95 research outputs found

    Das Geschäftsmodell von Retail Banken im Wandel der Digitalisierung

    Get PDF
    Der Prozess der Digitalisierung führt in unterschiedlichen Branchen zu tiefgreifenden Veränderungen. Dazu gehört auch der Finanzsektor, dessen Umfeld von erodierenden Margen und Tiefstzinsen geprägt ist. Die Digitalisierung hat weitreichende Auswirkungen auf die Geschäftsmodelle von Banken und speziell von Retail Banken. Deren Basisdienstleistungen werden zunehmend von neuen Mitbewerbern mit modernster Internet-Technologie angeboten. Damit sind wesentliche Teile der Wertschöpfungskette von Retail Banken bedroht. Diese Bachelorarbeit untersucht die Auswirkungen der Digitalisierung auf ausgewählte Geschäftszweige und -modelle von Retail Banken. Es wird analysiert, welche Ertragssäulen am stärksten durch die technologische Entwicklung in Gefahr geraten sind und mit welchen Dienstleistungen sich Bankinstitute gegenüber den neuen Mitbewerbern positionieren können. Der Theorieteil dieser Arbeit umfasst eine ausführliche Literaturanalyse, welche Studien von Beratungsinstituten einschließt. Darauf aufbauend wurde eine empirische Analyse durchgeführt. In persönlichen Interviews wurden die zentralen Fragen dieser Thesis zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Geschäftsmodelle von Retail Banken eingehend diskutiert und untersucht. Zudem wurden SWOT-Analysen durchgeführt. Das Zürcher Modell der kundenzentrierten Bankarchitektur dient dem Erarbeiten von Handlungsempfehlungen. Der Zahlungsverkehr und das Kreditgeschäft, verbunden mit dem Vertriebs- und Kommunikationskanal über das Filialnetz, sind am stärksten von der Digitalisierung betroffen. Der Zahlungsverkehr ist ein zum Einstieg geeignetes Geschäftsfeld für neue Mitbewerber. Damit können sie die Vormachtstellung am Point of Sale erobern und umfangreiche Daten sowie Einsichten in das Kundenverhalten gewinnen. Auch das Kreditgeschäft gerät durch alternative Kreditplattformen mit Niedrig-Zinsangeboten und vereinfachte Vergabeverfahren auf der Basis von Datenauswertungen unter Druck. Das Filialnetz von Banken ist teuer und für viele Kundenbedürfnisse nicht notwendig. Die zunehmende Verlagerung von Banking-Dienstleistungen auf Online-Plattformen macht viele Geschäftsstellen unrentabel. Sie werden in der jetzigen Form zu einem Wettbewerbsnachteil. Banken sollten speziell im Zahlungsverkehr vermehrt Kooperation mit geeigneten Geschäftspartnern suchen, um eigene wettbewerbsfähige Lösungen anzubieten. Im Kreditgeschäft sollten ebenfalls Kooperationen mit Fintech-Unternehmungen eingegangen werden, um im Marksegment des Crowdlending Fuss zu fassen. Die Kundenbedürfnisse stehen dabei im Fokus. Dies gilt auch für die Ausgestaltung der Bankfiliale der Zukunft. Technologie in Verbindung mit persönlicher Beratung ist ein wichtiger Wettbewerbsvorteil von Banken. Die Digitalisierung bietet daher Retail Banken grosse Chancen, ihr Geschäftsmodell neu auszurichten und die Positionierung im Markt zu festigen

    Soziales Kapital als Determinante der Kundenbeziehung

    Get PDF
    In der Marketingliteratur liegen bis dato keine wissenschaftlichen Untersuchungen vor, die den Effekt des Sozialen Kapitals als Determinante der Kundenbeziehung empirisch nachweisen. Daher besteht ein Forschungsdefizit, welchem mit der vorliegenden Untersuchung begegnet werden soll. Der Analyse liegt die Annahme zugrunde, daß Virtuelle Gemeinschaften Soziales Kapital bereitstellen. Die Erklärung dieses aus der Soziologie stammenden Konstrukts erfolgt im Rahmen dieser Arbeit anhand der Determinanten Qualität des sozialen Netzwerks, Normen sowie Social Trust. Hierbei handelt es sich um hypothetische Konstrukte, die im Hinblick auf die Empirie konzeptualisiert und mit zentralen Elementen des Beziehungsmanagements (Zufriedenheit, Vertrauen, Commitment) in Verbindung gesetzt werden. Durch die abschließende kausalanalytischen Untersuchung mittels des LISREL-Ansatzes gelingt es, ein Modell zu identifizieren, woran kundenbindende Effekte Virtueller Gemeinschaften festgemacht werden können. Obwohl die Stichprobe nur in einer Community (Puschkin Bar) generiert wurde, lassen sich Trendaussagen bezüglich der Gestaltung und des Managements dieses Marketinginstruments treffen

