708 research outputs found

    Abschlussbericht KMU-innovativ: Verbundprojekt Titan Industrial DevOps Plattform für iterative Prozessintegration und Automatisierung

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    Unternehmensprozesse zu digitalisieren und dabei eine IT-Infrastruktur aufzubauen, ist komplex. Neue, zum Teil teure Technologien werden eingesetzt, jedoch fehlen erprobte Praktiken. Die daraus entstehende Komplexität lässt sich mit dem klassischen Projektmodell nur ungenügend adressieren. Klassische Planungen basieren auf Annahmen, die sich oft zu spät und als falsch erweisen. Mechanismen, den einmal geplanten Weg zum gesetzten Ziel zu korrigieren, bietet das traditionelle Projektmodell nur eingeschränkt. Ziel des titan-Projekts ist die Integration von Entwicklungswerkzeugen und Betriebs-Technologie in eine Software-Plattform. Kombiniert mit innovativen „Industrial DevOps“- Methoden soll die komplexe Aufgabe einer iterativen Systemintegration im industriellen Umfeld erheblich vereinfacht werden. Im titan-Projekt ist der Prototyp einer Software-Plattform entstanden, die es industriellen Anwendern erlaubt, diese Praktiken auf Problemstellungen der Digitalisierung anzuwenden. Neben Zielen wie Sicherstellung und Überprüfbarkeit von Qualität, Widerstandsfähigkeit und Skalierbarkeit ist die Eliminierung des Vendor-Lock-In ein zentraler Aspekt des Projekts. Insbesondere werden Prozessanpassungen durch die Anwender mittels Flow Based Automation ermöglicht, neue Softwareversionen und Veränderungen können am System routinemäßig in Betrieb genommen werden und domänenspezifische Komponenten können für komplexe Aufgaben genutzt und verwaltet werden. Im Rahmen einer Community wird die titan-Open-Source-Plattform weiterentwickelt. Die während des Projekts entstandenen Innovationen werden so verfeinert und in verschiedenen Bereichen angewendet. Die Erfahrungen aus Projekten fließen in die Software ein und werden innerhalb der Community verbreitet

    Dagstuhl-Manifest zur Strategischen Bedeutung des Software Engineering in Deutschland

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    Im Rahmen des Dagstuhl Perspektiven Workshop 05402 "Challenges for Software Engineering Research" haben führende Software Engineering Professoren den derzeitigen Stand der Softwaretechnik in Deutschland charakterisiert und Handlungsempfehlungen für Wirtschaft, Forschung und Politik abgeleitet. Das Manifest fasst die diese Empfehlungen und die Bedeutung und Entwicklung des Fachgebiets prägnant zusammen

    Innovationsarbeit unter Druck braucht agile Forschungsmethoden: "Smarte Innovationsverlaufsanalyse" als praxisnaher und partizipativer Ansatz explorativer Forschung

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    Der Beitrag stellt im ersten Teil "Smarte Innovationsverlaufsanalyse" als einen methodischen Ansatz im Rahmen eines umsetzungs- und anwendungsorientierten Verbundprojekts vor. Mit agilen Forschungsmethoden wird möglichst "lean", aber trotzdem praxisnah und explorativ das Untersuchungsfeld Innovationsarbeit erforscht und in diesem Forschungsdesign zudem Gestaltungsansätze integriert. Im zweiten Teil geht es darum, dass der partizipative Ansatz im Design - die Befragten sind Experten ihrer Arbeit und Mitgestalter des Forschungsprozesses selbst - neue Fragen aufwirft, wenn Partizipation unter Zeit- und Marktdruck stattfindet. Partizipative Ansätze tragen mitunter selbst dazu bei, Ökonomisierungstendenzen voranzutreiben und können u.U. zum Bumerang für Emanzipationsprozesse werden. Die Autoren adressieren daher eine offene Methodendiskussion und wenden ihre kritische Reflexion beispielhaft an den eigenen Forschungsmethoden an.This article introduces the "smart innovation process analysis" as an analytic design, which investigates innovation work using agile research methods as well as lean, practical and explorative principles. At the same time the research design integrates implementation aspects. The participative approach of the research design assigns interviewees an expert status of their work and also gives them active parts in designing the research process. Yet, this approach raises new questions, when participation is taking place under time and market pressure. Then participative methods can enhance economic tendencies and in fact backfire on emancipation. The authors address open discussions about used methodologies and apply a critical reflection on their research design

