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    Forschungsbericht 1997 : Berichtszeitraum 1995-1996

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    Berichtszeitraum 1995-199

    Integration - Aktuelle Anforderungen und Strategien in der Stadt-, Raum- und Umweltplanung: 12. Junges Forum der ARL 10. bis 12. Juni 2009 in Hamburg

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    Integration und der Herstellung von rĂ€umlichen, politischen, wirtschaftlichen oder sozialen Einheiten kommt innerhalb der Stadt- und Regionalplanung eine immer grĂ¶ĂŸer werdende Bedeutung zu. Dabei ist aber nicht klar, welche Einheit hergestellt werden soll, wie sich der Prozess des Aufbaus von Zusammenhalt planerisch gestalten lĂ€sst und welche Auswirkungen diese Prozesse auf die rĂ€umliche und kulturelle Vielfalt haben. Fördert nicht gerade die Auseinandersetzung mit dem Anderen, mit verschiedenen Sichtweisen und Ideen die DiversitĂ€t, die Neuerungen und Innovationen erzeugt? Benötigen beispielsweise Metropolen nicht ein Hinterland, das die metropolitanen Dienste nutzt und selbst ökologische Ausgleichs- und ErholungsrĂ€ume bietet? Doch Vielfalt und Abspaltung fĂŒhren auch zu Fremdheit und Ausgrenzung - zu sozialer Ausgrenzung von ethnischen Minderheiten oder sozial Schwachen ebenso wie zu wirtschaftlicher Abkopplung oder politischer Ausgrenzung von RĂ€umen. Wie gelingt beispielsweise der Balanceakt zwischen Integration unterschiedlicher ethnischer, sozialer, politischer und religiöser Gruppen in die Stadtgesellschaft und der Erhaltung der Vielfalt des stĂ€dtischen Lebens, die doch gerade die Anziehungskraft von StĂ€dten ausmacht? Wie lassen sich Raumnutzungskonflikte minimieren und zivilgesellschaftliche Initiativen fĂŒr Planungsprozesse produktiv nutzen, wie lĂ€sst sich das Gemeinwohl auch ohne eine restriktive Ordnungsplanung wahren? Das Junge Forum der Akademie fĂŒr Raumforschung und Landesplanung (ARL) griff mit seiner Tagung "Integration - Stadt, Land, Me(e/h)r" vom 10. bis 12. Juni 2009 in Hamburg dieses hochaktuelle Thema auf. Die vorgetragenen und diskutierten BeitrĂ€ge aus Wissenschaft und Praxis sind Gegenstand dieses Arbeitsmaterials. Neben grundlegenden Fragestellungen beziehen sich die BeitrĂ€ge auf vier ĂŒbergeordnete Themenbereiche: Integration von Zuwanderern in der Stadt und im Quartier; Integrationsstrategien fĂŒr die Stadtregion und europĂ€ische KohĂ€sion; das Integrationsprinzip in der raumbedeutsamen Umweltplanung; Integration in (Planungs-)Prozesse.Within both urban and regional planning, increasing importance is coming to be attached to integration and the creation of spatial, political, economic and social units. However, it is by no means clear what kind of units should be established, just how the process of creating cohesion can be steered through spatial planning, nor what consequences these processes may have for spatial and cultural diversity. Is it not precisely encounters with the "other", with different points of view and ideas that give rise to the very diversity which generates innovation? Is it not also the case that metropolises need a hinterland which makes use of metropolitan services and at the same time provides space for both ecological balance and recreation? And yet, diversity and fragmentation also lead to a sense of alienation and to exclusion: both to the exclusion of ethnic minorities and of socially disadvantaged groups, and to some areas becoming uncoupled from economic activity or marginalised politically. How can a balancing act most effectively be performed between integrating diverse ethnic, social, political and religious groups into urban society, on the one hand, and preserving the diversity of urban life, a key aspect of the appeal that cities exert? How can conflicts over the use of space be kept to a minimum and civil-society initiatives put to productive use within planning processes, and how can the common good be safeguarded without resorting to restrictive, plan-led planning? This was the burning issue addressed by the ARL's Young Professionals' Forum at its conference on "Integration - Stadt, Land, Me(e/h)r" ("Integration - Town, country and beyond"), held in Hamburg from June 10-12, 2009. This collection of working materials brings together the contributions from both planning academics and practitioners presented and discussed at the conference. In addition to addressing more fundamental issues, the papers can all be related to four overriding topic areas: integrating incomers at the city and neighbourhood levels; integration strategies for city regions and European cohesion; the principle of integration in the context of environmental planning with spatial impacts; integration in (planning) processes

