347 research outputs found

    Abduktion und ihre Anwendungen : ein Forschungsbericht

    Get PDF
    In den letzten fünf Jahrzehnten kann man ein deutlich wachsendes Forschungsinteresse am Schlußmodus der Abduktion feststellen, der für Charles S. Peirce der "erste Schritt" des Schlußfolgems und Interpretierens war. So unterschiedliche Fachgebiete wie Philosophie, Wissenschaftstheorie, Soziologie, Unguistik, Literaturwissenschaft, Semiotik sowie neuerdings die Künstliche-Intelligenz-Forschung versuchen in zunehmendem Maße mit Bezug auf abduktives Folgem die Möglichkeiten einer Reformulierung ihrer einzelwissenschaftlichen Problemzusammenhänge zu nutzen. Vielleicht könnte man sogar von einer "abduktiven Wende" des Denkens sprechen. Dabei zeigt sich, daß die Erforschung der Abduktion auf einzigartige Weise Gelegenheit bietet, unter einem einheitlichen Aspekt interdisziplinär zu arbeiten.In the last five decades there can be noticed an increasing interest of the scientific community regarding abductive inference, which Charles Sanders Peirce called the "first stage" of the process of reasoning and interpretation. Pretty diverse disciplines such as Philosophy of Science, Sociology, Linguistics, Literary Criticism, Semiotics, and AI-Research have pursued in using abductive inference to reformulate some of their specific problems of research. So, maybe there is - or will be - an "abductive turn" in thinking. However, what can be shown already is that research on Abduction provides the unique opportunity of approaching interdisciplinarity under a single aspect

    Akademische Charakterköpfe

    Get PDF

    Bildbegriff und Bildwissenschaft

    Get PDF
    Seit einiger Zeit rückt die Bild-Forschung in den Blickpunkt des öffentlichen wie des wissenschaftlichen Interesses. Unterschiedliche Disziplinen beschäftigen sich mit Teilbereichen der Bildthematik. Kann es gelingen, einen gemeinsamen Theorierahmen zu entwickeln, der ein integratives Forschungsprogramm liefert? Es werden zentrale theoretische Problembestände des Bildgbegriffs skizziert, um sodann für die Auffassung von Bildern als "wahrnehmungsnahe Zeichen" zu plädieren

    Von der semiotischen Performativität zur semantischen Transkriptivität in der Textpraxis

    Get PDF
    Die Performativität und Transkriptivität sind Eigenschaften von massenmedialen Texten. Das erste Phänomen orientiert sich an der visuellen Gestaltung der Textoberfläche und das andere umfasst medial-semantische Konstituierung von Bedeutung und Sinn. Im vorliegenden Beitrag werden sie im Rahmen von multimodalen Ansätzen dargestellt und in ihren grundlegenden Merkmalen beschrieben. Diese Texteigenschaften ermöglichen einen theoretischen und praktischen Zugriff auf multimodal konstituierte und multimedial vermittelte Textpraxis. Es wird eine integrative Anwendung von Performativität und Transkriptivität in der Textanalyse postuliert, die jedoch spezifische Kategorien und Kriterien erforderlich macht.Performance and transcription are attributes of mass media texts. Whereas the former phenomenon is oriented on visual design of textual interface, the latter includes medial semantic constitution of meaning and sense. Against this background the aim of the article is to explore performance and transcription by means of other multimodal attributes and to describe them with essential features. These text attributes provide a theoretical and practical tool to investigate multimodal constituted and multi-medial transmitted text praxis. Further, an integrative implementation of performance and transcription in text analysis will be claimed that requires development of particular categories and criteria.Udostępnienie publikacji Wydawnictwa Uniwersytetu Łódzkiego finansowane w ramach projektu „Doskonałość naukowa kluczem do doskonałości kształcenia”. Projekt realizowany jest ze środków Europejskiego Funduszu Społecznego w ramach Programu Operacyjnego Wiedza Edukacja Rozwój; nr umowy: POWER.03.05.00-00-Z092/17-00

    Fallen als Fort-Führung des Da-Bleibens mit eigenen Mitteln

    Get PDF
    Wie im Vorwort zur Plurale-Ausgabe # 1 angemerkt, scheint die „Bewegung des Falls […] prototypisch für Phänomene des Kontrollverlustes, des ungeregelten Heraustretens aus realen und symbolischen Ordnungen zu stehen.“ Diese Einschätzung möchte ich am Beispiel einiger netzkünstlerischer Werke hinterfragen. Wie das angeführte Zitat nahe legt, wird die Bewegung des Falls wesentlich durch das Moment des „ungeregelten Heraustretens“ aus einer Ordnung bestimmt. Daher kommt es mir vor allem darauf an, nach den Bedingungen der Möglichkeit einer Zuschreibung von Ordnung bzw. Unordnung zu fragen. […] Die folgenden Ausführungen greifen auf Arbeiten zur Ästhetik der Netzkunst zurück. Ihre Werke zeichnen sich durch eine spezifischen Oberflächlichkeit aus, die mit ihren technischen und technologischen Bedingungen zusammenhängt. Aufgrund dieser Kontextualisierung spielt in der Netzkunst die Frage nach der ästhetischen Qualität von Störungen eine wesentliche Rolle. Die Dysfunktionalität von Software wird häufig zum Thema künstlerischen Schaffens gewählt. Netzkunstwerke stehen als Produkte eines auf Geordnetheit ausgerichteten Verlaufs – den formatierten bzw. programmierten Web-Seiten – mit der Relationalität von Ordnung und Nicht-Ordnung in Verbindung. Aus diesem Grunde bieten sich Netzkunstwerke für eine Analyse der Frage nach den Bedingungen der Möglichkeit einer Zuschreibung von Ordnung bzw. Unordnung an. In besonderer Weise laden einige Werke der Gruppen Jodi und 0100101110101101.org dazu ein, sich gemäß dem formulierten Erkenntnisinteresse mit ihnen auseinanderzusetzen

    Stil und Gesellschaft : Plädoyer für eine Allgemeine Stilistik

    Get PDF

    Moving Algorithm Immersive Technologien und reflexive Räume für be-greifbare Interaktion

    Get PDF
    Sensual experience and interaction, combined with abstract concepts from informatics, arouse children s curiosity about technical processes. That is the assumption of this dissertation. The concept Moving Algorithm aims to provide guidelines on how technical systems in the field of media education for children can be designed and developed to encourage independent learning. Criteria are given for such digital products. This PhD project contributes to the field of interaction design and children. Moving Algorithm is implemented within the application of Der Schwarm, which allows the examination of algorithmic processes through sensual experience and interaction. Exploration is provided on several levels, as multiple senses as well as cognitive abilities are addressed. A concept allows the organisation of workshops particularly for evaluation purposes. Workshops employing methods from empirical social research have been held and evaluated
    corecore