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    "Ich will Erzieher/-in werden". Warum brandenburgische FachschĂĽlerinnen und -schĂĽler sich fĂĽr den Beruf der/des Erzieher/in entscheiden

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    Erfolgreiche Arbeit mit Kindern lebt von kompetenten und engagierten Fachkräften. Doch aus welchen Gründen entscheiden sich junge Menschen heute für den Beruf der Erzieherin / des Erziehers? Der Beitrag stellt Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zu den Berufswahlmotiven dar. (DIPF/Autor

    Säuglinge und Kleinstkinder in Kindertagesstätten in der Stadt Zürich

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    Auf die hohe Nachfrage nach Säuglingsplätzen in Kitas wurde in der Stadt Zürich durch die Förderung von zwei neuen Betreuungsmodellen reagiert, in denen eine Gruppe von ganz Kleinen in regelmässigem Kontakt zu einer Gruppe mit etwas älteren Kindern steht. Diese Modelle wurden im Rahmen einer Kooperation des Pädagogischen Instituts der Universität Zürich und des Sozialdepartements der Stadt Zürich zwischen März 2007 und März 2008 begleitend untersucht. Die qualitative Begleitforschung vollzog sich in einem Wechsel von Beobachtungen und Interviews, Auswertung und erneuter Beobachtung zur Überprüfung und Vertiefung. Die übergeordneten Fragen nach der Eignung verschiedener Betreuungsmodelle und den Voraussetzungen für professionelle, qualitativ hochstehende Säuglings- und Kleinstkinderbetreuung in Kitas wurden beantwortet, indem die Auswirkungen der Umstellung auf Trägerschaft und Betrieb analysiert wurden. Es wurden konkrete Handlungsmuster erforscht und untersucht, an welchen impliziten und expliziten pädagogischen Konzepten sich die Erzieherinnen im Alltag orientieren. Insgesamt wurden zwölf Kitas – wovon acht mit altersreduzierten Gruppen arbeiten, vier mit altersgemischten – einbezogen. Die wichtigsten Ergebnisse: Den Ausschlag für eine vermehrte Säuglingsbetreuung gab in den meisten untersuchten Kitas die hohe Nachfrage der Eltern; als Argumente dagegen wurden die Interessen und Bedürfnisse der Erzieherinnen und strukturelle Bedingungen angeführt. Die Erzieherinnen in altersreduzierten Gruppen zeigten sich sehr zufrieden, wobei ihre Zufriedenheit von der Strukturqualität und vom Vorhandensein handlungspraktischer pädagogischer Konzepte abhing. Bei fehlenden oder handlungsfernen pädagogischen Konzepten griffen die Erzieherinnen tendenziell auf Vorstellungen von Familienerziehung zurück. Hohe Struktur- ergibt noch keine hohe Prozessqualität: In Kitas mit vergleichbaren Ressourcen war die Qualität in der Arbeit mit Kleinstkindern unterschiedlich. Schlussfolgerungen: Aus den Beobachtungsdaten wurden Handlungsmuster der Erzieherinnen, Lehrfrauen und Praktikantinnen systematisiert und daraus wiederum drei «Codes of Practice» herausgearbeitet, in denen sich professionelles Wissen, Alltagswissen, Handlungswissen und Einstellungen verklammern. Ihre Eignung ist unterschiedlich: - Die Mitarbeiterinnen im Code «Engagierter Aktionismus» können die erforderliche hohe Aktivität nicht durchgängig leisten, deshalb schwankt die Qualität, zum Nachteil aller Beteiligten. Dieser Code benötigt viel Betreuungspersonal. - Die Mitarbeiterinnen im Code «Reaktive Präsenz» wollen den Kleinstkindern neben der Erfüllung von Bedürfnissen eigenständige Explorationsmöglichkeiten zur Verfügung stellen. Dieser Code bewährt sich für die Säuglingsbetreuung am besten. - Die Mitarbeiterinnen im Code «Strukturorientierte Präsenz» orientieren sich an Gruppenabläufen und für alle verbindlichen Regeln. Das ist mit den Bedürfnissen der Kleinsten nur bedingt vereinbar und bringt Erzieherinnen in widersprüchliche Handlungsanforderungen. Für die Kleinstkinder bewähren sich altersreduzierte Kleinstkindgruppen: Die Erzieherinnen reagierten rasch und empathisch auf ihre Bedürfnisse, trugen den unterschiedlichen Rhythmen von Müdigkeit und Hunger Rechnung, boten ihnen Schonraum, aber auch Raum für eigenständige Exploration und dadurch, in Kombination mit Interaktionen mit Gleichaltrigen und Älteren, ideale Lernbedingungen. In altersgemischten Gruppen fehlte teilweise die Sensibilität für das Rückzugsbedürfnis, und die Säuglinge und Kleinstkinder waren im Kontakt mit älteren Kindern manchmal ungenügend geschützt. Diese Nachteile lassen sich jedoch durch kompetente ErzieherInnen durchaus ausgleichen. Sehr vitale Kinder können in einer altersgemischten Gruppe von vielfältigen Anregungen profitieren; sensible, ruhebedürftige Kinder sind in altersreduzierten Gruppen besser aufgehoben. ErzieherInnen stellt die Arbeit in einer altersgemischten Gruppe vor hohe Ansprüche, namentlich unsichere oder unausgebildete Erzieherinnen können in Überforderungssituationen geraten. ErzieherInnen in Kleinstkindergruppen bewältigen den Alltag mit Hilfe hoher Professionalität. Zusätzliches Fachwissen und – im Vergleich zu altersgemischten Gruppen – verbesserte Elternkontakte ermöglichen ihnen befriedigende Arbeit. Der Code «Reaktive Präsenz» bewährt sich besser als der Code «Engagierter Aktionismus»; letzterer bewährt sich bei einem sehr guten Betreuungsverhältnis. Die Institutionen brauchen Ressourcen für die Auseinandersetzung mit konzeptuellen Fragen und müssen den Erzieherinnen Weiterbildungen ermöglichen. Auch im Umgang mit Fragen des Kindesschutzes zeigte sich Informations- und Weiterbildungsbedarf

