31 research outputs found

    Von der "Erlebnistherapie" zur "Modernen ErlebnispÀdagogik"

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    In der vorliegenden Diplomarbeit wird das Thema „ErlebnispĂ€dagogik aus mehreren Blickwinkeln bearbeitet. Es handelt sich um eine „systematische“ Arbeit die zum Ziel hat, Grundlagen fĂŒr eine „Systematik der ErlebnispĂ€dagogik“ zu schaffen. Um eine Systematik zu entwerfen, scheint es unumgĂ€nglich, die einzelnen Wurzeln der heutigen (heterogenen) „Modernen ErlebnispĂ€dagogik“ aufzuspĂŒren. Dies bedeutet fĂŒr diese Arbeit folgendes: es wird einerseits durch eine chronologische Vorgangsweise ein „historischer LĂ€ngsschnitt“ entwickelt als auch wesentliche Begriffe der „Modernen ErlebnispĂ€dagogik“ vorgestellt und ihre jeweiligen Bedeutung(en) erklĂ€rt werden. Diese „Bedeutung der Begriffe“ wiederum ist nur als eine „Abfolge historischer Bedeutungen“ darstellbar, worin sich zeigt, wie beide Perspektiven miteinander verbunden sind. Nach einer kurzen Einleitung (Kapitel 1) wird im ersten Abschnitt (Kapitel 2) das heterogene PhĂ€nomen ErlebnispĂ€dagogik durch die Vorstellung heterogener Definitionen grundsĂ€tzlich eingefĂŒhrt. Die Definitionen selbst, sowie die aus ihnen generierten Begriffe, der „erlebnispĂ€dagogische Wortschatz“, liefern gemeinsam einen ersten Überblick ĂŒber das zu erforschende Feld der ErlebnispĂ€dagogik. Abschließend wird kurz auf die Frage eingegangen, ob es sich um eine „Methode“ oder einer Teilwissenschaft der PĂ€dagogik handelt. Im zweiten Abschnitt (Kapitel 3) werden dann auf drei grundlegende AnsĂ€tze und ihre historische Entwicklung eingegangen. Es werden damit gleichermaßen drei Fundamente der Modernen ErlebnispĂ€dagogik freigelegt. Von zentraler Bedeutung fĂŒr diese Differenzierung der AnsĂ€tze ist dabei die phĂ€nomenologische Unterscheidung von Erlebnis und Erleben. Diese phĂ€nomenologische Untersuchung wird im dritten Abschnitt (Kapitel 4) auf die zentralen Begriffe der Modernen ErlebnispĂ€dagogik ausgeweitet. Damit sind Fundamente und Begriffe in Form einer „Historie des Fundaments“ erfasst. Diese wird anschließend im unfangreichsten Abschnitt (Kapitel 5-8) chronologisch bis zur heutigen Zeit weiterentwickelt. Dabei rĂŒcken auch erstmals Organisationen und ihre Entwicklung in den Blickpunkt. Eine besonders wichtige Frage ist in diesem Zuge die KlĂ€rung des VerhĂ€ltnisses von MilitĂ€r, Nationalsozialismus und ErlebnispĂ€dagogik (Kapitel 7). Der vorletzte Abschnitt (Kapitel 9-11) dieser Arbeit setzt sich ausfĂŒhrlich mit der Frage auseinander, wie eine Systematik der ErlebnispĂ€dagogik entwickelt werden kann und was eine solche beinhalten muss. Dabei werden in einem ersten Schritt vier elementare Grundbebriffe postuliert (Bildung, Erziehung, Training, Lernen) und ihre Bedeutungen ausfĂŒhrlich geklĂ€rt. Daran anschließend werden prinzipielle Grundlagen einer Systematik angedacht und ein viel versprechendes Beschreibungsmodell vorgestellt. Der letzen Abschnitt (Kapitel 12) stellt eine kritische Betrachtung ĂŒber die aktuellen Wechselwirkungen von Ökonomie und PĂ€dagogik dar

    Ausweitung der Coachingzone: Drei Versuche zur Selbstoptimierung in der Mittelschicht

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    OriginalitĂ€t, FlexibilitĂ€t und IntensitĂ€t zĂ€hlen zu den entscheidenden Eigenschaften der zeitgenössischen Mittelschicht. Der Autor erfĂ€hrt dies am eigenen Leib und erkundet SchauplĂ€tze der EinĂŒbung eines Habitus: Er wird zu seinem Traumjob gecoacht, improvisiert mit Managern und geht fĂŒr die Ausschöpfung seiner inneren Ressourcen barfuß ĂŒber glĂŒhende Kohlen. Durch einen innovativen Mix aus teilnehmenden Beobachtungen, autoethnografischen Analysen und lyrischen Montagen fĂŒhrt er seine Erlebnisse aus dem Fundus der Selbstverbesserung zu einem kritischen Paradigma der Gegenwart zusammen - und erzĂ€hlt dabei eine Mikrogeschichte der Implementierung von klassenbasierten Normen am Subjekt