    Vernetzt planen und produzieren VPP 2006 : Tagungsband Chemnitz 14. und 15. September 2006: Vernetzt planen und produzieren VPP 2006 : Tagungsband Chemnitz14. und 15. September 2006

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    Vor dem Hintergrund sich immer schneller und stĂ€rker wandelnder Marktbedingungen gelten Netzwerke als die Unternehmensform des 21. Jahrhunderts. Sie erlauben insbesondere kleinen und mittelstĂ€ndischen Unternehmen die Erhaltung und Erhöhung ihrer WettbewerbsfĂ€higkeit durch gezielte Kooperation und BĂŒndelung ihrer Kompetenzen. Unternehmen benötigen dafĂŒr entsprechende Methoden und Instrumentarien. Diese stehen neben Theorien und Modellen im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Arbeiten des Sonderforschungsbereiches (SFB) 457 „Hierarchielose regionale Produktionsnetze“ an der Technischen UniversitĂ€t Chemnitz. Zum nunmehr fĂŒnften Male findet am 14. und 15. September 2006 die Fachtagung „Vernetzt planen und produzieren – VPP 2006“ statt. Es werden auch in diesem Jahr die aktuellen Ergebnisse des SFB 457, weiterer nationaler und internationaler Forschungsarbeiten und -projekte auf dem Gebiet der Netzwerkforschung sowie Erkenntnisse und Erfahrungen der praktischen Umsetzung durch die Industrie von Wissenschaftlern und Praktikern vorgestellt und diskutiert. Als Referenten der Plenarveranstaltung werden Herr Prof. Kuhn von der UniversitĂ€t Dortmund, Herr Prof. WestkĂ€mper von der UniversitĂ€t Stuttgart, Herr Prof. Herzog von der UniversitĂ€t Bremen, Herr Prof. Nyhuis von der UniversitĂ€t Hannover und Herr Prof. Smirnov von der Russischen Akademie der Wissenschaften Sankt Petersburg in ihren BeitrĂ€gen verschiedene Aspekte von Netzwerken thematisieren. Neben den schon traditionellen Workshops zu verschiedenen Themenbereichen des Bildens und Betreibens von Netzwerken wird in diesem Jahr ein zusĂ€tzlicher Workshop zum Thema „Netzwerke und Cluster in der brasilianisch-deutschen Zusammenarbeit“ stattfinden. Dieser ist Teil des Besuches einer Delegation aus Vertretern der Regierung und Wirtschaft des brasilianischen Bundesstaates Bahia, die gemeinsam mit Vertretern des Bundesministeriums fĂŒr Bildung und Forschung sowie des SĂ€chsischen Ministeriums fĂŒr Wirtschaft und Arbeit an der Tagung teilnehmen werden, um neue Kontakte zu schließen und weitere Kooperationsvorhaben zu initiieren. Die Tagung „Vernetzt planen und produzieren – VPP 2006“ ist gleichzeitig Abschlusskolloquium des SFB 457, welcher nach sieben Jahren intensiver und erfolgreicher Netzforschung dieses Jahr endet. Maßgeblichen Anteil am SFB 457 hatten die ehemaligen Sprecher Prof. Siegfried Wirth und Prof. Hartmut Enderlein

