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Das Automobil als nationales Identifikationssymbol
Thema der Dissertation ist das Automobil als nationales Identifikationssymbol der Deutschen zwischen 1933 und 1974. Dabei wird die öffentliche Wahrnehmung des Automobils mit der Frage nach nationalen IdentitĂ€tskonstruktionen verknĂŒpft. Forschungsgegenstand ist die diskursive ReprĂ€sentation des Autos in der politischen Ăffentlichkeit, insbesondere die Bedeutungs- bzw. SymbolzusammenhĂ€nge, die zwischen dem Auto und der Nation hergestellt wurden. Die politische Symbolik des Automobils offenbart zwei ĂŒbergreifende KontinuitĂ€tslinien im nationalen SelbstverstĂ€ndnis ĂŒber die EpochenzĂ€sur von 1945 hinweg. Erstens eine ModernitĂ€tskonzeption, die bereits vor 1945 die VerheiĂung einer breiten Wohlstandspartizipation barg und in der die Umrisse einer Konsumgesellschaft unter völkischen Vorzeichen erkennbar wurden, sowie zweitens den Topos eines an nationalen Traditionen orientierten deutschen Sonderwegs in die Moderne. Zentrales BestimmungsstĂŒck dieses unterstellten Sonderwegs ist eine bereits von der NS-Propaganda als spezifisch deutsch dargestellte Tugend der ZweckmĂ€Ăigkeit, die auch in den Nachkriegsjahrzehnten noch durch das Automobil verkörpert wurde.This dissertation looks at automobile in Germany between 1933 and 1974 as a symbol of national identification. It deals with the perception of cars in the public opinion and how this perception was influenced by the construction of a national identity. The political symbolism of the automobile reveals two aspects in the national identity of Germany that were greatly influcenced by NS-Ideology and which persisted well into the 50âs. First the concept of modernization based on mass consumption and economic participation of broad parts of the population, revealing the contours of a consumer society along racial terms. And secondly the idea of a particular German way into the modern era, which was being contrasted with the âAmerican Way of Lifeâ. In this context the German automobile became the symbol of a specific usefulness which was regarded to be a German virtue
The perspective for proactive Cluster policies in Bavaria against the background of positioning the SME (small and medium sized enterprises) sector
Im Rahmen der Struktur- und Regionalpolitik werden zunehmend tragfĂ€hige Netzwerkkonzepte zur wirtschaftlichen StĂ€rkung der Regionen diskutiert. Hierbei erfolgt ein Paradigmenwechsel weg von der frĂŒheren kostenbezogenen SubventionsmentalitĂ€t zu einer angebotsorientierten Förderung der WettbewerbsstĂ€rken ĂŒber sogenannte "Cluster". Vor dem Hintergrund der Einbindung des Clusterkonzepts in die Mittelstandspolitik der Bayerischen Staatsregierung wird eine quantitative und qualitative Abgrenzung des Begriffs "Mittelstand" vorgenommen. AnschlieĂend werden in Anlehnung an die Neue Ăkonomische Geographie unter WĂŒrdigung der regional- und innovationspolitischen AnsĂ€tze in der wissenschaftlichen Literatur die zentralen Zielsetzungen von Netzwerkkonzepten und Clusterinitiativen dargestellt. Hierbei werden anstelle eines "Best Practice"-Musters eine Reihe von Mustern guter Praxis vorgestellt. Die Zentrale These, wonach Cluster nicht ad hoc darstellbar sind, sondern auf einen StĂ€rkenfundus der Region zurĂŒckzugreifen ist, wird ausdrĂŒcklich bestĂ€tigt. Die bisherige Clusterpolitik des Freistaats Bayern wird erlĂ€utert und kritisch geprĂŒft. Zur besseren Positionierung des Mittelstands wird die engere Verzahnung zwischen den FinanzmĂ€rkten und den Clusterinitiativen gefordert.There has been a shift in regional policy away from the mentality of cost-based subsidies towards a supply-side microeconomic approach of raising the potential in innovation and competitiveness of regions through "Clusters". As the State of Bavaria has declared cluster policy one of the key elements to promote SMEs, a clearer definition of that enterprise category underlines the importance ot the sector for the Bavarian economy. Along the lines of the New Economic Geography, network and cluster concepts are discussed against the background of promoting innovation and competition. Rather than concluding on ways of "Best Practice" , a number of examples of good practice are brought forward to emphasize the crucial elements of clusters. By drawing on a region's existing strengths, cluster promotion will be successful. Cluster initiatives will not succeed in creating clusters ab initio. The past and current cluster policies of the Sate of Bavaria and their implications for SMEs are discussed. As a supporting measure, the author advocates a stronger link between the financial markets and the cluster initiatives
GeNeMe 2000 - Virtuelle Organisation und Neue Medien 2000: Workshop GeNeMe2000 Gemeinschaften in Neuen Medien: TU Dresden, 5. und 6. Oktober 2000
Aus dem Vorwort:
"Der vorliegende Band faĂt die BeitrĂ€ge des mittlerweile dritten Workshops unserer Arbeits- und Veranstaltungslinie Gemeinschaften in Neuen Medien zusammen. Wir freuen uns, daĂ auch in diesem Jahr eine groĂe Zahl interessanter und richtungsweisender Studien und Projekte die GeNeMe2000 zu einem Forum fĂŒr die PrĂ€sentation von Ideen und fĂŒr den Erfahrungsaustausch werden lĂ€Ăt.
