1,475 research outputs found

    ORANGE 0114

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    Forschungsmagazin ORANGE für das Jahr 201

    Materialeffizienz und Produktdauerverlängerung in der Messewirtschaft: Handlungsbedarf, Strategien, Lösungen

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    Das Wuppertal Paper von Rainer Lucas und Sandra Kolberg stellt sich der Frage, wie im Bereich der Messewirtschaft und insbesondere im Messebau die Materialeffizienz erhöht werden kann. Angesichts der kurzen Nutzungsdauer vieler Messestände und ihrer Ausstattungen konzentriert sich das Paper auf das Thema Produktdauerverlängerung. Die hiermit verbundenen Strategien werden zunächst auf ihre mögliche Anwendbarkeit in der Messewirtschaft überprüft. Danach wird es praktisch. Innovative Vorschläge und Konzepte für den Messestandbau, die Standausstattungen und neue Beratungs- und Informationsangebote werden vorgestellt. Hierbei wird deutlich: Bereits bei der Planung des Messestandes sollte auf die Recyclingfähigkeit der verwendeten Materialien geachtet werden. Das Produkt-Design bestimmt im Wesentlichen die Möglichkeiten einer Mehrfachnutzung und einer sinnvollen Nach- und Weiternutzung. Die Arbeit zeigt abschließend unter Beachtung der ökonomischen Rahmenbedingungen auf, welche Innovationspotenziale noch erschlossen werden können. Die vielen aufgeführten Beispiele belegen aber auch: in der Branche wird zunehmend erkannt, dass Materialeffizienz und Produktdauerverlängerung aufgrund der hohen Rohstoffpreise zu einem Wettbewerbsfaktor werden. -- The Wuppertal Paper written by Rainer Lucas and Sandra Kolberg confronts the questions how the concept of material efficiency in the exhibition industry and especially in the business of trade fair construction could be increased. Considering a rather short service life of most exhibition stands and their equipment and accessories, the paper focuses the subject of extension of service life. Strategies usually applied to this approach are first examined regarding their applicability in the exhibition industry. Thereafter some practical consideration are following. Innovative proposals and concepts for trade fair construction, stand equipment and new information and consultancy tools are presented. It turns out to be crucial, that already during the stand's planning phase, the ability of material recycling should be taken into account. The product design determines fundamentally the possibilities for reuse or of a reasonable further usage. Finally, the paper shows - by considering the economical general framework of the exhibition industry - where potentials for innovations can be explored. Besides, the examples shown in here make clear that material efficiency and extension of service life are meeting growing economical importance because they become a relevant factor for competitiveness on the market.

    Soziokultur und nachhaltige Entwicklung: Ziele, Potenziale, Herausforderungen - über den Beitrag der Soziokulturellen Animation zum Wandel hin zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft

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    Die Arbeit „Soziokultur und nachhaltige Entwicklung. Ziele, Potentiale, Herausforderungen – über den Beitrag der Soziokulturellen Animation zum Wandel hin zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft“ von Isabelle Albisser und Ursina Anesini zeigt auf, warum Nachhaltigkeit auch ein zentrales Thema der Sozialen Arbeit ist und was die Soziokultur zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen kann. Nach einem kurzen Abriss der geschichtlichen Entwicklung des Nachhaltigkeits-Diskurses wird Nachhaltigkeit mittels der Theorie starker Nachhaltigkeit von Konrad Ott und Ralf Döring theoretisch und ethisch begründet. Es wird gezeigt, dass mit nachhaltigem Handeln Ziele der Gerechtigkeit und Menschenwürde im Zentrum stehen. Diese Argumentation macht Nachhaltigkeit auch für die Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession zu einem zentralen Orientierungsrahmen. Das daraus folgende Konzept starker Nachhaltigkeit zeigt, dass sozialer Wandel hin zu Nachhaltigkeit zwingend nötig ist. Eine wichtige Forschung zur Förderung von Veränderungsprozessen leistete Kora Kristof. Ihr Veränderungsmodell und die daraus hervorgehenden Erfolgsbedingungen für soziale Innovationen werden dargestellt und diskutiert. Soziokulturelle Animatorinnen und Animatoren, tätig an Schnittstellen, wo Wandel geschieht, sind prädestiniert, sich für zukunftsfähige Ideen stark zu machen. Die Erkenntnisse der ersten Kapitel werden mit der Projektmethodik, einem zentralen Instrument soziokulturellen Schaffens, verbunden. So steht den Professionellen der Soziokulturellen Animation, die Veränderungsprozesse Richtung Nachhaltigkeit begleiten (möchten), ein Instrument zur Verfügung, diese Prozesse erfolgreich zu unterstützen

