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    Methoden zur Qualifizierung von CCD-Zeilenkameras als Messgerät für die Farb- und 3D-Messung

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    Kamerabasierte Systeme werden in zunehmenden Maße für messtechnische Aufgaben im industriellen Umfeld eingesetzt. Deren Qualifizierung hinsichtlich der Tauglichkeit für die jeweilige Messaufgabe ist ein anspruchsvolles Feld, welches ein ganzheitliches Verständnis der Kamerasysteme voraussetzt. Im Falle kontinuierlich transportierter Objekte eignen sich zur messtechnischen Erfassung insbesondere Zeilenkameras. Der Grund liegt in der hohen optischen Auflösung und der kontinuierlichen Abtastung des Objektes. In dieser Arbeit werden zwei Zeilenkamerasysteme der Chromasens GmbH wissenschaftlich untersucht und Methoden zu deren messtechnischen Qualifizierung entwickelt. Betrachtet werden die multispektrale Zeilenkamera truePIXA, welche als bildgebendes Farbmessgerät eingesetzt wird, sowie die Stereo-Zeilenkamera 3DPIXA, welche mittels Triangulation die Vermessung von 3D-Oberflächentopografien ermöglicht. Beide Systeme werden durch mehrere Teilkameras realisiert, die Auswertemethoden sind jedoch komplementär. Der in den Kamerasystemen eingesetzte CCD-Zeilensensor wird angelehnt an den EMVA 1288 Standard charakterisiert, um ein messdatengestütztes Simulationsmodell der multispektralen Zeilenkamera entwickeln zu können. Im nächsten Schritt wird ein Verfahren dargestellt, welches die präzise Vermessung der spektralen Empfindlichkeiten der zwölf Kanäle der multispektralen Zeilenkamera erlaubt. Das Simulationsmodell der multispektralen Zeilenkamera wird eingesetzt, um Sensitivitätsanalysen durchzuführen. Durch den Einsatz eines stochastischen Musters wird die relative Änderung der MTF der Stereo-Zeilenkamera über das Messvolumen charakterisiert. Insbesondere wird der Einfluss der optischen Defokussierung, der Größe des zur Korrelation verwendeten Suchfensters und des Rauschens der Bilddaten auf das Rauschen der 3D-Messung untersucht. Zur Betrachtung der Abhängigkeit der Korrelationsfenstergröße und der Defokussierung, wird der Begriff der frequenzabhängigen Schärfentiefe eingeführt. Dieses Vorgehen führte zu dem Ergebnis, dass das Messrauschen stark von dem Verhältnis der Größe des Korrelationsfensters zur auftretenden Wellenlänge der Modulation im Bild abhängt

    Untersuchungen zur Anwendung von mehrdimensionalen Korrelationsverfahren bei der Determination von Kanten mit hochauflösenden optischen Messmaschinen

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    Diese Arbeit untersucht, wie durch mikroskopische Bildserien mit unterschiedlichen Fokuspositionen Objekte sicherer lokalisiert oder charakterisiert werden können. Das vorgeschlagene Verfahren der extrafokalen Korrelation wird ausführlich in Simulationen und Experimenten an Kantenobjekten diskutiert. Abschließend erfolgt ein Ausblick für die Anwendung bei komplexeren Objekten. Einleitend wird die theoretisch bekannte kantenversteilernde Wirkung bei kohärenter Beleuchtung experimentell nachgewiesen und kritisch auf die Begriffe optisches Auflösungsvermögen und Schärfentiefe bei Mikroskopsystemen eingegangen. Zur Sicherstellung möglichst großer Rechenressourcen wird auf effektive Datenformate, schnelle Fourier-Transformationen und Parallelisierung eingegangen. An modifizierten Mikroskopsystemen konnte gezeigt werden, dass Korrelationsverfahren die sonst störenden Oszillationen an Kantenrändern vorteilhaft nutzen können, wenn die zur Korrelation benutzten Erwartungswerte diese Oszillationen berücksichtigen. Die Einbeziehung extrafokaler Bildebenen kann gleichfalls die Reproduzierbarkeit der Detektion von Kantenorten erhöhen, d. h. auch Bereiche außerhalb einer definierten Schärfentiefe können sinnvoll zur Determination eines Kantenortes genutzt werden, wenn der Gewinn an Information den Verlust durch das zunehmende Rauschen überwiegt. In bestimmten Parameterbereichen ist die extrafokale Korrelation mit Erwartungswerten der reinen Mittelung über benachbarten Bildebenen überlegen. Insbesondere bei kohärenter Beleuchtung sind reine Mittelungen der extrafokalen Korrelation unterlegen. Die extrafokale Korrelation, basierend auf der Suche nach der kleinsten Summe der Fehlerquadrate, ist zwar aufwendiger, aber oft erfolgreicher als die schnellere Fourier-Kreuzkorrelation. Das Verfahren der extrafokalen Korrelation kann auch seriell benutzt werden, um 2-dimensionale Verläufe von Kanten zu analysieren, was z. B. bei der Bestimmung von Strukturbreiten-Homogenitäten der Fall ist. Angerissen wird die Erweiterung des Verfahrens für komplexere Objekte, die am Beispiel der Kreisdurchmesserbestimmung in dieser Arbeit seriell bearbeitet wurde, da die notwendige 4-dimensionale Korrelation mit großen Datenmengen künftigen Rechnergenerationen vorbehalten bleibt. Im Anhang wird das Negativ-Kontrast-Misch-Verfahren als spezielle Methode zur Kontraststeigerung vorgestellt

