2,121 research outputs found

    Qualität und Qualitätsentwicklung in der Sozialpädagogik

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    Der Beitrag ist folgendermaßen aufgebaut: Zunächst werden die Auslösebedingungen und „treibenden Kräfte“ des Qualitätsbooms im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe rekonstruiert (vgl. Abschnitt 2), sodann die veränderte Relationierung von gesellschaftlichen Erwartungen und Steuerungsinteressen gegenüber der sozialpädagogischen Praxis herausgearbeitet (vgl. Abschnitt 3), organisationale Strategien des Umgangs mit dem Qualitätsthema problematisiert (vgl. Abschnitt 4) sowie die Auswirkungen von Verfahren und Instrumenten der Qualitätsevaluation auf die Interaktion zwischen Fachkräften und Klienten analysiert (vgl. Abschnitt 5). Ein Fazit beschließt die Argumentation (vgl. Abschnitt 6). (DIPF/Orig.

    Menschenbilder in der Organisationspsychologie: Kritik und Perspektiven

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    Dieser Beitrag setzt sich kritisch mit dem 'complex man' genannten Menschenbild in der Organisationspsychologie auseinander. Dieses Menschenbild impliziert eine ganzheitliche Betrachtung des arbeitenden Menschen mit all seinen Fähigkeiten, Fertigkeiten, Eigenschaften und Bedürfnissen. Aus ihm leitet sich auch die Maxime ab, Arbeit so zu gestalten, daß sie der komplexen menschlichen Persönlichkeit entgegenkommt und deren Weiterentwicklung fördert. Drei Gründe werden gegen den Fortbestand dieses Menschenbildes eingewendet: Erstens ist das von Organisationspsychologen rezipierte Persönlichkeitsmodell nicht wirklich komplex und ganzheitsbezogen. Der zweite Grund ist, daß sich der 'complex man' inzwischen allzu stark und selbstgefällig etabliert hat und ein allzu bequemer Helfer geworden ist, Leistungsfreude abzuverlangen und persönlichen (Mehr-) Einsatz zu fordern. Drittens suggeriert das humanistische Menschenbild, es wäre eine persönlichkeitsförderliche Arbeitsgestaltung möglich, ohne vom Grundmodell formaler Tätigkeitsorganisation (Hierarchie, Funktionsteilung) abrücken zu müssen. Es werden die Umrisse eines neuen Menschenbildes umrissen, für das der Begriff 'self-organizing man' vorgeschlagen wird. (GF

    Organisationskultur. Überlegungen zum Verhältnis von nicht entschiedenen und unentscheidbaren Entscheidungsprämissen

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    In Bezug auf Organisationskultur wird vorgeschlagen systematisch zwischen „unentscheidbaren Entscheidungsprämissen“ und „prinzipiell entscheidbaren, aber nicht entschiedenen Entscheidungsprämissen“ zu unterscheiden. In dem Beitrag wird gezeigt, wie sich mit einer präzisen Bestimmung über das Konzept der Entscheidungsprämissen Ordnung in die „wilden Merkmallisten“ der Literatur über Organisationskultur bringen lässt und empirische Phänomene genauer erfasst werden können

    Die informatisierte Arbeitsgesellschaft

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    Über Kameradschaft in der Bundeswehr - und ihre Erosion

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    Kühl S. Über Kameradschaft in der Bundeswehr - und ihre Erosion. Frankfurter Allgemeine Zeitung. 04.09.2017

    Kooperatives Arbeitshandeln in sozialen Dienstleistungsorganisationen

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    "Im Rahmen dieser Arbeit sollen die Formen und Anforderungen des kooperativen Arbeitshandelns zwischen Beschäftigten in personenbezogenen sozialen Dienstleistungsorganisationen untersucht werden. Unter kooperativem Arbeitshandeln ist das Handeln von Akteuren im Rahmen ihrer Erwerbstätigkeit zu verstehen, das auf die Zusammenarbeit mit den anderen Beschäftigten ausgelegt ist. Soziale Dienstleistungen werden immer mehr an 'Qualität' gemessen. Die Trägerorganisationen von sozialen Dienstleistungen werden durch einen erhöhten Kostendruck zu effizientem Handeln gezwungen. Daher gehören Qualitätsmanagementsysteme mittlerweile nahezu zum Standard, um die Organisationsabläufe angemessener zu strukturieren und nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten auszurichten. Die vorliegende Arbeit will aufzeigen, dass die Qualität der Dienstleistung nicht zuletzt auf der Kooperationsfähigkeit der MitarbeiterInnen beruht." (Textauszug

