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    Stadtfremde in Mannheim. Zur Aufnahme und Integration von In- und AuslĂ€ndern in eine landesherrliche Stadt des spĂ€ten 18. und frĂŒhen 19. Jahrhunderts

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    Am Beispiel von Mannheim werden in der vorliegenden Dissertation Aufnahmepraktiken und Integrationsprozesse stadtfremder In- und AuslĂ€nder zwischen 1778 und 1818 untersucht. Die Arbeit nimmt aus Perspektive der Aufnahmegesellschaft sowohl Maßnahmen und Instrumente zur Steuerung von MobilitĂ€t und Migration als auch die Gestaltung und Umsetzung von Aufenthaltsrechten in den Blick. Anhand der Analyse einzelner Integrationsfaktoren wird zudem das Integrationspotenzial der Stadtfremden bewertet. Zentral ist die statistische Auswertung der in den Mannheimer Ratsprotokollen dokumentierten BĂŒrger- und Beisassenaufnahmen, exemplarisch ergĂ€nzt um Familienmeldebögen. Die quantitativen Forschungsdaten erlauben Aussagen zu MigrationsrĂ€umen, zur EinbĂŒrgerungsfrequenz und zur beruflichen Migration; auf Grundlage der qualitativen Ergebnisse werden Integrationsprozesse herausgestellt. Die Auswertung der Fremdenlisten des „Mannheimer Intelligenzblattes“ macht hingegen den „Fremdenverkehr“ der Stadt sichtbar. Damit beantwortet die vorliegende Arbeit nicht nur die Frage, wie in- und auslĂ€ndische Reisende und Migranten in die landesherrliche Stadt Mannheim aufgenommen wurden, sondern ebenfalls, wie ihre Aufnahme ihre Integration in das Stadtwesen beeinflusste
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