    Themenkarrieren in der Wissenschaft

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    Diese Open-Access-Publikation ist ein PlĂ€doyer, das VerstĂ€ndnis von Themenkarrieren als integralen Bestandteil der Wissenschaft zu vertiefen und fĂŒr die Reflexion wissenschaftlicher und planerischer Praxis zu nutzen. Welchen GegenstĂ€nden die Wissenschaft besondere Aufmerksamkeit beimisst, unterliegt einem dynamischen Wandel. Einige Themen, die lange Zeit Desinteresse und Ablehnung hervorriefen, rĂŒcken schlagartig in den Fokus um anschließend wieder abnehmende Aufmerksamkeit zu verzeichnen. Weder die Ursache noch der Zeitraum der anfĂ€nglichen Ignoranz, des abrupten Durchbruchs oder der anschließenden ErmĂŒdung kann jedoch aus „rein wissenschaftlichen“ bzw. vermeintlich „objektiven“ Selektionskriterien erklĂ€rt werden. Wie also entstehen Themen in der Wissenschaft? Anhand der Themenkarrieren Schrumpfende StĂ€dte und Klimawandel wird untersucht, wie Aufmerksamkeit fĂŒr ein Thema entsteht, welche sozialen Mechanismen dem Themenverlauf zugrunde liegen und welche Auswirkungen Themenkarrieren auf die planungswissenschaftliche Disziplin haben. Hierbei werden quantitative Methoden der Bibliometrie und der Netzwerkanalyse mit qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung in einer institutionalistischen Perspektive vereint

    Themenkarrieren in der Wissenschaft

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    When Formats Become Form - Lesarten historischer Konstellationen von Kunst und Medien seit 1960