    Evaluation of graphical representations for the visualization of semantic data in a web interface

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    Das Wissen nutzbar zu machen steht an zentraler Stelle. Heute wird der Mensch mit Informationsmengen konfrontiert und steht dadurch vor dem Problem einer enormen Informationsflut. In der schnelllebigen Zeit der IT-Technik (Information und Telekommunikation) soll eine innovative Methode die Informationsrecherche zeitlich verkürzen und eine individuell optimale Lösung für den Benutzer gefunden werden. Die gebrauchstaugliche Unterstützung heißt: Eine semantisch-webbasierte Visualisierung zur Unterstützung des Findens innerhalb des Semantic Web. Der Ansatz der Visualisierung liegt darin begründet, dass Menschen hauptsächlich über die Augen wahrnehmen und schnell Zusammenhänge erkennen können. Sogar blinde Menschen nutzen dazu ein mentales System, das visuell räumliches Skizzenblatt (scratch-pad), um Bilder bzw. die Umwelt zu verarbeiten. Der Vorteil liegt darin begründet, dass es einen schnellen direkten Zugriff auf das Arbeitsgedächtnis ermöglicht. Ein Anwendungsszenario im Bereich des Mobilfunks soll als Praxisbeispiel dienen. Bei der Vielzahl der angebotenen Handys mit den homogenen Leistungen findet kaum ein Kunde die Unterscheidungen und es gibt zurzeit keine Möglichkeit unter den Handys benutzungsfreundlich zu differenzieren noch ein optimales Handy zu finden. Am Beispiel von selbst dargestellten Szenarien und einer Evaluation wird erörtert, wie anhand von angenommenen Stakeholder, ein Zusammenspiel der Semantic Web Technologien eine jeweilige Lösung von verfügbaren Informationen aufgefunden und bearbeitet werden kann. Ziel bei der Anwendung ist es, ein Prototypen zu realisieren, dass gebrauchstauglich bei der Visualisierung von großen Datenmassen, auf Grundlage einer Empfehlung von Mobilgeräten in einem Webinterface, unterstützt. Das bereits geschriebene Praxisprojekt-Referat in Form eines Konzepts mit dem Thema: „Graphische Visualisierung von semantischen Daten in einem Webinterface“ dient dabei als Grundlage für diese Bachelorarbeit (siehe Kap. 8.2). Grundlage, Innovationen und Beispiele aus der Praxis sind ausführlich dort beschrieben worden. Dabei wurden die neusten Technologien unter den Kriterien der Häufigkeit in der Praxis, Plattformunabhängigkeit und der Flexibilität betrachtet. Künstlerisch gestalterische Disziplinen, die Produkte graphisch zum Glänzen bringen möchten oder welche, die sich mit den grundlegenden Technologien für semantische Daten sich beschäftigen, bleiben bei dieser Arbeit unbehandelt. Es geht im Schwerpunkt um eine Beantwortung der folgenden Forschungsfrage: Inwieweit sind graphische Repräsentationen vorteilhafter, um Wissen zu vermitteln, in Verhältnis zu textuellen Repräsentationen

    Drittes Stuttgarter Bildungsforum - Kolloquium 'Ingenieurausbildung im Umbruch' am 13. November 1998

