22 research outputs found

    Hochleistungs-Transaktionssysteme: Konzepte und Entwicklungen moderner Datenbankarchitekturen

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    Das Buch richtet sich an Informatiker in Studium, Lehre, Forschung und Entwicklung, die an neueren Entwicklungen im Bereich von Transaktions- und Datenbanksystemen interessiert sind. Es entspricht einer überarbeiteten Version meiner im Februar 1993 vom Fachbereich Informatik der Universität Kaiserslautern angenommenen Habilitationsschrift. Neben der Präsentation neuer Forschungsergebnisse erfolgen eine breite Einführung in die Thematik sowie überblicksartige Behandlung verschiedener Realisierungsansätze, wobei auf eine möglichst allgemeinverständliche Darstellung Wert gelegt wurde. Der Text wurde durchgehend mit Marginalien versehen, welche den Aufbau der Kapitel zusätzlich verdeutlichen und eine schnelle Lokalisierung bestimmter Inhalte unterstützen sollen

    Zur Problematik der europäischen Identität

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    Ziel der Arbeit ist es, ein tieferes Verständnis für theoretische und empirische Probleme des Konzepts europäische Identität zu gewinnen. Der theoretische Stellenwert des Konstrukts europäische Identität ist umstritten. Einerseits liefern die politikwissenschaftliche Demokratietheorie und die Theorie des kommunikativen Handelns von Jürgen Habermas gute Gründe für die politische Forderung nach einer europäische Identität. Andererseits zeigt die soziologische Kritik von Günter Dux, dass insbesondere der Mainstream der politischen Theorie aber auch Habermas einer unrealistischen Konzeption von Gesellschaft aufsitzt. Die theoretische Problematik des Konzepts europäische Identität hat im Kern wenig „Europäisches“, sie liegt vielmehr in den Problemen und Missverständnissen begründet, die den Begriff der Identität, insbesondere jene der kollektiven Identität in den Sozialwissenschaften begleiten. Eine soziologisch brauchbare Konzeption darf europäische Identität nicht essentialisieren, als gegeben festschreiben. Europäische Identität als politische Identität muss als Repräsentation der sozialen Relation von europäischen Bürgern und dem politischen System der EU bestimmt werden. Analytisch lässt sich jede kollektive Identität durch ihre spezifischen Inhalte und durch den Grad der Umstrittenheit dieser Inhalte näher charakterisieren. Die größte Problematik der quantitativen empirischen Messung von europäischer Identität liegt darin, dass die Operationalsierungen die Inhalte der Europäischen Identität gar nicht spezifizieren. An Daten des Projekts „Youth and European Identity“ wird mit Hilfe von faktoranalytischen Messmodellen im Rahmen des Ansatzes allgemeiner Strukturgleichungsmodelle gezeigt, dass derartige Messinstrumente im internationalen Vergleich nur äußerst eingeschränkt valide sind. Abschließend werden empirische Indizen für unterschiedliche Inhalte der europäischen Identität aufgezeigt und das neue Messmodell von Micheal Bruter diskutiert, das in kulturelle und politische („civic“) Inhalte der europäischen Identität unterscheidet.The aim of the diploma thesis is to gain a deeper understanding of theoretical and empirical problems of the concept of European identity. The theoretical significance of the construct European identity is contested. On the one hand the theory of democracy in political science and theory of communicative action by Jürgen Habermas give good reasons for politics to claim a European identity. On the other hand the sociological critique of Günter Dux shows that especially the mainstream of political science but also Habermas are trapped in an unrealistic conception of society. The core of the theoretical problem of European identity is not so “European”, but to a much larger extent related to problems and misunderstandings of the concept of identity, especially of collective identity in the social sciences in general. A sociologically useful conception must not essentialise European identity. European identity as a political identity has to be defined as a representation of the social relation of European citizens and the political system of the EU. Analytically every collective identity can be further characterised by its content and the contestation of its content. The crucial problem of the quantitative measurement of European identity is the fact that the operationalizations do not specify any content of European identity. Drawing on data of the project “Youth and European Identity” and using factor-analytic measurement models in the framework of structural equation modeling these measurement instruments turn out to be of very limited validity in international comparisons. Finally empirical evidence for the varying content of European identity is presented and new measurement model by Michael Bruter which differentiates between a cultural and a civic content of European identity is discussed

    Computer Supported Cooperative Work Applications for the Design of Buildings based on an integrated Building Model Management

