7 research outputs found

    Einfluss des Beschulungsortes auf das Selbstkonzept von Lernenden mit sonderpädagogischem Förderbedarf: eine Metaanalyse

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    Ausgehend vom bio-ökologischen Modell (Bronfenbrenner & Morris, 1998) ist anzunehmen, dass Umweltsysteme und somit auch das Schulsetting das Selbstkonzept von Kindern als Teil ihrer Persönlichkeitsentwicklung stark beeinflussen. Die bisherige Forschungslage zum Einfluss des Schulsettings auf das Selbstkonzept von Lernenden mit sonderpädagogischem Förderbedarf erscheint widersprüchlich. In der vorliegenden Arbeit werden dieser Effekt sowie mögliche Einflussvariablen durch eine Metaanalyse untersucht. Dafür wurden 24 nationale und internationale Studien aus den Jahren 1990 bis 2019 einbezogen

    Motorische Entwicklungsförderung im frühen Schulkindalter : Überprüfung zweier bewegungsgestützter Fördermaßnahmen

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    Zahlreiche Zitate in der Literatur betonen die Bedeutung der Kindheit für die Entwicklung der Persönlichkeit. Lange galt hierzu passend: „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr“. Die aktuelle Lebensspannen orientierte Auffassung von Entwicklung zentriert jedoch das lebenslange Potenzial des Menschen sich zu entwickeln. Trotzdem gilt immer noch, dass die Kindheit eine Phase darstellt, in der sich einige Fähigkeiten leichter und mit geringerem Aufwand entwickeln, als das zu anderen Zeitpunkten im Leben der Fall ist (Conzelmann, 2009). Die theoretische Einordung der Fragestellung macht zudem deutlich, dass aus entwicklungstheoretischer Sicht verschiedene Einflüsse und ihr Zusammenwirken verantwortlich für die Entwicklung der Persönlichkeit gemacht werden können. Neben dem Alter sind es gesellschaftlich/historische und nicht-normative Determinanten, die die lebenslange Entwicklung beeinflussen. So hat Leopold Schefer (1845, 124) recht, wenn er über den Menschen sagt: „ Was um ihn im Werden ist, saugt er ein, und wird er.“ Da Kinder als „Bewegungswesen“ verstanden werden, deren Lebenswelt maßgeblich durch Bewegungshandlungen bestimmt ist, scheint die Förderung der Entwicklung durch die Steigerung der Bewegungsaktivität durchaus sinnvoll zu sein. Bekräftigt wird dieses Vorhaben durch die Annahme der Plastizität der Entwicklung. Die vorhandene Bewegungswelt scheint die Kinder nicht mehr in ausreichendem Maße zu fordern. Den fehlenden Bewegungsgelegenheiten wird ein negativer Einfluss auf die gesamte Persönlichkeitsentwicklung nachgesagt. Nicht nur die Motorik der Kinder scheint betroffen sondern auch kognitive und psychische Bereiche der Persönlichkeitsentwicklung. Zusätzlich werden bedenkliche Entwicklungen der Gesundheit – besonders in Bezug auf die Prävalenzraten kindlichen Übergewichts/Adipositas – beobachtet. Mit der Steigerung der Bewegungsaktivität ist folglich die Hoffnung einer ganzheitlichen Persönlichkeitsförderung verbunden. Ziel der vorliegenden Arbeit ist also, den Einfluss von Bewegung und Sport auf die ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung zu analysieren. Es ergaben sich aus den theoretischen Überlegungen die folgenden übergeordneten Fragestellungen: 1. Wie stellt sich die Entwicklung der Persönlichkeit von Grundschulkindern dar? Ist die Entwicklung einiger Persönlichkeitsmerkmale tatsächlich mangelhaft? 2. Zeigen sich Zusammenhänge zwischen der Bewegungsaktivität und einzelnen Persönlichkeitsmerkmalen, anhand der theoretischen Überlegungen vermutet? Lässt sich die Entwicklung einzelner Persönlichkeitsmerkmale über bestimmte Variablen der Bewegungsaktivität vorhersagen? 3. Verändern sich die untersuchten Persönlichkeitsmerkmale über zusätzliche Bewegungsangebote in der Pause und im Schulsport (erweiterter Schulsport) im Sinne der Kapazitätsausschöpfung und unterscheiden sich die Effekte zwischen den verschiedenen Untersuchungsgruppen in Bezug auf die Persönlichkeitsentwicklung? Ist mehr Bewegung gleichzeitig auch mehr Förderung der Persönlichkeitsentwicklung? Um diesen Fragen nachzugehen wurde in einem längsschnittlichen Studiendesign eine Felduntersuchung unter der Beteiligung 5 verschiedener Grundschulen durchgeführt

