130 research outputs found

    Inklusive Medienbildung mit der App *Theodor und das Schreiben der Stadt*. Konzeption von Unterrichtsmaterialien zur Medienbildung von Kindern mit und ohne Lernschwierigkeiten

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    Mensching F. Inklusive Medienbildung mit der App *Theodor und das Schreiben der Stadt*. Konzeption von Unterrichtsmaterialien zur Medienbildung von Kindern mit und ohne Lernschwierigkeiten. Bielefeld: Universität Bielefeld; 2020.Vor dem Hintergrund des Wandels des Arbeitsmarktes sowie der neuen Chancen und Herausforderungen durch digitale Medien, erscheint eine umfassende Medienbildung für Schüler\*innen mit Lernschwierigkeiten unabdingbar. In dieser Arbeit wurde daher der Frage nachgegangen, wie Unterrichtsmaterialien konzipiert werden können, damit Schüler\*innen mit und ohne Lernschwierigkeiten in inklusiven Lerngruppen von einer inklusiven Medienbildung profitieren können. Auf der Grundlage einer theoretischen Auseinandersetzung mit den Schwerpunkten inklusiver Unterricht, Förderschwerpunkt Lernen und Lernschwierigkeiten, inklusive Medienbildung und dem Themenfeld Online-Kommunikation wurden Kriterien für solche Unterrichtsmaterialien entwickelt und erprobt. So wurden die Kriterien für die Konzeption und exemplarische Ausarbeitung von eigenen Unterrichtsmaterialien zu einer App für Schüler\*innen ab der 3. Klasse genutzt. Dabei zeigte sich, dass sich einige Kriterien gegenseitig ausschließen (z. B. Einsatz digitaler Medien ohne rechtliche oder technische Anforderungen) oder sich zugunsten anderer nur eingeschränkt umsetzen lassen (z. B. komplexerer Einsatzmöglichkeit zugunsten einer hohen Anpassbarkeit). Als besondere Herausforderung wurden insbesondere solche Kriterien gesehen, die nicht allein durch das Material gewährleistet werden können. So kann beispielsweise eine Wertschätzung von Vielfalt zwar durch strukturell-didaktische Vorkehrungen und geeignete Hinweise im Material gefördert, ein diskriminierendes Verhalten von Seiten der Lehrkräfte und Schüler\*innen jedoch nicht ausgeschlossen werden.Ergänzende Literaturangabe: Schatz, Jennifer (2014): Erste Schritte im Internet. Analyse von ausgewählten Materialien für die Grundschule. München: kopaed (Medienpädagogische Praxisforschung; 7)

    Bionik - Experimentierset für den Schulunterricht: im Kontext fächerverbindenden Lernens

