58 research outputs found

    Prüfung der Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen - Eine empirische Analyse nach den Richtlinien der Global Reporting Initiative

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    Mit der zunehmenden Berichterstattung der Unternehmen erfolgt ein ebenso rasant ansteigender Trend die eigene Nachhaltigkeitsberichterstattung durch externe Dritte bestätigen zu lassen. Untersucht wird der Stand der Prüfung der Nachhaltigkeitsberichterstattung mittels Zusammenführung und Diskussion von 29 thematisch relevanten Studien aus dem Zeitraum 1996 bis 2009. Neben den Fragen nach Treibern und Hemmnissen der Entscheidung für eine Prüfung der Berichterstattung werden die Bedeutung und der Nutzen sowie die Charakterisierung der Prüfung (Prüfungstiefe, Prüfungsstandards, Prüfungsvermerk) und die Einflussfaktoren (Branche, Land, Prüfungsanbieter, Unternehmensgröße) auf die Prüfung eruiert. Frage-stellungen und Implikationen aus dem empirischen Forschungsstand finden Eingang in die empirische Untersuchung. Geleitet wird die Analyse von 86 Nachhaltigkeitsberichten des Energiesektors aus der GRI-Online-Berichtsdatenbank von der Fragestellung, ob die externe Prüfung der Berichterstattung einen Einfluss auf die qualitative und quantitative Ausgestaltung des Nachhaltigkeitsberichts ausübt und sie als Qualitätssignal für die Stakeholder relevant ist. Bewertet wird der Stand der Berichterstattung der ökologischen Umweltleistungsin-dikatoren mittels des GRI-basierten Bewertungsschemas des LEHRSTUHLS FÜR BETRIEBLICHE UMWELTÖKONOMIE der TU DRESDEN. Die Unterschiede in der Berichtsqualität und –quantität zwischen verifizierten und nicht verifizierten Nachhaltigkeitsberichten werden anhand der Varianzanalyse als signifikant und praktische bedeutsam geprüft. Verifizierte Nachhaltigkeitsberichte weisen eine bessere Performance auf als nicht verifizierte Berichte

    Nachhaltigkeitsaspekte im Immobilienmanagement: Grundlagen und Möglichkeiten eines indikatorgestützten Ziel- und Berichtssystems

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    Immobilienunternehmen stehen vor vielfältigen Herausforderungen und Aufgaben, wenn es um die Umsetzung von Nachhaltigkeitsprinzipien geht. Entsprechende Prinzipien beziehen sich auf Nachhaltigkeitsaspekte in der Planungs-, Bau-, Betriebs- und Rückbauphase von Einzelgebäuden sowie auf die Sicherstellung der Zukunftsfähigkeit des gesamten institutionellen Gebäudebestandes. Darüber hinaus müssen die Unternehmen ihre Unternehmensstrategie neu ausrichten und ihre Nachhaltigkeitsberichterstattung überdenken, um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen und wettbewerbsfähig zu bleiben. Für all diese Aufgaben können Indikatoren helfen, Ziele auf spezifischen Entscheidungsebenen des institutionellen Immobilienmanagements zu verankern. Darüber hinaus spielen sie eine relevante Rolle in der Nachhaltigkeitsberichterstattung und -bewertung. Es stellt sich die Frage, ob und inwieweit Synergien bei der Informationsbeschaffung sowie bei der Formulierung und Interpretation von Indikatoren für die verschiedenen Aufgaben im Immobilienmanagement bestehen. Die Arbeit stellt ein System von Informationsflüssen vor, das eine horizontale und vertikale Integration unterstützen kann und das unter Berücksichtigung von Systemgrenzen und Bezugsgrößen die Charakteristika spezifischer Handlungs- und Entscheidungsebenen abbildet. Die Untersuchung stützt sich auf die Analyse einer Vielzahl von branchenrelevanten Hilfsmitteln, die als Informationsquellen für Nachhaltigkeitsaspekte dienen, sowie auf Praxisbeispiele der unternehmerischen Nachhaltigkeitsberichterstattung