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    Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Konzeption und prototypische Umsetzung von Techniken des Computer Supported Cooperative Work (CSCW) im Rahmen einer integrierten objektorientierten und dynamischen Bauwerksmodellverwaltung zur Unterstützung der Bauwerksplanung. Die Planung von Bauwerken ist durch einen hohen Grad an Arbeitsteiligkeit, aber auch durch eine schwache Strukturierung der ablaufenden Prozesse gekennzeichnet. Besonders durch den Unikatcharakter des Planungsgegenstands \'Bauwerk\' ergeben sich signifikante Unterschiede zum Entwurf anderer, durch Serienfertigung produzierter Industriegüter. Zunehmend wird die Planung von Bauwerken in Virtual Enterprises ausgeführt, die sich durch eine dynamische Organisationsstruktur, geographische Verteilung der Partner, schwer normierbare Informationsflüsse und eine häufig stark heterogene informationstechnische Infrastruktur auszeichnen. Zur rechnerinternen Repräsent! ation des Planungsgegenstands haben sich objektorientierte Bauwerksmodelle bewährt. Aufgrund der Veränderlichkeit der Bauwerke und deren rechnerinterner Repräsentation im Laufe des Bauwerkslebenszyklus ist eine dynamische Anpassung der Modelle unumgänglich. Derartige in Form von Taxonomien dargestellte dynamische Bauwerksmodellstrukturen können gemeinsam mit den in Instanzform vorliegenden konkreten Projektinformationen in entsprechenden Modellverwaltungssystemen (MVS) gehandhabt werden. Dabei wird aufgrund der Spezialisierung und Arbeitsteilung im Planungsprozess von einer inhaltlich verknüpften Partialmodellstruktur, die räumlich verteilt sein kann, ausgegangen. Die vorgeschlagenen Methoden zur Koordinierung der Teamarbeit in der Bauwerksplanung beruhen auf der Nutzung von CSCW–Techniken für \'Gemeinsame Informationsräume\' und \'Workgroup Computing\', die im Kontext der als Integrationsbasis fungierenden Modellverwaltungssysteme umgesetzt werden. Dazu werden die zur d! ynamischen Bauwerksmodellierung erforderlichen Metaebenenfunk! tionalitäten sowie Ansätze zur Implementierung von Modellverwaltungskernen systematisiert. Ebenso werden notwendige Basistechniken für die Realisierung von MVS untersucht und eine Architektur zur rollenspezifischen Präsentation dynamischer Modellinhalte vorgestellt. Da klassische Schichtenmodelle nicht auf die Verhältnisse in Virtual Enterprises angewendet werden können, wird eine physische Systemarchitektur mit einem zentralen Projektserver, Domänenservern und Domänenclients vorgestellt. Ebenso werden Techniken zur Sicherung des autorisierten Zugriffs sowie des Dokumentencharakters beschrieben. Zur Unterstützung der asynchronen Phasen der Kooperation wird der gemeinsame Informationsraum durch Mappingtechniken zur Propagation und Notifikation von Änderungsdaten bezüglich relevanter Modellinformationen ergänzt. Zur Unterstützung synchroner Phasen werden Techniken zur Schaffung eines gemeinsamen Kontexts durch relaxierte WYSIWIS–Präsentationen auf Basis der Modellinformationen! verbunden mit Telepresence–Techniken vorgestellt. Weiterhin werden Methoden zur Sicherung der Group–Awareness für alle Kooperationsphasen betrachtet.The thesis covers the conceptual design and the prototypical realisation of Computer Supported Cooperative Work (CSCW)– techniques within the scope of an integrated, object-oriented, dynamic model management system for the support of building planning activities. The planning of buildings is characterised by a high degree of collaboration but by a weak structuring of the processes, too. Significant differences between the design of buildings and industrial goods produced by series production are implied by the uniqueness of a building. Increasingly, the planning of buildings is accomplished by Virtual Enterprises. These are characterised by a dynamic organisation structure, geographic dispersion of the involved planning experts, information flows, which are hard to standardise, and a frequently very heterogeneous information-technology infrastructure. Object oriented building models have proven to be a suitable base for! the binary representation of planning subject information. Due to the changeability of both building structures and their binary representation during the building life cycle, a dynamical adaptation of the models is indispensable. Dynamic building models, which are represented by taxonomic information, can be handled together with actual project information, which is stored in taxonomy instances within an appropriate model management system. Due to the specialisation and the division of labour in the planning process, a semantic linked but spatial distributed partial model structure is applied. The recommended methods for the coordination of teamwork in the planning process are based on the application of CSCW-techniques for \'Shared Information Spaces\' and \'Workgroup Computing\' in the context of model management systems acting as an foundation for planning information integration. The required meta level functionalities for dynamic building modelling and appropriate! implementation approaches for modelling kernels are systemat! ised. The necessary base techniques for the realisation of model management systems are explored. An architecture for the role specific presentation of dynamic model content is introduced, too. Due to the inadequacy of conventional multi-tier models for an application in Virtual Enterprises, an appropriate physical system architecture with a central project server, domain servers and domain clients is introduced. The thesis covers techniques, which ensure the authorised access to information and the authenticity of planning documents, too. For an adequate support of the asynchronous phases of collaboration, the Shared Information Space is supplied with mapping mechanisms for the propagation and user notification of changes in the relevant planning information. Synchronous collaboration can be performed by means of relaxed WYSIWIS-presentations connected with telepresence mechanisms in order to create a shared context for the planners. Furthermore, methods for the provis! ion of group-awareness for all co-operation phases are treated