    From an amateur club to a professional club : the development of the FC Würzburger Kickers

    Get PDF
    In vorliegender Arbeit wird zum einen im theoretischen Teil der Unterschied in der Struktur eines Amateurvereins und eines Profivereins aufgezeigt. Zum anderen setzt sich der empirische Teil intensiv mit dem Erfolg des FC Würzburger Kickers auseinander. Das ambitionierte “3x3-Projekt” wird tiefgreifend analysiert. Die konkreten Maßnahmen dieses Vorhabens werden dabei genauer beschrieben. Darauf bezogen wird eine empirische Studie durchgeführt. Durch die Zusammenführung dieser Schritte werden Handlungsempfehlungen gegeben, wie der Verein sich noch optimieren kann

    Die Effektivität von Guided Tours als kommunikationspolitisches Instrument untersucht im Online-Privatkundengeschäft von Finanzdienstleistern. Eine theoretische und empirische Analyse aus Perspektive der Adoptions- und Akzeptanztheorie

    Get PDF
    Den hohen Investitionen der letzten Jahre in Online-Vertriebswege ist es zu verdanken, dass nunmehr die notwendige Infrastruktur vorhanden ist, um jene angestrebten Rationalisierungseffekte zu erzielen, die man sich durch die verstärkten Onlineaktivitäten der Finanzdienstleister erhofft hatte. Primär werden hierbei die entstandenen Kosten den erzielten Erlösen gegenübergestellt. Aktuelle Studien belegen, dass die Abwicklung einer Standardleistung über den klassischen Weg der Bankfiliale ca. einen Euro kostet, wohingegen die identische Transaktion via Internet mit nur durchschnittlich einem Cent zubuche schlägt. Da die erzielbaren Einsparungseffekte in direktem Zusammenhang zur Anzahl derjenigen Bankkunden stehen, die sich dieses Online-Vertriebswegs bedienen, liegt es im primären Interesse der Bank, möglichst viele ihrer bereits bestehenden Kunden vom Internet-Banking bzw. den allgemeinen Online-Services zu überzeugen und darüber hinaus weitere Kunden durch eine attraktive Angebotsgestaltung sowie angemessene Qualität der virtuellen Bankfiliale zu gewinnen. In diesem Zusammenhang ergeben sich aus Sichtweise der Kreditinstitute zwei Problemfelder: Zum einen wird nach Einschätzungen von Branchenkennern nur ungefähr ein Drittel der Online-Konten regelmäßig genutzt, zum anderen bemängeln zahlreiche potentielle Kunden und Bestandskunden, dass die Kreditinstitute eine nur unzureichende Online-Unterstützung bei allgemeinen und speziellen Fragen zur Abwicklung von Transaktionen sowie bei technischen Problemen bereitstellen. Um den geschilderten Problemfeldern entgegenzuwirken, bietet sich ein breites Instrumentarium verschiedenster Problemlösungsmöglichkeiten an, das von Anreizsystemen für (potentielle) Online-Kunden in Form von kanalspezifischer Preisdifferenzierung über zusätzliche Anreize bei erhöhter Nutzungsintensität in Form von Mengenrabatten bis hin zum Einsatz von Guided Tours reicht. Guided Tours haben im Rahmen der Kommunikationspolitik einer Unternehmung die Aufgabe, den Besuchern eines Internetportals das umfangreiche Web-Angebot auf unterhaltsame, aber dennoch informative Weise näher zu bringen und den potentiellen Kunden respektive den Bestandskunden für die Nutzung von Online-Services zu motivieren. Im Rahmen dieser Arbeit wird zunächst der Adoptionsprozess einer Guided Tour aus Kunden-/Nutzerperspektive betrachtet. Da die Adoptionstheorie alle im Anschluss an eine (Erst-)Nutzung ablaufende Prozesse nicht mit in die Analyse einbezieht, wird auf den Erkenntnissen der Adoptionstheorie aufbauend der Untersuchungsgegenstand aus dem Blickwinkel der Akzeptanztheorie betrachtet. Die Vorgehensweise begründet sich aus der Tatsache heraus, dass der Bildung der Nutzerakzeptanz sowie den daraus resultierenden Folgen