7,362 research outputs found

    Die Abfrage von "Ethnizität" in der international vergleichenden Survey-Forschung

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    Die Autoren entwickeln ein Instrumentarium für die Abfrage von Ethnizität in der international vergleichenden empirischen Sozialforschung. Eingangs arbeiten sie Elemente von 'Ethnizität' heraus. Diese sind die Unterscheidung von Gruppen nach legalen Rechten und nach kulturellem Hintergrund sowie nach der Teilhabe am Wirtschaftsleben, die Zugehörigkeit zu einer ethnischen Gruppe, Migrationshintergrund und Integration von Migranten. Zusammen mit den Elementen der Abfragen, die sich in amtlichen Statistiken finden - Staatsangehörigkeit, ethnische Bevölkerungsgruppe, Geburtsland, Aufenthaltsdauer, Geburtsland beider Elternteile, dominierende Sprache - entwickeln die Verfasser ein Instrumentarium, das 'Ethnizität' als Hintergrundvariable enthält und eine größere Tiefe der Abfrage ermöglicht, um den Forschungsgegenstand 'Migration' zu erfassen. Das Instrumentarium, so die Autoren, ist reduzierbar, die Abfrage bleibt allerdings auf dem Niveau der Hintergrundvariablen. (ICC

    Paradigmen Kultureller Differenz und Hybriditaet

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    About the book: Zwar ist in den letzten Jahren der Konsens gewachsen, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist, aber der Blick auf Migranten hat sich dadurch nicht wesentlich geändert. Auf der Basis des Paradigmas kultureller Differenz gelten sie nach wie vor als die Anderen, die Fremden. Doch die Fremdheit der Migranten als eine Prämisse der Debatte über Einwanderung in Deutschland verstellt den Blick für eine sehr vielfältige und gar nicht unbedingt fremde Lebenswirklichkeit. Die Beiträge dieses Bandes nun stellen diese Prämisse in Frage. Sie untersuchen, wie in den Diskursen von Gesellschaft, Politik und Wissenschaft die kulturelle Differenz vor allem der Einwanderer aus der Türkei immer wieder festgeschrieben wird und diskutieren anhand neuer theoretischer Zugänge alternative Perspektiven. Damit bereichert der Band die gegenwärtige Diskussion um Migration um notwendige innovative Positionen

    Ethnicity and the comparative analysis of contemporary survey data

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    Der Verfasser macht auf drei signifikante Probleme bei der Analyse von Ethnizität im Rahmen internationaler Querschnittstudien aufmerksam: (1) Die Analyse von Ethnizität ist bisher im Quer- und Längsschnitt nicht konsistent. (2) Harmonisierte Querschnittstudien leiden unter einem Mangel an Information in Bezug auf Ethnizität. (3) Harmonisierte Kategorisierungen spiegeln die Realität des "ethnischen Mosaiks" weder quantitativ noch qualitativ adäquat wider. Der Verfasser diskutiert zwei Lösungsmöglichkeiten für diese Problematik. Ein "relativistischer" Ansatz zur Harmonisierung ethnischer Daten erfordert die Abbildung von Kategorisierungen auf einer Dimension ethnischer Ungleichheit und die Zuordnung quantitativer Werte, die ihre relative Position beschreiben. Ein "absolutistischer" Ansatz der Harmonisierung stellt sicher, dass für alle Ländern die selben Konzepte zur Differenzierung von Kategorien eingesetzt werden. (ICE

    Geschlecht, migration und bürgerschaft (Gender, migration and citizenship)

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    Geschlecht und Staatsbürgerschaft markieren Linien des Ein- und Ausschlusses auch in der deutschen Gesellschaft. Im Sammelband werden Aspekte des Zusammenwirkens von rassistischen und sexistischen Diskriminierungen diskutiert und nach Perspektiven nicht-diskriminierender Solidarität in Wissenschaft und politischer Praxis gefragt. Hierzu kommen Wissenschaftlerinnen, Praktikerinnen und ExpertInnen aus den Bereichen feministische Theorie, Frauenbewegung, Anti-Diskriminierungsarbeit und Interkulturalität zu Wort. Sie beschäftigen sich dabei u.a. mit den Themen: Vorurteile bei der Arbeit, Bevölkerungspolitik, Frauenhandel, Asyl, Integrationspolitik, Konstruktion von Geschlecht und Ethnizität und vor allem mit möglichen Wegen, "ohne Angst verschieden sein..." zu können

    The Cleavage Model, Ethnicity and Voter Alignment in Africa: Conceptual and Methodological Problems Revisited

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    Recent research on political parties and ethnicity has challenged the conventional wisdom about ethnicity as the major factor that explains voter alignment in Africa. The paper maintains that the cleavage model, although modified to include ethnicity, still provides heuristically the best foundation for the explanation of party formation and voting behaviour in Africa. It points out that inconclusive and contradicting research results about the salience of ethnicity can be attributed to a variety of unresolved methodological and conceptual problems linked to the ‘fluidity’ of the concept of ethnicity. To overcome these problems refined research designs and more sophisticated analytical tools are required. Finally, it is safe to assume that the relevance of ethnicity for the formation of party systems and voter alignment is not a uniform pattern across Africa, but will differ from one country to the other.Africa, social cleavages, cleavage model, ethnicity, political parties, party systems

    Ethnizität als doppelte Struktur.: Ein historisch-vergleichender Ansatz am Beispiel der US-amerikanischen Ethnohistorie

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    Theorie-Wegweiser (Teil 1) : Nation: Begriffsklärung und Darstellung verschiedener Analyseansätze

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    "Nation", "Nationalismus", "ethnischer Konflikt" usw. sind häufig verwendete Formulierungen. Hier soll ein Überblick über verschiedene Definitionen und Analysen erfolgen. Die Darstellung bleibt auf Ansätze beschränkt, die Ethnizität als Form sozialen Handelns analysieren, da Ansätze, die sich auf biologische Erbfaktoren, "Charaktereigenschaften" etc. berufen, für Linke sicher keinen Wert darstellen. Die beschriebenen Ansätze können zwei Funktionen erfüllen: Zum einen als analytisches Handwerkszeug dienen, zum anderen die Handlungsgrundlage, d.h. das bewußte theoretische Fundament, von Akteuren bilden. Bei der Anwendung auf politische Bewegungen und historische Situationen muß jedoch immer bedacht werden, daß politische Kultur und Verwendung bestimmter Begriffe nur vor dem konkreten historischen Hintergrund und der spezifischen Erfahrungswelt nachzuvollziehen sind. Der eigene Maßstab darf nicht zum einzig verbindlichen erklärt werden. ..
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