    Vom Lernen zum Lehren : Lern- und Lehrforschung fĂŒr die Weiterbildung

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    Mit diesem DIE spezial liegt eine einzigartige Zusammenschau interdisziplinĂ€rer Lern- und Lehrforschung vor. Initiiert vom DIE, arbeiteten zwei hochkarĂ€tig besetzte internationale Forschungsgruppen den Stand der Lern- und der Lehrforschung auf. Die hier dokumentierten und erwachsenenpĂ€dagogisch kommentierten Ergebnisse der Arbeitsgruppen sind nicht nur fĂŒr Theoretiker interessant. Sie bieten Praktikern zahlreiche Möglichkeiten, didaktisches Handeln an Erkenntnisse der Lernforschung zu knĂŒpfen

    Vom Lernen zum Lehren: Lern- und Lehrforschung fĂŒr die Weiterbildung

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    Mit diesem DIE spezial liegt eine einzigartige Zusammenschau interdisziplinĂ€rer Lern- und Lehrforschung vor. Initiiert vom DIE, arbeiteten zwei hochkarĂ€tig besetzte internationale Forschungsgruppen den Stand der Lern- und der Lehrforschung auf. Die hier dokumentierten und erwachsenenpĂ€dagogisch kommentierten Ergebnisse der Arbeitsgruppen sind nicht nur fĂŒr Theoretiker interessant. Sie bieten Praktikern zahlreiche Möglichkeiten, didaktisches Handeln an Erkenntnisse der Lernforschung zu knĂŒpfen

    Vorlesungsverzeichnis Wintersemester 2011/12 : Stand: 1. Juli 2011

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    Dieses Dokument enthÀlt einen Auszug der im Onlineinformationssystem QIS-LSF (https://qis.server.uni-frankfurt.de) gespeicherten Daten zu den Lehrveranstaltungen des Wintersemesters 2011/12. Stand 1. Juli 2011

    Trends der Weiterbildung. DIE-Trendanalyse 2014

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    The third DIE (German institute for development politics) trend analysis documents the structures, processes and results of the further development on the basis of educational reporting data and current findings of educational research. The publication pools the secure, but often disperse or hardly accessible knowledge about further development in Germany. Furthermore, the current trends within the areas provision and participation structures, institutions, human resources, financing are presented. Separate chapters are dedicated to the report systems within further development, the collation of competence profiles as well as the systematic inspection of further development research. Thus, the trend analysis provides stakeholders from practice, politics and research with an empirical basis for the evaluation and control of future advancements within the further development landscape.Die dritte DIE-Trendanalyse dokumentiert Strukturen, Prozesse und Resultate der Weiterbildung auf der Grundlage von Daten der Bildungsberichterstattung und aktuellen Befunden der Bildungsforschung. Das Buch bĂŒndelt das gesicherte, oft aber verstreute oder schwer zugĂ€ngliche Wissen ĂŒber die Weiterbildung in Deutschland. DarĂŒber hinaus werden aktuelle Trends in den Bereichen Angebots- und Teilnahmestrukturen, Einrichtungen, Personal und Finanzierung vorgestellt. Eigene Kapitel widmen sich den Berichtssystemen der Weiterbildung, der Erhebung von Kompetenzprofilen sowie einer systematischen Sichtung der Weiterbildungsforschung. Damit bietet die Trendanalyse Akteuren aus Praxis, Politik und Forschung eine empirische Grundlage fĂŒr die EinschĂ€tzung und Steuerung von kĂŒnftigen Entwicklungen in der Weiterbildungslandschaft

    Zeit im Lebensverlauf: Ein Glossar

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    Gegenwartsgesellschaften funktionieren ĂŒber enorm dynamische Zeitlogiken und eröffnen vielfĂ€ltige HandlungsrĂ€ume. Das transdisziplinĂ€re Glossar bietet Einblicke in die vielseitigen Erkenntnisse und Perspektiven zum Thema Zeit im Lebensverlauf. Die einzelnen Stichworte beschreiben Aspekte individueller Zeitlichkeit und sozialer Zeitstrukturen in ihrer DiversitĂ€t, mitunter auch Unberechenbarkeit, die den Lebensrhythmus und schließlich das LebensgefĂŒhl mitbestimmen. Damit rĂŒcken nicht zuletzt Fragen zur Konstruktion sinnvoller Zeitgestaltung und soziokultureller ZwĂ€nge zwischen Planbarkeit und Kontingenz in den Blick: als Auseinandersetzung mit Zeitordnungen und einem sozial verfassten Zeiterleben, das auf diese Zeitordnungen bezogen und durch diese strukturiert ist.Complex shapes of time in motion: Insights into the multi-layered rhythms during life

