2,446 research outputs found

    2. Editorial: Ethnographie

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    Das Editorial stellt die Kontur und die Beiträge des ersten Themenhefts zur ethnographischen Forschung des Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung vor

    Rezension zu: Julian Millie: Splashed by the saint. Ritual reading and islamic sanctity in West Java

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    "Vom Heiligen bespritzt. Rituelle Lesung und muslimische Heiligkeit in Westjava" ist der aus dem Englischen wörtlich übersetzte Titel einer modernen Ethnografie zum Sunda-Gebiet. Wie in einer klassischen Ethnografie wird ein bestimmtes Ritual ins Zentrum der Untersuchung gerückt. Es handelt sich dabei um eine Lesung, die sich auf "Heiligkeit" bezieht und deshalb vom Autor als karamat-Lesung (Arab.: karamat - charismatische und/oder mystische Kraft) bezeichnet wird. Die Lesungen finden entweder im privaten, häuslichen Umfeld oder in einem Pesantren (muslimisches Internat) statt, wo sie von jedem Interessenten besucht werden können. Kern des Rituals sind Texte über Abd al-Qadir al-Jaelani, den die Ritualteilnehmer als Mittler zu Allah verstehen, und an dessen Heiligkeit sie Anteil haben können. Interessant ist dabei, dass Abd al Qadir kein autochthoner Urahn ist. Der Legende nach wurde er 1088 n. Chr. in Gilan im Iran geboren und in Bagdad beerdigt, wo sein Grabmal zu einer Pilgerstätte von Muslimen aus aller Welt geworden ist. Erklärtes Ziel des Autors ist es, zu untersuchen, was ritualisiertes Lesen und die Rezitation sakraler Erzählungen über Islamische Frömmigkeit und über den Raum, den die Texte in der muslimischen Gesellschaft einnehmen, aussagen

    Zwischen Participatory Design und lokaler Forschung

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    Vor Kurzem wurden drei neue Methoden-Handbücher für Bibliothekswissenschaftler veröffentlicht (Umlauf u.a., Hg. 2013; Siegfried u.a. 2013 und Schuldt 2014), die alle auf das Thema Ethnografie im Bibliotheksbereich eingehen. Mein Beitrag fragt danach, welches Potential sie jeweils in der Ethnografie sehen, und konfrontiert zwei Positionen: Erstens, Ethnografie sei primär geeignet, die Nutzerbeteiligung bei Designprozessen zu unterstützen (Umlauf und Siegfried). Und zweitens, Ethnografie sei ein möglicher Ansatz für lokale, sozialwissenschaftliche Forschung in und über Bibliotheken (Schuldt). Die Autorin vertritt die Position, dass partizipatives Design einen hervorragenden Ansatz für die Nutzerbeteiligung darstellt, sich das Potential ethnografischer Methoden für den Bibliotheksbereich darin jedoch nicht erschöpft. Vielmehr ist Ethnografie auch eine Mehode für die kultur- und sozialwissenschaftliche Forschung in und über Bibliotheken, weshalb Karsten Schuldts Appell, in Bibliotheken lokal zu forschen, unbedingt Unterstützung verdient

    Focused Ethnography for Research on Community Development Non-Profit Organisations

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    Die fokussierte Ethnografe ist eine pragmatische Form der Ethnografie, bei der ein bestimmtes Phänomen in den Blick genommen und kurze, intensive Feldforschungen durchgeführt werden. In diesem Artikel leiste ich einen Beitrag zur Entwicklung der fokussierten Ethnografie als einer innovativen, effizienten und wirksamen qualitativen Methodologie. Neben der Erweiterung der allgemeinen Definitionen und des Verständnisses der fokussierten Ethnografie bewerte ich die Eignung dieser Methode für die Forschung über gemeinnützige Organisationen im Bereich der Gemeinschaftsentwicklung. Dabei gehe ich auf Vor- und Nachteile ein im Hinblick auf die Konvergenz mit bzw. Divergenz zu den Praxisprinzipien der Gemeinschaftsentwicklung einschließlich Bottom-up-Programmen, aktiver Beteiligung, lokal durchgeführter Maßnahmen, Einbeziehung von Randgruppen und lokalem Wissen, dezentraler Entscheidungsfindung und sozialer Gerechtigkeitsagenda. Darüber hinaus skizziere ich, welche Arten von Forschungsprojekten, die in einem Umfeld der Gemeindeentwicklung angesiedelt sind, für diesen methodischen Ansatz geeignet oder ungeeignet sein können, und ich biete Strategien zur Verbesserung der Übereinstimmung der Methodik mit organisatorischen Prinzipien.Focused ethnography is a pragmatic form of ethnography, which is focused on a specific phenomenon and conducts short, intensive fieldwork. In this article, I contribute to the development of focused ethnography as an innovative, efficient, and effective qualitative methodology. In addition to augmenting general definitions and understandings of focused ethnography, I evaluate the appropriateness of this methodology for research on community development non-profit organisations. As such, I unpack the advantages and disadvantages of focused ethnography regarding its convergence with or divergence from community development practice principles including bottom-up programming, active participation, locally led action, inclusion of marginalised groups and local wisdom, devolved decision-making, and social justice agenda. Additionally, I outline which types of research projects situated in community development settings may be suited or unsuitable to a focused ethnographic approach, and provide strategies for enhancing the methodology's alignment with organisational principles

    „Heimatregion im Koffer“ – Raumnarrationen in den Ergebnissen eines SchülerInnenwettbewerbs

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    Zu Beginn des Jahres 2005 forderte das Fränkische Freilandmuseum Fladungen alle Schülerinnen und Schüler an den Schulen der Landkreise Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld zur Teilnahme an einem SchülerInnenwettbewerb auf. Rund 30 Schulklassen verschiedenster Altersstufen und Schultypen bekundeten ihr Interesse an der Teilnahme und erhielten Anfang April vom Museum einen historischen Koffer. „Was macht unsere Heimatregion aus? Packe sie in einen Koffer!“ lautete die Aufgabe für die Schülerinnen und Schüler. Zum Abgabetermin am 31. Mai erreichten 22 gefüllte Koffer das Freilandmuseum. Nach ihrer Auswertung und Begutachtung kam es am 14. Juni zur feierlichen Preisverleihung. Die von den Schülerinnen und Schülern bearbeiteten Koffer wurden dann vom 15. September bis zum Saisonende am 1. November 2005 im Rahmen einer „Werkschau“ im Sonderausstellungsraum des Freilandmuseums der Öffentlichkeit präsentiert (Abb. 1)

    Kollaboratives Forschen mit Kindern – ein Experiment!?

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    Zin en onzin van kennismanagement

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