    Weitfeldmikroskopie unter Verwendung eines bildinvertierenden Interferometers

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    Um ein hohes Auflösungsvermögen zu erreichen, kommen in modernen optischen Mikroskopen Objektive mit einer hohen numerischen Apertur zum Einsatz. Bei konventionellen Systemen führt dies jedoch zwangsweise zu einer niedrigen Schärfentiefe. Es gibt aber zahlreiche Anwendungsfelder, in denen ein hohes laterales Auflösungsvermögen und zugleich eine große Schärfentiefe gewünscht sind. Mit der Weitfeldbildinversionsmikroskopie existiert eine Technik, die diese beiden scheinbar widersprüchlichen Eigenschaften vereint. Im Gegensatz zu klassischen Mikroskopen wird hierbei die Kohärenzfunktion in der Austrittspupille des Mikroskopobjektivs mit Hilfe eines bildinvertierenden Interferometers bestimmt. Daraus lässt sich eine 2D-Projektion einer 3D-Objektstruktur rekonstruieren. Diese Projektion des Objekts in eine Ebene führt zu einer deutlichen Erweiterung der Schärfentiefe. Im Rahmen dieser Arbeit wurde, in den Grenzen der paraxialen Näherung, eine vollständige mathematische Beschreibung der Abbildung eines solchen Weitfeldbildinversionsmikroskops ausgeführt. Zudem wurden die hergeleiteten Abbildungseigenschaften experimentell untersucht und verifiziert. Neben einer Steigerung des Auflösungsvermögens um mindestens 23% konnte eine Erweiterung der Schärfentiefe um den Faktor 123 nachgewiesen werden. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass mit einem solchen Mikroskop eine spektral aufgelöste Rekonstruktion von Objektdetails möglich ist. In diesem Zusammenhang wurde auch der Einfluss breitbandigen Lichts auf die Abbildungseigenschaften diskutiert. Außerdem wurde ein neuer Ansatz vorgeschlagen, welcher mit diesem System eine numerische Korrektur von Aberrationen ermöglicht. Experimentell konnte die Korrektur von Abbildungsfehlern bis zu einem Peak-to-Vally-Wert von über 6 Wellenlängen nachgewiesen werden. Der Zusammenhang zwischen dem Signal-Rausch-Verhältnis der rekonstruierten Bilder und der Anzahl der auflösbaren Objektpunkte konnte ebenfalls experimentell verifiziert werden

    Aufbau eines Automatischen Refokussierungsmechanismus für Hochauflösende Satellitenkameras

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    Herkömmliche, niedrigauflösende Satellitenkameras waren bisher mit einer Optik ausgestattet, die nur ein einmaliges Fokussieren auf den Arbeitsabstand zuließ. Eine Refokussierung war nicht vorgesehen. Die aktuelle Entwicklung hochauflösender Satellitenkameras macht allerdings einen Refokussierungsmechanismus notwendig, da die Schärfentiefe der Systeme mit zunehmender Brennweite immer weiter abnimmt und somit bei unterschiedlichen Gegenstandweiten zwischen Erde und Satellit ein unscharfes Bild entsteht. Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Aufbau eines Refokussierungssystems. Die Gesamtarbeit ist aufgrund des Umfangs in zwei Abschlussarbeiten unterteilt: • In der Vorliegenden werden o die Grundlagen erläutert und der Stand der Technik ermittelt, o das Projekt in seinen Teilbereichen Optik, Mechanik und Informatik geplant, o der Versuch aufgebaut und durchgeführt, o sowie die Ergebnisse analysiert. In der Bachelorarbeit von Gustav Malte Müller­‐Rowold (Humboldt Universität zu Berlin) „Signal-­ und Bildverarbeitungssystem zur automatischen Refokussierung von opto-elektronischen Sensoren“ wird der Informatikhintergrund (Programmierung, Bildverarbeitung und Ansteuerung der elektronischen Komponenten) erläutert

