1,292 research outputs found

    Optimistic fair exchange

    Get PDF
    A fair exchange guarantees that a participant only reveals its items (such as signatures, payments, or data) if it receives the expected items in exchange. Efficient fair exchange requires a so-called third party, which is assumed to be correct. Optimistic fair exchange involves this third party only if needed, i.e., if the participants cheat or disagree. In Part I, we prove lower bounds on the message and time complexity of two particular instances of fair exchange in varying models, namely contract signing (fair exchange of two signatures under a contract) and certified mail (fair exchange of data for a receipt). We show that all given bounds are tight by describing provably time- and message-optimal protocols for all considered models and instances. In Part II, we have a closer look at formalizing the security of fair exchange. We introduce a new formal notion of security (including secrecy) for reactive distributed systems. We illustrate this new formalism by a specification of certified mail as an alternative to the traditional specification given in Part I. In Part III, we describe protocols for generic and optimistic fair exchange of arbitrary items. These protocols are embedded into the SEMPER Fair Exchange Layer, which is a central part of the SEMPER Framework for Secure Electronic Commerce.Ein Austausch ist fair, wenn eine Partei die angebotenen Güter, wie zum Beispiel digitale Signaturen, Zahlungen oder Daten, nur abgibt, wenn sie die erwarteten Güter im Tausch erhält. Ohne eine als korrekt angenommene dritte Partei, welche eine mit einem Notar vergleichbare Rolle übernimmt, ist fairer Austausch nicht effizient möglich. Ein fairer Austausch heißt optimistisch, falls diese dritte Partei nur in Problemfällen am Protokoll teilnimmt. In Teil I werden beweisbar zeit- und nachrichtenoptimale Protokolle für die Spezialfälle ';elektronische Vertragsunterzeichnung" (fairer Austausch zweier Signaturen; engl. contract signing) und ';elektronisches Einschreiben" (fairer Austausch von Daten gegen eine Quittung; engl. certified mail) von fairem Austausch vorgestellt. Teil II beschreibt einen neuen Integritäts- und Geheimhaltungsbegriff für reaktive Systeme. Dieser basiert auf einer Vergleichsrelation ';so sicher wie", welche die Sicherheit zweier Systeme vergleicht. Ein verteiltes, reaktives System wird dann als sicher bezeichnet, wenn es so sicher wie ein idealisiertes System (engl. trusted host) für diesen Dienst ist. Mit diesem Formalismus geben wir eine alternative Sicherheitsdefinition von ';elektronischem Einschreiben" an, deren Semantik im Gegensatz zu der in Teil I beschriebenen Definition nun unabhängig vom erbrachten Dienst ist. Teil III beschreibt ein Design und optimistische Protokolle für generischen fairen Austausch von zwei beliebigen Gütern und den darauf aufbauenden SEMPER Fair Exchange Layer. Dieser ist ein wesentlicher Baustein des SEMPER Framework for Secure Electronic Commerce

    Fairness - Zentraler Baustein des Ă–kologischen Landbaus oder Marketingstrategie einzelner Initiativen?