eine gewichtige Rolle zur Untersuchung der Effektivität von Guided Tours beizumessen ist. Die forschungsleitenden Fragestellungen gestalten sich wie folgt: (1): Im Rahmen der adoptionstheoretischen Betrachtung der Guided Tours ist es von Interesse zu analysieren, von welchen Faktoren aus Perspektive des (potentiellen) Kunden und Guided Tour Nutzers im Vorfeld der Inanspruchnahme des kommunikationspolitischen Instruments eine verhaltensbeeinflussende Wirkung � bezogen auf die geplante Nutzung einer Guided Tour � ausgeht. (2): In engem Zusammenhang zur zuvor geschilderten Fragestellung steht die Frage nach der subjektiven Erwartungshaltung bzw. des Anspruchsniveaus eines Guided Tour Nutzers im Vorfeld der (erstmaligen) Inanspruchnahme. D.h. welche Erwartungen des (potentiellen) Kunden in Bezug auf eine Guided Tour spielen bei der unter Erstens genannter Fragestellung eine Rolle? (3): Wie bewertet der Guided Tour Nutzer anhand ausgewählter Faktoren des konzipierten Einstellungs-/Akzeptanzmodells die betrachtete Guided Tour, nachdem er sie zum ersten Mal gesehen hat? Im Gegensatz zur vorherigen Fragestellung werden hier zusätzlich die Realeindrücke, welche ein Nutzer während des eigentlichen Nutzungsprozesses erwirbt, mit in die Betrachtung einbezogen. Gleichzeitig soll analysiert werden, ob signifikante Bewertungsunterschiede in Abhängigkeit von der Gestaltungsvariante einer Guided Tour existieren. Ergänzend wird der Idealtyp einer Guided Tour sowie das Optimierungspotential der in die Untersuchung einbezogenen Untersuchungsobjekte aufgezeigt. (4): Welche einstellungs- bzw. akzeptanzabhängigen Effekte durch die Nutzung einer Guided Tour lassen sich lokalisieren? D.h. kann mittels einer Guided Tour die Bereitschaft zur zukünftigen Inanspruchnahme von Online-Finanzdienstleistungen beeinflusst werden? Steht eine positive Einstellung/Akzeptanz in direkter Beziehung zur Verhaltensabsicht des Nutzers, weitere Guided Tours zu nutzen und vice versa? (5): Welche Handlungsempfehlungen und Problemlösungsansätze lassen sich aufgrund der theoretischen und empirischen Herangehensweise entwickelt

    Strategisches IP-Management im Unternehmen unter Berücksichtigung rechtlicher Rahmenbedingungen

    Get PDF

    Informationssicherheit und Persönlichkeit : Konzept, Empirie und Handlungsempfehlungen

    Get PDF
    [no abstract

    Risk governance in organizations

    Get PDF
    Dieses Buch dokumentiert 10 Jahre Risk-Governance-Forschung an der Universität Siegen. In 50 Beiträgen reflektieren Forscher und Praktiker Risk Governance vor dem Hintergrund ihrer eigenen Forschungen und/oder Erfahrungen und geben jeweils einen Entwicklungsimpuls für die Zukunft der Risk Governance. Das Buch zeigt die große Bandbreite und Tiefe des Forschungsgebietes auf und diskutiert Grundannahmen, Implementierungsfragen, die Rolle der Risk Governance als Transformationsmotor, ihre Wirkung in den verschiedenen betrieblichen Funktionen, Entwicklungsperspektiven und den Beitrag der Risk Governance zu einer nachhaltigen Ausrichtung von Unternehmen.This book documents 10 years of risk governance research at the University of Siegen. In 50 contributions, researchers and practitioners reflect on risk governance against the background of their own research and/or experience and provide a development impetus for the future of risk governance. The book shows the wide range and depth of the research field and discusses basic assumptions, implementation issues, the role of risk governance as transformation engine, its impact in the various operational functions, development perspectives, and the contribution of risk governance to a sustainable orientation of companies
    corecore