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    Eine Mediation ist ein gruppendynamischer Prozess : Wie gestalte ich eine prospektive Mediation bei der Verhandlung von F&E-VertrÀgen?

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    In der vorliegenden Arbeit soll eine Verbindung hergestellt werden zwischen den in der Mediation angewendeten Phasen und dem gruppendynamischen Modell der Themenzentrierten Interaktion (TZI). Nach einer EinfĂŒhrung in die grundlegenden Elemente der TZI wird das gruppendynamische Modell von Rubner und Rubner vorgestellt. Im Folgenden wird gezeigt, wie die Phasen der Mediation mit jenen des TZI-Modells korrelieren. Anhand eines fiktiven Beispiels aus der Praxis des Autors werden diese Erkenntnisse auf eine Vertragsverhandlung ĂŒbertragen. Ziel dabei ist, eine Mediation durch frĂŒhzeitigen Einsatz von Mediationselementen ĂŒberflĂŒssig zu machen, da bereits zu Beginn einer Zusammenarbeit eine tragfĂ€hige Vereinbarung zustande gekommen ist. Als praktische Anwendungshilfe ist eine Checkliste fĂŒr Vertragsverhandlungen angehĂ€ngt

    Was ist Kooperation?

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    Der Beitrag befasst sich mit der Entwicklung eines prozessorientierten Kooperationskonzeptes. Es wird von vier Perspektiven auf Kooperation ausgegangen: eine "sach- oder aufgabenbezogene", eine "soziale", eine "organisierende" und eine "kommunikative" Perspektive, die in den Einzelwissenschaften "Arbeitspsychologie", "Sozialpsychologie", "Organisationswissenschaften" und "Kommunikationswissenschaften" behandelt werden. Es wird aufgezeigt, dass deren AnsÀtze eher statisch sind und eine Fortschreibung und Integration der Perspektiven auf Grundlage des tÀtigkeitstheoretischen Ansatzes fruchtbar ist.In this paper the author develops a process-oriented concept of co-operation. It includes four points of view; one is the task orientation, the second the social angle, the third the organizing one and the fourth the communicative perspective. These perspectives are dealt with in industrial psychology, social psychology, organisation science and communication science. Single approaches to co-operation are static. What we need is a development and an integration of these four points of view based on activity theory

    Das PR-VerstÀndnis der Bundesministerien und ihre PR-Akteure

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    Diese Arbeit beschĂ€ftigt sich mit dem VerstĂ€ndnis der PR. Es soll herausgefunden werden, ob und inwieweit sich das VerstĂ€ndnis der PR-Akteure von dem VerstĂ€ndnis der Wissenschaft unterscheidet. Dabei wird auch auf eine mögliche Differenz eingegangen zwischen dem was der PR-Akteur unter PR versteht und dem was er im Zuge seiner Arbeit durchfĂŒhren muss. Zuerst wurde erlĂ€utert, was in der Wissenschaft unter PR verstanden und von ihr gefordert wird. Dabei wurden Definitionen und Modelle angefĂŒhrt. Man ist auch auf das VerstĂ€ndnis der PR-VerbĂ€nde sowie Studien eingegangen, die zu diesem Thema durchgefĂŒhrt wurden. Auch die Abgrenzungen zu anderen Bereichen, wie z.B. der Werbung, wurden behandelt. Auf der Seite der PR-Akteure wurden die Bundesministerien in Österreich gewĂ€hlt. Mittels 10 leitfadengestĂŒtzten Interviews wurde das VerstĂ€ndnis erhoben. Der Leitfaden bestand aus offenen Fragen und Items, die vorgelegt wurden und zu denen die Befragten Zustimmungen abgeben mussten. Die Auswertung erfolgte nach Meuser und Nagel. Ergebnis dieser Arbeit ist, dass das, was der PR-Akteur unter PR versteht, sich mit dem deckt, was in den Bundesministerien durchgefĂŒhrt wird. Und dieses VerstĂ€ndnis deckt sich grĂ¶ĂŸtenteils mit jenem der Wissenschaft. Unterschiede gibt es bei der geforderten symmetrischen PR und bei dem, was als PR angesehen wird. Deshalb kommt man zu der Ansicht, dass viele der vermeintlichen Unterschiede in den Ansichten von PR nur darauf beruhen, dass unter den Bezeichnungen etwas Anderes verstanden wird und die Benennungen daher keine Rolle spielen. Die Schwerpunkte mĂŒssen vielmehr darauf gelegt werden, was tatsĂ€chlich durchgefĂŒhrt wird, was damit erreicht werden soll und worauf dabei geachtet wird