    Visualisierungskonzepte fĂĽr Prozessinformationen

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    Die bisherigen und gegenwärtigen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Rahmen von Prozess-Management-Systemen (PMS) konzentrieren sich bisher auf theoretische, technische und implementierungsspezifische Aspekte. Diese Arbeit beschäftigt sich dagegen mit der Visualisierung von Prozessinformationen. Am Markt werden fortgeschrittene Werkzeuge für Prozess-Monitoring und Analyse angeboten. Die bis zum heutigen Stand verfügbaren PMS bieten allerdings nur recht eingeschränkte Möglichkeiten, die vom System verwalteten Prozessinformationen (Modell-und Laufzeitdaten) darzustellen. Die Zielsetzung dieser Arbeit ist es zu untersuchen, welchen Anforderungen eine leistungsfähige Prozessvisualisierungskomponente genügen muss. Es gilt alle Aspekte von Prozessinformationen zugänglich zu machen, wie z. B. den Datenfluss oder temporale Aspekte. Durch die Darstellungen sollen Zusammenhänge sichtbar werden. Weiterhin gilt es die Visualisierungsbedürfnisse unterschiedlicher Benutzer zu erfüllen. Am Lifecycle eines Prozesses beteiligen sich u. a. Prozess-Modellierer und -Verantwortliche, Management, Anwender. Dies hat ein großes Spektrum an unterschiedlichen Aufgabentypen, etwa entwerfen, informieren, entscheiden und die Forderung nach unterschiedlichen Abstraktionsniveaus zur Folge, denen eine Darstellung gerecht werden muss. Diese Anforderungen lassen sich durch unterschiedliche Ansätze erfüllen. Verschiedene Darstellungsformen wie Prozessgraphdarstellung, Swimlane-Darstellung, Kalenderdarstellung, Tabellendarstellung, Interaktionsdiagramm, Datenflussdiagramm und Matrix-darstellung werden als Werkzeuge zur Lösung unterschiedlichster Aufgaben entwickelt. Verschiedene Darstellungsarten wie Schema-, Instanz-, Multi-Instanz- und Multi-Schema-Darstellungen ermöglichen Detail- bis hin zu Übersichtsdarstellungen. Weiterhin werden Funktionen zur dynamischen Einblendung von Prozessaspekten vorgeschlagen und die View-Bildung, zur Erzeugung unterschiedlich komplexer Sichten auf Prozesse diskutiert. Umfangreiche Interaktions- und Navigationsmöglichkeiten auf Prozessdaten werden vorgeschlagen. Die vorgestellten Lösungen beziehen Forschungsergebnisse zu Usability und Interface-Design mit ein, um auch Gebrauchstauglichkeit sicherzustellen

    Entwicklung von prozessorientierten Informationssystemen fĂĽr die industrielle Dienstleistungsbeschaffung

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    In der industriellen Dienstleistungsbeschaffung mangelt es an adäquaten domänenspezifischen Lösungsansätzen für die präzise Modellierung, qualitative und quantitative Analyse und Implementierung elektronischer Geschäftsprozesse in prozessorientierte Informationssysteme. In der vorliegenden Arbeit werden neue Lösungsansätze auf Basis von Methoden, Modellen und E-Business-Lösungen erarbeitet, um die Entwicklung und Gestaltung prozessorientierter Informationssysteme zu verbessern
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