    Optische 3D-Messtechnik : Präzise Gestaltvermessung mit einem erweiterten Streifenprojektionsverfahren

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    Die Streifenprojektion mit zeitlich kodierten Beleuchtungsmustern hat sich nach ihrer Erfindung - trotz vorhandener Schwächen - schnell neben den, seit Jahrzehnten ausgereiften, mechanischen Koordinaten-Messmaschinen in der 3D-Messtechnik etabliert. Diese Arbeit stellt einen Beitrag zu ihrer Konsolidierung dar. Zur Abschätzung der Leistungsfähigkeit werden die Genauigkeitsgrenzen eines Streifenprojektionssystems mit einem neuen Ansatz theoretisch erfasst. Es wird ein Verfahren zur präzisen Bestimmung der systematischen, räumlich hochfrequenten Fehler eines Streifenprojektionssystems beschrieben. Durch die genaue Bestimmung der systematischen Fehler wird ihre Korrektur mit Hilfe einer Umkehrfunktion möglich. Außerdem wird ein vereinfachtes radiometrisches Kalibrierverfahren vorgestellt, das mehr System-spezifische Phänomene als die herkömmlichen Methoden erfasst und dabei mit geringerem Aufwand umzusetzen ist. Basierend auf erprobten numerischen Methoden der Photogrammetrie wird ein geometrisches Kalibrierverfahren für eine hoch genaue Systemkalibrierung spezifiziert, das mit einem einfachen Kalibrierkörper und ohne den Einsatz einer Präzision-Positioniermechanik auskommt. Da die Robustheit jedes Messsystems eine wesentliche Komponente für seine Einsetzbarkeit ist, wird ein robuster Dekoder für kombinierte Gray-Kode-Phasenschiebe Systeme beschrieben, der auch mit schwierigen Objekt-Situationen zurecht kommt und für nicht dekodierte Punkte eine genaue Klassifizierung der Ausfall-Ursache angibt. Schließlich werden eine Implementierung dieser Techniken im Ganymed-System und einige ausgewählte Anwendungen beschrieben

    Design and simulation of unconventional optical systems based on ray and wave optical methods

