32 research outputs found

    Valuation is fuzzy: Integration qualitativer Risiken ins stochastische Bewertungsmodell mit Hilfe der Fuzzy-Set Theorie

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    -- Non-financial risk factors play a fundamental role in supporting the competitive position of companies in many of today's industries. Though, assessing these ambiguous factors in a valuation based on a Monte-Carlo simulation is particularly difficult. This paper presents how the fuzzy-set theory allows these factors to be assessed explicitly and how the resulting outcome can be linked with a stochastic model.Monte-Carlo Simulation,Fuzzy-Set Theorie,Unternehmensbewertung,Unschärfe,wissensbasierte Systeme,Linguistik,qualitatives Risiko,Due Diligence,Risikoanalyse,fuzzy-set theory,valuation,fuzziness,expert systems,Balanced Scorecard,non-financial risk factors,due diligence,risk analysis

    Modelle zur Analyse, Auswahl, Einführung und Erfolgsmessung von betrieblichen Informationssystemen

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    Entwicklung einer spatial-temporalen Vulnerabilitätsanalyse für die initiale Krisenbewältigung von Stromausfällen

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    Wird durch einen Stromausfall der kontinuierliche Betrieb von so genannten Kritischen Infrastrukturen wie Krankenhäuser, Trinkwasserwerke oder Dialysekliniken gefährdet, drohen dramatische Konsequenzen für die Bevölkerung. Entsprechend bedarf es an einer effektiven Katastrophenvorsorge. In der vorliegenden Arbeit wird für diesen Zweck eine spatial-temporale Vulnerabilitätsanalyse entwickelt, mit der eine sachgerechte Beurteilung der Dringlichkeit und der Erheblichkeit von stromausfallbedingten Gefahren für einen beliebigen Landkreis oder eine beliebige kreisfreie Stadt samt einer Priorisierung der dort verorteten Kritischen Infrastrukturen bzw. ihrer Stadtteile oder Gemeinden für verschiedene Szenarios möglich wird. Grundlage der Vulnerabilitätsanalyse ist ein indikatorenbasierter Ansatz mit modifizierten multiattributiven Analysen. Hierfür wurden Indikatoren entwickelt, mithilfe derer auf die Kritikalität und die Bewältigungskapazität von den in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt befindlichen Kritischen Infrastrukturen und damit auf das raumzeitliche Gefahrenpotential eines Stromausfalls geschlossen wird. Zur Abschätzung des Gefahrenpotentials anhand dieser Indikatoren wurden Workshops mit Entscheidungsträgern der Gefahrenabwehr und des Katastrophenschutzes durchgeführt. Die in den Ergebnissen anhaftende Subjektivität der Abschätzungen und die sich daraus ergebene Parameterunschärfe wird mithilfe einer Monte-Carlo-Simulation als Streuung im Ergebnis berücksichtigt. Darüber hinaus wurde für eine zeitliche Differenzierung einzelne Indikatoren dynamisiert und ein modifiziertes Delphi-Verfahren entwickelt, mit dem Gruppenentscheide in Führungs- und Verwaltungsstäben unterstützt werden. Die Vulnerabilitätsanalyse wurde in die Entscheidungsprozesse der Bedarfsplanung und der akuten Krisenbewältigung in Deutschland eingebettet. Für die Beurteilung stromausfallbedingter Gefahren in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt werden mehrere Vulnerabilitätsaggregationen und Bewertungsverfahren verwendet. Hierdurch ergeben sich verschiedenartige raum-zeitliche Auflösungen der Gefahrenpotentiale und der örtlich individuellen Stromausfallfolgen, die Rückschlüsse über die Bedeutung von einzelnen Kritischen Infrastrukturen und Stadtteilen bzw. Gemeinden für die lebensnotwendige Versorgung der Bevölkerung, den schwerwiegendsten und den mildesten Stromausfallverlauf, die Erfüllung von Schutzzielansprüchen, örtliche Vulnerabilitätsdichten und die potentiellen Wirkung von zu erwägenden Maßnahmen ermöglichen. Hierdurch wird der Handlungsbedarf unterhalb der Ebene der Landkreise und kreisfreien Städten identifiziert, was ebenso die Zusammenarbeit zwischen Behörden und Betreibern Kritischer Infrastrukturen als auch die Bildung eines einheitlichen Gefahrenverständnisses im Rahmen von Sicherheitspartnerschaften fördert. Beispielhaft wurde das Verfahren unter Verwendung realitätsnaher Daten auf die Stadtkreise Mannheim und Karlsruhe angewendet. Neben der Bedarfsplanung und der akuten Krisenbewältigung kann die Anwendung des Analyseverfahrens und seine Ergebnisse die Erfüllung der strategischen Ziele des Sendai Framework for Disaster Risk Reduction, denen sich die Bundesregierung verpflichtet hat, unterstützen. Ebenso kann die sachgerechte Priorisierung und prioritäre Versorgung von Kritischen Infrastrukturen oder Gebietskörperschaften anhand eines objektiven Vulnerabilitätsmaßes sowohl bei der Umsetzung des Gesamtkonzeptes Notstrom der Konzeption Zivile Verteidigung als auch im Kaskadeprinzip der VDE-AR-N 4140 bei kritischen Netzsituationen Anwendung finden. Der methodischen Entwicklung einer solchen präskriptiven Entscheidungsunterstützung gingen grundlegende entscheidungsnormative Auseinandersetzungen voraus, in deren Ergebnis nicht nur die Grundlagen des Risiko- und Krisenmanagements betrachtet wurden, sondern auch stromausfallbedingte Gefahren schutzgutorientiert spezifiziert, plausible Stromausfallszenarien systematisch reflektiert, Lokale Kritischen Infrastrukturen definiert, Standards für KRITIS-Kataster erstellt, ein Bemessungsstromausfall als auslegungsrelevanter kritischer Stromausfall festgelegt und Schutzziele zur bedarfsorientierten Dimensionierung von Vorsorge- und Bewältigungsmaßnahmen betrachtet wurden. Da hierdurch bisherige Lücken in der Debatte zum Schutz Kritischer Infrastrukturen und in der sachgerechten Entscheidungsfindung bei der Vorbereitung auf Stromausfälle auf kommunaler Ebene geschlossen werden konnten, bilden diese Ergebnisse, neben der entwickelten Vulnerabilitätsanalyse, einen wertvollen Beitrag in der normativen Entscheidungsunterstützung