    Dokumentation der Grundlagen Katholischer Schule : Inhaltsanalytischer Untersuchungsraster zu schul- und erziehungsorientierten vatikanischen Verlautbarungen des 20. Jahrhunderts

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    Katholische Schulen werden gegenwärtig von über 50 Millionen Schülerinnen und Schülern besucht. Das verbindende programmatische Fundament dieser weltweit verbreiteten Bildungseinrichtungen findet sich in teilweise nur schwer zugänglichen kirchlichen Verlautbarungen zu Erziehung und Schule. Hier nun wird ein inhaltsanalytischer Raster veröffentlicht, der es ermöglicht, die vatikanischen 'Schul- und Bildungsdokumente' gezielt unter bestimmten Fragestellungen zu erschließen. Gegenstände der Untersuchung sind die bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts verbindliche Erziehungsenzyklika 'Divini illius magistri' (1929), die Erziehungserklärung 'Gravissimum educationis' (1965) des Zweiten Vatikanischen Konzils sowie vier nachkonziliare Verlautbarungen (1977 bis 1997). Erziehungswissenschaftlich ausgewertet wurde das vorliegende Datenmaterial in der korrespondierenden Publikation 'Rafael Frick: Grundlagen Katholischer Schule im 20. Jahrhundert. Eine Analyse weltkirchlicher Dokumente zu Pädagogik und Schule (Schul- und Unterrichtsforschung; Bd. 2). Baltmannsweiler 2006'

    Verberuflichung oder Entberuflichung? Einige Befunde aus der Arbeits- und Bildungssoziologie

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    Der Begriff des Berufs, über Jahrhunderte hinweg eine zentrale Kategorie zur Beschreibung und für das Verständnis der Arbeitswelt und des Bildungswesens, ist in den letzten Jahrzehnten in eigentümlicher Weise in den Hintergrund getreten. Bei flüchtiger Betrachtung kann man den Eindruck gewinnen, dass viele Arbeitende und besonders die abhängig Beschäftigten ihre Arbeit nicht mehr als Beruf, sondern allenfalls noch als Arbeitstätigkeit oder als Job betrachten und die Aufwertung zum Beruf, der ja immer mit einer längerfristigen und früher oft lebenslangen Perspektive verbunden war, scheuen. Lediglich in den Professionen ist der Begriff noch geläufig; allerdings werden auch hier die innere Ausweitung und der angewachsene Veränderungsdruck der Tätigkeiten und der dazu erforderlichen Kompetenzen - je nach Position - begrüßt oder beklagt. Zu fragen ist daher, welche längerfristigen Veränderungen von Arbeit und Bildung in dieser veränderten Wahrnehmung und dem Wandel im Selbstverständnis der eigenen Tätigkeit ihren Ausdruck finden

    Die Zukunft elektronischer Demokratie: Die Bedeutung des demokratischen Prinzips in softwaretechnischen Konzepten und der elektronischen Demokratie als Anwendungsdomäne der Softwareentwicklung

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    E-democracy does not only affect the content but also the organizational form of electronic-based participation. Under the aspect of the organizational form , web applications do not appear as neutral media or communication tools, but as instruments of coordination and control of actions. Under the aspect of the organizational form , e-democracy is also a coordinating principle of the co-equal , self-organized and decentralized coordination of action. The counter-concept is the principle of hierarchy as unequal, heteronomous and centralized coordination (Helmut Willke). Both principles can be identified in software engineering concepts and approaches
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