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    Fächerübergreifendes und fächerverbindendes Lernen rücken zunehmend in den Fokus einer neuen Lehr- und Lernkultur. Lernerfolg, Kompetenzerwerb und Mehrperspektivität im Unterricht sind daher Kernpunkte zahlreicher aktueller Untersuchungen. Gerade in Hinblick auf konstruktivistische Lernmodelle wird die Notwendigkeit der Fächervernetzung deutlich, denn sie verlangen einen schüleraktiven Unterricht, der sich an den Interessen der Schüler und nicht an Fachgrenzen orientiert. Auch im naturwissenschaftlichen Unterricht gewinnt die ganzheitliche Betrachtung natürlicher Phänomene und komplexer Probleme an Wichtigkeit. Die Lehr- und Bildungspläne der Bundesländer werden deshalb seit einigen Jahren dahingehend ausgerichtet. In Sachsen entstanden bereits seit 2005 im Rahmen der Umprofilierung an sächsischen Gymnasien neue Lehrpläne für fächerverbindenden Profilunterricht. Neben gesellschaftswissenschaftlichem, künstlerischem, sprachlichem und sportlichem Profil erhielt auch das naturwissenschaftliche Profil neu ausgerichtete Lernbereiche, die sich inhaltlich an mehrere Fachgebiete gleichzeitig anlehnen. So auch der Lernbereich 6 „Bionik“. Die Bionik beschreibt eine Arbeitsweise, die an der Schnittstelle mehrerer Disziplinen steht. Biologisch interessante Phänomene bilden dabei die Basis für neue technische Innovationen. Die Biologie wird hier jedoch nicht kopiert, sondern abstrahiert, um lediglich für die Technik sinnvolle Prinzipien zu übertragen. Zunehmend mehr interessieren Unternehmen sich für bionische Lösungen, da diese oft materialschonender, materialsparender und energieeffizienter sind oder auch weil das Label „von der Natur inspiriert“ vom Konsumenten als nachhaltig wahrgenommen wird. Im Bionikunterricht können aufgrund der interdisziplinären Ausrichtung der Bionik neben den naturwissenschaftlichen Fächern Biologie, Physik und Chemie und einer mathematischen Grundausbildung auch angewandte oder artfremde Disziplinen wie Wirtschaft, Technik und Ethik eine Rolle spielen. Ein Schwerpunkt der Zielvorstellungen der fächerverbindenden Profillehrpläne ist die Fähigkeit, wissenschaftliches Arbeiten anzuwenden – hierfür ist gerade der Aspekt des selbständigen, forschenden Lernens entscheidend. In diesem Zusammenhang merken PRENZEL et al. (2007) an, dass hochkompetente Schülerinnen und Schüler, die über häufiges Experimentieren im Unterricht oder über ausgeprägte Anwendungsbezüge und Modellierungen berichten, sich durch ein tendenziell stärkeres Interesse an den Naturwissenschaften auszeichnen. Gerade unter dem Aspekt der Nachwuchsgenerierung für naturwissenschaftliche und technische Berufsfelder und der daraus abzuleitenden Notwendigkeit, größere Anteile der hochkompetenten Jugendlichen für die Naturwissenschaften zu gewinnen, kann die Bionik als interdisziplinäre Arbeitsweise Interesse an Biologie, Technik wie auch im interdisziplinären Grenzbereich fördern – und dies bei Jungen und Mädchen, da nicht nur die Themen sehr vielgestaltig, sondern auch die integrierten Fachgebiete zahlreich sind und den unterschiedlichen Interessen entgegenkommen. Die durch den neuen sächsischen Lehrplan hervorgerufene Situation, den Schülern die Bionik im Profilunterricht mit einem Stundenumfang von 28 Unterrichtsstunden vorstellen zu können, stellte die Lehrer vor neue Probleme. Nicht nur deren begrenzte fachliche Ausrichtung und damit die Einengung des eigenen, an die Schüler vermittelbaren Wissens, sondern besonders der Mangel an geeignetem Arbeitsmaterial überforderte manchen Lehrer. Aufgrund der fachlichen Ausrichtung des Instituts für Botanik der TU Dresden auf dem Gebiet der Bionik suchten deshalb nicht nur zahlreiche Lehrer, sondern auch das Sächsische Bildungsinstitut SBI Möglichkeiten einer Kooperation mit dem Institut. Diese basierte vornehmlich auf Lehrerfortbildungen, die von TU-Mitarbeitern durchgeführt wurden, aber auch auf der Einladung von Schulklassen an das Institut, um Vorträge oder kleinere Experimente durchzuführen. Diese Bildungsarbeit und weitere intensive Nachfrage seitens der Schulen mündeten schließlich in der Überlegung, fachlich fundierte und didaktisch aufgearbeitete Experimentiermodule zu entwickeln und zu publizieren, um sie allen Schulen zur Verfügung zu stellen und nicht nur ausgewählten Schulklassen die Möglichkeit zu geben, sich experimentell mit der Bionik auseinanderzusetzen. Es entstand ein multimodales Experimentierset zum Thema Bionik, welches im Schul- und Projektunterricht erprobt, optimiert und nach der Fertigstellung 2010 im DUDEN-Schulbuchverlag veröffentlicht wurde und sieben modular verwendbare Experimentierthemen zu verschiedenen Themenbereichen der Bionik beinhaltet. Während der Erprobungs- und Optimierungsphase erfolgte eine Evaluierung der entstandenen Arbeitsmaterialien durch die Lehrpersonen und die Schüler anhand von standardisierten Fragebögen. Die Aufgabenentwicklung der sieben Experimentierthemen orientierte sich gleichzeitig an den Kompetenzbereichen der nationalen Bildungsstandards. Interviews mit den Lehrern begleiteten den Entstehungsprozess und gaben erstmals einen Überblick über auftretende Probleme mit fächerverbindendem Unterricht im Fokus der Bionik.:TEIL 1 FORSCHUNGSKONTEXT 1 Bionik im bildungspolitischen Kontext 2 Was ist Bionik? 3 Aufgabenstellung TEIL 2 ENTWICKLUNG DER ARBEITSMATERIALIEN „BIONIK“ 4 Methodik der Aufgabenentwicklung 5 Durchführung 6 Ergebnisse der Arbeitsmaterialentwicklung TEIL 3 EVALUATION DER ARBEITSMATERIALIEN UND EXPERTENINTERVIEWS 7 Methodik der Befragungen 8 Ergebnisse der Fragebögen und Interviews 9 Synthese 10 Ausblick und Handlungsempfehlungen LITERATURQUELLEN ANHAN