    Meta-Containerplattform: Ein wirtschaftlicher Ansatz zur Verbesserung von Sicherheit und Wirtschaftlichkeit in der Containerlogistik?

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    Die Globalisierung und Liberalisierung der Märkte haben zu komplexen internationalen Wertschöpfungsnetzwerken geführt. Zugleich haben in den vergangenen Jahren Entwicklungen wie die Prinzipien der Lean Production an Bedeutung gewonnen. In der Konsequenz operieren Wertschöpfungsnetzwerke mit einem minimalen Sicherheitspuffer an Beständen und Zeit, was sie zunehmend verwundbar macht. Ein Großteil der erforderlichen Verbringung von Waren innerhalb der Netzwerke wird mit Hilfe von Containern abgewickelt. Diese Transporte sind gegenüber rein nationalen Beförderungen, nicht zuletzt aufgrund der gestiegenen Transportentfernung und -dauer sowie zunehmenden Umschlagsvorgängen und Zwischenlagerungen, deutlich mehr Risiken ausgesetzt. Zugleich bestehen beim Transport von Containern weiterhin Intransparenzen, welche Ineffizienzen verursachen und Risiken treiben. Die vorliegende Dissertation verfolgt das Ziel, durch die Untersuchung der Vernetzung von IT-Systemen in der Logistik und deren Anbindung an eine zentrale Plattform, aus wissenschaftlicher wie anwendungsbezogener Sicht einen Beitrag zur potenziellen Gestaltung von transparenten, effizienten und sicheren Containertransporten und damit ganzheitlichen Supply Chains zu liefern.The globalization and liberalization of markets have led to complex international supply networks. Additionally, developments like the principles of lean production have gained in importance in the last years. As a consequence, supply networks operate with minimal safety buffers with regards to time and inventory, which makes them increasingly vulnerable. The majority of goods in these networks is being transported in containers. These transports face exposed risks when compared to national haulages, which can be explained partially through longer transport distances and duration as well as increased transshipment and interim storage processes. At the same time, container transportation is still characterized by a lack of transparency, which causes inefficiencies and drives risks. From a scientific as well as an application viewpoint, this dissertation aims to contribute to the potential design of transparent, efficient, secure container transports and entire supply networks by integrating logistical IT systems and connecting them to a central platform

    Multikriterielle Entscheidungsunterstützung in der risiko-basierten Instandhaltungsplanung am Beispiel der Verkehrswasserbauwerke

