119 research outputs found

    Lernwerkstatt Religionsunterricht: Theorie-Praxis-VerschrÀnkung konkret

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    Theorie ohne Praxis ist blind, Praxis ohne Theorie leer (Immanuel Kant). Das Vertiefungsmodul Didaktik des Religionsunterrichts ist so konzipiert, dass eine mehrstufige VerschrĂ€nkung von Theorie und Praxis erfolgt. Innovative religionsdidaktische Konzepte und Prinzipien, die in den Vorlesungen theoretisch und mit Beispielen veranschaulicht prĂ€sentiert werden, transferieren die Studierenden in konkrete, selbst entwickelte Unterrichtsprojekte. Als GelenkstĂŒck zwischen einer praxisnahen Theorie und einer theoretisch reflektierten Praxis dient die Wissenschaftliche Übung „Lernwerkstatt Religionsunterricht“. Hier werden Theoriemodelle vorgestellt und mit den Studierenden praktisch erprobt und reflektiert. In der ModulprĂŒfung, bei der das Praxismodell vorgestellt, erlĂ€utert und reflektiert wird, erfolgt die Evaluation des Projekts

    Entwicklung und Erprobung des didaktischen Systems Internetworking im Informatikunterricht

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    Internetbasierte Informatiksysteme beeinflussen in steigendem Maße Situationen in unterschiedlichen Lebensbereichen. Kompetenzen zur Verwendung von Internetanwendungen und -diensten mĂŒssen explizit erworben werden, weil damit ein notwendiger Einblick in nicht beobachtbare AblĂ€ufe und nicht offen sichtbare Strukturen verbunden ist. Bisher gibt es VorschlĂ€ge fĂŒr die Gestaltung schulischer Lehr-Lernprozesse zu ausgewĂ€hlten Teilaspekten des Internets. Es fehlt eine systematische Analyse des Bildungsbedarfs und ein daraus resultierendes Unterrichtsmodell. In dieser Arbeit wird ein Gesamtkonzept fĂŒr den Informatikunterricht in der Sekundarstufe II vorgestellt, das zu zielgerichteter und verantwortungsvoller Anwendung des Internets beitrĂ€gt. Die vorliegende Arbeit umfasst den Prozess von der Analyse erforderlicher Kompetenzen bis zur Realisierung von Lehr-Lernprozessen im Informatikunterricht in der Sekundarstufe II. Es werden der Beitrag der Informatik zu identifizierten Kompetenzen untersucht und Bildungsanforderungen bestimmt. Bildungsempfehlungen und Forschungsergebnisse zu erfolgreichen Unterrichtseinheiten werden im Hinblick auf die Bildungsziele analysiert. Der Informatikunterricht unterstĂŒtzt die Kompetenzentwicklung zu internetbasierten digitalen Medien. Es wird die Entwicklung eines Unterrichtsmodells zu Internetworking beschrieben. Dazu wird der Ansatz der Didaktischen Systeme untersucht, weiter entwickelt und auf den Bereich Internetworking ĂŒbertragen. Der theoretische Ansatz wird dazu in vier Unterrichtsprojekten zu Internetworking in der Praxis realisiert. Beziehungen zwischen Fachkonzepten zu Internetworking werden untersucht und durch Wissensstrukturen zur Planung von Unterrichtsprojekten eingesetzt und in der Praxis erprobt. Die Beschreibung von LernaktivitĂ€ten erfolgt auf der Basis von Aufgabenklassen, die das notwendige Wissen zur Bearbeitung einer Aufgabenstellung reprĂ€sentieren. Auf der Grundlage des Ablaufs der Aufgabenbearbeitung werden Eigenschaften von Aufgaben beschrieben und zu deren Gestaltung nutzbar gemacht. Bisher nicht durchfĂŒhrbare TĂ€tigkeiten im Unterricht werden durch die Entwicklung der Lernsoftware Filius ermöglicht. Die Reduktion der komplexen Wirklichkeit durch Simulation realer internetbasierter Informatiksysteme und die Auswahl geeigneter Sichten auf den Untersuchungsgegenstand werden mit Ergebnissen der Informatikdidaktik begrĂŒndet. Unterrichtsprojekte zu den Zielen werden durchgefĂŒhrt, um Lehr-Lernprozesse zu erkunden und das entwickelte Didaktische System zu erproben. Ausgehend von der theoretischen Fundierung erfolgt die praktische Realisierung von Lehr-Lernprozessen. Zur Erprobung im Informatikunterricht der Sekundarstufe II in Nordrhein-Westfalen werden Minimalziele aufgrund der Lehrvorgaben bestimmt. Die methodische Gestaltung in der Erprobung erfolgt unter BerĂŒcksichtigung der Vorgaben fĂŒr den Informatikunterricht und allgemeinen Anforderungen der Fachdidaktik. Handlungsorientierte Unterrichtsmittel werden ausgewĂ€hlt und in der Praxis zur Untersuchung der Lehr-Lernprozesse verwendet. Im Unterricht identifizierte Lernschwierigkeiten fĂŒhren zur Modifikation der Wissensstrukturen und werden im Entwicklungsprozess von Filius berĂŒcksichtigt. Die Erkenntnisse aus Unterrichtsprojekten werden genutzt, um zu bestimmen, zu welchen Aufgabenklassen weitere Aufgaben erforderlich sind und inwieweit das aus den identifizierten Merkmalen abgeleitete Vorgehen zur Entwicklung niveaubestimmender Aufgaben genutzt werden kann. Die Erprobungen bestĂ€tigen die TragfĂ€higkeit des Didaktischen Systems Internetworking und leisten mit der Implementierung in der Praxis einen Beitrag zur Untersuchung von Kompetenzentwicklung im Informatikunterricht. Mit dem Didaktischen System Internetworking wird ein theoretisch fundiertes und empirisch erprobtes Unterrichtsmodell zur Entwicklung von Kompetenzen zur Einrichtung und Anwendung internetbasierter Informatiksysteme beschrieben.Internet-based informatics systems increasingly influence real-life situations. Competencies for Internet applications and services have to be explicitly attained because not observable processes and invisible structures have to be considered. There are examples of successful learning processes for selected parts of the Internet. A systematic analysis of educational requirements and a derived didactic concept for general education is missing. An overall didactic concept for informatics in secondary education is presented in this work, which contributes to goal-oriented and responsible application of the Internet. This work comprises the process from analysis of necessary competencies to realisation of learning processes in classes in secondary education. The contribution of informatics to identified competencies is examined and educational requirements are determined. Recommendations for informatics education and research results of successfully introduced classes are analysed with regard to the learning objectives. Informatics courses support the development of competencies related to Internet-based digital media. The development of a didactic concept concerning Internetworking is described. The approach of Didactic Systems is examined, elaborated, and transferred to Internetworking. The theory-based approach is realised in practice during four classroom projects. Relations between concepts about Internetworking are analysed, applied to plan classroom projects, and evaluated by means of knowledge networks. Learning activities are described on the basis of exercise classes, which represent the necessary knowledge to solve an exercise. Properties of exercises are described and utilised. Learning activities that were not realizable up to this point are facilitated by the developed learning software Filius. The reduction of complexity of real informatics systems by simulation and the selection of appropriate views of the object of examination are based on results of didactics of informatics. Classroom projects are performed to explore learning processes and to evaluate the Didactic System Internetworking. Learning processes are put into practice based on the theoretic approach. Minimal objectives for the classroom projects are determined from educational guidelines of informatics in secondary education at North Rhine-Westfalia. The methodical design of the learning processes is based on the guidelines and general requirements of didactics of informatics. Activity-oriented learning material is selected and introduced into practice to examine learning processes. Identified learning difficulties result in modification of the knowledge structures and are considered during the development of Filius. Further findings allow conclusions regarding the necessity of exercises of identified exercise classes and regarding the applicability of determined exercise properties to design assignments to define the outcome of learning processes. The classroom projects confirm the viability of the Didactic System Internetworking and contribute to further analysis of the development of competencies in informatics education. The Didactic System Internetworking provides a theory-based empirically approved didactic concept for the development of competencies to establish and to use Internet-based informatics systems