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    Die vorliegende Doktorarbeit erörtert das Design und die Simulation unkonventioneller optischer Systeme basierend auf Raytracing und wellenoptischen Methoden. Dabei ist das Design von optischen Systemen für neue Anwendungsbereiche eine anspruchsvolle Aufgabe für den gesamten Entwicklungsprozess. Daher müssen neue Ansätze geschaffen werden, um heutige Anforderungen zu erfüllen. Im ersten Kapitel dieser Arbeit wird die Kombination eines nichtsequenziellen Ray-Tracing-Verfahrens mit einem Monte-Carlo-Ansatz beschrieben. Durch diesen Ansatz kann in der Simulation die Streuung zwischen Kern- und Mantelmaterial der durch einen gedruckten Polymer Optischen Wellenleiter (POW) propagierenden Strahlen berücksichtigt werden. Dabei können die Dämpfung und die Impulsantwort von POWs berechnet werden. Darüber hinaus beschreibt das Kapitel die gesamte Prozesskette eines additiven Fertigungsprozesses von POWs von der Simulation bis hin zur Fertigung. Im zweiten Kapitel wird der Forschungs- und Entwicklungsschritt eines neuartigen optischen 3D-Scansystems für die Inline-Messung beschrieben. Dabei umfasst die Anwendung z.B. die Erkennung von Kratzern in Aluminium-Walzblechen oder die Vermessung von gedruckten Strukturen auf Foliensubstraten. Das entwickelte Konzeptdesign weist einige Unterschiede zu herkömmlichen telezentrischen Objektiven auf. Abschließend wird im dritten Kapitel die Evaluierung eines auf Holographie basierenden Modalen Wellenfrontsensors (MWFS) vorgestellt, der die schnelle Positionskontrolle eines Lichtemitters in einem tiefen Parabolspiegel garantieren soll. Dabei besteht das Messsystem aus einem Computer-Generierten Hologramm (CGH), einer Fourier-Linse für die Bildgebung und einem Detektor. Durch die in dieser Arbeit beschriebenen Methoden werden neue Ansätze für zukünftige Anwendungen geschaffen. Die Ergebnisse aller drei Konzepte werden in den Schlussbetrachtungen zusammengefasst.This thesis discusses the design and simulation of unconventional optical systems based on ray-tracing and wave optical methods. The design of optical systems for new applications is a challenging task for the development process. Therefore, new approaches must be applied to fullfill today's requirements. The combination of a non-sequential ray-tracing method with a Monte Carlo approach to simulate the scattering of rays between core and cladding material of a printed Polymer Optical Waveguide (POW) is described in the first chapter. With that the attenuation and the impulse response of this type of waveguides can be calculated. In addition, the chapter also describes the entire process chain of an additive manufacturing process of POWs from simulation to fabrication. In the second chapter the development step and the investigation of a new optical 3D scanning system for the inline measurement will be described. The application relates to e.g. the scratch detection of aluminium rolled sheets or the detection of the dimensions of printed structures on foils. The system has several differences with respect to conventional telecentric objectives. Finally, an evaluation of a holography based Modal Wavefront Sensor (MWFS) is presented in the third chapter which will guarantee the fast position control of a light emitter in a deep parabolic mirror. The measuring system consists of a Computer-Generated Hologram (CGH), a Fourier lens for imaging, and a detector. By the described methods presented in this work new approaches for future applications are generated. The results of all three concepts are summarized and an outlook will be given in the conclusions

    Klinische Evaluation einer nicht diffraktiven bifokalen Intraokularlinse mit erweiterter Tiefenschärfe zur Korrektur der Presbyopie bei Kataraktoperation

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    In dieser Studie wurde eine im Rahmen der Kataraktoperation implantierte bifokale Intraokularlinse (IOL) mit erweiterter Tiefenschärfe („extended-depth of focus“ – EDOF) anhand des Visus, einer Defokuskurve und der subjektiv empfundenen optischen Phänomene evaluiert. Die bifokale Intraokularlinse konnte 3 Monate nach binokularer Implantation, über einen segmentförmigen Nahteil von +1.5 dpt. Nahaddition, ein scharfes Sehen im Fern- und Intermediärbereich wiederherstellen und eine erweiterte Tiefenschärfe generieren. Somit wurde in der Arbeitsplatzentfernung eine Bril- lenlosigkeit und im Alltag eine Brillenunabhängigkeit erzielt. Nur wenige Patien- ten berichteten von gering ausgeprägten photopischen Phänomenen, wodurch bei fast allen Patienten eine hohe Zufriedenheit mit der optischen Qualität der Linse erzielt werden konnte. Intraoperativ konnte durch mikroinzisionale Kata- raktchirurgie und exakter Schnittführung auf dem steilen Meridian der Horn- hautastigmatismus im Mittel erfolgreich reduziert werden. Eine hohe Vorhersagbarkeit der postoperativen Refraktion konnte mit dem IOL- Master 500® und 700®, unter Verwendung der Haigis-Formel, (58) erzielt wer- den. Eine hohe Rotationsstabilität der Linse 3 Monate postoperativ, garantiert eine langfristige Basis für die exzellenten Visusergebnisse und verspricht auch eine hohe Planungssicherheit und Patientenzufriedenheit bei der Implantation einer torischen Version der EDOF IOL. Die LS-313 MF15 der Firma Oculentis ist als Alternative zur Monofokallinse mit einem Zusatznutzen im Intermediärbereich und als Alternative zur Multifokallin- se mit geringer Inzidenz von optischen Phänomenen einzuordnen. Um diese Ergebnisse postoperativ zu garantieren ist eine genaue Patientense- lektion obligatorisch. Zielgruppe sind Kataraktpatienten, die einen Zusatznutzen im Intermediärbereich wünschen, aber Sorgen wegen zusätzlicher optischer Phänomene haben. In dieser Studie konnte gezeigt werden, dass die Optik der IOL bei einem Durchmesser der Pupille von 3 mm seine volle Funktion entfalten kann. Ab einem Hornhautastigmatismus von über 1.0 dpt. sollte über die Im- plantation einer torischen Version der Oculentis Linse nachgedacht werden. Neben der Katarakt, sollten keine den Visus beeinträchtigenden Augenerkran- kungen bestehen.In this study a bifocal intraocular lens (IOL) with extended depth of focus (EDOF) was evaluated after binocular implantation during cataract surgery. The bifocal IOL with + 1.5 dpt. near addition generates high visual acuity at far distance and good visual acuity at intermediate distance and enhanced the depth-of-focus 3 month after binocular implantation. All patients are very satisfied and describe low optical phenomena but spectacle dependence for reading. Corneal astigmatism was successfully reduced using microincisional cataract surgery with a clear corneal incision on the steep meridian. A high postoperative predictability of the target refraction was guaranteed using both the IOL Master 500® and 700® with the Haigis formula. The IOL showed high postoperative rotation stability which is a important for good visual acuity. It also promises a high planing stability and patients satis- faction when toric version of the EDOF IOL is processed. On one hand the LS-313 MF15 is to classify as an alternative to a monofocal IOL with an additional benefit in intermediate distance. On the other hand it is an alternative to a multifocal IOL with less incidence of optical phenomena. To secure these results exact patient selection is necessary. Target group for this IOL are patients that wish an extra use in intermediate distance, but have concernes about optical phenomena. This study showed that the optic of the IOL can reveal it ́s function when pupil diameter is at 3 mm. When corneal astigmatism is above 1.0 dpt. an implantation of a toric version might be usefull. Beside cataract other visual acuity lowering diseases should be excluded

