283 research outputs found

    Wechselwirkungen zwischen Systemvariablen und Produktionskrankheiten auf ökologischen Milchviehbetrieben

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    Production diseases (PDs) emerge from complex interactions between a multitude of variables. In order to prevent and control PDs, measures need to be taken that are likely to be effective in the farm context. In this study, an impact analysis was performed on 60 organic dairy farms in Germany to assess the relationships between 13 system variables and to determine factors with a large impact on PDs. Direct impacts were estimated during a round-table discussion between farmer, veterinarian and advisor using an impact matrix. Indirect impacts were computed and evaluated by graph analysis. Across farms, feeding, hygiene, and treatment had the highest direct impact on PDs, whereas knowledge and skills, herd health monitoring, and dry cow management were most influential considering indirect impacts. Despite these general tendencies, there was great variation between farms regarding their most influential variables. By enabling system understanding and identifying farm areas where improvement measures are most likely to have an effect, the presented approach is expected to considerably support decision-making with respect to animal health management

    Ausfallkosten durch Eutererkrankungen und Lahmheiten auf ökologisch wirtschaftenden Milchviehbetrieben in Deutschland

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    Production diseases have severe economic impacts in dairy farms. Financial losses due to culling, decreased productivity, discarded milk as well as costs for treatment and labour efforts are failure costs related to the occurrence of production diseases. To support decision making regarding herd health measures, failure costs caused by clinical and subclinical mastitis as well as mild and severe lameness were assessed on 60 organic dairy farms in Germany. Failure costs varied substantially between farms. Decision-making in terms of animal health requires a farm specific calculation of failure costs to enable the identification of those measures that provide the best cost-benefit relationship

    Health and Consumer Voice June/2005

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    Health and Consumer Voice June/2005

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    Die Akzeptanz neuer Technologien bei pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenz

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    Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der damit verbundenen ansteigenden Anzahl an Demenzerkrankungen müssen neue Wege gefunden werden, um dieser Herausforderung zu begegnen. Auch vor dem Hintergrund, dass Fachkräfte in der Pflege jetzt schon fehlen und Familien nicht mehr so ausgeprägt wie früher in räumlicher Nähe wohnen, muss nach Lösungen gesucht werden, wie alte Menschen, auch wenn sie an einer Demenz leiden, möglichst lange zu Hause in ihrer vertrauten Umgebung leben können. Eine Möglichkeit ist hier der Einsatz neuer moderner Technologien. Auch wenn noch abschließende Studien mit entsprechender Stichprobengröße fehlen, die den Nutzen solcher neuen Technologien quantifizieren können und Belege liefern, inwieweit eine Heimeinweisung durch den Einsatz von Technik tatsächlich hinausgezögert werden kann, sind die Potentiale kaum bestritten. Trotzdem finden sich diese Technologien nicht in nennenswertem Umfang in deutschen Haushalten. In der vorliegenden Arbeit wurde deshalb untersucht, inwieweit pflegende Angehörige zu diesen neuen Technologien informiert sind und in welchem Umfang sie tatsächlich genutzt werden. Mit Hilfe des Technikakzeptanzmodells von Davis (1986) wurde weiter untersucht, welche Rolle Technikakzeptanzaspekte spielen. Insgesamt wurden 95 pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz interviewt, die noch in der eigenen Häuslichkeit lebten. In der vorliegenden Arbeit konnte klar aufgezeigt werden, dass pflegende Angehörige ein großes Informationsdefizit bezüglich des Einsatzes und der Potentiale von neuen Technologien in der Pflege hatten. Anders als bei einfachen technischen Hilfen, die mehrheitlich bekannt waren, konnten diese neuen Technologien dann im Bedarfsfall auch nicht in Betracht gezogen werden. Der Bekanntheitsgrad und damit auch der Stellenwert von Technik in der Pflege sind momentan noch sehr gering. Die pflegenden Angehörigen waren aber durchaus in der Lage auf Veränderungen durch die Erkrankung ihres Angehörigen zu reagieren, um sich beispielsweise Hilfe durch Pflegedienste, Nachbarschaftshilfen oder Familienangehörige zu holen, um so in der Pflege entlastet zu werden. Die Entlastungen durch den Einsatz von moderner Technik spielten jedoch kaum eine Rolle. Zur Untersuchung der Technikakzeptanz in der Pflege wurden den pflegenden Angehörigen fünf neue Technologien vorgestellt, die für verschiedene Bereiche in der Pflege stehen: ein Ortungsgerät aus dem Bereich Sicherheit und Schutz, ein therapeutischer Roboter Paro aus dem Bereich Symptome der Demenzerkrankung, eine Internetplattform aus dem Bereich personalisierte und allgemeine Informationen, ein Zusatzgerät für den Fernseher aus dem Bereich soziale Kontakte und Interaktion und eine sensorgesteuerte Überwachung des Wohnraumes aus dem Bereich Gesundheitsüberwachung. Mit der detaillierten Vorstellung von fünf neuen Technologien, die verschiedene Bereiche in der Pflege abdecken, war es möglich, Akzeptanzaspekte differenziert zu betrachten. Ein grundsätzliches Akzeptanzproblem von Technik in der Pflege konnte dabei nicht identifiziert werden. Gemäß des Technikakzeptanzmodells war der Prädiktor wahrgenommener Nutzen ausschlaggebend für die Intention zu Nutzung der jeweiligen Technologie. Dies trifft vor allem für Technologien zu, die die Sicherheit des Menschen mit Demenz