    Von Lebensform oder Lebensformen zu Sprachspielen: Neue Gedanken zur Haller/Garver-Debatte

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    Eine Lebensform kann als eine bestimmte Art menschlichen Handelns verstanden werden. Die Handlung spiegelt wider, was Menschen fĂŒr gegeben halten, insoweit die Menschen ĂŒberhaupt ĂŒber ihre Handlungen reflektieren. Deshalb basiert Gewißheit nicht auf einer Überzeugung, sondern vielmehr auf einer Art von Handlung. Lebensformen sind stĂ€ndig VerĂ€nderungen ausgesetzt, nichtsdestoweniger sind sie in einen relativ festen Rahmen eingebettet. Wittgenstein fĂŒhrt daher in Über Gewißheit die Flußbett-Metapher als ein suggestives Bild fĂŒr verschiedene Lebensformen oder Lebensweisen ein, die natĂŒrlich selbst wiederum einer permanenten VerĂ€nderung unterliegen. Die Idee, daß menschliche Lebensweisen sich grundsĂ€tzlich wandeln, macht Wittgensteins Konzept außergewöhnlich. Dieser allumfassende Hintergrund unserer Handlungen konstituiert, was Wittgenstein als Naturgeschichte bezeichnet

    QualitÀtsmanagement als Kommunikationsaufgabe - eine netzwerkanalytische Betrachtung

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    Aufgrund der begrenzten Möglichkeiten, im sozialen System Hochschule durch hierarchische Koordination Einfluss auf die Organisationsentwicklung zu nehmen, spielen kommunikative Prozesse und dadurch beeinflusste Bedingungen fĂŒr Informationsfluss, gemeinsame Denk- und Interpretationsschemata sowie Vertrauen eine wichtige Rolle. Wie Kommunikation gezielt gestaltet werden kann, um organisationalen Wandel zu begĂŒnstigen, zeigen die Autoren anhand von zwei Praxisbeispielen aus ihrem Arbeitsbereich im QualitĂ€tsmanagement. Sie reflektieren die Strukturen des QualitĂ€tsmanagements ihrer Hochschule in Anlehnung an die Methode der sozialen Netzwerkanalyse und netzwerktheoretische Überlegungen. 13.10.2017 | Christoph Rosenbusch & Mareike Tarazon

    Prinzipien der Anpassungskommunikation im Projekt 'nordwest2050'

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    Um das Thema Klimaanpassung und die Vision einer klimaangepassten Region in allen Bereichen der Gesellschaft zu verankern, wird in 'nordwest2050' auf allen Projektebenen mit den unterschiedlichsten Akteuren gesprochen, diskutiert und kommuniziert. Um ein gemeinsames VerstĂ€ndnis von der Kommunikation zur Anpassung an den Klimawandel zu entwickeln, wurden Kommunikationsprinzipen herausgearbeitet, die als Basis fĂŒr die KommunikationsaktivitĂ€ten von ‚nordwest2050‘ zu verstehen sind und im Werkstattbericht Nr. 15 zusammengetragen wurden. Die Prinzipien sind dabei keine fertigen Instrumente. Sie dienen vielmehr dem Zweck, die Wahrnehmung fĂŒr die Herausforderungen und Probleme der Anpassungskommunikation zu schĂ€rfen und Ansatzpunkte fĂŒr eine gelungene Anpassungskommunikation aufzuzeigen

    Dimension der NĂ€he in wissens-basierten Netzwerken : Investment-Banking und Automobil-Entwicklung in der Metropolregion Frankfurt/Rhein Main

