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    Neue Datenangebote in den Forschungsdatenzentren : Betriebs- und Unternehmensdaten im Längsschnitt (Longitudinal firm data in Germany : new data provided by German research data centres)

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    "Die FDZ entwickeln das Datenangebot für die wissenschaftliche Forschung kontinuierlich auf der Basis des bestehenden Datenbedarfs und in Kooperation mit der Wissenschaft weiter. Der Beitrag gibt einen Überblick über den aktuellen Stand des Datenangebotes und beschreibt einige richtungweisende Projekte zu dessen Verbesserung. Der Beitrag ist wie folgt gegliedert: Abschnitt 2 beschreibt die jeweiligen Zugangsmöglichkeiten zu den Mikrodaten in den FDZ. Anschließend wird eine Auswahl von Betriebs- und Unternehmensdaten vorgestellt, die mittlerweile für wissenschaftliche Auswertungen zur Verfügung stehen. Abschnitt 4 informiert über das Projekt 'Wirtschaftsstatistische Paneldaten und faktische Anonymisierung' und dessen Beitrag zur Verbesserung des Datenangebots im Bereich der wissenschaftlich nutzbaren Paneldaten über Betriebe und Unternehmen, gefolgt von einem Ausblick auf zukünftige Projekte zur Zusammenführung von Betriebs - und Unternehmensdaten aus unterschiedlichen Quellen in Abschnitt 5. Abschließend wird eine kurze Schlussbetrachtung vorgenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)Forschungsdatenzentrum, amtliche Statistik, IAB, Wirtschaftsstatistik, Unternehmen, verarbeitendes Gewerbe, Handel, Gastgewerbe, Dienstleistungsbereich, IAB-Betriebs-Historik-Panel, IAB-Betriebspanel, IAB-Linked-Employer-Employee-Datensatz, Datengewinnung, Datenaufbereitung, Datenanonymisierung, Datenschutz, Datenzugang

    Forschungsethik in der Biografieforschung: Herausforderungen im Forschungsfeld der politischen Partizipation

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    In diesem Beitrag befasse ich mich mit ethischen Herausforderungen der Biografieforschung am Beispiel eigener Erfahrungen im Rahmen einer Studie im Feld der politischen Partizipation. Im ersten Teil diskutiere ich grundsätzliche ethische Fragen der Biografieforschung, die mit der Erhebung und Auswertung von biografisch-narrativen Interviews einhergehen. Im zweiten Teil des Beitrages werden exemplarisch forschungsethische Aspekte und Probleme skizziert, die im Verlauf der Feldforschung aufgetreten sind und die Prämissen einer rekonstruktiv vorgehenden Biografieforschung herausfordern. Dazu gehören die informierte Einwilligung als dialogischer Prozess sowie die Anonymisierung und Rückmeldung von biografischen Daten in einem hochsensiblen Feld. Abschließend gehe ich der Frage nach, welche Möglichkeiten und Grenzen das Format der Forschungswerkstatt für die Reflexion von ethischen Fragen in der Biografieforschung bietet.In this article, I am dealing with ethical challenges in biographical research drawing on my research experiences in the context of a study in the field of political participation. In the first part, I discuss general ethical questions in biographical research related to the collection and the analysis of biographical narrative interviews. In the second part, I sketch specific ethical aspects and problems that arose from the research process and that challenge the premises of reconstructive biographical analysis. Among these are informed consent as a dialogical process, the anonymization of biographical data, and the reporting back of biographical data in a highly sensible field. I conclude by discussing the possibilities and limits of the research workshop setting for the reflection of ethical questions in biographical research

    Vertrauen und Führung in Organisationen: Herausforderungen einer qualitativen Sekundäranalyse