    Neuartige Methoden diffraktiver Mask Aligner Lithografie zur flexiblen Erzeugung mikrooptischer Strukturen

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    Die Mask Aligner Lithografie bietet einfache und adaptierbare Herstellungsmöglichkeiten zur Erzeugung einer Primärstruktur für ein breites Spektrum an Elementen, auch speziell für die Mikrooptik. Für den lithografischen Prozess stellen die Photomaske sowie deren Beleuchtung signifikante und einflussreiche Parameter für die Strukturerzeugung dar. Diese Bedeutung konnte im Rahmen dieser Arbeit anhand verschiedener Beispiele unterstrichen und genutzt werden. In dieser Arbeit wurde neben der Entwicklung neuartiger Photomasken-Technologien ein neues Beleuchtungssystem eingeführt, bei dem die konventionell genutzte Beleuchtungsquelle einer Quecksilberdampflampe gegen einen Festkörperlaser getauscht wurde. Ein wesentlicher Vorteil des neuen Beleuchtungssystems mit einem Laser als Beleuchtungsquelle besteht in einer konstanten Bestrahlungsstärke unabhängig vom Winkelspektrum der Photomaskenbeleuchtung, wodurch auch für kleine Winkelspektren kurze Belichtungszeiten möglich sind. Darüber hinaus wurde Erzeugung mikrooptischer Strukturen optimiert und neue Belichtungskonzepte z.B. zur Herstellung kontinuierlicher Oberflächenprofile oder aperiodischer Strukturen erarbeitet. Eine neu entwickelte Technologie für verschiebbare Photomasken ermöglicht Mehrfachbelichtungen, um beispielsweise kontinuierliche Oberflächenprofile herzustellen oder die Dichte binärer Strukturen zu erhöhen. Eine weitere Möglichkeit, kontinuierliche Strukturen herzustellen, bieten optimierte Photomasken. So konnte gezeigt werden, dass mittels mehrstufiger Phasenmaske die Geometrie einer Blazestruktur angepasst und eine senkrechte Rückflanke generiert werden kann. Weiterhin wurden neue Photomaskendesigns basierend auf einer kombinierten Amplituden- und Phasenmodulation entwickelt. So konnte eine erfolgreiche Auflösungssteigerung der Schattenwurflithografie für aperiodische Strukturen mittels einer mehrstufigen Photomaske realisiert werden. Darüber hinaus wurde ein neuartiges Konzept einer doppelseitig strukturierten Photomaske entwickelt und am Beispiel der Strukturierung dicker Lacke getestet

    Klinische Evaluation einer nicht diffraktiven bifokalen Intraokularlinse mit erweiterter Tiefenschärfe zur Korrektur der Presbyopie bei Kataraktoperation