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    Nach dem 1. und 2. Stuttgarter Bildungsforum in den Jahren 1993 und 1994 erscheint nun eine Fortsetzung, die sich speziell mit der Ingenieurausbildung auseinandersetzt. Der Workshop „Ingenieurausbildung im Umbruch“ am 13. November 1998 setzt den seinerzeit begonnenen Dialog zwischen Industrie, Politik sowie öffentlichen und privatrechtlichen Institutionen fort, bei dem die Erwartungen der Wirtschaft an künftige Universitätsabsolventen diskutiert worden sind. Dabei standen insbesondere die sogenannten „soft skills“ auf dem Prüfstand, d.h. die immer wieder von der Industrie eingeforderten Kompetenzen im fremdsprachlichen Bereich, in Präsentations- und Kommunikationstechniken, in Teamarbeit, in sozialem Engagement etc. Diese nicht-fachspezifischen Ausbildungsinhalte spielen offensichtlich im Zeitalter der Globalisierung, von stationären und temporären Joint Ventures, einer sich rasant entwickelnden Kommunikation wie auch des Internet eine immer größere Rolle. Die Universität Stuttgart stellt sich diesen Forderungen, indem die Studien- und Prüfungsordnungen der Ingenieurstudiengänge abgeprüft und dort, wo es sinnvoll erscheint, gewisse soft skills integriert werden. Es ist daran gedacht, diesen speziellen Dialog fortzuführen und in einem weiteren Workshop, der im November 1999 stattfinden soll, über erste Erfahrungen in der Implementierung berichten zu lassen

    Systemische Organisationsberatung - Integration von Fach- und Prozess-Know-how : Beobachtungen - Interventionen - Reflexion eines grossflächigen Change Prozesses in einem Familiengeführten Dienstleistungsunternehmen

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    Seit dem Jahr 2000 ist der Autor als selbständiger Organisationsberater, Führungskräftetrainer und Management Coach im Dreiländereck Schweiz, Deutschland und Österreich unterwegs. Lag zu Beginn seiner Selbständigkeit vor 15 Jahren der Fokus seiner Arbeit noch eher in fachlicher Fachberatung zu Personalmanagement Themen, hat sich dies in den letzten Jahren immer mehr vermischt in Fach- und Prozessberatung. Heute fusst sein Beratungsverständnis in einer systemischen (ganzheitlichen) Organisationsberatung von Unternehmen. In der Berater Community wird für das gleichzeitige Nebeneinander von Fach- und Prozessberatung häufig der Begriff ,Komplementärberatung' verwendet. Mit der Veröffentlichung des Buches „Komplementärberatung“ wurde im Jahr 2006 die Debatte um die Zukunft des Beratungsgeschäfts mit einem konkreten Ansatz von Roswita Königswieser et al. neu lanciert. Insbesondere im Kreis der Organisationsentwickler und Prozessberater findet bis heute eine Diskussion statt, die an Kongressen und in Medien zum Teilzugespitzt, mithin auch polemisch, geführt wird. Das Ziel der vorliegenden Masterarbeit liegt einerseits in der adäquaten, theoriegeleiteten Darstellung des Wesens der Komplementärberatung. Anderseits in der kritischen Fallreflexion der Vorgehensweise und der eingesetzten Interventionen in einem grossflächigen Veränderungsprozess eines Familiengeführten Dienstleistungsunternehmen. Zusätzlich soll fokussiert der eigene komplexe Entwicklungs-, Lern und Reflexionsprozess des Organisationsberaters in seinen verschiedenen Rollen an Transparenz gewinnen und Entwicklungspotenziale für die kommenden Jahre ansatzweise aufzeigen