betreffen, hier das Ortungssystem und die Gesundheitsüberwachung. Bei den Prädiktoren, die in einem Zusammenhang mit dem wahrgenommenen Nutzen stehen, spielt die „Soziale Norm“ bei allen fünf Technologien eine bedeutsame Rolle. Gesellschaftliche Akzeptanz ist damit ein wichtiger Faktor bei der Implementierung von Technik in der Pflege. Die zweite Variable, die hier bedeutsam war, ist eine für jede Technologie individuelle Kontextvariable, die die objektive Nützlichkeit jeder der fünf Technologien abbilden sollte. Für alle Technologien, bis auf Paro, war diese spezifische Variable ein signifikanter Prädiktor, um den wahrgenommenen Nutzen vorhersagen zu können. Pflegende Angehörige konnten damit für sich den Nutzen einer Technologie passend zu ihrer Situation erkennen und würden entsprechend ihres Bedarfs diese Technologie auch nutzen wollen. Ein weiterer Beleg für eine eher positive Einstellung der pflegenden Angehörigen zum Einsatz von moderner Technik in der Pflege lieferte die Analyse der Ablehnungsgründe. Hier standen situationsbedingte Gründe im Vordergrund und weniger die Technologie selbst. Auch die Zahlungsbereitschaft war im Vergleich zu anderen Studien eher hoch, was auf der einen Seite belegt, dass pflegenden Angehörigen die Entlastung oder erhöhte Sicherheit durchaus etwas wert ist. Auf der anderen Seite kann auch auf ein bisher ungenutztes Marktpotential neuer Technologien in der Pflege geschlossen werden. Aus den Ergebnissen lässt sich zusammenfassen, dass die pflegenden Angehörigen aus dieser Studie durchaus bereit waren, neue Technologien in der Pflege nutzen wollen, sie zum größten Teil auch bereit wären, entsprechend dafür zu bezahlen und eine allgemeine positive Einstellung hierzu hatten. Was sie bisher daran gehindert hat, dies auch zu tun, war vor allem das fehlende Wissen über die Existenz, die Möglichkeiten und Potentiale eines möglichen Technikeinsatzes in der Pflege. Die Technologien müssen dabei aber auch verschiedenen Anforderungen genügen, die von den pflegenden Angehörigen als bedeutsam eingestuft wurden. Besonders wichtige Anforderungen für pflegende Angehörige waren die Zuverlässigkeit, die einfache Bedienung und die Möglichkeit, eine Technologie vor dem Kauf ausprobieren zu können. Um neuen Technologien in der Pflege eine Chance zu geben, muss in einem ersten Schritt das Informationsdefizit aller beteiligten Akteure abgebaut werden. Das sind neben den pflegenden Angehörigen auch Hausärzte , Neurologen, Pflegekräfte, Sozialdienste u.Ä. Des Weiteren müssen Strukturen geschaffen, um neue Technologien erfolgreich implementieren zu können. Potentielle Nutzer müssen in den Entwicklungsprozess mit einbezogen werden und Technologien sich am tatsächlichen Bedarf orientieren. Letztendlich müssen auch Finanzierungsfragen geklärt werden, damit das Marktpotential neuer Technologien voll ausgeschöpft werden kann. Da neue Technologien in der Pflege immer nur bedarfsgerecht eingesetzt werden sollen, kommt der Beratung vor Ort eine besondere Bedeutung zu. Hier sind neben Technikexperten auch Personen gefragt, die das persönliche Umfeld der Menschen mit Demenz und die beteiligten Personen kennen. Technologie darf dabei nie nur Mittel zum Zweck sein und darf auch nie als Ersatz für menschlichen Kontakt und Pflege stehen. Der Mensch mit Demenz mit all seinen Bedürfnissen und Befindlichkeiten muss immer im Mittelpunkt stehen