    Paradigmenkonkurrenz der Industriegovernance zwischen neuer und alter Ökonomie

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    "Das 'chandlerianische' Paradigma der Industriegovernance, das durch die Dominanz vertikal integrierter und diversifizierter Großunternehmen und die fokale Position der Endhersteller in den Wertschöpfungsketten gekennzeichnet ist, konkurriert mit einem neuen Paradigma, das Michael Borrus und John Zysman als 'Wintelismus' bezeichnet haben. Der Wintelismus ist gekennzeichnet durch die vertikale Desintegration fokaler Unternehmen, die stärkere Fragmentierung der Wertschöpfungsketten und die Verschiebung der Machtverhältnisse in den Akteurskonstellationen. Triebkräfte dieser Entwicklung sind vor allem eine stärker kapitalmarktorientierte Unternehmensführung und die Verkürzung der Produktlebenszyklen. Automobil- und InfoCom-Industrie sind die jeweils leitbildprägenden Branchen der alten und der neuen Ökonomie. Der Beitrag stellt die Restrukturierung der fokalen Unternehmen, der sektoralen Akteurskonstellationen und der industriellen Beziehungen dar und untersucht anhand eines Vergleichs der beiden Branchen die Entwicklungstendenzen der Industriegovernance." (Autorenreferat)"The 'Chandlerian' paradigm of industrial governance characterized by the dominance of vertically integrated and diversified giant firms and the core position of final assemblers in the value chains competes with a new paradigm which Michael Borrus and John Zysman have called 'Wintelism'. Wintelism is characterized by the vertical disintegration of core firms, the increasing fragmentation of value chains and shifting power relations between the industries' groups of actors. This process is primarily driven by the growing influence of the capital market on corporate governance structures and shorter product life cycles. The automobile and the information and communication industries are the leading sectors of the New and Old Economy. The article focuses on the restructuring of core firms, constellations of actors and industrial relations and by comparing both industries it analyses the developmental tendencies of industry governance." (author's abstract

    Ansätze zur kollaborativen Softwareerstellung

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    Die Erstellung von Software zur Unterstützung betrieblicher Abläufe wird in zunehmendem Maße komplexer. Da der Erstellungsprozess in der Softwareindustrie traditionell einer Werkstatt- bzw. Einzelfertigung entspricht, erfordert die stetig steigende Nachfrage nach betrieblicher Software und die fortschreitende Globalisierung die rationellere Gestaltung der Softwareentwicklung. In der Literatur werden daher immer häufiger die Industrialisierung der Softwareerstellung und neuartige Formen der Spezialisierung, Arbeitsteilung und Zusammenarbeit (engl. Collaboration) vorgestellt. Dabei kann im Wesentlichen unterschieden werden, ob die Zusammenarbeit einzelner Akteure und Arbeitsgruppen auf Projektebene oder die strategische Zusammenarbeit von Unternehmen innerhalb der Softwareindustrie behandelt wird. Über diese beiden grundlegenden Betrachtungsebenen hinweg lassen sich existierende Ansätze zur arbeitsteiligen Softwareerstellung entlang mehrerer Dimensionen, wie räumliche, zeitliche und organisatorische Verteilung der Aktivitäten im Prozess sowie Intensität und Richtung der Zusammenarbeitsbeziehungen klassifizieren. Ziel dieses Artikels ist es, einen umfassenden und systematischen Überblick über bestehende Ansätze zur kollaborativen Softwareerstellung zu geben, indem diese in einen generischen Klassifikationsrahmen eingeordnet werden. Des Weiteren soll eine etymologische und pragmatische Herleitung des Kollaborationsbegriffs die Etablierung eines eigenständigen Forschungsparadigmas im Rahmen der Wirtschaftsinformatik ermöglichen

    Handlungsfelder der gestaltungsorientierten Wirtschaftsinformatik im Kontext der Digitalen Fabrik