    Konzepte des Kosten- und flächensparenden Bauens und Ansätze der Übertragbarkeit

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    Gegenstand der Arbeit ist die systematische Untersuchung und Bewertung des Bauprozesses auf übertragbare Strategien zum Kosten- und Flächensparenden Bauen. Die Arbeit ist nach dem klassischen Prozessmuster angelegt, d.h. der Bauprozess wird entlang seiner Entwicklungslinie von der Entstehung bis zur Ausführung untersucht. Eine Chronologie des Einfamilienhauses in Deutschland und eine Beleuchtung der unterschiedlichen Aspekte zum Untersuchungsgegenstand des Kosten- und Flächensparenden Bauens dient als Einstieg. Anlaß der Arbeit ist nicht nur die dramatische Situation der deutschen Bauwirtschaft, die dauerhaft anhaltende Umlandwanderung und die damit verbundene Suburbanisierung unserer Städte, sondern auch das ständige Ziel der Wohnungsbaupolitik die Wohneigentumsquote in Deutschland dem europäische Durchschnittswert anzugleichen. Kernfrage ist, in wie weit bei einer Reduzierung der Baukosten gleichzeitig eine Vielfalt und Nachhaltigkeit für das Produkt Einfamilienhaus erreicht werden kann. Der Blick zu unseren niederländischen Nachbarn ist dabei wegen der dort herrschenden Quantität und Qualität des Einfamilienhauses gerechtfertigt. Exemplarisch für die Vielzahl der bemerkenswerten niederländischen Wohnbauprojekte werden einige in der Arbeit als beispielhafte Fallstudien illustriert. Der deutsche Bauprozess ist als Ergebnis einer gesellschaftlichen und politischen Haltung zu sehen, denn er ist eben nicht, wie in den Niederlanden, Bestandteil einer gesellschaftspolitischen Debatte. Die aktuellen Städtebaudiskussionen spiegeln sich nicht in den politischen Programmen der Bundesregierung wieder. Die unter-schiedlichen Zielsetzungen begründen sich aus der Bewertung von städtebaulicher Qualität und den sich verändernden Vorstellungen vom guten Wohnen. In der Bilanz zeigt sich, dass es keine Reduzierung der Kosten bei gleichzeitiger Qualifizierung des Wohnens geben kann, ohne dass die städtebauliche Qualität an übergeordnete Rahmenbedingungen gekoppelt wird. Der Staat muß seine Rolle im Baugeschehen daher überdenken und mit gezielten Eingriffen regulierend eingreifen. Bis dahin muß die deutsche Bauwirtschaft aus eigener Kraft einen enormen Wandel vollziehen. Die Arbeit zeigt eine Reihe notwendiger Veränderungen auf, die durchaus als Hilfestellung für die Form, in denen sich ein Wandel vollziehen könnte, verstanden werden können. Dabei wird deutlich, dass es entgegen dem technokratischen Grundmuster der Bauwirtschaft auch die sozialen Umwelten sind, an denen man arbeiten muß. Gegenstand der Arbeit ist die systematische Untersuchung und Bewertung des Bauprozesses auf übertragbare Strategien zum Kosten- und Flächensparenden Bauen. Die Arbeit ist nach dem klassischen Prozessmuster angelegt, d.h. der Bauprozess wird entlang seiner Entwicklungslinie von der Entstehung bis zur Ausführung untersucht. Eine Chronologie des Einfamilienhauses in Deutschland und eine Beleuchtung der unterschiedlichen Aspekte zum Untersuchungsgegenstand des Kosten- und Flächensparenden Bauens dient als Einstieg. Anlaß der Arbeit ist nicht nur die dramatische Situation der deutschen Bauwirtschaft, die dauerhaft anhaltende Umlandwanderung und die damit verbundene Suburbanisierung unserer Städte, sondern auch das ständige Ziel der Wohnungsbaupolitik die Wohneigentumsquote in Deutschland dem europäische Durchschnittswert anzugleichen. Kernfrage ist, in wie weit bei einer Reduzierung der Baukosten gleichzeitig eine Vielfalt und Nachhaltigkeit für das Produkt Einfamilienhaus erreicht werden kann. Der Blick zu unseren niederländischen Nachbarn ist dabei wegen der dort herrschenden Quantität und Qualität des Einfamilienhauses gerechtfertigt. Exemplarisch für die Vielzahl der bemerkenswerten niederländischen Wohnbauprojekte werden einige in der Arbeit als beispielhafte Fallstudien illustriert. Der deutsche Bauprozess ist als Ergebnis einer gesellschaftlichen und politischen Haltung zu sehen, denn er ist eben nicht, wie in den Niederlanden, Bestandteil einer gesellschaftspolitischen Debatte. Die aktuellen Städtebaudiskussionen spiegeln sich nicht in den politischen Programmen der Bundesregierung wieder. Die unter-schiedlichen Zielsetzungen begründen sich aus der Bewertung von städtebaulicher Qualität und den sich verändernden Vorstellungen vom guten Wohnen. In der Bilanz zeigt sich, dass es keine Reduzierung der Kosten bei gleichzeitiger Qualifizierung des Wohnens geben kann, ohne dass die städtebauliche Qualität an übergeordnete Rahmenbedingungen gekoppelt wird. Der Staat muß seine Rolle im Baugeschehen daher überdenken und mit gezielten Eingriffen regulierend eingreifen. Bis dahin muß die deutsche Bauwirtschaft aus eigener Kraft einen enormen Wandel vollziehen. Die Arbeit zeigt eine Reihe notwendiger Veränderungen auf, die durchaus als Hilfestellung für die Form, in denen sich ein Wandel vollziehen könnte, verstanden werden können. Dabei wird deutlich, dass es entgegen dem technokratischen Grundmuster der Bauwirtschaft auch die sozialen Umwelten sind, an denen man arbeiten muß