    Konzeption und Evaluation einer Nachbereitung zum Unfallpräventionsprogramm „Crash Kurs NRW“

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    Physikunterricht in der Schule wird oft als trocken und realitätsfremd empfunden. Um diesen Eindruck zu verändern, wird Physik in einem lebensweltbezogenen Kontext unterrichtet. Solche Kontexte müssen sorgfältig ausgewählt sein, sowohl von ihrer Bedeutung für Schüler und Schülerinnen her als auch von ihrer Eignung, physikalische Fachinhalte zu vermitteln. Ein möglicher Kontext für das Teilgebiet Mechanik ist das Umfeld des Straßenverkehrs. Seit mehreren Jahren gibt es in Nordrhein-Westfalen ein Verkehrsunfallpräventionsprogramm der Polizei namens „CrashKurs NRW“, welches in Schulen stattfindet. Vorhergehenden Studien zufolge sind schulische Nachbereitungen zu diesem Programm nützlich, wahrscheinlich sogar notwendig. Anhand dieser Studien wurden verschiedene Aspekte ausgewählt, welche dann in einer eigens entwickelten fächerübergreifenden Unterrichtsreihe nochmals aufgegriffen werden. Im Bereich Verkehrsphysik wurden hierbei im Sinne des Design-Based-Research Unterrichtsmaterialien erstellt, welche durch zwei Befragungen in Schulen weiterentwickelt wurden. Die Hauptbefragung fand über einen Zeitraum von drei Monaten an drei Schulen mit ungefähr 200 Schülern und Schülerinnen statt. Die Ergebnisse zeigen, dass mit einer angemessenen Nachbereitung nicht nur Inhalte des Physikunterrichts, sondern auch darüber hinausgehende gesellschaftliche Werte vermittelt werden können. Auch Grenzen einer solchen Unterrichtsreihe wurden hierbei sichtbar. In dieser Arbeit wird dargestellt, wie die Entwicklung einer solchen Unterrichtsreihe verläuft und welche Hinweise aus den Erfolgen und Misserfolgen, sowohl für weitere Iterationen als auch für vergleichbare Projekte, gezogen werden können

    Spracharbeit mit Gefluechteten

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    Der im Gefolge der Fluchtbewegungen ab 2015 entstandene Forschungsfokus Geflüchtete in der GAL e.V. adressiert Forschungserfordernisse rund um Deutscherwerb und Integration unter den spezifischen Bedingungen von Flucht und Migration. Die Beiträge nehmen gelingende Erwerbsprozesse des Deutschen – als eine zentrale Voraussetzung für Integration und Partizipation – in den Blick: von Sprachförderung, Übergangsmanagement, Heterogenität, bildungssprachlichen Kompetenzen bis hin zu positiven Projekterfahrungen, und zwar in verschiedensten Bereichen wie der Schule, der Universität, am Arbeitsplatz oder im Ehrenamt