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    Die Dissertation »When Formats Become Form – Lesarten historischer Konstellationen von Kunst und Medien seit 1960« operiert mit parallelen AnsĂ€tzen zu einer Geschichtsschreibung der Medienkunst. Gattungen und methodische AnsĂ€tze zu verlinken, um gerade die Spezifik der Medienkunst in ihrer theoretischen, kĂŒnstlerischen wie technologischen Dimension und Dynamik zu erfassen, ist ein dringendes Anliegen der Arbeit. Daraus folgert, die Medienkunst nicht als Illustration einer philosophischen oder kulturwissenschaftlichen Theorie zu benutzen, sondern ihr Material und ihren Kontext mit methodischen VerknĂŒpfungen als komplexes, dynamisches Feld sichtbar werden zu lassen. Der Begriff der »Konstellation« verweist auf ein wechselwirksames VerhĂ€ltnis von historischer Konstruktion und systematischer Analyse. Dieser Diskurs konzentriert sich auf kĂŒnstlerische Praktiken seit den frĂŒhen 1960er Jahren und rekurriert nicht auf die technischen Entwicklungslinien sehr viel Ă€lterer historischer Praktiken, denn eine fĂŒr die Medienkunst wegweisende historische Konstellation findet sich in der Fluxus-, Happening- und Intermedia-Bewegung, so dass die 60er Jahre wohl die entscheidende Epoche war in der Herausbildung dessen, was spĂ€ter Medienkunst genannt wurde. Die verschiedenen Aspekte der Arbeit spiegeln die wesentlichen Fragestellungen der KĂŒnstler, die in und mit den Medien arbeiten. Danach werden paradigmatisch drei formal unterschiedliche Lesarten zu Geschichten der Medienkunst ausgefĂŒhrt: * Historisch und lokal: Deutschland ist der geografische Rahmen, in dem sich die Medienkunst zuerst als eine Praxis aus der Fluxus- und Happening-Bewegung verkörperte und der bis heute als weltweit fĂŒhrend in der institutionellen UnterstĂŒtzung medialer Kunstformen gilt. Auch wenn die Chronologie von 1960 bis 2000 geografisch begrenzt ist, so bildet diese â€șGeschichteâ€č eine auch global gĂŒltige Basis der folgenden Kontextualisierungen (Kap. 1). * Topologisch: Die Hybridisierung zwischen den Begriffen real und medial wird heute vor allem in dem Begriff der PerformativitĂ€t diskutiert. »Performative Prozesse und mediale Verkörperungen« lautet daher die Überschrift fĂŒr die BeschĂ€ftigung mit AnsĂ€tzen von den frĂŒhen Happenings bis hin zu netzbasierten Prozessen. Damit kreuzt eine gattungsspezifische oder topologische Lesart der Medienkunst die vorherige historisch-chronologische (Kap. 2). * Ikonografisch: Die Darstellung der zunehmenden Ambivalenz und der hybriden Relationen von Text und Bild dient als Rahmendiskurs, um in konkreten Werkanalysen fĂŒnf paradigmatische Lesarten vorzustellen: das VerhĂ€ltnis von Sprache, Sprechen und bewegtem Bild (Gary Hill), Narration und Reflexion in BildrĂ€umen (Robert Cahen), animierte BildflĂ€chen als kultureller Diskurs (Peter Callas), die Kunst zwischen Bild, Text und Internetraum als sozialer Diskurs und kommunikativer Prozess (Jochen Gerz). Zum Schluss reflektiert ein exemplarischer Blick auf die neueren Netzkunst-Strategien die vorangestellten Aspekte und das Thema â€șTextâ€č und â€șBildâ€č noch einmal auf einer neuen technologischen und medialen Plattform (Kap. 3) Das vierte Kapitel »Metadiskurs – das Archiv und die Medien« schließlich befasst sich mit den Möglichkeiten einer ganz neuen Kartografie der Kunst mit den Medien jenseits der Genres, Formate und individuellen Positionen. Nach den Lesarten der Medienkunstgeschichte anhand konkreter Materialien untersucht die Arbeit abschließend anhand des Begriffs »Remapping« die Prozesse des Archivierens, Kategorisierens, Formatierens und Historisierens von Information im Kontext zeitgenössischer kĂŒnstlerischer Praktiken. Damit eröffnet sich auch eine umfassendere philosophisch-historisch Perspektive auf die universalistischen Tendenzen der Moderne seit der AufklĂ€rung (Kap. 4). Die Arbeit verdeutlicht, dass von der Medienkunst wesentliche Impulse ausgehen, die aktive, offene Konstruktion von Bedeutung in der Kunst zu inszenieren und medial zu vermitteln. Prozessuale und partizipative Kunstprojekte stellen nicht nur den passiven oder aktiven Rezipienten vor neue Herausforderungen, sondern in noch viel stĂ€rkerem Maß die wissenschaftliche