    Corona-Tracking als Spiegel politischer Strategien

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    Auch in der Ausnahmesituation ist Überwachung ein politisches Programm und kein Sachzwang

    Belastungs-Beanspruchungs-Profil der Wiener Berufsfeuerwehr

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    Einleitung: Feuerwehrleute, insbesondere Atemschutzträger, sind in ihrer Arbeit regelmäßig diversen Gefahren und besonderen Anforderungen ausgesetzt. Der Erhalt und die Weiterentwicklung der individuellen physischen Leistungsfähigkeit sind grundlegend für das professionelle und sichere Agieren im Feuerwehreinsatz. Auf der Basis von wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen können in dieser Berufsgruppe spezielle Handlungsfelder identifiziert werden, die eine nachhaltige Verbesserung des Gesundheitszustandes sowie der Leistungsfähigkeit von Feuerwehrleuten ermöglichen. Dafür ist die Leistungsdiagnostik als objektives Messinstrument bestens geeignet und stellt ein wichtiges Instrument zur Beurteilung der inneren Beanspruchung auf äußere Belastungen dar. Ziel und Fragestellung: Ziel der Untersuchung war die Bestimmung des Belastungs-Beanspruchungs-Profils von Berufsfeuerwehrmännern unter anforderungsspezifischen Bedingungen im Labor. Dabei sollten folgende Annahmen einer Überprüfung unterzogen werden: Leistungseinschränkungshypothese: Die kardiopulmonale und metabolisch-muskuläre Leistungsfähigkeit eines Berufsfeuerwehrmannes wird durch die Atemschutzausrüstung in mehrdimensionalen Testserien unter Laborbedingungen eingeschränkt. Eine zentrale Kenngröße in der Beurteilung von leistungsdiagnostischen Daten stellt die Laktatkonzentration unter Belastung dar. Laktatkurven verlaufen in Abhängigkeit zur Leistungsfähigkeit für jeden individuellen Probanden exponentiell. Kurvenanpassungshypothese: Bestimmt man den durchschnittlichen Verlauf von exponentiell verlaufenden individuellen Laktatkurven in einer Gruppe von Probanden (z.B. mit Hilfe eines statistischen Kurvenanpassungsverfahrens), so bleibt der exponentielle Charakter der durchschnittlichen Laktatkurve nicht erhalten. Der wichtigste Grund dafür besteht darin, dass weniger leistungsfähige Probanden bei hohen Laktatendwerten auf einer niedrigen Leistungsstufe abbrechen. Um möglichst genaue Schätzungen bzw. Bestimmungen von Standardwerten der Leistungsfähigkeit an der aeroben und anaeroben Schwelle durchführen zu können, sind möglichst homogene Verläufe der Laktatkurven mit möglichst homogener Verteilungsstruktur wünschenswert. Es soll in dieser Arbeit gezeigt werden, dass diese Homogenität durch ein entsprechendes Korrekturverfahren erreicht werden kann. Abbruchhypothese: Vorzeitig abbrechende Probanden mit geringer Leistungsfähigkeit tendieren unter Atemschutzbelastung zu einem geringeren Leistungsabfall als leistungsfähige Probanden. Die durch theoretische Überlegungen unter Anwendung mathematischer Grundsätze getätigten Annahmen werden nach Auswertung der Daten bestätigt. Methoden: Für jeden einzelnen Berufsfeuerwehrmann wurden leistungsdiagnostische und biochemische Kenngrößen zur Bestimmung der Leistungsfähigkeit erhoben, sowie Untersuchungen zur Beurteilung der Koordination (Gleichgewichtsfähigkeit) sowohl in Sportkleidung (Test 1) als auch unter Atemschutzbelastung (Test 2) durchgeführt. 37 Berufsfeuerwehrmänner (38,1 (± 7,0) Jahre, 180,5 (± 6,6) cm, 85,2 (± 10,5) kg) absolvierten sportmedizinische Fahrradergometrien mit Laktatmessung sowie Untersuchungen mittels MFT S3 Check jeweils mit und ohne Atemschutzausrüstung. Weiters wurde ein Transformationsalgorithmus der Fahrradergometrieprotokolle WHO 50 und 40/40/4 entwickelt, der die Maximalleistung in Prozent im 40/40/4 Protokoll angibt. Ergebnisse: Beim Vergleich der absoluten Leistung (Fahrradergometrie) kommt es unter Atemschutzbelastung zu einer signifikanten Reduktion der Leistungsfähigkeit sowohl an der aeroben (AS) als auch an der anaeroben Schwelle (ANS), sowie beim Leistungsmaximum (MAX). AS: Perzentil 25 von 1,0 auf 0,8 Watt/kg, Median