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    In dieser Studie wurde eine im Rahmen der Kataraktoperation implantierte bifokale Intraokularlinse (IOL) mit erweiterter Tiefenschärfe („extended-depth of focus“ – EDOF) anhand des Visus, einer Defokuskurve und der subjektiv empfundenen optischen Phänomene evaluiert. Die bifokale Intraokularlinse konnte 3 Monate nach binokularer Implantation, über einen segmentförmigen Nahteil von +1.5 dpt. Nahaddition, ein scharfes Sehen im Fern- und Intermediärbereich wiederherstellen und eine erweiterte Tiefenschärfe generieren. Somit wurde in der Arbeitsplatzentfernung eine Bril- lenlosigkeit und im Alltag eine Brillenunabhängigkeit erzielt. Nur wenige Patien- ten berichteten von gering ausgeprägten photopischen Phänomenen, wodurch bei fast allen Patienten eine hohe Zufriedenheit mit der optischen Qualität der Linse erzielt werden konnte. Intraoperativ konnte durch mikroinzisionale Kata- raktchirurgie und exakter Schnittführung auf dem steilen Meridian der Horn- hautastigmatismus im Mittel erfolgreich reduziert werden. Eine hohe Vorhersagbarkeit der postoperativen Refraktion konnte mit dem IOL- Master 500® und 700®, unter Verwendung der Haigis-Formel, (58) erzielt wer- den. Eine hohe Rotationsstabilität der Linse 3 Monate postoperativ, garantiert eine langfristige Basis für die exzellenten Visusergebnisse und verspricht auch eine hohe Planungssicherheit und Patientenzufriedenheit bei der Implantation einer torischen Version der EDOF IOL. Die LS-313 MF15 der Firma Oculentis ist als Alternative zur Monofokallinse mit einem Zusatznutzen im Intermediärbereich und als Alternative zur Multifokallin- se mit geringer Inzidenz von optischen Phänomenen einzuordnen. Um diese Ergebnisse postoperativ zu garantieren ist eine genaue Patientense- lektion obligatorisch. Zielgruppe sind Kataraktpatienten, die einen Zusatznutzen im Intermediärbereich wünschen, aber Sorgen wegen zusätzlicher optischer Phänomene haben. In dieser Studie konnte gezeigt werden, dass die Optik der IOL bei einem Durchmesser der Pupille von 3 mm seine volle Funktion entfalten kann. Ab einem Hornhautastigmatismus von über 1.0 dpt. sollte über die Im- plantation einer torischen Version der Oculentis Linse nachgedacht werden. Neben der Katarakt, sollten keine den Visus beeinträchtigenden Augenerkran- kungen bestehen.In this study a bifocal intraocular lens (IOL) with extended depth of focus (EDOF) was evaluated after binocular implantation during cataract surgery. The bifocal IOL with + 1.5 dpt. near addition generates high visual acuity at far distance and good visual acuity at intermediate distance and enhanced the depth-of-focus 3 month after binocular implantation. All patients are very satisfied and describe low optical phenomena but spectacle dependence for reading. Corneal astigmatism was successfully reduced using microincisional cataract surgery with a clear corneal incision on the steep meridian. A high postoperative predictability of the target refraction was guaranteed using both the IOL Master 500® and 700® with the Haigis formula. The IOL showed high postoperative rotation stability which is a important for good visual acuity. It also promises a high planing stability and patients satis- faction when toric version of the EDOF IOL is processed. On one hand the LS-313 MF15 is to classify as an alternative to a monofocal IOL with an additional benefit in intermediate distance. On the other hand it is an alternative to a multifocal IOL with less incidence of optical phenomena. To secure these results exact patient selection is necessary. Target group for this IOL are patients that wish an extra use in intermediate distance, but have concernes about optical phenomena. This study showed that the optic of the IOL can reveal it ́s function when pupil diameter is at 3 mm. When corneal astigmatism is above 1.0 dpt. an implantation of a toric version might be usefull. Beside cataract other visual acuity lowering diseases should be excluded

    Analyse und Optimierung von fokussierten LiDAR-Systemen für Windkraftanlagen

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    Diese Dissertation beschäftigt sich mit der Auslegung fokussierter LiDAR-Sensorsysteme zur dopplerbasierten Messung der Windgeschwindigkeit für den prädiktiven Einsatz auf Windkraftanlagen. Für die Systemauslegung werden Geometrien des optischen Aufbaus mit Parametern der Windkraftanlage verknüpft, um eine Beurteilungsform für die Fähigkeit einer prädiktiven Steuerung zu entwickeln. Modellierungen und Messungen zeigen erhebliche Unterschiede zu den Annahmen des Standes der Technik
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