    VersÀulung - Vermarktung - Vernetzung: vom Dritten Sektor zur Drei-Sektoren-Allianz ; Studien zur Entwicklung und Steuerung am Beispiel der Erwachsenen- und Familienbildungsarbeit

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    Zusammenfassung VielfĂ€ltige Probleme wie ein ‚enthemmter Markt’, leere Staatskassen, Langzeitarbeitslosigkeit, steigende Anforderungen an Sozialsysteme, der demographische Wandel, Kinderlosigkeit, Chancenungleichheiten, Fragen hinsichtlich des europĂ€ischen Raums und den weltweiten Herausforderungen der Globalisierung, Armut und Umweltprobleme, der dynamische Wandel von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt verĂ€ndern die Bedingungen fĂŒr eine Steuerung gesellschaftlicher Entwicklungen grundlegend. Beim Auseinanderdriften der Problem- und Steuerungsebenen erweisen sich herkömmliche, insbesondere staatliche Regelungsmechanismen als immer weniger geeignet, die Lage und die Herausforderungen zu bewĂ€ltigen. Insbesondere im Spannungsfeld von Globalisierungs- und Regionalisierungstendenzen entsteht Druck auf verschiedene Regelungssysteme. WĂ€hrend, bedingt durch die ökologischen Nebenwirkungen der wirtschaftlichen Globalisierung, neue ĂŒbergreifende LösungsaktivitĂ€ten benötigt werden, sind gesellschaftspolitische und wirtschaftliche Prozesse der Subsidiarisierung, Dezentralisierung und Regionalisierung auf nationaler und europĂ€ischer Ebene zu beobachten. Lokale und regionale AktivitĂ€ten fordern ein neues VerstĂ€ndnis von gesellschaftlicher Entwicklung mit verĂ€nderten Kommunikations- und Steuerungsmustern auf verschiedenen rĂ€umlichen Ebenen. Vor diesem Hintergrund erleben interessanterweise Organisationen des Dritten Sektors zwischen Markt und Staat eine Renaissance in der öffentlichen und wissenschaftlichen Wahrnehmung. Bislang wurden sie eher als vorĂŒbergehendes PhĂ€nomen der Krise betrachtet. Vor dem Hintergrund des ausbleibenden globalen Booms der Marktwirtschaft jedoch steht die Frage im Raum, ob sich der Dritte Sektor auch zu einem neuen Paradigma der gesellschaftlichen Reproduktion entwickeln kann. Am Beispiel der Entwicklung und Steuerung der Erwachsenen- und Familienbildungseinrichtungen wird in dieser Untersuchung dargestellt, welche politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung Organisationen des Dritten Sektors einnehmen. WĂ€hrend Erwachsene und Familien dem rasch wechselnden politischen, gesellschaftlichen, beruflichen und familiĂ€ren Wandel ausgesetzt sind und bedarfsgerechte Programme, Konzepte und Bildungsangebote dringend benötigen, stehen Verantwortliche in den Bildungseinrichtungen vor dem Dilemma der abnehmenden öffentlichen Finanzierung und suchen hĂ€nderingend nach effektiven und effizienten Lösungen. Nach der VersĂ€ulung und der Vermarktung sozialer Dienstleitungen, welche insbesondere im Bildungsbereich seit langem praktiziert wurden und werden, öffnet sich nun der Blick auch auf die Vernetzung. Drei-Sektoren-Allianzen zwischen Staat, Markt und Gemeinschaft ermöglichen neue Problemlösungs- und Handlungspotentiale. Verbunden ist damit auch die Neu- bzw. Wiederentdeckung der Profile, Kernbereiche oder Wurzeln der Erwachsenen- und Familienbildungsarbeit, die sich als besonders geeignet zeigen, soziales Kapital bewusst zu gestalten und zu vermehren. Neben den KostentrĂ€gern und den Professionellen sind nun auch die Nutzer der Bildungsangebote gehalten, sich neu zu orientieren und zu organisieren. Erwachsenen- und Familienbilder mĂŒssen sich dann die Frage stellen, ob und wie sie zivilgesellschaftliche Strukturen in sozialen RĂ€umen befördern können, wie sie Prozesse der Partizipation in Gang setzen oder wie sie die Bildungsoptionen und Autonomiepotentiale der Erwachsenen und Familien eröffnen können
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