    Berufsausbildung im Umbruch. Das Beispiel der beruflichen Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern

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    Welche Kompetenzen sind für Erzieher/innen heute und zukünftig wichtig, über welche (Schlüssel-)Qualifikationen sollten sie verfügen und welche Konsequenzen resultieren daraus für die Fachschule/-akademie als Lernort? Um diese Fragen drehen sich aktuell viele Bestandsaufnahmen, Analysen und Positionspapiere zum Reformbedarf in der Erzieher/in-Ausbildung. Deren zentrales Thema ist also die zeit- und zukunftsgerechte Qualifizierung von Erzieher/innen als pädagogisches Personal, das nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz für alle Kinder und Jugendlichen zuständig ist – mit steigenden Anforderungen an ihr professionelles Handeln. Die Ursache dafür ist, dass sich die Lebenswirklichkeit von Kindern, Jugendlichen und deren Familien und insofern auch die Rahmenbedingungen der Bildungs- und Erziehungsarbeit tiefgreifend verändern. (…) Je klarer die Beziehung zwischen aktuellen Prozessen sowie zwischen erkennbaren Trends des gesellschaftlichen Wandels und steigenden beruflichen Anforderungen an Erzieher/innen wird, desto stärker geraten das bestehende Berufskonzept, überlieferte inhaltliche Standards und didaktisch-methodische Organisationsprinzipien der Ausbildung in den Blick und damit auch der schulische Lernort. (…) Damit ist der Bezugsrahmen der aktuellen Debatte zur Reform der beruflichen Ausbildung von Erzieher/innen skizziert, sodass im Folgenden einige Aspekte näher betrachtet werden können, die in diesem Kontext relevant sind, nämlich das veränderte Berufsprofil von Erzieher/innen, neue Konzepte ihrer beruflichen Qualifizierung und die Zukunftsperspektiven der Ausbildung (auch im europäischen Kontext). (DIPF/Orig.

