72 research outputs found

    Stellenwert des Gesundheitscontrollings im Hinblick auf die Effektivität von Arbeits- und Gesundheitsschutz aus der Sicht deutscher Arbeitsmediziner

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    Einleitung: Die arbeitsmedizinische Tätigkeit bewegt sich heute im Spannungsfeld zwischen medizinischer Heilkunst und kundenorientierter Dienstleistung. Sie hat sich mit Fragen der Regulierung und Deregulierung und des betriebswirtschaftlichen Kalküls auseinanderzusetzen. An den Naht- und Schnittstellen eines integrierten und abgestimmten Managementsystems werden Qualität, Wirksamkeit und Effektivität des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes bestimmt. Gesundheitscontrolling ist eine Spezialisierung des allgemeinen Controllings mit einer funktions- oder objektspezifischen Ausprägung zur Unterstützung und Beratung des Managements. Der Begriff Gesundheitscontrolling ist nicht abschließend definiert und bezieht sich je nach Autor auf Aspekte des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM), Qualitätsmanagements, Risikomanagements, Gesundheitsmonitorings sowie der Personalentwicklung und Kostenrechnung. Fragestellung: „Was verbindet der Arbeitsmediziner als Gesundheitsexperte im betrieblichen Handlungsfeld mit dem Begriff des Gesundheitscontrollings und ist oder könnte Gesundheitscontrolling für den Arbeitsmediziner ein effektives Instrument der Zielerreichung von Maßnahmen des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes sein?“ Die als heuristische Ausgangsüberlegung formulierte Gegenhypothese besagt, dass Arbeitsmediziner mit dem Thema Gesundheitscontrolling wenig verbindet. Zielsetzung: Befragung im Hinblick auf Begriffsverständnis, Motivation, Erfahrung und Kenntnisstand von Gesundheitscontrolling zur Widerlegung der getroffenen Annahme. Methode: Online-Befragung unter Arbeitsmedizinern plus Vertiefung durch vier teilstrukturierte persönliche Interviews. Die quantifizierten Ergebnisse wurden vor dem Hintergrund der Forschungsliteratur zum Thema interpretiert. Ergebnisse: Teilnehmerzahl von 115 mit insgesamt 2770 Antworten als (nicht repräsentative) zufällige Stichprobe aus der Grundgesamtheit der deutschen Arbeitsmediziner. Erkennbare Trends und differenzierte Aussagen lassen den Schluss zu, dass eine relevante Anzahl von Arbeitsmedizinern in Deutschland sich differenziert, praktisch und kritisch mit dem Thema Gesundheitscontrolling und den Reflektionen auf ihre eigene Tätigkeit auseinandersetzen

    Umgang mit den Risiken des Klimawandels: welche Rolle für den VN-Sicherheitsrat?

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    Die Bundesregierung wird im Juli 2020 die Folgen des Klimawandels im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen zur Debatte stellen. In den vergangenen Jahren haben die Treibhausgas-Emissionen deutlich zugenommen, und die Umsetzung des Pariser Abkommens stockt - vor allem aufgrund der negativen Strahlkraft des US-Austritts. Die armen Inselstaaten und weitere vom Klimawandel betroffene Entwicklungsländer fordern mehr Beachtung für klimabedingte Verluste und Schäden. Diese sind Gegenstand der VN-Klimaverhandlungen. Die bedrohten Länder nutzen den Sicherheitsrat, um dafür mehr Aufmerksamkeit zu erlangen. Der Sicherheitsrat kann bestimmte Sicherheitsaspekte der Klimarisiken in den Fokus nehmen und wichtige präventive Politikfelder hervorheben. Dazu gehören vor allem die Entwicklungspolitik und die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030. Er ist ein zusätzlicher Ort, um klimapolitische Interessen auszuloten. Die Forderungen an den Sicherheitsrat sind stark mit den internationalen Klimaverhandlungen verknüpft. Daher muss das klimapolitische Engage­ment Deutschlands in Zeiten eines schwindenden Multilateralismus breit und längerfristig angelegt werden. Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2020 sollte genutzt werden, um zusammen mit Mitgliedstaaten und EU-Partnern eine umfassende Agenda für den Umgang mit Klimarisiken zu entwickeln. (Autorenreferat

    Potentials of technology assessment in sudden and enduring crises : Special Topic = Potenziale der Technikfolgenabschätzung in plötzlichen und andauernden Krisen

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    Stand und Entwicklungstendenzen des industriellen Risikomanagements

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    Stand und Entwicklungstendenzen des industriellen Risikomanagement

