6 research outputs found
Handwerkliches Lackieren mit Virtual Reality (HandLeVR)
Kompetenzentwicklung in der beruflichen Aus- und Weiterbildung beinhaltet den Erwerb von Wissen, Fertigkeiten und Einstellungen, hĂ€ufig mit einem Schwerpunkt auf psychomotorischer Koordination. Der Kompetenzerwerb in der Ausbildung zum Fahrzeuglackierer bzw. zur Fahrzeuglackiererin wird durch soziale, wirtschaftliche und ökologische Faktoren behindert. Um diese HĂŒrden zu ĂŒberwinden, entwickelt das Forschungsprojekt HandLeVR (Handlungsorientiertes Lernen in der VR-Lackierwerkstatt) ein Virtual-Reality-Training auf der Grundlage des empirisch validierten 4C/ID-Modells. Der Artikel stellt das Vorgehen und die Resultate des Projekts vor und prĂ€sentiert Ergebnisse einer ersten Evaluierungsstudie (z.âB. zu Akzeptanz und PrĂ€senzerleben)
Adaptive Lernkonzepte unter Verwendung von Virtual Reality. Gestaltung von individualisierbaren und skalierbaren Lernprozessen am Beispiel der VR-Lackierwerkstatt - eine Zwischenbilanz
Die Verwendung von Virtual-Reality-(VR-)Technologien in der Bildung eröffnet vielfĂ€ltige Möglichkeiten fĂŒr die Gestaltung von oftmals speziell auf einen Bereich zugeschnittenen Lernszenarien. Die VR-Lackierwerkstatt beinhaltet diverse Lerngelegenheiten, die den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz im Kontext der beruflichen Aus- und Weiterbildung fördern. FĂŒr den erfolgreichen Einsatz einer Lernlösung ist die BerĂŒcksichtigung zielgruppenspezifischer Eigenschaften und Bedarfe grundlegend. Dies erfordert eine umfassende Zielgruppenanalyse und eine darauf aufbauende Umsetzung individualisierter, bedarfsgerechter Lehr- und Lernkonzepte. Dem vorliegenden Beitrag liegt eine Zielgruppenanalyse zugrunde. AnschlieĂend folgt eine Untersuchung von Konzepten und Gestaltungselementen, mit denen adaptive und skalierbare Lernprozesse in VR entwickelt werden können. Auf dieser Grundlage soll die Entwicklung der beruflichen Fach- und Methodenkompetenz nachhaltig gefördert werden. (DIPF/Orig.
Berufliche Arbeit und Berufsbildung zwischen KontinuitÀt und Innovation
Der digitale Wandel in Berufsbildung und Arbeitswelt war das zentrale Thema der 21. Tagung der Arbeitsgemeinschaft Gewerblich-Technische Wissenschaften und ihre Didaktiken (gtw) im Herbst 2021.
Ausgangspunkt der Diskussionen waren Fragen nach KontinuitĂ€t und Innovation fĂŒr die Weiterentwicklung der beruflichen Bildung, aus denen drei Themenschwerpunkte entstanden. Der erste Schwerpunkt enthĂ€lt BeitrĂ€ge zum strukturellen Wandel der Lehrerausbildung, die aufgrund der Herausforderungen der Digitalisierung angepasst werden muss.
Die Evolution der gewerblich-technischen Arbeit und Berufsbildung steht im Fokus des zweiten Schwerpunktes: Unbesetzte AusbildungsplĂ€tze, Nachhaltigkeit, Inklusion, Integration von FlĂŒchtlingen bis hin zur Digitalisierung stellen das Berufsbildungssystem vor neue Probleme.
Im dritten Schwerpunkt geht es um die Herausforderungen der beruflichen Didaktik, in der Lernortkooperationen ebenso diskutiert werden wie die Medien- und Methodenvielfalt.
Berichte ĂŒber Podiumsdiskussionen zu den Folgen der Pandemie fĂŒr die Berufsbildung und zur Didaktik 4.0 schlieĂen den Band und knĂŒpfen damit an die Diskussionen der 20. gtw-Tagung an
Berufliche Arbeit und Berufsbildung zwischen KontinuitÀt und Innovation. Konferenzband zur 21. Tagung der Gewerblichen-Technischen Wissenschaften und ihren Didaktiken (GTW)
Dieser Band fasst die wissenschaftliche Diskussion zum Konferenzthema
âBerufliche Arbeit und Berufsbildung zwischen KontinuitĂ€t und Innovationâ
der 21. Herbstkonferenz der Arbeitsgemeinschaft Gewerblich-Technische
Wissenschaften und ihre Didaktiken (GTW) zusammen. Die Fragestellung fĂŒr
die Tagung zielt insbesondere auf die im Zuge der Corona-Pandemie deutlich
gewordenen positiven und z. T. beschleunigten Entwicklungen, aber auch
auf die unerledigten Aufgaben und neu entstanden Problemlagen ab
Bildung in der digitalen Transformation
Die Coronapandemie und der durch sie erzwungene zeitweise Ăbergang von PrĂ€senz- zu Distanzlehre haben die Digitalisierung des Bildungswesens enorm vorangetrieben. Noch deutlicher als vorher traten dabei positive wie negative Aspekte dieser Entwicklung zum Vorschein. WĂ€hrend den Hochschulen der Wechsel mit vergleichsweise geringen Reibungsverlusten gelang, offenbarten sich diese an Schulen weitaus deutlicher. Trotz aller Widrigkeiten erscheint eines klar: Die zeitweisen VerĂ€nderungen werden Nachwirkungen zeigen. Eine völlige RĂŒckkehr zum Status quo ante ist kaum noch vorstellbar. Zwei Fragen bestimmen vor diesem Hintergrund die Doppelgesichtigkeit des Themas der 29. Jahrestagung der Gesellschaft fĂŒr Medien in der Wissenschaft (GMW). Erstens: Wie âfunktioniertâ Bildung in der sich derzeit ereignenden digitalen Transformation und welche Herausforderungen gibt es? Und zweitens: Befindet sich möglicherweise Bildung selbst in der Transformation? BeitrĂ€ge zu diesen und weiteren Fragen vereint der vorliegende Tagungsband