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    Excellence-Modell der Industrialisierung des Informationsmanagements

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    Zusammenfassung: Die Akzeptanz der Dienstleistungen von IT-Einheiten in Industrie und Verwaltung ist trotz allen Fortschritts in Technik und Prozessen nicht zufriedenstellend. Das industrialisierte Informationsmanagement (IIM) will hier durch eine neue Ausrichtung der Methoden und Inhalte des IT-Managements helfen, die IT ihrer Bedeutung entsprechend zu managen. Der Beitrag beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Excellence-Modells zur Bewertung und Einschätzung des Industrialisierungsgrades eines IT-Dienstleisters. Zur Strukturierung der Analyse gruppiert das Modell die Aufgaben eines IT-Dienstleisters in 12 Rollen, wie z. B. Produkt-Engineering, Sourcing, Delivery-Management, Controlling, und bildet drei Analyseebenen: die genannten Rollen, darüber Prozesse und schließlich das Gesamtunternehmen. Am Praxisbeispiel eines deutschen Unternehmens wird das Excellence-Modell für die Rolle Controlling beschrieben. Erste Erkenntnisse der Anwendung zeigen auf, zu welchen Anregungen die Nutzung des Modells im Beispielunternehmen geführt ha

    Funktionalistische Erklärungen des Wohlfahrtsstaates unter Berücksichtigung der Globalisierung

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    In der Soziologie wird unter den Phänomenen „Sozialstaat“ je nach theoretischem Blickwinkel etwas anderes verstanden – was auf den ersten Blick so aussieht, als würde durch diese Vielfalt an Definitionen nicht der Kern der Sache getroffen, kann dennoch als eine Stärke der Disziplin gesehen werden. Schließlich ermöglichen unterschiedlichen Erklärungsmuster eine größtmögliche Ausleuchtung des Untersuchungsgegenstandes. Auch im Falle sozialstaatlicher Tätigkeiten kann man die unterschiedliche Herangehensweisen von Mikro- wie Makrosoziologen gut illustrieren: Während eine akteurstheoretische Perspektive die Relationierung sozialer Akteure durch sozialpolitische Rollen- und Positionszuweisungen, sowie die Wandelbarkeit von Sozialpolitik durch den Einfluss verschiedener Trägergruppen erklären möchte, ist das Anliegen einer systemtheoretischen Sichtweise, den Sozialstaat als funktional notwendig für die Erhaltung des gesamtgesellschaftlichen Systems zu begreifen. Dieser zweiten Annäherung geht die vorliegende Arbeit auf den Grund: Wie lässt sich der Sozialstaat funktional aus den Defiziten der Austauschbeziehung zwischen dem sozialen System und dem ökonomischen System ableiten? Hierfür werden im ersten Teil drei Theorieschulen herangezogen: die sozioökonomische Schule, die Modernisierungstheorie sowie der Neomarxismus. Mit dem neuen Jahrtausend wandeln sich die Rahmenbedingungen. Die Auswirkungen der Globalisierung sind auch in der Funktionsweise des Sozialstaates bemerkbar. Kann der Sozialstaat auf die neuen Dynamiken, die besonders im ökonomischen System anzutreffen sind, mit den alten Mechanismen eingehen? Die Frage muss ebenso umgekehrt gestellt werden: Welche funktionalen Auswirkungen (positive wie negative) hat der Sozialstaat auf die (ökonomische) Globalisierung? Im zweiten Teil werden diese Fragen aus einer funktionalistischen Perspektive erörtert, bevor sich das Schlusskapitel der allgemeinen Kritik an solchen Erklärungsansätzen widmet