    Revision und Controlling der IT-Security

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    Die Arbeit hat zum Ziel, ein Modell für die Sicherheit von Informationssystemen unter spezifischer Berücksichtigung der IT-Risiken, deren Management und der Möglichkeiten ihrer Beherrschung zu entwickeln. Im Mittelpunkt steht der strategische Umgang mit Risiken der Informationsverarbeitung resultierend aus der Ungewissheit der zukünftigen Entwicklung im Umfeld des Unternehmens. Diese Ungewissheit wird auf Basis des entwickelten Modells auf den Planungsebenen für eine geschäftsübergreifende Unternehmensstrategie untersucht. Diese Untersuchungsebenen sind gleichzeitig die Bewertungsdimensionen für die ex-ante Bewertung der IT-Security. Risiken der IT-Sicherheit können den Regelbetrieb massiv gefährden. Der Lösungsansatz der IT-Abteilung basiert darauf, bei der Entwicklung und Optimierung ihrer Systeme den störungsfreien Betrieb sicherzustellen. Neben den technisch-organisatorischen Maßnahmen zur Gewährleistung des störungsfreien Betriebs sind auch die Konzepte zum Umgang mit ITRisiken zwecks Gewährleistung des Regelbetriebs mit größtmöglicher Wertschöpfung bei akzeptablem Risiko von Bedeutung. Entsprechend gehört die Beherrschung von Risiken zu den strategischen Feldern eines Unternehmens und sichert den mittel- und langfristigen Geschäftserfolg. Die Forderung an das IT-Management (zunächst den störungsfreien Betrieb sicherzustellen) st zu erweitern um Potenziale für eine positive Auswirkung auf den Ertrag/Erfolg des Unternehmens. Ein zentraler interner Erfolgsfaktor ist die organisatorische Abwicklung der Geschäftsprozesse, sie bezieht sich auf die mittels geeigneter IT-Projekte umzusetzenden und zu optimierenden Geschäftsprozesse und Geschäftsmodelle des Unternehmens. Die Absicherung der strategischen Nutzenpotenziale soll durch ein adäquates IT-Security-Management erfolgen. Diese wird daran ausgerichtet, worauf geeignete Eskalations- und Risikobewältigungsstrategien sowie ein geeignetes Business Continuity Planning (Notfallplanung/Incident Management) abzielt: auf die Unterstützung/Herstellung der Handlungsbefähigung. Diese Überlegungen führen zu der IT-Security-Sicht auf die Sicherheit eines Systems: Unterstützung der Strategie konformen und IT-Nutzenpotenzial absichernden Gestaltung der organisatorischen Abwicklung der Geschäftsprozesse mit dem Ziel der Unterstützung strategisch-operativer Handlungsspielräume. Um die strategische Sicht zusammen mit der technisch-organisatorischen Sicht in einem Modell zu verknüpfen, werden Konzepte vor allem des Controllings im Zusammenhang mit der IT-Security als Projekt begleitende Aufgabe bei der Risiko-orientierten Analyse, Bewertung und Ausgestaltung der Sicherheit von Informationssystemen untersucht. Die im Kontext der Gestaltung der organisatorischen Abwicklung der Geschäftsprozesse mit dem Ziel der Unterstützung strategischer Handlungsspielräume relevanten Risiken werden gemanagt, indem das strategische Performance Management auf die strategische Planungs- und Lenkungsaufgabe bezüglich des IT-Securityprozesses übertragen wird. Die im technischorganisatorischen Kontext für die IT-Sicherheit von Systemen relevanten Risiken werden gemanagt, indem das operative Performance Management auf die operative Planungs- und Lenkungsaufgabe bezüglich des IT-Securityprozesses (abgeleitet aus der Abstimmung der Unternehmensziele und des IT-Securityprozesses aufeinander) übertragen wird. Das entwickelte Risiko-Controlling wird in dieser Arbeit als "strategisch-operatives" Risiko-Controlling bezeichnet; dadurch soll zum Ausdruck gebracht werden, dass die strategische und die operative Sicht eng miteinander verknüpft werden. Bei dem im Weiteren dargestellten strategisch-operativen IT-Security-Management, welches auf dem strategischoperativen Risiko-Controlling aufsetzt, knüpft der operative Teil an die Phase "Do" des vom strategischen Teil des IT-Security-Managements gesteuerten strategischen IT-Security-Prozesses an, repräsentiert quasi das Operative im Strategischen

    Ausgewählte Chancen und Herausforderungen der digitalen Transformation für die Produktentwicklung und Unternehmensorganisation im Finanzdienstleistungssektor