    Von der Idee zum Deutschschulbuch

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    Touha po znalostech, vědění a porozumění pohání dnešní svět kupředu. Jedním z prostředků, který nám k tomuto vytyčenému cíli může dopomoci, je učebnice, potažmo učebnice cizích jazyků. Ta totiž otevírá dveře do světa poznání, jelikož propojuje nejen učební osnovy v mateřském jazyce, ale i znalosti cizích kultur a světa jako celku. Učebnice jsou fenomén, který provází učitele po celém světě a ačkoli jsou široce rozšířeny, mnoho lidí si ani nedovede představit, jakým způsobem taková učebnice vzniká. Cílem této bakalářské práce je demonstrovat profesionální tvorbu učebnic v oboru Němčina pro základní školy a víceletá gymnázia. Příkladem je podrobný rozbor tvorby učebnice Deutsch mit Max od nakladatelství Fraus. Teoretická část se věnuje obecnému pojmu učebnice, její modernizaci a kritériím, dle kterých se potencionální uživatelé rozhodují, zda-li je určitá učebnice pro výuku vhodná. Třetí kapitola této části ukazuje pozici výuky německého jazyka v České republice. Praktická část se skládá z analýzy dvou rozhovorů, které mi poskytly Mgr. Jitka Staňková, redaktorka učebnice Deutsch mit Max, a PaedDr. Milena Zbranková, autorka stejné publikace.ObhájenoThe desire for knowledge and understanding drives today's world forward. One of the means that can help us to this goal is a textbook, or even a textbook of foreign languages. It opens the door to the world of knowledge, as it connects not only the curriculum in the mother tongue, but also knowledge of foreign cultures and the world as a whole. Textbooks are a phenomenon that accompanies teachers around the world, and although they are widespread, many people cannot even imagine how such a textbook is created. The aim of this bachelor's thesis is to demonstrate the professional creation of textbooks in the field of German language for primary schools. An example is a detailed description of the creation of the textbook Deutsch mit Max by Fraus publishing house. The theoretical part deals with the general concept of the textbook, its modernization and the criteria according to which potential users decide whether a particular textbook is suitable for teaching. The third chapter of this part shows the position of German language teaching in the Czech Republic. The practical part consists of analysis of two interviews provided by Mgr. Jitka Staňková, editor of the textbook Deutsch mit Max, and PaedDr. Milena Zbranková, author of the same publication

    Interkulturelles Lernen aus ethnologischer Perspektive

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    Das Unterrichtsprinzip Interkulturelles Lernen kann dazu beitragen migrationsbedingten Anforderungen mit einer gewissen Kreativität zu begegnen, der Kreativität Raum zu verschaffen oder aber auch Konfliktpotentiale auszuloten und etwaige Hürden zu überwinden

    Funktionsbestimmung von 1945 bis zum Jahr 2000

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    Die Arbeit behandelt im ersten Abschnitt die politische Bildung in der Polizei von 1945 bis zum Jahr 2000 und untersucht in ihrem empirischen Teil Wirkungszusammenhänge politischer Bildung in der Polizei anhand der Evaluation einer Unterrichtseinheit zum Thema Vorurteile und Fremdenfeindlichkeit. In den ersten drei zeitgeschichtlichen Kapiteln wird die politische Bildung in der Polizei auf der Basis ausgesuchter Quellen untersucht. Dabei ist festzustellen, dass politische Bildung in den vergangenen 50 Jahren den Demokratisierungsprozess in der Polizei sowohl reflexiv als auch normativ begleitet hat. Unter diesem Aspekt spiegelt sich also in der konkreten Ausprägung politischer Bildung in der Polizei auch der mehr oder weniger gelungene Demokratisierungsprozess in der Polizeiorganisation wider. In der ersten 25 Jahren nach Ende des zweiten Weltkrieges bleibt die politische Bildung in der Polizei wie auch in der übrigen bundesrepublikanischen Gesellschaft auf einer eher formalen Ebene stehen; gleiches gilt für den Demokratisierungsprozess der Polizei. Erst nach der 68er-Bewegung setzt auch Anfang der 1970er Jahre in der Polizei eine Diskussion über ihr Selbstverständnis in einer demokratischen Gesellschaft ein und leitet einen Prozess hin zu mehr Bürgerorientierung ein, der trotz vielfältiger Rückschläge z. B. in der Hochphase des Terrorismus in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre bis heute andauert. Allerdings fehlt bis in die heutige Zeit eine abschließende, allgemein verbindliche Bestimmung des Berufsbildes Polizei. Die Diskussion darüber erschöpft sich seit den 1990er Jahren in einer praktisch permanenten Reformdiskussion, die dem vorherrschenden Problemdruck nicht immer gerecht wird. Ein schwerwiegendes Problem trat in der Polizeiorganisation Anfang der 1990er mit vermehrten fremdenfeindlichen Übergriffen von Polizeibeamten auf. Im empirischen Teil der Arbeit wird eine Unterrichtseinheit über den Zusammenhang von Vorurteilen und Fremdenfeindlichkeit evaluiert. Zielgruppe einer derartigen Unterrichtseinheit sind dabei nicht Poli-zeibeamte mit fremdenfeindlichen Attitüden sondern die große Mehrheit der Beamten, die in ihrem korrekten Verhalten bestärkt werden sollen. Dabei zeigt sich, dass die Bearbeitung eines derartigen Themenkomplexes im Rahmen politischer Bildung der Polizei durchaus von einer Mehrheit der Beamten akzeptiert wird. Allerdings wird die Bearbeitung eines derart politisch brisanten Themenfeldes durch eine zu große Nähe zu konkreten Anlässen erschwert, da sich die potenziellen Teilnehmer so nur allzu schnell an den Pranger gestellt sehen. Bei der Analyse derartiger Probleme wird deutlich, dass der autodidaktische Fachlehrer-Ansatz in der polizeilichen Aus- und Fortbildung an seine Grenzen geführt wird. Zu fordern ist in diesem Zusammenhang, dass Themenfeder wie Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus in ein Gesamtkonzept zur politischen Bildung eingebunden werden sollten, um deutlich werden zu lassen, dass die Bearbeitung derartiger Themenfelder anlassunabhängig erfolgt. Darüber hinaus sind derartig komplexe Themen politischer Bildung nur von noch besser qualifizierten Dozenten angemessen zu bewältigen