jeweils 1,3 Watt/kg, Perzentil 75 von 2,0 auf 1,7 Watt/kg (p < 0,001). ANS: Perzentil 25 von 1,7 auf 1,5 Watt/kg, Median jeweils 2,0 Watt/kg, Perzentil 75 von 2,7 auf 2,5 Watt/kg (p < 0,001). MAX: Perzentil 25 von 2,6 auf 2,3 Watt/kg, Median von 3,0 auf 2,7 Watt/kg, Perzentil 75 von 3,4 auf 3,2 Watt/kg (p < 0,001). Der prozentuelle Überschuss der Maximalleistung auf der Basis des Transformationsalgorithmus zeigt eine signifikante Reduktion am Median um 12,6% von 133,9% auf 121,3% (p < 0,001). Die Ergebnisse des MFT S3 Check zeigen sowohl für die Sensomotorik [%] als auch für die Stabilität [%] (links/rechts) eine signifikanten Unterschied. Sensomotorik [%]: Perzentil 25 von 120% auf 109%, Median von 139% auf 116%, Perzentil 75 von 155 auf 136,5% (p < 0,001). Stabilität [%]: Perzentil 25 von 93% auf 85%, Median von 109% auf 98%, Perzentil 75 von 133% auf 116% (p = 0,001). Sowohl für das Symmetrieverhältnis (links/rechts) als auch für die Messungen in der Frontalebene (vor/zurück) können keine signifikanten Unterschiede ermittelt werden. Schlussfolgerung: Die Atemschutzausrüstung schränkt sowohl die kardiopulmonale und metabolisch-muskuläre Leistungsfähigkeit als auch das Gleichgewichtsverhalten signifikant ein. Die Exponentialfunktion eignet sich nach Anwendung eines Korrekturverfahrens zur Schätzung des durchschnittlichen Laktatanstiegs (nach einer Fahrradergometrie mit Stufenprotokoll) für eine beliebige Gruppe von Probanden. Vergleicht man die Fahrradergometrie mit Atemschutzausrüstung mit jener ohne Atemschutz, so kann der Gebrauch des Atemschutzgerätes als schlechtere, das Fehlen des Atemschutzes als bessere Bedingung interpretiert werden. Aus sportmedizinischer und -wissenschaftlicher Sicht zeigt die Gültigkeit der Abbruchhypothese, dass Probanden mit geringer Leistungsfähigkeit weniger von guten Bedingungen (fehlender Atemschutz) profitieren als Leistungsfähige. Die verpflichtende Gesundheitsüberwachung (GSÜ) für Feuerwehrleute stellt die gesetzliche Grundlage zur Erfassung des Gesundheitszustands dar. In diesem Arbeitsfeld könnte die sportmedizinische und sportwissenschaftliche Leistungsdiagnostik ein zentrales Instrument zur Leistungsoptimierung darstellen, da sie mittels differenzierter diagnostischer Messverfahren Informationen zur aktuellen körperlichen Leistungsfähigkeit der Einsatzkräfte liefert.Introduction: In their work, fire fighters – particularly those wearing a self-contained breathing apparatus (SCBA) – are routinely exposed to various forms of stress and hazards and specific physical challenges. Maintaining and improving individual physical capacity is essential for professional and safe performance on duty. In this group of professionals, specific areas of performance can be identified; and based on scientific findings, physical fitness and well-being of fire fighters may be sustainably enhanced and improved. As an objective instrument of measurement, capacity diagnostics, is an important tool perfectly suited to evaluate internal stress response to external challenges. Aim and research questions: The aim of this investigation is the identification of a stress profile for professional fire fighters under performance-related laboratory conditions based on the following assump-tions: Hypothesis of performance restriction: The cardiorespiratory and metabolic muscular capacity of professional fire fighters is restricted by their wearing a SCBA in multi-dimensional test series under laboratory conditions. One core criteria in the evaluation of capacity diagnostic data is the lactate concentration under stress conditions. Lactate curves in each of the test persons are related to their physical capacity, showing an exponential trend curve. Curve adaptation hypothesis: If average trend of individual lactate curves with exponen-tial trends are being determined within a group of probands (e.g., with the help of proce-dures of statistical curve adaptation), the exponential trend is not sustained. The most important reason for this lies in the fact that test persons with