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    Vor dem Hintergrund der digitalen Transformation sind Finanzdienstleistungsunternehmen auf unterschiedlichen Ebenen zahlreichen Chancen sowie Herausforderungen ausgesetzt. Während der Einsatz neuer Technologien die Optimierung bestehender Geschäftsprozesse sowie das Angebot digitalisierter Finanzdienstleistungen ermöglicht, geht dies zugleich mit veränderten Arbeitsbedingungen innerhalb der Unternehmensorganisation einher. Darüber hinaus sind Finanzdienstleister dazu angehalten die sich ändernden Kundenerwartungen bei den bisherigen Geschäftsaktivitäten sowie bei der Produktentwicklung zu berücksichtigen. Das Ziel der vorliegenden kumulativen Dissertation ist es, bestehende Forschungsdesiderate hinsichtlich der Auswirkungen der digitalen Transformation auf den Finanzdienstleistungssektor, differenziert nach der Kunden- und Produktperspektive sowie der internen Unternehmensperspektive, vertiefend zu analysieren. Das Technology-Organization-Environment (TOE)-Framework von DePietro et al. (1990) wird dabei als theoretischer Rahmen zur Einordnung und Strukturierung der Forschungsmodule verwendet. Die Ergebnisse der acht Module zeigen, dass die Kundenbedürfnisse und –erwartungen im Finanzdienstleistungssektor verstärkt von der digitalen Transformation beeinflusst werden. Dies zeigt sich in der Beratungstätigkeit bspw. durch das Angebot neuer Kundenkanäle sowie der aus dem steigenden Wettbewerbsdruck resultierenden erhöhten Preistransparenz. Im Rahmen der Produktentwicklung sind zudem u. a. ESG-Risiken und Silent Cyber-Risiken zu beachten. Aus der Analyse der Auswirkungen der digitalen Transformation auf die Unternehmensorganisation geht hervor, dass über den Einsatz digitaler Innovationen innerhalb des Backoffice die Realisation von Effizienzgewinnen sowie das Entgegenwirken eines Personalmangels möglich ist. Darüber hinaus wird in den Modulen der Einfluss des Faktors Mensch auf die Cyber-Sicherheit hervorgehoben. Während dieser einerseits als „schwächstes Glied“ und potenzielles Angriffsziel im Sicherheitskonstrukt der Unternehmen dargestellt wird, ist andererseits das Potenzial der Beschäftigten zur Frühwarnung zu berücksichtigen

    Anforderungen an ein betriebswirtschaftliches Risikomanagement unter Berücksichtigung nationaler und internationaler Prüfungsstandards

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    Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, die betriebswirtschaftlichen Anforderungen an ein Risikomanagement darzustellen und mit den nationalen und internationalen (teilweise gesetzlichen) Anforderungen sowie Prüfungsstandards zu vergleichen. Dabei ist zu untersuchen, ob bereits mit der Einführung eines betriebswirtschaftlichen Risikomanagements im Unternehmen alle gesetzlichen Pflichten sowie Forderungen der Abschlussprüfer erfüllt sind oder ob Ergänzungen vorgenommen werden müssen. --

    Potentials of technology assessment in sudden and enduring crises

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    Reflections on the challenges for science in crises have become an integral part of public policy and technology assessment (TA). The urgency and uncertainty of the COVID-19 pandemic brought up the question of how scientific disciplines and individual scientists can provide appropriate advice to decision makers and the public while maintaining transparency and independence. Because of the speed with which solutions had to be found, the range of questions narrowed and some topics were given priority over others. In many countries, decisions were made without broader public participation and without involving the wide variety of stakeholders. In the light of the waning COVID-19 pandemic and the surging climate crisis, it is time to consider how TA, its organizations, and networks can reasonably position themselves to achieve their goals under these conditions. This introduction presents the Special topic of this TATuP issue, in which four research articles explore the role of TA in crises from different perspectives

    Beratungen zu Nachhaltigkeit als ein Instrument zur Minderung von Risiken im globalen Rohstoffeinkauf deutscher Industrieunternehmen

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    Die Abhängigkeit von Rohstoffimporten stellt für die deutsche Industrie eine stetig wachsende Herausforderung dar. Andererseits haben sich deutsche Industrieunternehmen eine große Expertise in Nachhaltigkeit erarbeitet. Diese Ausarbeitung beschreibt die Idee, die Risiken der Rohstoffabhängigkeit durch den Wettbewerbsvorteil betreffs Wissens über nachhaltiges Handeln zu reduzieren, indem kritischen Lieferanten Nachhaltigkeitsberatungen gegen garantierte Rohstofflieferungen angeboten werden

    Zukunftstrends im Tourismus. Endbericht zum TA-Projekt

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