Rezeption. Die Dissertation versteht sich als ein Beitrag zu dieser Kartografie einer neuen methodisch komplexen und offenen Kunst- und Medienwissenschaft.The dissertation When Formats Become Form—Readings of Historical Constellations of Art and Media Since 1960 operates with parallel approaches to a written history of media art. Its primary focus is on linking up genres and methodical approaches in order to record the specific character of media art in its theoretical, artistic, as well as technological dimension and dynamics. From this it can be concluded that media art shall not be used to illustrate a philosophical or cultural theory; rather, by establishing methodical links, its material and context will be made visible as a complex dynamic field. The term “constellation” refers to a reciprocal relationship between historical construction and systematic analysis. This discourse concentrates on artistic practices since the early 1960s and does not return to the lines of technical development of much older historical practices. This is because the Fluxus, Happening, and Intermedia movement constitutes a pioneering historical constellation for media art, meaning that the 1960s were no doubt the decisive epoch in the development of what was later to be called media art. The structure of this dissertation reflects the essential means of approach by the artists who work in, and with, the media. This is followed by a paradigmatic exposition of three formally distinct ways of reading the histories of media art: * Historically and locally: Germany is the geographic framework within which media art first embodied itself as a practice emerging from the Fluxus and Happening movement. To this day, Germany is the worldwide leader in the institutional support of medial forms of art. Even if the chronology from 1960 to 2000 is geographically limited, this ‘history’ forms a basis for the following contextualizations, which are also applicable globally (Chapter 1). * Topologically: Today, the hybridization between the concepts of “real” and “medial” is discussed primarily within the concept of “performativity.” Thus the heading under which the approaches of the early Happenings all the way to network-based processes are treated is “performative processes and medial embodiments.” With this, a genre-specific or topological reading of media art crosses the previous historical-chronological one (Chapter 2). * Iconographically: The representation of the increasing ambivalence and the hybrid relations between text and image serves as a general discourse in order to introduce five paradigmatic readings in concrete work analyses: the relation between language, speaking, and moving image (Gary Hill); narration and reflection in image spaces (Robert Cahen); animated image surfaces as a cultural discourse (Peter Callas); art between image, text, and Internet space as a social discourse and communicative process (Jochen Gerz). Finally, an exemplary examination of recent network art strategies reflects the preceding aspects and the subject of “text” and “image” once more on a new technological and medial platform (Chapter 3). Finally, “Meta-Discourse—the Archive and the Media,” deals with the possibilities of a completely new cartography of art using media beyond the genres, formats, and individual positions. After readings based on concrete materials of the history of media art, with the aid of the concept of “remapping” the work concludes with an examination of the processes of archiving, categorizing, formatting, and historicizing information within the context of contemporary artistic practices. This also opens up a comprehensive philosophical-historical perspective towards the universalistic tendencies of the modern age since Enlightenment (Chapter 4). The work clearly shows that media art generates important impulses for staging an active, open construction of meaning in art and conveying it by way of media. Processual and participative art projects not only pose challenges to passive or active recipients, but do so to a much larger extent to academic reception. This dissertation is meant to be a contribution to this cartography of a new, methodically complex and open art and media science

