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    Praxisleitfaden – Green IT für kleine und mittlere Unternehmen

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    Die vorliegende Veröffentlichung des Instituts für Wirtschaftsinformatik beschäftigt sich mit dem für Forschung und Praxis gleichermaßen bedeutsamen Thema „Green IT“. Unter dem Schlagwort Green IT wurden in den vergangenen Jahren Konzepte und Methoden zur ökologisch nachhaltigen Herstellung, dem Betrieb und der Entsorgung von Systemen der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) entwickelt. Die Konzepte sollen dabei helfen, bei der Produktion solcher Systeme soweit möglich auf problematische Inhaltsstoffe zu verzichten oder geeignete Recycling-Konzepte für die Wiederverwertung von Rohstoffen aus den Geräten am Ende ihres Lebenszyklus bereit-zustellen. Für viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Deutschland stellt die Auseinandersetzung mit dem Thema eine Herausforderung dar. Nicht zuletzt deshalb, da Informationstechnologie (IT) vor allem für kleine Unternehmen, wie etwa Handwerksbetrieben, außerhalb des eigenen Kompetenzbereichs liegt. Die Chancen, die sich durch Green IT auftun, werden so nur unzureichend von den entsprechenden Unternehmen gesehen und verwirklicht. Neben der unmittelbaren Reduzierung des Energieverbrauchs von IKT-Systemen sind dies vor allem die Verlängerung der Lebensdauer von Endgeräten und damit Einsparung endlicher Rohstoffe bei der Produktion oder die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben. Im Rahmen der Initiative "eKompetenz-Netzwerk für Unternehmen" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) stellen bundesweit 38 regionale eBusiness-Lotsen anbieterneutrale und praxisnahe IKT-Informationen für Unternehmen, insbesondere für KMU und Handwerk zur Verfügung. Im Folgenden wird ein Praxisleitfaden präsentiert, der vom Institut für Wirtschaftsinformatik im Rahmen des eBusiness-Lotsen Saar entstanden ist. Der Leitfaden hat das Ziel, KMUs für die Chancen zu sensibilisieren, die aus der Anwendung von Konzepten des Themenbereichs Green IT im betrieblichen Alltag entstehen können. Hierfür werden insgesamt 22 Maßnahmen zusammen mit Umsetzungsempfehlungen für verschiedene Unternehmensgrößen vorgestellt. Die Umsetzung der Maßnahmen wird anhand einer Fallstudie erläutert, welche die KMUs als Orientierung für die Implementierung der Maßnahmen im eigenen Unternehmen verwenden können

    Zielgruppe Mittelstand als Herausforderung für Marketing und Vertrieb der ITK-Hersteller : Ergebnisse und Konsequenzen einer empirischen Erhebung

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    Seitdem die angestammten Zielmärkte der ITK-Hersteller im Bereich der „Großunternehmen“ etwa ab der Jahrtausendwende weitgehend gesättigt sind, versuchen ITK-Hersteller verstärkt die „Zielgruppe Mittelstand“ zu erschlie ßen, um von dem großen Potential dieses Wachstumsmarktes zu profitieren. Jedoch tun sich insbesondere die internationalen Branchengrößen dabei aufgrund diverser Besonderheiten dieser Zielgruppe oftmals noch immer schwer, hier erfolgreich Fuß zu fassen Vor diesem Hintergrund führte die Marketing- und Vertriebsberatung Homburg & Partner eine Befragung unter 124 kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) aus verschiedenen Branchen zu ihren Anforderungen im Zusammenhang mit ITK-Beschaffungen durch. Ziel der Studie war es, den ITK- Herstellern auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse über die Anforderungen des Mittelstandes Ansätze zur Weiterentwicklung ihres mittels tandsgerichteten Marketing und Vertrieb aufzuzeigen. Dabei standen insbesondere die vier Optimierungsbereiche „Finanzierungsmöglichkeiten“, „Preis-/Abrechnungsmodelle“, „Verkäuferpersönlichkeit“ und "Kundenbetreuungsangebote“ im Vordergrund, die auf Basis von Expertengesprächen und einer breiten Literaturrecherche als besonders relevant identifiziert wurden. Die wesentlichen Ergebnisse der Umfrage und ihre Konsequenzen für ITK-Hersteller werden in der vorliegenden Studie dargestellt und diskutiert

    De facto anonymised microdata file on income tax statistics 1998

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    With the data of the de facto anonymised Income Tax Statistics 1998 (FAST 98), the German official statistics are for the first time publishing microdata from the field of fiscal statistics. The scientific community can use these data to analyse politically-relevant questions on the fiscal and transfer system at their own workplace, subject to the premises of article 16 subsection 6 of the Law on Statistics for Federal Purposes, on the basis of "real" assessment data. Passing on individual data to the scientific community is only possible in a de facto anonymised form. This form may impair possibilities for scientific analysis possibilities. So that anonymised data can nevertheless be used by the scientific community, anonymisation must meet two equal challenges: It must firstly guarantee adequate protection of the individual items of data, and secondly it must optimally conserve the possibilities for analysis of the anonymised data. In order to achieve the right balance between these two goals, the Statistical Offices have involved potential scientific users in the anonymisation work in a research project.In the article entitled "De facto anonymised microdata file on income tax statistics 1998", in addition to the anonymisation concept the framework conditions of the project are explained and the analysis possibilities of income tax statistics demonstrated

    Swiss Corporate Sustainability Survey 2012 : Nachhaltigkeit in Schweizer Unternehmen