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    Altersstruktur und Zustand der Verkehrswasserbauwerke an den Bundeswasserstraßen machen einen gezielten Einsatz von Ressourcen zwingend notwendig. Die Verkehrswasserbauwerke werden bislang unabhängig voneinander hinsichtlich ihrer Bedeutung für den Schiffsverkehr sowie ihres Zustands bewertet und einer der Prioritätsstufen zugeordnet, sodass die Anzahl der Bauwerke mit hoher Priorität und der Instandhaltungsrückstau beständig steigt. Potenzielle Folgen für die Bevölkerung, die Wirtschaft und die Umwelt durch Funktionsausfall bzw. Bauwerksversagen bleiben in der Entscheidungsfindung bislang weitestgehend unberücksichtigt. Methoden wie bspw. standardisierte Risikobewertungen, Nachrechnungen oder Gutachten liefern präzise Ergebnisse für Einzelbauwerke, sind in der Umsetzung für einen großen Bau-werksbestand allerdings ressourcenintensiv und somit eher hinderlich bei der Beschleunigung von Entscheidungsprozessen. Eine vorausschauende Instandhaltungsplanung unter Berücksichtigung bauwerksspezifischer Risiken und langfristiger Entwicklungen für einen großen Bauwerksbestand gestaltet sich zunehmend komplex. Diese Dissertation stellt ein Planungsinstrument für die Instandhaltung von Verkehrswasserbauwerken vor, welches eine risiko-basierte Bewertung der Priorität in die Instandhaltungsplanung für einen großen Bauwerksbestand integriert sowie aktuelle und zukünftige Ressourcenbedarfe sowie Entwicklungen im Instandhaltungsrückstau quantifiziert. Da aufgrund der Zustandsentwicklungen der Verkehrswasserbauwerke zunehmend mit einem Funktionsausfall bzw. Bauwerksversagen zu rechnen ist, werden für jedes untersuchte Bauwerk mögliche Versagensfolgen für dieses Extremereignis erfasst. Dafür werden Geoinformationsdaten sowie Daten verschiedener statistischer Ämter ausgewertet. Mit einem angepassten hydraulischen Ansatz wird die Höhe einer Schwallwelle nach einem plötzlichen Bauwerksversagen berechnet. Die in der Ex-ante-Schadensanalyse neu ermittelten Daten werden als Kriterien für die risiko-basierte multikriterielle Entscheidungsanalyse herangezogen. Bei der verwendeten Outranking Methode werden die Ergebnisse aus paarweisen Vergleichen zwischen den Bauwerken in Präferenzwerte überführt und mithilfe der Aggregation der Präferenzwerte wird für jedes Bauwerk ein risiko-basierter Prioritätswert ermittelt. Für die Instandhaltungsplanung in Form einer Langzeitprognose werden Alterungsprozesse und Instandhaltungsmaßnahmen modelliert, sodass für jedes Bauwerk bestimmt werden kann, wann das Ende der Nutzungsdauer erreicht wird, welche Instandhaltungsmaßnahme notwendig ist und wie hoch der Investitionsbedarf ist. Da in einem großen Bauwerksbestand immer mehrere Bauwerke zeitgleich das Ende ihrer Nutzungsdauer erreichen, werden Bauwerke mit höheren Prioritätswerten bevorzugt in der Instandhaltungsplanung berücksichtigt. Das Planungsinstrument kann an unterschiedliche Rahmenbedingungen wie die Nutzungsdauer der Bauwerke oder das jährlich verfügbare Budget angepasst werden. In der Szenarioanalyse werden für die unterschiedlichen Instandhaltungspläne langfristige Trends im Bauwerksbestand und die Entwicklung des Instandhaltungsrückstaus aufgezeigt

    Komplexitätsmanagement in der Produktionslogistik

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    Der Wandel der Absatzmärkte von Verkäufer- zu Käufermärkten geht mit einer zunehmenden Dynamik der relevanten Umweltfaktoren einher. Da die Erzeugnisse technisch immer ähnlicher werden, konkurrieren zukünftig am Markt nicht mehr Produkte, sondern mehr oder weniger effektive und effiziente Organisations- und Lenkungsstrukturen. Insbesondere Unternehmen, die komplexe Erzeugnisse nach Kundenspezifikation in Einzel- oder Kleinserienfertigung herstellen, bewegen sich in einem Spannungsfeld zwischen der erforderlichen Kundennähe im Leistungsprogramm, der Komplexität des Produktionsprozesses und dessen Effizienz. Ein Ansatzpunkt zur Lösung dieses Zielkonfliktes liegt im Management der Komplexität in heterogenen Produktionssystemen. --