    Cooperation of kindergarten and primary school. Activities and attitudes of kindergarten and primary school teachers

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    Die mangelnde Abstimmung zwischen den ersten beiden Bildungsstufen wird als ein bedeutsamer Organisationsnachteil des deutschen Bildungswesens und als potentielle Hürde auf dem Bildungsweg der Kinder betrachtet. Einer der Wege zur besseren Anschlussfähigkeit ist die Kooperation von Kindergarten und Grundschule im Umfeld des Schuleintritts der Kinder, die u.a. in ökosystemischer Sicht den Schuleintritt erleichtern soll. Der vorliegende Beitrag stellt querschnittliche Befunde aus der „BiKS“-Studie („Bildungsprozesse, Kompetenzentwicklung und Selektionsentscheidungen im Vor- und Grundschulalter“) zu den Kooperationsaktivitäten vor und bezieht dabei Hintergrundinformationen ein. Erzieherinnen (n = 77) und Erstklasslehrkräfte (n = 68) wurden zu den an ihrer Institution verbreiteten Aktivitäten und ihren Einstellungen dazu befragt. Die von den Befragten als am wichtigsten eingeschätzten Einzelmaßnahmen finden auch am häufigsten statt, nämlich Schulbesuche von angehenden Erstklässlern und der Informationsaustausch von Erzieherinnen und Lehrkräften. Die Kooperation unter Einbezug der Eltern ist seltener. Beide Befragtengruppen schätzen mit charakteristischen Unterschieden die Kooperation sehr hoch ein. Bis auf eine Schule führen alle Institutionen Kooperationsaktivitäten durch, allerdings unterscheidet sich die Breite bzw. die Häufigkeit der Maßnahmen erheblich. (DIPF/Orig.)Inadequate coordination between the first two educational stages is regarded as a substantial disadvantage in the management of the German education system and is considered as a potential drawback on children’s educational career. One way to a better alignment is the cooperation of kindergarten and primary school prior to school entry, which could also facilitate school entry from an ecosystemic point of view. Based on the “BiKS”-Study (“Educational Processes, Competence Development and Selection Decisions in Pre and Primary School Age”) this paper presents cross-sectional results regarding cooperation activities and includes background information. Kindergarten teachers (n = 77) and primary school teachers (n = 68) were asked to answer questions about common activities run by their institutions and their attitudes towards the cooperation. The two most important activities are also the most common ones: future school beginners visiting a primary school and information exchange between kindergarten and school teachers. More seldom are activities including parents. The cooperation was highly estimated by both groups of respondents with characteristic differences. Apart from one school, all institutions are involved in cooperation activities, however, the extent and frequency of the measurements differ considerably. (DIPF/Orig.

    Gespräche über Gespräche : Nach- und Nebengespräche über ausgeblendete Aspekte einer Interaktion

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    Wenn nach einem Gespräch ein Beteiligter weggegangen ist, kann es passieren,dass die Übriggebliebenen über Aspekte des vorangegangenen Gesprächs sprechen. Manchmal kommt es zu einem völligen Stimmungsumschwung. In Nachgesprächen können sich mehrere Konstitutionsbedingungen von Dialogen ändern: Aus bloßen Zuhörern werden aktiv Beteiligte; die Interagierenden wechseln ihre soziale Rolle; man spricht in einer anderen Modalität, mit größerer Offenheit, und man drückt offener negative Gefühle aus. Der Aufsatz geht diesen Änderungen anhand von Beispielen aus dem privaten und institutionellen Bereich nach. Eine Erklärung dieser Änderungen bietet die Face-Theorie Erving Goffmans.When after a verbal interaction one of the participants has left the scene it may happen that the remaining members of the group discuss aspects of the preceeding dialogue. Sometimes this is accompanied by a total change of mood. Several constituent conditions of dialogues may change: bystanders become active participants; participants of the interaction change their social role; the interaction is performed in a different modality; participants speak more openly and express more easily their negative feelings. This paper describes some of these changes, based on examples from private life and within institutions. Erving Goffman’s face-theory gives an explanation for these changes