    Spotlights Lehre. Transferpaket zur Verzahnung und Vernetzung von Fachwissenschaft und Fachdidaktik.

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    Die vorliegende Publikation versteht sich als Ideengeber fĂŒr die universitĂ€re Lehre in der Lehrerbildung in Gestalt eines sogenannten Transferpakets. Sie berichtet ĂŒber Ergebnisse des Teilprojekts ‚Spotlights-Lehre‘ des Projekts ‚Schnittstellen gestalten – Lehrerbildung entlang des Leitbildes des "Reflective Practitioner" an der UniversitĂ€t Bremen' im BMBF-Programm ‚QualitĂ€tsoffensive Lehrerbildung‘. Inhaltlich geht es um innovative Lehrprojekte zur Verzahnung und Vernetzung von Fachwissenschaft und Fachdidaktik, die das Ziel verfolgen, Fragmentierungserfahrungen von Lehramtsstudierenden in den FĂ€chern Mathematik, Englisch, Romanistik, Geschichte und Inklusive Didaktik zu reduzieren. Zentrales Anliegen dieses Transferpakets ist es, Transferstrategien bereitzustellen, an Beispielen zu illustrieren und in Lehrbeschreibungen einzubetten. Umfassend wird gezeigt, wie die Designprozesse zur Lehre in den beiden zentralen Modellprojekten der FĂ€cher Englisch und Mathematik gestaltet sowie die Transfer- und Vernetzungsstrategien gewonnen wurden

    Neidharts tanzwĂŒtige MĂŒtter und Töchter : Materialien fĂŒr die Sekundarstufe II

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    Der zweite Band der Reihe MimaSch bietet nach einem Unterrichtsentwurf fĂŒr die Grundschule nun auch Materialien fĂŒr den Einsatz mittelalterlicher Sprache und Literatur im Deutschunterricht in der Sekundarstufe II (10.–12. Klasse). Die hier enthaltenen Materialien bilden eine optimierte, fĂŒr die DurchfĂŒhrung im Unterricht flexibel konzipierte Unterrichtssequenz im Umfang von vier bis fĂŒnf Doppelstunden, die vorab an mehreren Gymnasien erprobt und weiterentwickelt wurde. In der Sequenz erfolgt eine Auseinandersetzung mit den sog. ‚Mutter-Tochter-Dialogliedern‘ des mittelalterlichen Lieddichters Neidhart. Verbunden mit handlungs- und produktionsorientierten Verfahren sollen die SchĂŒlerinnen und SchĂŒler abschließend ein psychologisches Gutachten erstellen. Damit werden an einem andersartigen Unterrichtsgegenstand (mittelalterliche Literatur) und einem zumindest teilweise vertrauten Inhalt (Generationenkonflikt Mutter-Tochter) verschiedene in den LehrplĂ€nen der Oberstufe geforderte Kompetenzen aufgebaut bzw. gefestigt, die Abiturrelevanz besitzen. Das einfĂŒhrende Kapitel liefert den LehrkrĂ€ften neben einer thematischen HinfĂŒhrung und der Verortung der Inhalte im Lehrplan auch einen Umsetzungsvorschlag fĂŒr die Handhabung der Materialien und die DurchfĂŒhrung der Sequenz im Deutschunterricht der gymnasialen Oberstufe
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