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    Zunehmende Komplexität und Ungewissheit prägen die Arbeitswelt, Entwicklungen wie die Globalisierung und Digitalisierung setzen sie erheblichem Wandel aus. Als eine mögliche Ressource im Umgang mit Wandel und als Gestaltungsanforderung für Führung wird Vertrauen aufgeworfen. Dieser Beitrag berichtet über ein Dissertationsprojekt, das Vertrauen auch aus der und für die Führungsperspektive innerhalb von Organisationen konkretisiert. Hierfür wurden Interviewtranskripte anhand der Grounded Theory-Methodologie erneut analysiert, die in einem vorangegangenen Forschungsprojekt für eine inhaltsanalytische Auswertung erhoben worden waren. Am Beispiel ausgewählter Befunde werden in diesem Aufsatz die methodologisch-methodischen Besonderheiten herausgestellt, die diese Form der qualitativen Sekundäranalyse ohne Nachnutzungseinwilligung und in der Forschungshaltung der Grounded Theory-Methodologie begleiten.Increasing complexity and uncertainty are shaping the world of work; developments such as globalization and digitization are subjecting it to considerable change. One possible resource that is mobilized in the context of dealing with change and as a design requirement for leadership is trust. This article reports on a dissertation project that substantiates trust, amongst other things, from and for the leadership perspective within organizations. For this purpose, interview transcripts, collected in the previous project for a content-analytical evaluation, were reanalyzed using the Grounded Theory methodology. Based on selected findings, the methodological peculiarities of this qualitative secondary analysis are being discussed, in particular the lack of a data reuse consent and the research attitude of Grounded Theory methodology

    Untersuchung des Beitrags von Webseitenbetreibenden zur Entstehung und Behebung von Privatsphärerisiken