    Kommunale Akteure zwischen Wettbewerb und Kooperation

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    Wie können viele Akteure gemeinsam eine Region steuern? Wie werden kollektive Entscheidungen getroffen, wodurch werden diese beeinflusst und mit welchem Ergebnis? Im vorliegenden Buch werden kollektive Entscheidungen aus 20 Jahren Metropolregionsbildung in Mitteldeutschland analysiert. Es basiert maßgeblich auf einer mehrjĂ€hrigen teilnehmenden Beobachtung sowie auf Einzelinterviews mit Verwaltungsangestellten und den politischen Spitzen auf kommunaler, Landes- und Bundesebene. Die Arbeit zeigt auf, wie die komplexen institutionellen Verflechtungen, parteitaktische und geostrategische Überlegungen, versteckte PrioritĂ€ten, die MachtverhĂ€ltnisse innerhalb der Kommunen, die Art der Kopplung von Entscheidungskontexten sowie das Zusammenspiel von individuellen Diskontierungsraten auf politischer und Verwaltungsebene die kollektiven Entscheidungen in der Metropolregion Mitteldeutschland beeinflusst haben.:Vorwort ..................................................................................................... I 1. HintergrĂŒnde und Erkenntnisinteresse der Arbeit ................................. 1 1.1 Gegenstand, Motivation, Forschungsbedarf und Anlass ............................... 1 1.2 Erkenntnisinteresse, forschungsleitende Frage und empirische Grundlagen ................................................................................................... 4 1.3 Zentrale Begriffe und Gliederung der Arbeit ................................................. 5 2. Theoretische Grundlagen zur Steuerung durch kollektives Handeln ............................................................................................ 11 2.1 Warum Individuen gute GrĂŒnde haben nicht kollektiv zu handeln .............. 14 2.1.1 Die Logik kollektiven Handelns .......................................................... 15 2.1.2 Die Tragik der Allmende ..................................................................... 19 2.1.3 Kooperation und Defektion in nicht-kooperativen Spielen ................. 20 2.2 Warum Institutionen kollektives Handeln ermöglichen und behindern ....... 24 2.2.1 Kollektives Handeln mittels Institutionenbeschaffung ......................... 25 2.2.2 Kollektives Handeln in verschiedenen institutionellen Kontexten ........ 29 2.2.3 Kollektives Handeln in verflochtenen Mehrebenensystemen .............. 38 2.3 TheorieansĂ€tze und empirische Befunde zur Steuerung durch kollektives Handeln in der deutschen Regionalentwicklung ........................ 52 2.4 Bezugsrahmen zur Analyse kollektiven Handelns kommunaler Akteure in regionalen Kooperationen ....................................................................... 62 2.4.1 Akteure mit Handlungsressourcen und kontextgebundenen Interessen........................................................................................... 63 2.4.2 Institutionelles Design und Interaktionsregeln der Partnerschaft ......... 68 2.4.3 Gemeinsame Kooperationserfahrung und Zukunftsbedeutung ........... 72 2.4.4 WirkungszusammenhĂ€nge zwischen den verschiedenen Einflussfaktoren und Teilfragen zur empirischen Untersuchung .......... 75 3. Untersuchungsansatz und methodisches Vorgehen ........................... 83 3.1 Entscheidung fĂŒr eine Einzelfallstudie ......................................................... 83 3.2 Empirische Basis, Datenerhebung und Datenauswertung ............................ 87 4. Zum kollektiven Handeln kommunaler Akteure in der Praxis – Empirische Befunde zur Metropolregion Mitteldeutschland ................ 93 4.1 Initiierung einer neuen politischen Handlungsebene (1993 – 2002) ............ 93 4.1.1 Bundespolitischer Hintergrund einer Metropolregion in Sachsen ........ 93 4.1.2 Ausrufung der ‚EuropĂ€ischen Cityregion Sachsendreieck‘ im LEP Sachsen 1994 ..................................................................................... 96 4.1.3 Die Metropolregion ‚Halle/Leipzig-Sachsendreieck‘ als NachzĂŒgler im Kreise der EuropĂ€ischen Metropolregionen in Deutschland ....................................................................................... 98 4.2 Bottom-up-Konstituierung der Partnerschaft (2002 – 2005) ..................... 100 4.2.1 Richtungsentscheid zur ‚EuropĂ€ischen Metropolregion Sachsendreieck‘ im Rahmen der Fortschreibung des sĂ€chsischen Landesentwicklungsplans 2003 ........................................................ 100 4.2.2 GrĂŒndung einer Arbeitsgruppe und Erstellung eines Handlungskonzepts .......................................................................... 