    Entwicklung eines generischen Konzeptes zur Identifikation und Einordnung von Geschäftsmodellen bei systemischen Innovationen: Eine Betrachtung am Beispiel der Elektromobilität

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    Unternehmen sehen sich verstärkt mit systemischen Innovationsherausforderungen konfrontiert. Herkömmliche Vorgehensmodelle stoßen an ihre Grenzen, da diese nicht dafür ausgelegt sind Geschäftsmodelle bei solch komplexen und komplizierten Innovationen zu entwickeln. Die vorliegende Arbeit orientiert sich am Design Science Research Ansatz und entwickelt mit Hilfe dessen sowie gültigen Kriterien bei systemischen Innovationen ein lineares, generisches Konzept zu Identifikation von Geschäftsmodelloptionen. Dieses Konzept besteht aus den fünf Stufen: Marktstrukturierung, Potential/Problem Identifikation, Systemische Kategorisierung, Geschäftsmodelloptionen und Bewertung. Kern des Konzeptes ist eine Kategorisierung, in der konkrete Herausforderungen einer systemischen Innovation am Markt in den systemischen Kontext überführt werden. Die identifizierten Geschäftsmodelloptionen werden dann mit zwei entwickelten Evaluierungsinstrumenten, dem Geschäftsmodell-Attraktivitätsindex und dem Kreativitäts-Innovations-System-Schema auf ihre marktliche und unternehmerische Attraktivität sowie den systemischen Fit bewertet. Basierend auf diesen Erkenntnissen wird ein systemisches Geschäftsmodellframework mit drei Dimensionen erarbeitet. Dieses Geschäftsmodellframework zeigt begründet auf, dass herkömmliche Instrumente zur Geschäftsmodellfindung unzureichend sind. Bei systemischen Innovationen sind drei systemische Dimensionen für eine erfolgreiche Geschäftsmodellinnovation zu berücksichtigen. Diese sind erstens die Systemfunktion des jeweiligen Geschäftsmodells, also der Nutzen der Geschäftsmodellinnovation für die systemische Innovation, zweitens die Systemevolution, also der Zeitpunkt des Geschäftsmodells am Markt und drittens die Systemgemeinschaft, der Grad indem ein Leistungsangebot für eine Geschäftsmodellinnovation von mehreren Unternehmen gemeinsam erbracht wird. Die Arbeit liefert mit dem generischen Konzept zur Geschäftsmodellidentifikation, als auch mit dem systemischen Geschäftsmodellframework einen wissenschaftlichen Mehrwert für die Innovations- und die Geschäftsmodellforschung gleichermaßen, gepaart mit hoher wirtschaftlicher Relevanz und Aktualität.Companies are increasingly confronted with systemic innovation challenges. Conventional process models reach their limits, as they are not designed to develop business models for such complex and complicated innovations. The present work is based on the Design Science Research approach and uses this and valid criteria for systemic innovations to develop a linear, generic concept for the identification of business model options. This concept consists of five levels: market structuring, potential / problem identification, systemic categorization, business model options and evaluation. The core of the concept is a categorization in which the specific challenges of a systemic innovation on the market are transferred into the systemic context. The identified business model options are then evaluated with two developed evaluation instruments, the business model attractiveness index and the creativity-innovation-system-scheme for their market and entrepreneurial attractiveness as well as the systemic fit. Based on these findings, a systemic business model framework with three dimensions is developed. This business model framework shows that conventional instruments for business model development are inadequate. With systemic innovations, three systemic dimensions must be taken into account for a successful business model innovation. These are firstly the system function of the respective business model, i.e. the benefit of the business model innovation for systemic innovation, secondly the system evolution, i.e. the time of the business model on the market, and thirdly the system community, the degree to which a range of value proposition for a business model innovation is jointly provided by several companies. With the generic concept for business model identification as well as with the systemic business model framework, the thesis provides a scientific added value for innovation and business model research, paired with high economic relevance and topicality
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