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    Privatsphärerisiken auf Webseiten sind weitverbreitet und führen zu Einschränkungen der Privatsphäre von Nutzenden. Die bisherige Forschung hat sich überwiegend mit der Perspektive der Nutzenden beschäftigt und Lösungen entwickelt, um diese zu unterstützen. Hinter jeder Webseite stehen jedoch Webseitenbetreibende, die mit ihren Entscheidungen potenziell Einfluss auf das Entstehen bzw. Bestehen von Privatsphärerisiken nehmen können. In der vorliegenden Arbeit wird die Perspektive von Webseitenbetreibenden untersucht, um besser zu verstehen, wie diese zur Entstehung und zum Bestehen von Privatsphärerisiken auf Webseiten beitragen. Der erste Teil der Arbeit ist der Herausforderung von Webseitenbetreibenden gewidmet, bestehende Privatsphärerisiken auf ihrer Webseite zu beheben. Diese Herausforderung wird beispielhaft an der Behebung einer bestehenden Fehlkonfiguration (fehlende IP-Anonymisierung) eines auf der Webseite eingebundenen Analysetools (Google Analytics) durch die Webseitenbetreibenden untersucht. Dazu wurde eine mehrteilige Studie durchgeführt. Zunächst wurden 4594 Webseitenbetreibende im Rahmen eines Feldexperiments mit Briefen und E-Mails über die fehlende IP-Anonymisierung auf ihrer Webseite benachrichtigt. Um die Hintergründe besser zu verstehen, wurden 477 Webseitenbetreibende im Anschluss mittels Fragebogen befragt. Insgesamt 1043 Rückmeldungen von Webseitenbetreibenden auf die vorausgegangenen Benachrichtigungen dienten als Datengrundlage für eine quantitative sowie eine qualitative Analyse. Die Ergebnisse zeigen, dass zu den Ursachen für bestehende Privatsphärerisiken auf Webseiten neben fehlendem Bewusstsein der Webseitenbetreibenden auch unklare Zuständigkeiten, fehlerhafte technische Umsetzung und mangelnde Wartung der Webseite zählen. Webseitenbetreibende unterscheiden sich von anderen Personengruppen, die Systeme entwickeln und betreiben (z. B. Entwickler:innen), u. a. dahingehend, dass sie teilweise nur über geringes technisches Wissen verfügen. Webseitenbetreibende haben verschiedene Hintergründe und Rahmenbedingungen. Sie reichen von Privatpersonen, die mit der Webseite einer Freizeitbeschäftigung nachgehen, über Selbständige, die ihre Produkte vertreiben wollen, bis zu Vollzeitangestellten, die ein großes Unternehmen repräsentieren. Entsprechend ihrer Rahmenbedingungen variieren die Hürden, die Webseitenbetreibende beim Beheben von Privatsphärerisiken überwinden müssen. Diese Hürden reichen von fehlendem technischen Wissen bis zu zähen Organisationsprozessen. Es besteht ein großer Unterstützungsbedarf bei der Behebung von Privatsphärerisiken. Maßnahmen müssen auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Rahmenbedingungen verschiedener Webseitenbetreibenden angepasst sein, um effektiv zu sein. Durch die Arbeit wird aufgezeigt, wie eine Unterstützungsmaßnahme in Form einer Benachrichtigung gestaltet sein sollte, die bei Webseitenbetreibenden sowohl Bewusstsein schafft als auch beim Beheben von Privatsphärerisiken unterstützt. Der erste Teil der Arbeit impliziert, dass es sinnvoll sein kann, Webseitenbetreibende nicht nur bei der Behebung von Privatsphärerisiken zu unterstützen, sondern auch bei der Entstehung von Privatsphärerisiken anzusetzen, um diese zu vermeiden. Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit der Herausforderung der Vermeidung von Privatsphärerisiken aus Sicht der Webseitenbetreibenden, die am Beispiel der Erstellung von Cookie-Einwilligungsklärungen untersucht wird. Dazu wurde in zwei aufeinanderfolgenden Studien u. a. sowohl die Präferenz von 376 Nutzenden als auch die von 195 Webseitenbetreibenden hinsichtlich verschiedener Gestaltungsvarianten von Cookie-Einwilligungserklärungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Nutzende Gestaltungsvarianten von Cookie-Einwilligungserklärungen präferieren, die privatsphärefreundliche Entscheidungen fördern und keine Design-Elemente enthalten, die sie zur Zustimmung verleiten (sog. Deceptive Designs; dt. irreführende Gestaltung). Webseitenbetreibende schätzen die Nutzendenpräferenz größtenteils korrekt ein, orientieren sich bei der Auswahl einer Gestaltungsvariante jedoch nur zum Teil daran. Webseitenbetreibende, die mit den durch Cookies gespeicherten Daten Einnahmen generieren, wählen häufiger eine Gestaltungsvariante, die Deceptive Designs enthält und die Privatsphäre der Nutzenden einschränkt. Dabei scheint die Popularität der Webseite eine untergeordnete Rolle zu spielen. Ein Großteil der Webseitenbetreibenden in der untersuchten Stichprobe präferiert jedoch privatsphärefreundliche Gestaltungvarianten. Immer häufiger greifen Webseitenbetreibende bei der Erstellung von Einwilligungserklärungen auf die Vorlagen von Consent Management Platforms (CMPs) zurück. Um zu untersuchen, inwiefern sie mit diesen Vorlagen Einwilligungserklärungen ohne Deceptive Designs generieren und damit Privatsphärerisiken vermeiden können, wurden im Rahmen einer weiteren Studie die Vorlagen von 15 populären CMPs analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass es für Webseitenbetreibende nur eingeschränkt möglich ist, mit den Vorlagen der CMPs Einwilligungserklärungen ohne Deceptive Designs zu erstellen. Die Vorlagen der CMPs erschweren es also Webseitenbetreibenden, Privatpshärerisiken zu vermeiden, und sind ein möglicher Erklärungsansatz für die weite Verbreitung von Deceptive Designs in Cookie-Einwilligungserklärungen. Die Erkenntnisse der vorliegenden Arbeit helfen dabei, die Gruppe der Webseitenbetreibenden mit ihren Herausforderungen beim Beheben bzw. Vermeiden von Privatsphärerisiken besser zu verstehen. Dieses Verständnis kann als Grundlage für die Entwicklung gezielter und wirkungsvoller Maßnahmen zur Unterstützung von Webseitenbetreibenden dienen. Webseitenbetreibende dabei zu unterstützen, die Privatsphäre der Nutzenden besser zu schützen, entlastet zugleich die Nutzenden. Damit soll die Arbeit auch einen Beitrag zur Verbesserung der Privatsphäre von Nutzenden leisten