    Learning through workplace experiences in dual higher education

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    It is not only in Germany that an increasing importance of dual study programmes can be observed. However, little is known about competence development during studies and the effects of practical phases. Against this background, the practical phases of two dual Bachelor’s programmes at the University of Applied Labour Studies (UALS) are being analysed in more detail and an overview of the research project is given

    Vom Individuum her denken

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    Bernd-Joachim Ertelt hat in der akademischen Lehre und Forschung zur Berufsberatung national sowie international Maßstäbe gesetzt. Auch die Hochschule der Bundesagentur für Arbeit hat er maßgeblich geprägt. Der Sammelband mit deutsch-, englisch- und französischsprachigen Fachbeiträgen aus Wissenschaft und Praxis gliedert sich in drei Teile. Im Abschnitt zu theoretischen Aspekten der Berufs- und Bildungsberatung liegt der Fokus auf Grundsatzfragen des beraterischen Handelns, verschiedenen Beratungsansätzen und der Bedeutung von Beratung für Personen und in der Arbeitswelt. Im zweiten Teil diskutieren die Autor:innen aktuelle Entwicklungen und Forschungsergebnisse der Berufs- und Bildungsberatung. Persönliche Hommagen und Erinnerungen an Ertelts Verdienste runden die Festschrift zu seinem 80. Geburtstag ab

    Vom Individuum her denken

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    Bernd-Joachim Ertelt hat in der akademischen Lehre und Forschung zur Berufsberatung national sowie international Maßstäbe gesetzt. Auch die Hochschule der Bundesagentur für Arbeit hat er maßgeblich geprägt. Der Sammelband mit deutsch-, englisch- und französischsprachigen Fachbeiträgen aus Wissenschaft und Praxis gliedert sich in drei Teile. Im Abschnitt zu theoretischen Aspekten der Berufs- und Bildungsberatung liegt der Fokus auf Grundsatzfragen des beraterischen Handelns, verschiedenen Beratungsansätzen und der Bedeutung von Beratung für Personen und in der Arbeitswelt. Im zweiten Teil diskutieren die Autor:innen aktuelle Entwicklungen und Forschungsergebnisse der Berufs- und Bildungsberatung. Persönliche Hommagen und Erinnerungen an Ertelts Verdienste runden die Festschrift zu seinem 80. Geburtstag ab

    Affe und Affekt

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    Diese Open-Access-Publikation mit dem Titel "Affe und Affekt" untersucht anhand populärwissenschaftlicher Forschungsmemoiren die Form und Funktion von Emotionen, Affekten und Gefühlen in der Feldforschung mit Affen – und wie gerade Literatur und Film das Verhältnis von Mensch, Affe und Affekt für die Wissenschaft produktiv reflektieren und analysieren. Der Mensch ist evolutionär betrachtet ein Affe unter anderen. Doch nennt er sich selbst homo sapiens, die anderen Affen im besten Fall die ‚Menschenaffen‘ - sonst aber pans, pongos oder papios. Diese Unterscheidung ist nur ein kleines Puzzlestück in einer emotionsgetriebenen Rhetorik der Primatologie, der Wissenschaft von den Affen

    Tagungsband

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