insufficient capacity and higher end levels of lactate drop out at an earlier stage of performance. In order to carry out, estimate and determine standard results of physical capacity at the aerobic and an-aerobic thresholds as exactly as possible, preferably homogeneous trends in lactate curves are desirable in combination with a preferably homogeneous distribution pattern. In this work, it will be demonstrated that this homogeneity can be attained by applying ade-quate procedures of adjustment. The termination hypothesis states: Test persons with limited physical capacity tend to show less of a capacity decrease than those with stronger capacity. Assumptions made on the basis of theoretical considerations and by applying mathematical algorithms have been confirmed by the data obtained in the tests. Methods: For each individual professional fire fighter, capacity diagnostic and biochemical criteria for determining physical capacity have been gathered. Furthermore investigations into the assessment of coordination (balance capacity) both while wearing sports gear (Test 1) as well as breathing apparatus (Test 2) have been carried out. 37 professional fire fighters (38,1 (± 7,0) years, 180,5 (± 6,6) cm, 85,2 (± 10,5) kg) passed sports medicinal bicycle ergometries with lactate measurements as well as tests using MFT S3 Check. Furthermore, a transformation algorithm of bicycle ergometry protocols WHO 50 an 40/40/4 has been developed, which indicates maximum capacity in 40/40/4 percentages. Results: In comparing absolute physical capacity (bicycle ergometry) under conditions of wearing a SCBA a significant reduction of physical capacity is evident on both the aerobic (AT) and anaerobic thresholds (ANT), as well as regarding physical capacity maximum (MAX). AT: Percentile 25 of 1,0 to 0,8 watt/kg, median 1,3 watt/kg each, percentile 75 from 2,0 to 1,7/kg (p < 0,001). ANT: Percentile 25 from 1,7 to 1,5 watt/kg, median 2,0 Watt/kg each, percentile 75 from 2,7 to 2,5 Watt/kg (p < 0,001). MAX: Percentile 25 from 2,6 to 2,3 Watt/kg, median from 3,0 to 2,7 Watt/kg, percentile 75 from 3,4 to 3,2 Watt/kg (p < 0,001). Excess in the percentage of maximum capacity on the basis of transformational algo-rithms shows a significant reduction at median of 12,6% from 133,9% to 121,3% (p < 0,001). Results of the MFT S3 Check show significant differences for sensomo-torics [%] as well as for stability [%] (left/right). Sensomotoric [%]: Percentile 25 of 120% to 109%, median of 139% to 116%, percentile 75 of 155% to 136,5% (p < 0,001). Stabil-ity [%]: Percentile 25 of 93% to 85%, median of 109% to 98%, percentile 75 of 133% to 116% (p = 0,001). For both symmetry relations (left/right) and measurements at frontal level no significant differences can be established. Conclusion: Use of the SCBA significantly restricts both cardiorespiratory and metabolic muscular physical capacity as well as balance performance. After an application of adaptation pro-cedures, the exponential function serves to estimate average increases in lactate (i.e., following a bicycle ergometry combined with a step protocol) for a random group of pro-bands. By comparing bicycle ergometry with and without SCBA, the use of breathing ap-paratus can be interpreted as unfavourable, while the lack of breathing apparatus pro-duces favourable conditions. From a sports medicine and sports science point of view, the validity of the termination hypothesis has been established, confirming that test persons with lower physical capacity profit less from favourable conditions (i.e., lacking breathing apparatus) than those with stronger physical capacities. Obligatory health control for professional fire fighters provides the legal basis for the as-sessment of their health status. In this field, sports medicine and sports science based physical capacity diagnostics provide an essential tool for capacity optimization because they provide information about actual physical capacities of fire fighters based on differen-tiated diagnostic measurement procedure