    Pädagogische Interaktionsqualität und die ErzieherIn-Kind-Bindung während der eingewöhnungsphase von Kleinkindern in die institutionelle Fremdbetreeung

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    Diese Diplomarbeit ist im Rahmen der „Wiener Kinderkrippenstudie“ am Institut für Bildungswissenschaft, Forschungseinheit für Psychoanalytische Pädagogik, an der Universität Wien entstanden. Anliegen dieser Arbeit ist es, zu untersuchen, ob während der Eingewöhnungsphase von Kleinkindern in die institutionelle Fremdbetreuung die pädagogische Interaktionsqualität der ErzieherIn im Zusammenhang mit der Bindungssicherheit des Kindes zur ErzieherIn steht. Des Weiteren zielt diese Diplomarbeit darauf ab, einen Vergleich zwischen Kinderkrippen und altersgemischten Gruppen mit offenem Raumkonzept im Hinblick auf die Interaktionsqualität der ErzieherIn und die Bindungssicherheit des Eingewöhnungs-kindes zu unternehmen. Untersucht wurde die Bindungssicherheit (mittles „Attachment Q-Sort“, Waters & Deane 1985) von 92 Kindern (40 männlich, 52 weiblich) im Alter von 10 bis 33 Monaten zu ihren ErzieherInnen zwei Wochen sowie zwei, vier und sechs Monate nach Eintritt in die Betreuungseinrichtung. Die Interaktionsqualität der ausschließlich weiblichen Erzieherin-nen wurde auf dyadischer (Videoanalyseinstrument, Ereky-Stevens et al. 2008) und gruppenorientierter Ebene („Caregiver Interaction Scale“, Arnett et al. 1989) innerhalb der ersten vier bzw. sechs Monate nach Eintritt des Kindes in die Betreuungseinrichtung erhoben. Zwei Monate nach Betreuungsbeginn steht die dyadische Interaktionsqualität der BezugserzieherIn während der Spielsequenzen im Zusammenhang mit der ErzieherIn-Kind-Bindung. Vier Monate nach Betreuungsbeginn erweist sich die dyadische Interaktionsqualität der ErzieherIn während der morgendlichen Abschiedssequenzen von den Eltern im Zusammenhang mit der ErzieherIn-Kind-Bindung. Die gruppenorientierte Interaktionsqualität, vor allem das Engagement der ErzieherIn korreliert zwei Wochen sowie zwei, vier und sechs Monate nach Betreuungsbeginn mit der Bindungssicherheit zwischen ErzieherIn und Kind. Es wurden keine Unterschiede zwischen altersgemischten Gruppen und Kinderkrippen im Hinblick auf die dyadische und gruppenorientierte Interaktionsqualität der Bezugserziehe-rIn gefunden. Ebenso ließen sich keine Unterschiede zwischen den Betreuungstypen in Bezug auf die ErzieherIn-Kind-Bindung festmachen.This diploma thesis was written in the context of the research project “Toddlers‟ Adjustment to Out-of-Home Care”, which was arranged at the Institute of Educational Science, Department of Psychoanalytical Pedagogies. The thesis intends to investigate correlations between the attachment security of 92 children at the age of 10 to 33 months (40 male, 52 female) to their primary caregiver (all female) and the positive caregiving by the primary day care provider. Furthermore this project aims to research the contrast between homogenous-age groups and mixed-age groups with “open group approach” regarding to the children‟s attachment security to the primary caregiver in out of home care and the positive caregiving provided by the primary caregiver. Children‟s attachment security to the primary caregiver was assessed with the Attachment Q-Sort (Waters & Deane 1989). Data collection for positive caregiver interaction was arranged using the “Videoanalyseinstrument” (Ereky-Stevens et al. 2008) for dyadic interaction and the Caregiver Interaction Scale (Arnett 1989) for group-oriented interaction. Results show, that the quality of dyadic interaction provided by the primary caregiver in out of home care correlates with the attachment security between child and caregiver two months after group entry while sequences of child‟s play. Four months after day care entry the quality of dyadic interaction provided by the primary caregiver in out of home care correlates with the attachment security between child and caregiver while sequences of separation from parents. Group oriented interaction provided by the primary caregiver, particularly the caregiver‟s dedication, was significantly correlated with attachment security between child and caregiver two weeks, two, four and six months after day care entry. There were no differences found between homogenous-age groups and mixed-age groups regarding to dyadic or group oriented interaction by the caregiver. There were no differences found as well regarding children‟s attachment security to their primary caregiver in out of home care

    Wie arbeiten Vorschulkinder an interaktiven Experimentier-Stationen?