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    Wissen ist in jĂŒngster Zeit zu einem zentralen Begriff in der Debatte um regionale Entwicklung geworden. Wissen gilt schlechthin als Motor des innovationsgetriebenen ökonomischen Wachstums. Es nimmt gegenwĂ€rtig neben den bekannten klassischen Produktionsfaktoren die Rolle desjenigen Produktionsfaktors ein, der als grundlegend fĂŒr regionale Entwicklung verstanden wird. In diesem Kontext ĂŒbernehmen wissensintensive Dienstleister die zentrale Rolle als Mittler von Wissen: Sie dienen als Transmissionsriemen in Wissensprozessen. Sie sind heute von erheblicher Bedeutung, da man annimmt, dass Unternehmen nicht mehr in der Lage sind, allein durch eigene Anstrengungen in ausreichendem Maße neues Wissen zu schaffen; neues Wissen, das nur durch Transfer fĂŒr Unternehmen nutzbar gemacht werden mĂŒsste, schlicht nicht in akademischen Einrichtungen wie UniversitĂ€ten vorhanden ist; die Bedingungen volatiler MĂ€rkte und eines zunehmenden Innovationswettbewerbs die Anforderungen an die Wissensgenerierung durch Unternehmen radikal erhöht haben. Neue Wege der Wissensgenerierung mĂŒssen daher beschritten werden. Die alte Vorstellung eines linearen Prozesses der Wissensgenerierung vom akademischen Grundlagenwissen ĂŒber die Angewandte Forschung bis zur Entwicklung und Anwendung, den man auch mit dem Konzept des mode 1 Modells bezeichnet, wird durch das Konzept des interaktiven Modells beziehungsweise des mode 2 Modells der Wissensgenerierung ergĂ€nzt, wenn nicht ersetzt (Gibbons et al. 1994). Dieses Konzept sieht die Wissensgenerierung als einen vielfĂ€ltig vernetzten, rekursiven und reflexiven Prozess (zusammenfassend Malecki 2000). Fragen, wie Prozesse der Wissensgenerierung und des Lernens organisiert werden, rĂŒcken damit in den Vordergrund. Daher wird das gegenwĂ€rtige Stadium der wirtschaftlichen Entwicklung gerne als Lernende Ökonomie bezeichnet (Lundvall/Johnson 1994, OECD 2001, Archibugi/Lundvall 2002). Eine der Konsequenzen dieser Debatte ist, dass uns heute wissensintensive Prozesse als solche sowie in ihrer Geographie komplexer erscheinen als frĂŒher. Auf der einen Seite wird den wissensintensiven Dienstleistern ein wesentlicher und zunehmender Anteil an der Generierung von Innovationen und Lösungen fĂŒr neue GeschĂ€ftsvorgĂ€nge zugemessen (Bryson u.a. 2000). Die Organisation von Wissensprozessen wird fĂŒr diese Unternehmen zu einem wichtigen Faktor ihrer WettbewerbsfĂ€higkeit. Auf der anderen Seite wird vermutet, dass Wissen eine 3 rĂ€umliche Komponente hat und daher Wege der rĂ€umlichen Organisation von Wissensprozessen zu den bedeutenden Instrumenten gehören, im Wettbewerb zu bestehen. Der kognitive Prozess der Generierung und Aneignung von Wissen macht die Organisation von Kommunikation und sozialer Interaktion notwendig. Dies ist eine wesentliche Aufgabe des Wissensmanagements, das sich dazu verschiedener Dimensionen von NĂ€he bedient. Dieser Beitrag will die Rolle, die ökonomische Akteure den verschiedenen Dimensionen von NĂ€he im Management von Wissensprozessen zumessen, an zwei Fallstudien beleuchten. Er wird mit dem M&AGeschĂ€ft einen Fall wissens-basierter Dienstleistungen fĂŒr den Dienstleistungssektor, genauer den Finanzsektor, mit einem Fall wissens-basierter Dienstleistungen fĂŒr den produzierenden Sektor hier die Modellentwicklung in der Automobilindustrie vergleichen. Wir hoffen, mit dem Vergleich einerseits aufzuzeigen, dass die konkrete Form der Organisation von NĂ€hen in Wissensprozessen kontext-spezifisch ist, und andererseits die Bedingungen aufzudecken, die die jeweilige Form der Organisation bestimmen
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