104 4.2.3 Gemeinsame ErklĂ€rung der OberbĂŒrgermeister, MKROBeschluss zu neuen Leitbildern und Initiative Mitteldeutschland der MinisterprĂ€sidenten ................................................................... 111 4.3 Konsolidierung der Partnerschaft und Erweiterungsdebatte (2005 – 2009) ........................................................................................................ 118 4.3.1 Erste institutionelle Regelungen und ungelöste Konflikte ................. 118 4.3.2 Umsetzung und Scheitern erster gemeinsamer Projekte ................... 123 4.3.3 Vom Schatten der Unsicherheit und der Strategie des unkomplizierten Partners .................................................................. 126 4.3.4 Das Konzept der variablen Geometrie als Kompromiss zwischen Status quo und formeller Erweiterung der Metropolregion ............... 130 4.3.5 Kooperation mit Dritten und Rotation der GeschĂ€ftsstelle ................ 141 4.3.6 VerĂ€nderte Erwartungshaltung an die Partnerschaft durch das Konzept der Überregionalen Partnerschaften ................................... 145 4.3.7 Entkoppelung des operativen GeschĂ€fts von strategischen Fragen .............................................................................................. 151 4.3.8 Auftritt ohne Namen und Entscheidung in der Namensdiskussion .... 157 4.3.9 Vollzug der rĂ€umlichen Erweiterung und strategische Neuausrichtung ................................................................................ 165 4.4 Zwischen Weiterentwicklung und Stagnation (2009 – 2012) .................... 170 4.4.1 Inhaltliche und organisatorische Weiterentwicklung der Partnerschaft .................................................................................... 170 4.4.2 Stagnation nach erneuter Rotation der GeschĂ€ftsstelle ..................... 175 4.4.3 Kontroversen um den Einbezug lĂ€ndlicher RĂ€ume ............................ 180 4.4.4 Die Metropolregion im Spannungsfeld geopolitischer Interessenkonflikte ........................................................................... 187 4.4.5 Neustart durch feste GeschĂ€ftsstelle und VereinsgrĂŒndung? ............ 194 5. Zum Einfluss unterschiedlicher Faktoren auf das kollektive Handeln kommunaler Akteure in regionalen Kooperationen ............ 205 5.1 Akteure mit Handlungsressourcen und kontextgebundenen Interessen .... 205 5.1.1 Förderung und Verhinderung von Kooperation durch Akteure von Bund und LĂ€ndern ..................................................................... 211 5.1.2 Hohe KomplexitĂ€t durch multiple Handlungskontexte und Interessenasymmetrien bei Akteuren auf kommunaler Ebene ........... 218 5.1.3 Einfluss von Akteuren außerhalb der öffentlichen Verwaltung gering .............................................................................................. 229 5.2 Institutionelles Design und Interaktionsregeln der Partnerschaft ............... 231 5.2.1 Enge Kopplung mit kommunalem Kontext und anderen Handlungsarenen als Ursache fĂŒr Entscheidungsdilemmata und strategisches Handeln ...................................................................... 231 5.2.2 Interaktionsregeln zur Sicherung ‚gleicher Augenhöhe‘ im Schatten faktischer Macht- und MehrheitsverhĂ€ltnisse..................... 237 5.3 Gemeinsame Kooperationserfahrung und Zukunftsbedeutung ................. 241 5.3.1 Gemeinsame Kooperationserfahrung fördert Lernprozesse vor allem bezĂŒglich der strategischen Interaktion ................................... 241 5.3.2 Diskontierungsraten auf Arbeitsebene niedrig, auf politischer Ebene höher ..................................................................................... 244 6. Kommunale Akteure zwischen Wettbewerb und Kooperation – Schlussfolgerungen fĂŒr Forschung und Praxis .................................. 247 6.1 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen zu den empirischen Befunden .................................................................................................. 248 6.2 Zur Anwendbarkeit des Analyserahmens und weiterer Forschungsbedarf ..................................................................................... 254 6.3 Perspektiven der Handlungskoordination im Rahmen der Metropolregion Mitteldeutschland............................................................ 258 Literaturverzeichnis ............................................................................... 269 Quellenverzeichnis zur Metropolregion Mitteldeutschland .................... 285 Abbildungsverzeichnis ........................................................................... 293 AbkĂŒrzungsverzeichnis .......................................................................... 297 Anhang ................................................................................................ 29