    Entwicklung einer intraruminalen Datenmesseinheit als Managementhilfe in der Milchviehhaltung

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    In Milchviehherden steigt die Anzahl der Tiere pro Herde kontinuierlich an, wodurch jedoch die Zeit für Einzeltierbeobachtungen abnimmt. Das Ziel der vorliegenden Studie war die Entwicklung einer Datenmesseinheit im Netzmagen als Managementhilfe, mit der Temperatur-, Druck- und Leitfähigkeitsverläufe in Einzeltieren erfasst werden können. Vorteil eines intraretikulären Bolus ist, dass Messungen ohne Beeinflussung durch äußere Faktoren erfolgen können, keine Manipulationen von außen vorgenommen werden können und die Verlustrate gering ist. Gemeinsam mit der Firma Kneisner und Doering Elektronik GmbH, Braunschweig, wurde ein Kunststoff-Bolus entwickelt (16,5 cm Länge, 3,6 cm Außendurchmesser, Gewicht 245 g, spezifisches Gewicht 1,47 g/cm³), welcher ein Thermometer, ein Barometer, ein Leitfähigkeitsmessgerät, einen Mikrorechner zur Datenspeicherung und Funktionssteuerung und einen Akku enthält. Zum Laden und Programmieren wurde der Bolus über eine serielle Schnittstelle an einen Computer angeschlossen. In verschiedenen In vitro- und In vivo-Versuchen wurde die Funktions-weise der Messgeräte überprüft. Die Bolus-Werte wurden mit Werten verglichen, die mit Referenzgeräten ermittelt wurden. In vitro zeigte das Thermometer eine Messgenauigkeit von 0,1 °C. In dem In vivo- Experiment, das mit vier fistulierten, laktierenden Kühen durchgeführt wurde, konnten mit Hilfe des Bolus Tagestemperaturverläufe und Fieber dargestellt werden. Mit dem Bolus kann somit jede Erkrankung festgestellt werden, die mit einer längerfristigen Erhöhung der Körpertemperatur einhergeht. Druckänderungen wurden in vitro zu 50 % erfasst. In vivo konnten durch die Messung von Druckschwankungen Netzmagenkontraktionen dargestellt werden, wodurch auch Änderungen der Kontraktionsfrequenz erfasst werden konnten. Der Bolus ist damit geeignet, jede Krankheit anzuzeigen, die sich in einer veränderten Vormagenmotorik niederschlägt. Das Leitfähigkeitsmessgerät zeigte anhand einer Kalibrierkurve massive Messungenauigkeiten und ist somit für Messungen sowohl in vitro als auch in vivo ungeeignet, unterschiedliche Konzentrationen an KKFS anzuzeigen, wodurch Indigestionen oder auch eine Pansenazidose erkannt werden könnten. Aber auch Leitfähigkeit selbst ist aufgrund vieler Einflussfaktoren und sich überdeckender Effekte ein sehr komplexer Parameter und für die Erkennung pathophysiologischer Zustände ungeeignet. Für einen Einsatz des Bolus als Managementhilfe in Milchviehherden sind weitere umfassende Entwicklungen notwendig, wie z.B. das Senden und Empfangen von Daten aus der Kuh und die Entwicklung von Software zur Auswertung von Rohdaten.The number of animals within European dairy herds is increasing while the time for surveillance of each cow is decreasing. The aim of the present study was to develop an intrareticular device (Bolus) as a management aid for monitoring changes in conductivity, pressure and temperature in individual cows. The Bolus is independent of external disturbing factors, can not be manipulated from the outside and is not lost easily. In cooperation with a commercial company (Kneisner and Doering Elektronik GmbH, Braunschweig), we have developed a plastic bolus (16.5 cm length, 3.6 cm outer diameter, weight 245 g, specific weight 1.47 g/cm³) containing a thermometer, a barometer, an electrical conductivity meter, a chip for data storage and functional management and a rechargeable battery. For loading and programming the Bolus is connected to a computer by a serial interface. In a series of in vitro and in vivo experiments the principal functioning of the measurement devices was checked. The data obtained by the Bolus were compared to those obtained by external reference devices. Water temperatures in vitro could be recorded with an accuracy of 0.1 °C. In the in vivo experiment, using four ruminally cannulated lactating cows, daily temperature curves and fever could be shown with the help of the Bolus. Consequently the Bolus is able to detect any illness which causes a long-lasting increase in body core temperature. Pressure changes were recorded in vitro with an efficacy of 50 %. In vivo pressure recordings were successfully used for registration of contractions of the reticulorumen and to detect a change in contraction frequency. Therefore the Bolus is useful to detect illnesses which reduces ruminoreticular motility. Measurement of the conductivity of ruminal fluid by the instrument integrated within the Bolus was severely hampered by an inaccurate measurement principle. For this reason the instrument is useless for in vitro and in vivo measurements. Furthermore with the external reference conductivity meter no results could be obtained in vitro and in vivo with respect to the influence of different concentrations of SCFA to detect illnesses, like rumen acidosis etc. Conductivity is a complex parameter due to a high number of influencing factors and overlapping effects and therefore does not appear to be a useful parameter to detect pathophysiological changes. The intraruminal device is able to reliably monitor changes in body temperature and ruminoreticular motility. The use of the device as a management tool however, needs further development, e.g. with respect to sending and receiving data from the inside of the cow

    8. Bioethik-Symposium Braunschweig : „Selbstbestimmtes Leben im Alter – Informatik als Segen oder Bedrohung?“

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    „Selbstbestimmtes Leben im Alter – Informatik als Segen oder Bedrohung?“ – so das Thema des 8. Bioethik-Symposiums der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft in Kooperation mit der Akademie für Ethik in der Medizin, Göttingen, am 8.2.2012. Wieder ein zunehmend wichtiges Problemfeld angesichts der wachsenden medizin-technischen Möglichkeiten assistierter Gesundheitsüberwachung einerseits und der steigenden Zahl bedürftiger Menschen, denen solche Technologien zugute kommen können
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