    Eine Analyse politischer Zukunftsvorstellungen

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    Die Große Transformation ist geprägt von der Realität asynchroner Modernisierungsprozesse und der notwendigen Harmonisierung von nationalen Entwicklungszielen. Wie erfolgreich diese sein kann, hängt nicht zuletzt von den sich schnell entwickelnden, bevölkerungsreichen Ländern wie zum Beispiel Indien ab. Folgen diese den Entwicklungspfaden der so genannten Industriemoderne oder wählen sie für sich einen alternativen Entwicklungsweg? Voraussetzung für das Auslassen oder Überspringen von Entwicklungsschritten (leapfrogging) ist die initiale Imagination einer anderen Zukunft. Entsprechend dem Leitbild der Großen Transformation könnten solche Zukunftsvorstellungen auf den theoretischen Überlegungen einer reflexiven Modernisierung beruhen. Die zentrale Frage der Arbeit ist deshalb, inwiefern die politischen Zukunftsvorstellungen Indiens Elemente einer reflexiven Modernisierung enthalten oder gänzlich andere Modernisierungspfade beschreiben. Grundlage für die Untersuchung ist dabei das von der indischen Bundesregierung herausgegebene Leitbild India Vision 2020. Die Untersuchung zeigt dabei die politischen und ökonomischen Bedingungen auf, welche die Imagination zukünftiger Entwicklungen grundsätzlich bestimmen. Trotz zunehmenden ökologischen Bewusstseins und einem grundsätzlichen Risikoverständnis folgen die politischen Modernisierungsvorstellungen dem Denkmuster einer Kuznets-Kurve: nachhaltige Entwicklung ja, aber erst nach der Beseitigung der ökonomischen Mangelgesellschaft

    Strukturelle und kulturelle Grundlagen des Politischen in Ostmitteleuropa im 20. Jahrhundert

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    Structural and Cultural Foundations of the Political Sphere in East Central Europe in the 20th Century The cultural turn in political history challenges established notions of East Central Europe. Yet, a survey of recent studies shows that the concept of East Central Europe is still provides valid insights into specific traits of the regions within a European context. The article explores the national connotations of statehood since the late nineteenth century. It argues that not so much unsolved minority problems, but rather the need to develop coherent ideas of a national state and a national territory within the majority populations posed the most serious problems in establishing the new political order after 1918. The answer was to link national statehood to farreaching reform projects. The communist regimes took a similar approach in propagating socialist utopia within a national framework. Even today, discourses of national statehood, liberty and civil society reflect specific traditions of the historical experience of East Central Europe

    Ermittlung des Industrialisierungsgrades der Anwendungsentwicklung in der Fertigungsindustrie

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    Die Industrialisierung ist mittlerweile auch in der Softwarebranche angekommen. In dieser Arbeit wird ein Modell vorgestellt, das eine Einstufung der verschiedenen Ausprägungen der Industrialisierung in der Anwendungsentwicklung ermöglicht. Ferner wird auf Basis dieses Modells ein Bewertungsverfahren vorgestellt, welches einem Unternehmen erlaubt, den Grad an Industrialisierung in der Entwicklung von Anwendungen zu ermitteln. Das Ergebnis dieser Ermittlung dient dem Unternehmen als Basis für eine Entscheidung zur Optimierung der Softwareentwicklung. Mit der Festlegung eines Sollgrades können zudem die Ziele für die Verbesserung der Anwendungsentwicklung definiert werden. Eine regelmäßige Ermittlung des Industrialisierungsgrades ermöglicht dabei die Dokumentation des aktuellen Fortschrittes. Eine praktische Bewertung eines Unternehmensbereiches wird im Rahmen einer Fallstudie exemplarisch durchgeführt

    Die Entstehung ordnungsökonomischer Paradigmen: Theoriegeschichtliche Betrachtungen

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    In der bestehenden Literatur wird die Frage nach der Verortung des deutschen Ordo- und Neoliberalismus unterschiedlich beantwortet. Manche Autoren sehen sie vornehmlich in der angelsächsischen Tradition (Grossekettler 1997, Sally 1998a, Starbatty 2002, Vanberg 2004), andere betonen ihre Verwurzelung in den Fragestellungen und Methoden der deutschen Ideengeschichte (Rieter und Schmolz 1993, Peukert 2000, Goldschmidt 2002, Schefold 2003). Ich will mich in diesem Beitrag auf das Problem konzentrieren, wie die deutschen Neoliberalen die Frage nach der Wurzel gesellschaftlicher Kohäsion beantworteten. Gerade von dieser thematischen Beschränkung erhoffe ich mir, zu einem besseren Verständnis darüber beitragen zu können, wie sich das deutsche Denken in Ordnungen zu seinen angelsächsischen Vorbildern und zu spezifisch deutschen Traditionen verhält. --

    "Volk" und Bevölkerungsstatistik

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