    Empirische Untersuchung von Möglichkeiten der Förderung der Persönlichen Notfallvorsorge in Deutschland

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    Ausgangspunkt der Studie ist die Annahme, dass die Vorsorgefähigkeit der deutschen Bevölkerung in Bezug auf Notfälle und Katastrophen nur wenig ausgeprägt ist. Zur Erarbeitung von Lösungen für die zuvor analysierten Probleme wird ein Modell der Förderung von Persönlicher Notfallvorsorge (M3P) geschaffen. Darauf aufbauend kann ein neues System der Vorsorgeförderung entwickelt und empirisch untersucht werden. Dies geschieht durch eine Expertenbefragung und eine Bevölkerungsbefragung

    Mediennutzung und eLearning in Schulen. Sachstandsbericht zum Monitoring »eLearning«

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    Die Besonderheiten des eLearnings als ein breit einsetzbares und zugleich stark individualisierbares Lehr- und Lerninstrument machen es erforderlich, neben dem jeweiligen Lernkontext auch die besonderen Voraussetzungen der verschiedenen Nutzergruppen bei der Konzipierung bzw. Anpassung des Instruments zu berücksichtigen. Diesbezüglich sind Entwicklungsstand, Erfahrungen und Konzepte internetbasierter modularer Angebote mit zielgruppenspezifischen schulischen Inhalten bislang recht selten analysiert worden. Evaluationen zum Stellenwert der neuen Medien bzw. des eLearnings speziell für schulisches Lernen und Lehren, der Bedeutung sowie den Faktoren und Strategien der Implementierung von eLearning-Instrumentarien im schulischen Bereich und daraus resultierenden Implikationen für Schulentwicklung und schulisches Wissensmanagement fehlen nahezu vollständig. Dieses Defizit begründet einen spezifischen Untersuchungsbedarf, da dem eLearning bereits in der Schule ein ganz besonderes Gewicht beigemessen wird. Gegenstand und Ziel der Untersuchung Das Thema wurde anhand einer vertieften systematischen Beschreibung und Analyse der technologischen, gesellschaftlichen und politischen Optionen zur Implementierung von eLearning-Instrumentarien im Kontext geeigneter zielgruppenorientierter »virtueller Schulangebote« bearbeitet. Zur besseren Einordnung und Beurteilung der gewonnenen Erkenntnisse ist beispielhaft die Situation im Ausland beleuchtet und der Situation in Deutschland gegenübergestellt worden. Ein solcher Vergleich sollte Erfahrungsvorsprünge in anderen Ländern auch im Sinne von konkreten Möglichkeiten des Transfers auf deutsche Gegebenheiten identifizieren sowie entsprechende Handlungsoptionen aufzeigen. Konkret wurden die Konzepte und der Entwicklungsstand, aber auch Erfahrungen, Stellenwert und Potenziale des eLearnings für schulisches Lernen und Lehren in Deutschland sowie die Bedeutung für schulisches Wissensmanagement und Schulentwicklung in den Blick genommen. Vorhandene Sekundäranalysen, Studien und Evaluationen wurden ausgewertet, um einen Überblick über die maßgeblichen deutschen eLearning-Aktivitäten im Bereich Schule zu gewinnen. Im Vordergrund standen dabei u.a. folgende Fragestellungen: Welche multimedialen Lern-/Lehrangebote, welche Materialien unterschiedlichen Umfangs, welche Lernumgebungen wurden und werden entwickelt und eingesetzt? Welche Programme, (Förder-)Konzepte, Netzwerke und Akteure sind beteiligt? Welche Bildungskonzepte verfolgen sie? Welche technischen, pädagogischen, didaktischen und organisatorischen Aspekte standen und stehen bei der