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    Zur Zeit sind Bestrebungen aktuell, Kindergartenkinder in dem Bereich Naturwissenschaften zu fördern. Die Jungen und Mädchen sind in diesem Alter in der Lage, selbständig zu erkunden, zu forschen und zu erklären. Dieser Drang kann durch frei zugängliche interaktive Experimentier-Stationen wesentlich gefördert werden. In dem Projekt „Versuch macht klug“ an Hamburger Kitas erfolgte die Entwicklung und Evaluation solcher Experimentierstationen. Der vorliegende Bericht beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern man von „Lernen“ sprechen kann, wenn sich Vorschulkinder mit solchen interaktiven Stationen auseinandersetzen. Der Autor benutzt dabei die in Science Centern erprobte Methode zur Ermittlung „Tiefe des Lernens“. Die Beobachtungen erfolgten mit Hilfe der Videographie und ermöglichte eine kategoriegeleitete Untersuchung an einer exemplarischen Station. Die Auswertung zeigt, wie erfolgreich die Kinder an der Station arbeiten und welche äußeren Bedingungen darauf Einfluss haben können

    Mathematiklernen im Kindergarten in formal offenen Situationen

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    Mit gezielt ausgewählten Spielen können zahlreiche mathematische Lerngelegenheiten entstehen. Deren Auftreten ist abhängig vom mathematischen Potenzial der Spiele und insbesondere von der Gestaltung der Spielsituation durch die Erzieherin. Die Analyse von Spielsituationen mit Methoden der Videographie und der Grounded Theory zeigt die Herausforderungen für die im Kontext der formalen Offenheit handelnden Erzieherinnen auf. Im Vortrag werden die Ergebnisse der abgeschlossenen Videostudie vorgestellt

    Ethnic stereotypes in kindergarten? Attitudes of kindergarten teachers towards immigrants from Turkey

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    Dieser Beitrag greift die Diskussion um die Bedeutung von Stereotypen gegenüber Kindern mit Migrationshintergrund für deren Bildungserfolg auf. Anhand von qualitativen Interviews mit 10 Erzieherinnen aus der BiKS-Studie wird der Frage nachgegangen, inwieweit sich in deren Haltungen Stereotype gegenüber Kindern mit türkischem Migrationshintergrund und deren Familien zeigen. Die Interviews wurden auf der Grundlage eines Modells, das Stereotype als mehrdimensionales Konstrukt auffasst, inhaltsanalytisch ausgewertet und vergleichend analysiert. Berichtet werden die Ergebnisse der vergleichenden Analyse sowie ein Extremgruppenvergleich zweier kontrastierender Fälle. Die Analysen zeigen sehr differenzierte Haltungen von Erzieherinnen auf, stereotype Haltungen finden sich nur vereinzelt. (DIPF/Orig.)The contribution takes up the discussion on the significance of stereotypes towards children with migration background regarding their educational achievement. On the basis of 10 qualitative interviews with kindergarten teachers from the BiKS-Study, the authors inquire into the question of in how far these teachers\u27 attitudes reveal stereotypes towards children with Turkish migration background and their families. The content-analytical evaluation and comparative analysis of these interviews is carried out on the basis of a model which considers stereotypes to be multi-dimensional constructs. The results of the comparative analysis are reported and a comparison of extreme groups illustrated by two contrasting cases is outlined. The analyses reveal highly differentiated attitudes among kindergarten teachers, stereotypical attitudes are found only sporadically. (DIPF/Orig.
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