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    In Wissenschaft und Praxis beschäftigen sich unterschiedliche Disziplinen mit Methoden, Konzepten und Werkzeugen zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit industrieller Unternehmen. Hierfür hat sich der Begriff der Digitalen Fabrik interdisziplinär etabliert, wobei festzustellen ist, dass ein einheitliches und disziplinübergreifendes Verständnis bisher nicht existiert. In diesem Beitrag werden daher die verschiedenen Definitionen für die Digitale Fabrik aufgezeigt sowie deren Bestandteile strukturiert dargestellt. Darauf aufbauend erfolgt die forschungstheoretisch begründete Zuordnung derjenigen Teilgebiete, die zu den Handlungsfeldern der gestaltungsorientierten Wirtschaftsinformatik gehören. Basierend auf der Erkenntnis, dass die Digitale Fabrik bisher ingenieurswissenschaftlich getrieben ist, werden für die identifizierten Felder Handlungsempfehlungen für die Wirtschaftsinformatik abgeleitet

    Arbeitsbeziehungen in der IT-Industrie - Interessenhandeln der Beschäftigten

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    Der Beitrag präsentiert und erörtert ein geplantes Forschungsprojekt zu Arbeitsbeziehungen von Beschäftigten in der IT-Industrie. Im Mittelpunkt der Studie steht das Interessenhandeln der Beschäftigten in diesem Wirtschaftssektor. Es gilt zu klären, welche Interessen für diese vorrangige Bedeutung haben, mit welchen Formen und Praxen sie diese durchzusetzen versuchen und welche Bedeutung das Interessenhandeln der Beschäftigten für die Charakteristik der Arbeitsbeziehungen in der IT-Industrie hat. Ein Quervergleich zur Situation in den Entwicklungsabteilungen der Automobilindustrie soll darüber hinaus Aufschluss darüber geben, ob die Art des Interessenhandelns der Beschäftigten in der IT-Industrie und die damit verbundene Charakteristik der Arbeitsbeziehungen einer spezifischen Sondersituation dieses Industriesegments geschuldet ist oder ob und inwieweit sie sich in 'traditionellen' Industriebranchen wiederfinden lassen. Im ersten Schritt wird die Ausgangslage und Problemstellung beschrieben. Dazu gehören zum Einen die Bedeutung des individuellen Interessenhandelns in der IT-Industrie in Anbetracht (1) neuer Orientierungsmuster der Beschäftigten, (2) der schnellen Verbreitung von Kleinunternehmen und (3) des Formwandels der Arbeitsbeziehungen in traditionell mitbestimmten Unternehmen. Ferner findet das individuelle Interessenhandeln als Herausforderung für die Gewerkschaften Berücksichtigung. Im zweiten Schritt wird die Grundstruktur des Projektes erläutert, also das Untersuchungsziel, Forschungsfragen sowie konzeptionelle Vorüberlegungen. Sie umfassen neben der Auswahl des Untersuchungsfelds die Einflussfaktoren des Interessenhandelns der Beschäftigten: (1) die Machtpotenziale der Beschäftigten, (2) die Orientierungen der Beschäftigten, (3) primäre betriebliche Sozialbeziehungen und schließlich (4) das betriebliche Umfeld. (ICG2

    Dresdner Transferbrief

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    Thema der Ausgabe 2(2014): Industrie 4.0 Neue Konzepte für die Produktion von Morgen S. 4/5 Die Fabrik der Zukunft erreicht die KMUs S. 16/17 Kundenorientiert und effizient fertigen... S. 24/25:Industrie 4.0 und die Herausforderungen für Wissenschaftler S. 3, 14, 15, 28/29 Schöne neue Welt in der Cyberfabrik? S. 4/5 Die Fabrik der Zukunft: Visionen und Konzepte S. 6/7 Branchenübergreifend und interdsiziplinär agieren S. 8/9 Horizon 2020 fördert innovative Ansätze S. 10/11 Instandhaltung On-Demand S. 12/13 Das Internet der Dinge durchdringt das industrielle Umfeld S. 16/17 Lernfähige Anlagen – auch für KMUs ein Thema S. 18/19 Unternehmer im Gespräch S. 20/21 Stets im Blick: Qualifi zierte Mitarbeiter und die Kosten S. 22/23 Mit dem Exists-Gründerstipendium auf der Überholspur S. 24/25 Über die Landtechnik von übermorgen S. 26 Wenn Maschinen „selbst“ lernen… S. 27 Auf der Beratungsschiene kompetent unterwegs S. 32, 3
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