Das thematische Spektrum der Einreichungen zeugt davon, wie sehr neue Informations- und Kommunikationstechnologien unsere Art, im Alltag zu interagieren sowie Wissen zu organisieren und zu verbreiten, nachhaltig verĂ€ndert haben und immer noch verĂ€ndern.":A. EINFĂHRUNG 1
A. 1. Communities im geschÀftlichen Umfeld: Kunden binden, Kooperationen
ERMĂGLICHEN, MITARBEITER QUALIFIZIEREN 1
Dr. J. Niemeier
A. 2. Systemarchitektur und Informationsbeziehungen fĂŒr ein
Strajjenmanagement-Informationssystem 13
R. MĂŒnster
B. ARBEITEN IN GEMEINSCHAFTEN 23
B. l. Kulturelle Merkmale fĂŒr verteilte Arbeitsgruppen - Chancen und Risiken einer ComputerunterstĂŒtzung 23
D. Glimm, B. Orlowski, 1. Buhse-Jackewitz, A. Bestmann
B.2, Verteilte Wissensorganisation in virtuellen Gemeinschaften: Vom serverzentrierten Angebot zur nutzerseitigen Strukturierung 37
T. Hampel, Prof. Dr. R. Keil-SIawik
B.3. Agenten organisieren ein Intranet - Ein agentenbasierter Ansatz der Implementierung von Organisation auf Intranets 53
Dr. U. Lechner, M. Klose, Prof. Dr. B. F. Schmid, Dr. U. Hengartner, C. Kefos,
Dr. E. Maier, O. Miler, Prof. Dr. L. Richter, Dr. R. Riedl
B.4. Vertrauen und Reputation in Onune-Anwendungen und virtuellen Gemeinschaften 69
Dr. M. Koch, Dr. K. Möslein, M. Wagner
C. TELE-LEARNINg 85
C. 1. DurchfĂŒhrung von Elektronik-Laborversuchen via Internet von einem entfernten Computer aus 85
Prof. Dr. M. E. Aue
C.2. Vorgehen zur EinfĂŒhrung von Community Systemen in Lerngemeinschaften 97
W. Bleek, B. Wolff, W. Kielas, K. Malon, T. Otto
C.3. Lerngemeinschaften auf der Net Academy - Modellierung einer internetbasierten Lernplattform fĂŒr ein Masterprogramm an der UniversitĂ€t St. Gallen 115
S. Seufert, J. Gerhard
XII
D. MARKTPLĂTZE 133
D. 1. Modelle vertikaler Business-to-Business-MarktplĂ€tze - Case Study âStahl-Industrieâ 133
J. Abrams
D.2. Ein allgemein gĂŒltiges Abrechnungssystem fĂŒr Online- und Offline-Dienste - âReport on work in progressâ149
Dr. W. Amme, H. Hotzel, Prof. Dr. W. Rossak, R. Stolle
D.3. Kundenorientierte Aspekte der Konzeption von Online-Shops 159
A. Barteil, H. Weinreich, W. Lamersdorf
D. 4. TECCOM - eine B2B-Lösung fĂŒr den freien Autoersatzteilhandel 173
Dr. A. DziolloĂ
E. TOOLS ZUR UNTERSTĂTZUNG VON GEMEINSCHAFTEN 188
E. l. WerkzeugunterstĂŒtzung fĂŒr das Controlling virtueller Unternehmen: das System VICOPLAN 188
Dr. T. Hess, M. Zieger
E.2. Modellierung gruppenorientierter Software-Entwicklungsprozesse mit Notes/Domino 199
Prof. Dr. R. Liskowsky, R. Pjater
E.3. Aspekte der KommunikationsunterstĂŒtzung beim elektronischen Handel im World Wide Web 223
Prof. Dr. E. Ortner, S. Overhage
E. 4. Communities in groben verteilten Systemen 241
H. Unger
F. GEMEINSCHAFTEN IN DER PRAXIS 247
F. 1. Gestaltungsaspekte von Abolventennetzwerken - Werkstattbericht aus dem HSP-geförderten F&E-Projekt âAlumni-Web 2000â 247
Prof. Dr. W. Beuschel
F.2. VCE-KONUS - Community Engine einer Gemeinschaft mit besonderen Anforderungen in den neuen Medien 259
E. Eichenberg, H, Engelien, PD Dr. M. Engelien, M. Halatchev
F.3. Eine virtuelle Gemeinschaft fĂŒr die Planung von Servicerobotern 277
O. Tamlni, Prof. Dr. R, Dillmarm
F.4. Wie beeinflubt die Infrastruktur die Informations-Gesellschaft auf dem Lande? - Ein Situationsbericht 289
R. Weihmann
G. FACHĂBERGREIFENDE ASPEKTE 299
G.l. GroupProcess: Partizipatives, verteiltes Design und simultane AusfĂŒhrung von Ad hoc GeschĂ€fts-Prozessen 299
C. Huth, Prof. Dr. L. Nastansky
G.2. Knowledge Management - eine alte Management-Strategie neu verpackt? 319
B. Orlowski
G. 3. Technologien fĂŒr den Aufbau von Stadtinformationssystemen auf ARBasis (Abstract) 335