Entwicklung und dem Einsatz von schulischen eLearninginhalten im Vordergrund? Konnten die angestoßenen und erhofften innovativen Entwicklungen mithilfe des Einsatzes von eLearning erreicht werden, welche Erfolge oder Defizite sind zu verzeichnen, welche technisch-organisatorischen und pädagogisch-didaktischen Konzepte, Methoden und Instrumente können ggf. die angestrebten Ziele am besten realisieren? Welche Erkenntnisse lassen sich aus den bisherigen Erfahrungen laufender Projekte, Programme und Implementierungen für die strategische Bedeutung, die Zielsetzungen und die Instrumentenwahl des Einsatzes von eLearning in Unterricht und Schule gewinnen, insbesondere auch im Hinblick auf die Situation der schulischen Bildung in Deutschland im Kontext des internationalen »Bildungswettbewerbs«? INHALT ZUSAMMENFASSUNG 5 I. EINLEITUNG 21 1. Thematischer Hintergrund 22 1.1 eLearning – Definition und Varianten 25 1.2 Pädagogisch-didaktische Konzepte 26 1.3 Neue Lernformen und Elemente von eLearning 28 2. Anliegen und Struktur des Berichts 30 3. Zusammenarbeit mit Gutachtern 31 II. DISKUSSIONSSTAND UND INFORMATIONSANGEBOTE 33 1. Informationsquellen 36 2. Europäischer Kontext 40 III. MEDIENNUTZUNG IN HAUSHALTEN UND SCHULEN DEUTSCHLANDS 45 1. Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen 46 1.1 Haushaltsausstattung und Medienbesitz 46 1.2 Computernutzung von Kindern und Jugendlichen 47 1.3 Internetnutzung von Kindern und Jugendlichen 49 2. Mediennutzung in Schulen 51 2.1 Computerausstattung 53 2.2 Internetanbindung 56 2.3 Softwareausstattung und -nutzung 57 2.4 IKT-Wartung, IT-Support und Administration 58 2.5 Nutzung der Computer an den Schulen 59 2.6 Einstellung der Lehrpersonen zur IKT-Nutzung 62 3. Resümee 64 IV. eLEARNING IN DEUTSCHEN SCHULEN 67 1. Strukturelle Rahmenbedingungen 67 1.1 eLearning in den Schulgesetzen 68 1.2 eLearning in den Lehrplänen 69 2. Initiativen, Programme und Projekte zur Förderung des eLearnings 71 2.1 Bundesweite und länderübergreifende Aktivitäten 71 2.2 Aktivitäten auf Ebene der Länder 73 3. Resümee 82 V. eLEARNING IN ENGLISCHEN SCHULEN 85 1. Zentrale IKT-Akteure im Bildungsbereich 86 2. eLearning-Strategien 90 3. Schulausstattung mit Computer und Internet 98 4. Resümee 103 VI. eLEARNING IN SCHWEIZERISCHEN SCHULEN 107 1. Zentrale IKT-Akteure im Bildungsbereich 108 2. eLearning-Strategien 111 3. Schulausstattung mit Computer und Internet 116 4. Resümee 118 VII. eLEARNING IN FINNISCHEN SCHULEN 121 1. Zentrale IKT-Akteure im Bildungsbereich 123 2. eLearning-Strategien 125 3. Schulausstattung mit Computer und Internet 130 4. Resümee 135 VIII. SCHLUSSFOLGERUNGEN 137 1. Voraussetzungen für schulisches eLearning 137 2. Erfolgskriterien schulischer eLearning-Aktivitäten 140 3. Computernutzung und Schülerleistungen 142 4. Herausforderungen für schulisches eLearning 146 4.1 Rahmenbedingungen 147 4.2 Zielgruppenorientierung 151 4.3 Medien- und IKT-Ausstattung 154 4.4 Weitere Studien 155 LITERATUR 159 1. In Auftrag gegebenes Gutachten 159 2. Weitere Literatur 159 ANHANG 165 1. Tabellenverzeichnis 165 2. Lernsoftware – lerntheoretische und mediendidaktische Aspekte 166 2.1 Lernsoftware in der Vorschule 168 2.2 Lernsoftware in der Sonderpädagogik 169 2.3 Lernsoftware in der Grundschule 170 2.4 Lernsoftware in der Sekundarstufe 171 3. eLearning-Aktivitäten von Bund und Ländern 17
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