    Ansätze für profitables Wachstum von BPO-Dienstleistern: Marktbearbeitungsmöglichkeiten auf Basis theoretisch-konzeptioneller Ansatzpunkte zur Bedarfsermittlung

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    In dieser Arbeit wird untersucht, wie eine theoriegeleitete Bewertung der Auslagerungseignung von Geschäftsprozessen erfolgen kann und welche Ansatzpunkte für profitables Wachstum von Business Process Outsourcing (BPO)-Anbietern in Deutschland sich aus der Nutzung einer entsprechenden Methodik ableiten lassen. Dazu wird in drei Schritten vorgegangen. In einem ersten Schritt wird ein theoretisch-konzeptionelles Bewertungsmodell zur Bestimmung der Auslagerungseignung von Geschäftsprozessen entwickelt. In einem zweiten Schritt werden Möglichkeiten einer konzeptionellen Übertragung dieses Modells auf Praxisanwendungen geprüft. Im abschließenden dritten Schritt wird gezeigt, wie die Verwendung des in dieser Arbeit entwickelten Bewertungsmodells im Rahmen der Marktbearbeitungsaktivitäten von BPO-Dienstleistern einen Beitrag zum profitablen Wachstum dieser Anbieter leisten kann.:1 Einführung: Organisationen im Wandel 1.1 Problemstellung 1.2 Zielsetzung der Arbeit und wissenschaftliche Vorgehensweise 1.3 Stand der Publikationen 2 Business Processs Outsourcing: Entwicklung, Systematisierung und Definition 2.1 Entwicklung des Business Process Outsourcing 2.2 Systematisierungsansätze für die Begriffe Sourcing und Outsourcing 2.3 Definition und Abgrenzung des Business Process Outsourcings 3 Entwicklung eines theoretisch-konzeptionellen Modells zur Bedarfsermittlung an BPO-Leistungen 3.1 Grenzen der Theorieauswahl 3.2 Vorstellung ausgewählter theoretischer Ansätze 3.3 Klassifizierung von Entscheidungsmodellen 3.4 Multikriterielle Entscheidungsmodelle 3.5 Eingrenzung der theoretischen Elemente zur Entwicklung eines BPO-Entscheidungsmodells 3.6 Entwicklung eines BPO-Entscheidungsmodells 4 Ansätze zur konzeptionellen Übertragung des BPO-Entscheidungsmodells auf Praxisanwendungen 4.1 Entwicklung einer individuellen Bewertungsmethodik 4.2 Entwicklung einer Gesamtbewertungsmethodik 4.3 Zwischenfazit 5 Ansätze für profitables Wachstum von BPO-Dienstleistern 5.1 Marktbegriffe 5.2 Marketing und Marketing-Wissenschaft 5.3 Entwicklung von Marketingansätzen für BPO-Dienstleister 6 Fazit und Ausblick 6.1 Fazit 6.2 AusblickIn this thesis it is studied how a theory-based assessment of business processes regarding their adequacy for outsourcing can be carried out and what starting points for profitable growth of Business Process Outsourcing (BPO) providers in Germany can result from the application of such a methodology. For this purpose a three step approach is taken. As a first step a theory-based concept of an assessment model to determine the adequacy of outsourcing business processes is developed. As a second step possibilities for transferring the concept of this model to real life applications are examined. In a final third step it is shown how the assessment model developed here can be used as part of the marketing activities of BPO companies to contribute to their profitable growth.:1 Einführung: Organisationen im Wandel 1.1 Problemstellung 1.2 Zielsetzung der Arbeit und wissenschaftliche Vorgehensweise 1.3 Stand der Publikationen 2 Business Processs Outsourcing: Entwicklung, Systematisierung und Definition 2.1 Entwicklung des Business Process Outsourcing 2.2 Systematisierungsansätze für die Begriffe Sourcing und Outsourcing 2.3 Definition und Abgrenzung des Business Process Outsourcings 3 Entwicklung eines theoretisch-konzeptionellen Modells zur Bedarfsermittlung an BPO-Leistungen 3.1 Grenzen der Theorieauswahl 3.2 Vorstellung ausgewählter theoretischer Ansätze 3.3 Klassifizierung von Entscheidungsmodellen 3.4 Multikriterielle Entscheidungsmodelle 3.5 Eingrenzung der theoretischen Elemente zur Entwicklung eines BPO-Entscheidungsmodells 3.6 Entwicklung eines BPO-Entscheidungsmodells 4 Ansätze zur konzeptionellen Übertragung des BPO-Entscheidungsmodells auf Praxisanwendungen 4.1 Entwicklung einer individuellen Bewertungsmethodik 4.2 Entwicklung einer Gesamtbewertungsmethodik 4.3 Zwischenfazit 5 Ansätze für profitables Wachstum von BPO-Dienstleistern 5.1 Marktbegriffe 5.2 Marketing und Marketing-Wissenschaft 5.3 Entwicklung von Marketingansätzen für BPO-Dienstleister 6 Fazit und Ausblick 6.1 Fazit 6.2 Ausblic