Prof. Dr. Ing. T. Stautmeister
H. ASPEKTE DES INTERNETS 341
H. l. AQUILA - Quality of Service fĂŒrIP-Netzwerke 341
F. FĂŒnfstĂŒck, Prof Dr. H. HuĂmann, A. Thomas
H.2. ĂBER DIE VERORTUNG VON KOMMUNIKATION - DAS INTERNET UND DER WANDEL SOZIALRĂUMLICHER VERNETZUNG 357
T HĂŒlsmann
H.3. Internet - die Revolution der GeschÀfts-Beziehungen Anspruch und
RealitÀt in der Praxis 373
Matthias Richte
Digitale Editionsformen. Zum Umgang mit der Ăberlieferung unter den Bedingungen des Medienwandels. Teil 3: Textbegriffe und Recodierung. [Preprint-Fassung]
Die wissenschaftliche Edition zielt auf die zuverlĂ€ssige Wiedergabe des Textes. Aber was ist dieser Text eigentlich? Bei genauerer Betrachtung erlaubt nur ein erweiterter Textbegriff und ein neues pluralistisches Textmodell eine Beschreibung aller textuellen PhĂ€nomene, die in einer wissenschaftlichen Edition zu berĂŒcksichtigen sind. Auch unsere Technologien und Methodologien der Textcodierung, hier vor allem die Auszeichnungssprachen im Allgemeinen und die Beschreibungsempfehlungen der Text Encoding Initiative (TEI) im Besonderen können unter dieser Schablone genauer beschrieben und hinsichtlich ihrer Grenzen charakterisiert werden. SchlieĂlich erlaubt das pluralistische Textmodell auch die prĂ€zisere theoretische Fundierung jener Prozesse, die als "Transkription" Grundlage und HerzstĂŒck einer jeden wissenschaftlichen Edition sind
Grundlagen des Autonomen Rechnens
Das vegetative Nervensystem (engl. autonomous nervous system) des Menschen kann das, wovon in der IT-Industrie noch getrĂ€umt wird. AbhĂ€ngig von der aktuellen Umgebung und TĂ€tigkeit reguliert das vegetative Nervensystem mandatorische Körperfunktionen wie Herzfrequenz und Atmung. Reflexe, die dem Selbstschutz dienen, werden automatisch ausgelöst. Verletzungen heilen von selbst, ohne dass man seine normalen TĂ€tigkeiten dafĂŒr unterbrechen mĂŒsste. Im Rahmen des Seminars âAutonomic Computingâ im Sommersemester 2003 am Institut fĂŒr Programmstrukturen und Datenorganisation der UniversitĂ€t Karlsruhe wurden Grundlagen dieses Autonomen Rechnens besprochen. Als Basis fĂŒr Selbstkonfiguration und Selbstoptimierung werden in âKontextbewusstsein: Ein Ăberblickâ Techniken zur Erfassung des physischen und sozialen Kontexts einer Anwendung erlĂ€utert. Die dienstorientierte Architektur und konkrete Implementierungen wie z.B. UPnP, Jini oder Bluetooth werden in âAktuelle Technologien zur Realisierung dienstorientierter Architekturenâ behandelt. Die Arbeit âService- Orientierung und das Semantic Webâ beschreibt, wie Semantic Web Technologien zur Beschreibung von Web Services verwendet werden können mit dem Ziel der automatischen Dienstfindung. Danach wird der Begriff âSelbstbewusstseinâ in bezug auf Software anhand zweier komplementĂ€rer Forschungsprojekte definiert. Technologien zur Ăberwachung des Laufzeitverhaltens von Rechnersystemen mit dem Ziel der selbststĂ€ndigen Optimierung sind Gegenstand der Arbeit âSelbst-Ăberwachung und Selbst-Optimierungâ. Der Artikel âSelbst-Schutzâ fasst die Sicherheitsanforderungen zusammen, die an ein autonomes Computersystem gestellt werden mĂŒssen und die Techniken, um solche Anforderungen zu erfĂŒllen. AnsĂ€tze aus dem Bereich wiederherstellungsorientiertes- und fehlertolerantes Rechnen werden in âSelbst-Heilungâ, âROC â Recovery Oriented Computingâ und âRecovery Oriented Computing: Modularisierung und Redundanzâ vorgestellt. Alle Ausarbeitungen und PrĂ€sentationen sind auch elektronisch auf der diesem Band beiliegenden CD oder unter www.autonomic-computing.org verfĂŒgbar