    Get PDF
    Fairness gehört zu den Grundprinzipien des ökologischen Landbaus. Zudem bietet ein offensiver Umgang mit „Fairness“ die Möglichkeit, sich auf dem sich ausdifferenzierenden Biomarkt zu profilieren. Das Dilemma ist jedoch: Beides – Grundprinzip für alle und Instrument zur Ausdifferenzierung innerhalb des ökologischen Landbaus – passt nicht zusammen. „Treiber“ der Debatte sind vor allem Pioniere des ökologischen Landbaus, weil viele von ihnen durch den Erfolg, der oft außerhalb der traditionellen Vermarktungswege zu verzeichnen ist, plötzlich zu „Getriebenen“ auf dem Biomarkt geworden sind. Alte Strukturen sind nicht mehr tragfähig und viele der Grundwerte drohen durch die aktuelle Entwicklung verloren zu gehen. So ist die Fair-Debatte in ihrem Kern auch eine Strukturdebatte. Durch mit dem Bio-Boom verbundene Auswirkungen wie hohe Erzeugerpreise und Rohstoffknappheit verändern sich die Interessen der einzelnen Gruppen der Wertschöpfungskette. Früher war es meist das Interesse von Landwirten, verbindliche Absprachen über Absatzmengen, Preise und längerfristige Lieferverträge zu treffen. Heute brauchen vor allem die Verarbeiter die Sicherheit, kontinuierlich qualitativ hochwertige Rohstoffe zu bekommen. Bei der konkreten Gestaltung von Fairness gibt es einerseits Versuche insbesondere über die Richtlinien das zu fassen, was zum Grundverständnis des ökologischen Landbaus gehört. Hier ergibt sich jedoch das Problem, dass „Fairness“ vor allem einen Prozess und keine eindeutigen Ergebnisse beschreibt und daher schwer in Richtlinien fassbar ist. Auf der anderen Seite versuchen regionale Initiativen, Verbände und auch einzelne Unternehmen die Prozesse, die sie in ihrem Umfeld selbst fair gestalten können, in Selbstverpflichtungserklärungen oder Kodexen zu fassen und mit diesen aktives Marketing zu betreiben. Erste Projekte sind erfolgreich. Es scheint ein erhebliches Nachfragepotenzial nach „fairen Produkten“ im ökologischen Landbau zu geben

    Studie im Auftrag des Staatssekretariats fĂĽr Wirtschaft SECO & der Direktion fĂĽr Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA

    Get PDF
    Veraltete Auflage. Aktualisierte, korrigierte Auflage unter: https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/676

    Modellierung des Kreditrisikos im Portfoliofall

    Get PDF
    The current financial market crisis has impressively demonstrated the importance of an effective credit risk management for financial institutions. At the same time, the use and the valuation of credit derivatives has been widely criticised as a result of the crisis. Over the past decade, credit derivatives emerged as an important part of credit risk management as these offer a broad range of possibilities to reduce credit risk through active credit portfolio management. This has represented a quantum leap in the further development of credit risk management. Credit risk management without using credit derivatives no longer seems to be an appropriate alternative. However, correct valuation of these derivatives is still challenging. The crisis has demonstrated that the issue is less about using credit derivatives than about developing valid valuation techniques. A sound understanding of already existing credit pricing models is necessary for such a development. These models are the key focus of this working paper. --Credit risk pricing models,asset-based models,asset-value models,structural models,intensity-based models,reduced-form models,credit derivatives,credit default swap,pricing,valuation,default spread,risk management,credit portfolio management

    Die Entwicklung einer global fairen Region

    Get PDF
    DIE ENTWICKLUNG EINER GLOBAL FAIREN REGION Die Entwicklung einer global fairen Region / Haberl, Matthias (Rights reserved) ( -

    Agonale Vergemeinschaftung. Normative Grundlagen des Gabentausches nach Marcel Mauss

    Get PDF
    In diesem Beitrag möchte ich eine Lesart von Marcel Mauss Essay "Die Gabe" vorschlagen, die ausgehend von drei Schlüsselszenen zwischen unterschiedlichen Formen der Gabe unterscheidet: der riskanten, der rituellen und der rivalisierenden Gabe. Diese drei Gabepraktiken, so werde ich zeigen, sind dabei in einer aufsteigenden Reihenfolge organsiert, insofern jede auf die Defizite und Probleme der jeweils vorherigen reagiert. Entsprechend werde ich dafür argumentieren, dass die rivalisierende Gabe den normativen Fluchtpunkt von Mauss’ Überlegungen darstellt und dass daher Mauss’ Diktum, die Gabe sei zugleich »freiwillig und obligatorisch«, nicht als deskriptive, sondern als normative Aussage zu verstehen ist, hinter der sich ein Plädoyer für ein Konzept der agonalen Vergesellschaftung verbirgt. Dieses Konzept kann dabei als Mauss’ originärer Beitrag zur Beantwortung der Frage verstanden werden, wie sozialer Zusammenhalt in modernen, pluralistischen Gesellschaften möglich sein kann. Die Einheit der Vielheit kann allein durch das in der agonalen Vergemeinschaftung gesponnene »Band der Teilung« effektiv gesichert werden
    • …
    corecore