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    StudieDas Thema Nachhaltigkeit ist viel diskutiert und immer wieder Gegenstand von Untersuchungen. Der Erkenntnisgewinn der bereits existierenden Studien liegt grösstenteils in der Bedeutung von Nachhaltigkeit für Konsumenten, deren Kaufverhalten oder deren Verständnis des Begriffs Nachhaltigkeit. Wo aber steht der Werkplatz Schweiz bezüglich Nachhaltigkeit? Welche Herausforderungen sehen Unternehmen und wie wird Nachhaltigkeit in der Praxis umgesetzt? Die Studie "Swiss Corporate Sustainability Survey 2012" gibt Antwort auf diese und andere Fragen

    Geschlechtergleichstellung durch Wirtschaftsnutzendiskurs?: eine qualitative Untersuchung (un-)gleichheitsgenerierender Mechanismen in der Umsetzung des schweizerischen Gleichstellungsgesetzes aus diskursiver und geschlechtersensibler Perspektive

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    Das Schweizerische Gleichstellungsgesetz (GlG) ist seit 1996 in Kraft und zielt darauf ab, Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern im Erwerbsleben zu reduzieren. Dennoch bleiben geschlechtsspezifische Ungleichheiten im Erwerbsleben in der Schweiz bestehen. Die vorliegende Studie umfasst fünf wissenschaftliche Beiträge, die zum Verständnis dieser Diskrepanz beitragen. Die Studie wird auf der Grundlage der Genderregime-Perspektive sowie der Perspektive der wissenssoziologischen Diskursanalyse erarbeitet. Diese beiden Perspektiven erlauben es, die in Gesetzen oder Reglementen sowie routinierten Handlungen von Institutionen eingelagerten Deutungen (sogenannte Diskurse) zu untersuchen. Ebenfalls ermöglichen diese Perspektiven einen Fokus auf die AkteurInnen, die diese Diskurse hervorbringen oder umdeuten, sowie die damit verbundenen Folgen, insbesondere in Bezug auf soziale Ungleichheiten. In der Studie werden einerseits (sich wandelnde) Diskurse auf den unterschiedlichen involvierten Ebenen (Gleichstellungspolitik, -programm, Unternehmen) nachgezeichnet und andererseits deren Chancen und Risiken für die betriebliche Gleichstellung aufgezeigt. Die Befunde basieren auf einer qualitativen Studie auf drei Ebenen: erstens der Umsetzung des GlG auf der schweizerischen Bundesebene (1996 bis 2011), zweitens der Umsetzung in einem kantonalen Gleichstellungsprogramm für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie drittens der Umsetzung in einem an diesem Programm teilnehmenden Unternehmen. Die Studie zeigt, dass bei der Umsetzung des GlG in Projekte etwa seit der Jahrtausendwende verstärkt mit dem wirtschaftlichen Nutzen betrieblicher Gleichstellungsmassnahmen argumentiert wird. Gleichstellungspolitische AkteurInnen gehen dabei diskursive Allianzen mit wirtschaftspolitischen AkteurInnen und VertreterInnen der Arbeitgebenden ein und passen Gleichstellungsprojekte den Interessen der Arbeitgebenden an. In aktuellen Gleichstellungsprogrammen werden KMU oft nicht adressiert. Wenn sich Programme an KMU richten, wird dieser Wirtschaftsnutzendiskurs jedoch verstärkt hervorgebracht. Mögliche Folge dieses Diskurses ist, dass Unternehmen erreicht werden, die dank dem Diskurs betriebliche Gleichstellungsmassnahmen einführen. Gleichzeitig bestehen aber verschiedene Risiken: Der Diskurs kann Unternehmen legitimieren, nicht an Projekten teilzunehmen oder aber bei einer Projektteilnahme Massnahmen zu implementieren, die nicht auf eine Veränderung von Geschlechterungleichheiten abzielen. Darüber hinaus birgt der Wirtschaftsnutzendiskurs das Risiko, dass er in Interaktion mit in Betrieben vorherrschenden Vorstellungen zu einer Verfestigung bestehender Ungleichheiten führt – etwa zwischen besser und niedriger Qualifizierten, aber insbesondere auch zwischen Frauen und Männern. Diese Befunde sind relevant, weil der Grossteil der Erwerbspersonen in der Schweiz in KMU arbeitet und daher nicht von Gleichstellungsprojekten adressiert wird oder den skizzierten Risiken des Wirtschaftsnutzendiskurses verstärkt ausgesetzt ist. Die Befunde verweisen insgesamt auf eine beschränkte Reichweite und Wirksamkeit der aktuellen schweizerischen Gleichstellungspolitik. Sie tragen zum Verständnis bei, warum in der Schweiz – trotz den bestehenden Gleichstellungsnormen und -projekten – geschlechtsspezifische Ungleichheiten fortbestehen. Die Studie leistet einen Beitrag zur Verbindung der Analyse der makrosozialen Ebene der Gleichstellungspolitik und der Umsetzungsebene in Programmen und Unternehmen. Sie trägt damit sowohl zur geschlechtersensiblen Wohlfahrtsregimeforschung über das Politikfeld der Gleichstellungspolitik als auch zur Organisationsforschung aus einer geschlechtersensiblen Perspektive bei und bietet eine empirisch fundierte Grundlage für die (Weiter-)Entwicklung von Gleichstellungspolitiken. Schlüsselwörter: betriebliche Gleichstellung, Diskursanalyse, Genderregime, Gleichstellungspolitik, kleine und mittlere Unternehmen, Schweiz, soziale Ungleichhei
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