit der Assistenzsysteme anhand von drei Datensätzen aus der Industrie quantifiziert. Auf dieser Basis wird anschließend ein synthetischer Datensatz von dSFM-Textdaten erzeugt, mit dem Test zur weiteren Verbesserung der Assistenzsysteme durch eine produktionsspezifische Aufbereitung der Daten durchgeführt werden. Abschließend wird anhand der erzielten Erkenntnisse eine Methode zur Konfiguration eines Anwendungssystems für Unternehmen gestaltet. Mit dieser ist es möglich, die notwendigen Assistenzsysteme und die Schritte zu deren Einführung auf Basis einer einfachen Selbstbewertung des Unternehmens abzuleiten. Damit wird Unternehmen die Umsetzung der Assistenzsysteme erleichtert. Auf Basis einer Verbreitung der Assistenzsysteme in der Praxis können zukünftig weitere Fragen zur deren Wirkung im Unternehmen beantwortet werden. Des Weiteren ist es mit dem erstellten synthetischen Datensatz möglich, weitere vergleichende Studien über verschiedene NLP-Ansätze zur Verarbeitung von dSFM-Textdaten durchzuführen. Langfristig wird so eine weitere Datenquelle, die der Textdaten, für Anwendungen wie z.B. Digitale Zwillinge in der Produktion erschlossen

    Digitalisierung in der Logistikbranche

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    Die Transportlogistik leidet unter Fachkräftemangel - wie andere Branchen auch. Welche Möglichkeiten die Digitalisierung für die Gestaltung von attraktiven Arbeitsplätzen und Weiterbildungsangeboten bietet, stellen die Beiträge des Sammelbandes vor. Im ersten Abschnitt werden die beruflichen Handlungsfelder von Berufskraftfahrer:innen und ihre Rolle in Volkswirtschaft und Gesellschaft anhand berufswissenschaftlicher Methoden beschrieben. Die Beiträge des zweiten Abschnitts widmen sich den Auswirkungen der Digitalisierung auf Arbeits- und Geschäftsprozesse von Unternehmen der Transportlogistik und blicken auf die Verschiebungen in den Berufs- und Weiterbildungsprofilen für Berufskraftfahrer:innen und Fachkräfte. Im dritten Abschnitt werden Weiterbildungskonzepte für veränderte Kompetenzbedarfe in der Transportlogistik vorgestellt. Die Inhalte wurden in logistikzentrierten Forschungsprojekten zur beruflichen Qualifizierung, zur Medienkompetenz, zu integrativem Arbeiten und Lernen sowie zum Verhältnis Mensch und Logistik in der Digitalisierung entwickelt. Zu den Konzepten werden erste Erfahrungen aus der praktischen Erprobung reflektiert. Die präsentierten Forschungsergebnisse wurden mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union (ESF) gefördert

    Arbeit in der digitalisierten Welt

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    Das vorliegende Open-Access-Buch umfasst Beiträge aus 29 Verbundvorhaben sowie dem begleitenden Verbundprojekt „TransWork“. Im Rahmen des Förderschwerpunkts „Arbeit in der digitalisierten Welt“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wurden in den Projekten Entwicklungen im Transformationsprozess der Arbeitswelt analysiert, Lösungsansätze entwickelt und diese wissenschaftlich begleitet. In den Beiträgen werden Einblicke in die erarbeiteten Erkenntnisse und entwickelten Konzepte der Projekte gegeben. Hieraus lassen sich für Akteure aus Politik und Wirtschaft Handlungsempfehlungen ableiten und es ergeben sich neue Forschungsimpulse für die Wissenschaft
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