    Planungsrobuste Kapazitätsdimensionierung in Closed-Loop Supply Chains

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    In der vorliegenden Dissertation steht das Problem der Kapazitätsdimensionierung in einer Closed-Loop Supply Chain bei unvollständiger Information (Risiko) im Zentrum des Interesses. Die Kapazitätsdimensionierung ist eine Planung, mit der festgelegt wird, in welchem Ausmaß Kapazität in einem mittelfristigen Zeithorizont aufgebaut und angepasst werden soll. Die Analyse der Literatur zu bisherigen Ansätzen zeigt, dass die spezifischen Wechselwirkungen von Güterflüssen und Kapazitätsnutzung in Closed-Loop Supply Chains und die Auswirkungen von Unsicherheit nur rudimentär berücksichtigt werden. Das Streben nach robusten Plänen lässt sich als eine Form risikoaversen Entscheidungsverhaltens interpretieren, die bei der Planung realer Produktions- und Logistiksysteme von hoher Relevanz ist. Die Planungsrobustheit spiegelt den Sachverhalt wider, dass in jedem zukünftigen Planungsschritt im rollierenden Planungshorizont bereits getroffene Entscheidungen so wenig wie möglich korrigiert werden sollen. Dies trägt zur Reduktion der Planungsnervosität und des Planungsaufwandes bei. Im Fokus der Betrachtung steht ein dynamischer Ansatz der Investitionsplanung, der alle im Zeitablauf auftretenden taktischen Kapazitätsanpassungsentscheidungen bzgl. Auf- und Abbau sowie die Auswirkungen auf das Absatz- und Rückflussprogramm bewerten soll. Dem Entscheider soll dabei die Möglichkeit gegeben werden, Entscheidungen bzgl. Absatz- und Rücknahmemengen beeinflussen zu können. Dies soll durch die ökonomische Einbeziehung der Markt-, Leistungs- und Ressourceninterdependenzen zwischen originären Produkten und ihren Güterrückflüssen indiziert werden, wobei die Wechselwirkungen mit Hilfe eines Transformationsprogrammes aller entscheidenden Güterströme abgebildet werden. Zudem steht die Handhabung der externen Unsicherheit bzgl. der Absatzhöchstmenge und der Güterrückflussmenge in qualitativer, zeitlicher und mengenmäßiger Hinsicht im Fokus dieser Arbeit. Diese soll durch ursachenbezogene Maßnahmen, Anreicherung der Informationsbasis durch intensive Informationsbeschaffungs- und -verarbeitungsaktivitäten, beschränkt werden. Die verbleibende Unsicherheit ist durch wirkungsbezogene Maßnahmen zu handhaben

    Risikorechnung bei industrieller Auftragsfertigung

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    Die Dynamik und Komplexität unternehmerischen Geschehens hat die Anzahl der Risiken erhöht und auch ihre Prognostizierbarkeit weiter beeinträchtigt. Davon sind im besonderen Maße Auftragsfertiger betroffen. Gerade Bauunternehmen haben in den vergangenen Jahren in erheblichem Umfang unerwartete Verluste hinnehmen müssen. Zur besseren Erfassung der Gefährdungspotentiale wird in dieser Arbeit das betriebliche Rechnungswesen um die Risikorechnung erweitert. Dabei handelt es sich um eine eigenständige Betrachtung von Risiken, die sämtliche risikorelevanten Informationen in einem Rechenkreis zusammenfrisikorelevanten Informationen in einem Rechenkreis zusammenführt. Oberstes Ziel ist eine genaue, über alle Aufträge konsistente und zeitnahe Messung, Überwachung und Steuerung von Risiken sowie eine bessere Kalkulation der Risikokosten. Dieses Buch wendet sich an Studierende mit Schwerpunkt Controlling beziehungsweise Baubetriebslehre sowie an interessierte Praktiker der Bauindustrie
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