    De facto anonymised microdata file on income tax statistics 1998

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    With the data of the de facto anonymised Income Tax Statistics 1998 (FAST 98), the German official statistics are for the first time publishing microdata from the field of fiscal statistics. The scientific community can use these data to analyse politically-relevant questions on the fiscal and transfer system at their own workplace, subject to the premises of article 16 subsection 6 of the Law on Statistics for Federal Purposes, on the basis of "real" assessment data. Passing on individual data to the scientific community is only possible in a de facto anonymised form. This form may impair possibilities for scientific analysis possibilities. So that anonymised data can nevertheless be used by the scientific community, anonymisation must meet two equal challenges: It must firstly guarantee adequate protection of the individual items of data, and secondly it must optimally conserve the possibilities for analysis of the anonymised data. In order to achieve the right balance between these two goals, the Statistical Offices have involved potential scientific users in the anonymisation work in a research project.In the article entitled "De facto anonymised microdata file on income tax statistics 1998", in addition to the anonymisation concept the framework conditions of the project are explained and the analysis possibilities of income tax statistics demonstrated

    Kompetenzen für eine Nachhaltige Entwicklung aus der Perspektive beruflicher Praxis. Eine empirische Untersuchung zu idealtypischen subjektiven Theorien über nachhaltigkeitsbezogene Anforderungen

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    Wozu soll Nachhaltigkeitskompetenz Hochschulabgänger*innen in ihrer beruflichen Praxis befähigen? Die Autorin geht dieser bisher zumeist normativ diskutierten Frage mit einer qualitativ-empirischen Studie nach. Über Situationsschilderungen der von ihr befragten Praxisexpert*innen arbeitet sie typische nachhaltigkeitsbezogene Anforderungen beschäftigungspraktischer Situationen heraus. Damit liefert sie nicht nur eine empirisch-fundierte Entscheidungs- und Reflexionsgrundlage für die curriculare Gestaltung von Studienangeboten im Kontext der Hochschulbildung für Nachhaltige Entwicklung, sondern zeigt auch die Relevanz des organisationalen Handlungskontextes für die Präzisierung der Nachhaltigkeitskompetenz auf. (DIPF/Verlag

    Grundlagen, Strategien und Techniken der Anonymisierung von Transkripten in der qualitativen Forschung: eine praxisorientierte Einführung

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    In der qualitativen Forschungspraxis müssen beim Datenschutz die gesetzlichen Rahmensetzungen beachtet werden; damit einhergehende Fragen der Anonymisierung gehen für qualitativ Forschende jedoch darüber hinaus. Denn will man Beforschte vor negativen Folgen durch eine Teilnahme schützen und dabei zugleich die eigenen Erkenntnismöglichkeiten ausschöpfen, müssen fall- und kontextspezifische Textveränderungen und andere Maßnahmen in den verschiedenen Phasen empirischer Praxis abgewogen werden. Dabei stellt das konkrete Vorgehen des Anonymisierens selbst jedoch häufig eine Blackbox dar, die in wissenschaftlichen Veröffentlichungen eher rudimentär Beachtung findet. Mit diesem Artikel stellen wir daher nicht nur die aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen dar, sondern fokussieren insbesondere die praktischen Aspekte des Anonymisierens von Transkripten. Mit dem Ziel, einen grundlegenden, zugänglichen und praktisch orientierten Einstieg in das Thema zu geben, systematisieren wir zunächst Datenarten, Anonymisierungsstrategien, und -techniken. Anschließend diskutieren wir praktische Umsetzungsmöglichkeiten und geben Interessierten die Möglichkeit, ein fiktives Transkript selbstständig zu bearbeiten bzw. in Workshops zum Thema einzubinden. Abschließend präsentieren wir grundlegende Schlussfolgerungen für die Methodenausbildung und plädieren für einen offenen kollegialen Austausch zu Anonymisierungspraktiken.In the practice of qualitative research, legal frameworks must be considered in terms of data protection. These frameworks have implications for qualitative researchers regarding the anonymisation of qualitative data. In order to protect research participants from possible negative ramifications of their involvement, yet maximize the insights, case and context specific alterations to transcripts and other measures must be weighed during different stages of research. However, the precise practices of anonymization often remain a black box, due to few discussions in scientific publications. In this article, we provide recent legal frameworks, and also focus on these practices of anonymization. In order to present a foundational, accessible, and practice-oriented introduction, we differentiate various kinds of data, strategies of anonymization, and concrete techniques. Then, we discuss practical implementations and provide a fictive transcript for independently rehearsing these techniques or utilizing it in workshops. We end by formulating conclusions for educating future researchers, and plead for an open collegial exchange on practices of anonymization
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