    GrenzĂŒberschreitende Raumentwicklung Bayerns: Dynamik in der Kooperation - Potenziale der Verflechtung

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    Aus mehreren AnlĂ€ssen lohnt es sich derzeit, ĂŒber die grenzĂŒberschreitende Dimension der Raumentwicklung Bayerns nachzudenken. Erstens ist auf bayerischer Ebene eine neue Aufmerksamkeit fĂŒr Fragen der grenzĂŒberschreitenden Entwicklung festzustellen. Dies bezieht sich vor allem auf die bayerisch-tschechische Grenze, die aufgrund ihrer historischen und politischen KomplexitĂ€t lange kaum auf der Ebene Prag-MĂŒnchen adressiert werden konnte, und wo jetzt eine spĂŒrbare Dynamik auf der 'mittleren Ebene' einsetzt. Zugleich wird im Alpenraum mit dem Start der makroregionalen Strategie EUSALP eine verstĂ€rkte Diskussion um die Instrumente der Raumentwicklung gefĂŒhrt. Zweitens haben die vor allem im Jahr 2015 einsetzenden FlĂŒchtlingsströme die Bedeutung von Grenzen mit unvorhergesehener Wucht auf die politische Agenda gesetzt. Nachdem viele Jahre die Rede von einem 'grenzenlosen' Europa weit verbreitet war, ist nun durch die Debatten um FlĂŒchtlingspolitik und Grenzkontrollen deutlich geworden, dass europĂ€ische Binnengrenzen weiterhin eine erhebliche politische Bedeutung haben. Dies betrifft Bayern vor allem im Grenzraum zu Österreich. Drittens ist auf europĂ€ischer Ebene eine Dynamik in der grenzĂŒberschreitenden Kooperation zu beobachten: In den vergangenen Jahren standen vor allem die INTERREG-A- und Euregio-getragenen AktivitĂ€ten im unmittelbaren Grenzraum im Vordergrund, die auch weiterhin wichtig bleiben werden. Nun ist auf ĂŒbergeordneter Ebene eine neue Dynamik hinzugekommen, wo sich mit Makroregionen und zahlreichen multilateralen Kooperationsformen neue Konstellationen ergeben. Dies zeigt sich in Bayern vor allem mit der noch recht jungen Europaregion Donau-Moldau und durch die Einbindung in zwei makroregionale Strategien im Donau- und Alpenraum. Vor diesem Hintergrund hat sich innerhalb der Landesarbeitsgemeinschaft Bayern der Akademie fĂŒr Raumforschung und Landesplanung (ARL) im Jahre 2015 eine Arbeitsgruppe zur grenzĂŒberschreitenden Raumentwicklung Bayerns formiert, die in recht großer PersonalstĂ€rke und bemerkenswerter InternationalitĂ€t ĂŒber drei Jahre hinweg zahlreiche Facetten des Themenbereiches aufgearbeitet hat. Ziel dieser Arbeitsgruppe und damit auch der vorliegenden Publikation ist es, auf folgende Fragen Antworten zu finden: Wie verĂ€ndern diese aktuellen Entwicklungen das Akteurs- und InstitutionengefĂŒge der Regionalentwicklung und rĂ€umlichen Planung? Welche Bedeutung nehmen Grenzen als Raumelement vor dem Hintergrund der dynamischen Entwicklung nun ein? Welche Chancen und Herausforderungen bringen die neuen Instrumente und Trends fĂŒr die Praxis der Planung und Regionalentwicklung mit sich?There are a number of pertinent reasons for considering the cross-border dimension of Bavaria's spatial development at the present time. First, it is possible to identify a new awareness of issues of cross-border development on the Bavarian level. This is particularly related to the border between Bavaria and the Czech Republic, which is so historically and politically complex that it has long been difficult to address on the Prague-Munich level. Tangible developments have recently been seen here on the 'middle level'. At the same time the start of the macro-regional strategy EUSALP has led to increased discussion of spatial development instruments in the Alpine region. Second, the significance of borders was placed on the political agenda with unexpected force by the flows of refugees that largely began in 2015. After many years of widespread talk of a 'borderless' Europe, debates about refugee policies and border controls have made clear that the internal European borders still have considerable political significance. This affects Bavaria especially along the border to Austria. Third, it is possible to identify fresh impetus in cross-border cooperation on the European level. In recent years the focus was on activities in the immediate border area based on INTERREG-A and Euroregions. These remain important, but there is also new impetus on the higher level where macro-regions and numerous bilateral and multilateral forms of cooperation are creating novel constellations. In Bavaria this can be seen particularly in the relatively new European region Danube-Vltava and through involvement in two macro-regional strategies in the Danube and Alpine areas. Against this background, in 2015 the Bavarian state working party of the Academy for Spatial Research and Planning (ARL) formed a working group on cross-border spatial development in Bavaria. This large and exceptionally international group has spent three years working on numerous facets of the topic at hand. Both the working group and this publication aim to find answers to the following questions: How are these current developments changing the structures of actors and institutions in regional development and spatial planning? What is the significance of borders as spatial elements in the context of the dynamic developments? What are the opportunities and challenges presented by the new instruments and trends for planning and regional development practice

    Integrationsaspekte der Simulation: Technik, Orgnisation und Personal, Karlsruhe, 7. und 8. Oktober 2010 = Integration Aspects of Simulation: Equipment, Organization and Personnell, Karlsruhe, 7th and 8th October 2010

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    Die Integration technischer, organisatorischer und personalorientierter Aspekte in Simulationsverfahren ist das Leitthema der 14. Fachtagung der Arbeitsgemeinschaft Simulation (ASIM) innerhalb der Gesellschaft fĂŒr Informatik, die vom Institut fĂŒr Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation im Oktober 2010 ausgerichtet wurde. Der vorliegende Tagungsband gibt somit einen vertiefenden Einblick in neue Entwicklungen und Beispiele guter Praxis der Simulation ĂŒber den deutschsprachigen Raum hinaus
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