    Nachhaltigkeitsberichterstattung schweizerischer KMU im internationalen Kontext

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    Weltweit existieren zahlreiche Guidelines oder Rahmenwerke zur inhaltlichen Ausgestaltung von Nachhaltigkeitsberichten sowie verschiedene Ansätze zur Verpflichtung. Der indirekte Gegenvorschlag des Parlaments zur Konzernverantwortungsinitiative sieht für schweizerische Grossunternehmen die Pflicht zur Offenlegung von nichtfinanziellen Informationen vor. Wenn auch nicht direkt von dieser Pflicht betroffen, gewinnt dadurch die Nachhaltigkeitsberichterstattung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zunehmend an Brisanz. Die vorliegende Arbeit setzt an diesen Entwicklungen an und untersuchte bestehende internationale Regulationen sowie die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Nachhaltigkeitsberichterstattung bei schweizerischen KMU. Das Vorgehen erfolgte dabei in Form einer qualitativen Forschung in zwei Schritten. Zunächst wurde eine Inhaltsanalyse der Gesetzesgrundlagen und Kotierungsregeln aus 75 Staaten sowie von zwölf Standards durchgeführt, um eine Einordnung der schweizerischen Regularien in den internationalen Kontext vorzunehmen. Um die Bedeutung der aktuellen Entwicklungen und die zu erwartende zukünftige Relevanz der Nachhaltigkeitsberichterstattung für KMU zu eruieren, wurden anschliessend Experteninterviews mit sechs Unternehmensvertretern und Experten von Beratungen durchgeführt. Daraus wurden Handlungsempfehlungen für die inhaltliche Ausgestaltung von Nachhaltigkeitsberichten schweizerischer KMU abgeleitet. Im internationalen Vergleich sticht hinsichtlich der Verpflichtungen für Unternehmen insbesondere die NFR-Richtlinie der Europäischen Union hervor, die auch als Vorbild für die künftige schweizerische Gesetzgebung diente. Verpflichtungen für KMU sind international die Ausnahme. Die Standards der Global Reporting Initiative (GRI) stellen international das bedeutendste Rahmenwerk zur Berichterstattung dar; der Deutsche Nachhaltigkeitskodex (DNK) bietet mit geringerem Umfang die Möglichkeit zu Berichterstattung nach den europäischen Richtlinien. Die Expertenbefragungen bestätigten die zunehmende Relevanz der Berichterstattung bei KMU, wobei die aus der Regulation von Grossunternehmen resultierenden Konsequenzen hervorgehoben wurden. Ausgehend von diesen Ergebnissen wurde für schweizerische KMU auf Basis des DNK ein Set aus 17 GRI-Indikatoren aus den Bereichen Umwelt (Energie, CO2-Emissionen, Ressourcenverbrauch), Arbeitnehmer und Soziales (Diversität und Geschlechtergleichheit, Arbeitsschutz und -sicherheit, Aus- und Weiterbildung, Gemeinwesen) und Korruption sowie ergänzende Angaben zu Menschenrechten und Konfliktmaterialien definiert. Insbesondere letztere sind aufgrund individueller Relevanz in einzelnen Branchen nicht für jedes KMU von gleicher Bedeutung. Zusätzlich ist für KMU die Offenlegung von qualitativen Angaben, vor allem hinsichtlich des eigenen Nachhaltigkeitskonzepts sowie wesentlicher Nachhaltigkeitsrisiken zu empfehlen. Dieser Vorschlag stellt eine Basis an Berichtsthemen von branchenübergreifender Relevanz für schweizerische KMU dar. Es ist für jedes KMU zu empfehlen, diese vor dem Hintergrund der eigenen Materialität anzupassen oder zu ergänzen

    Stakeholderbasierte Ermittlung und Auswahl von Nachhaltigkeitsindikatoren : Fallstudie und Systemaufstellung in einem Unternehmen der Bio-Lebensmittelbranche

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    Companies face challenges where traditional management models are increasingly reaching their limits. This is particularly evident in the conflicting goals that arise from the socio-cultural and political sustainability debate, because companies operate in a field of conflicts between social responsibility, ecological awareness and economic success. Reference Points are given by multidimensional reporting guidelines, which require the disclosure of standardized performance criteria based on generally applicable indicators. This work comprises a participatory process for the stakeholder-based determination and selection of sustainability indicators for the implementation of a sustainability strategy for the purpose of sustainable corporate management. The implementation of a sustainability target system also serves as the basis for the preparation of sustainability reporting and certification. The entire procedure is based on the G4-guidelines of the GRI and is reflected in a classic project completion analysis and an organizational constellation

    Beratungen zu Nachhaltigkeit als ein Instrument zur Minderung von Risiken im globalen Rohstoffeinkauf deutscher Industrieunternehmen

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    Die Abhängigkeit von Rohstoffimporten stellt für die deutsche Industrie eine stetig wachsende Herausforderung dar. Andererseits haben sich deutsche Industrieunternehmen eine große Expertise in Nachhaltigkeit erarbeitet. Diese Ausarbeitung beschreibt die Idee, die Risiken der Rohstoffabhängigkeit durch den Wettbewerbsvorteil betreffs Wissens über nachhaltiges Handeln zu reduzieren, indem kritischen Lieferanten Nachhaltigkeitsberatungen gegen garantierte Rohstofflieferungen angeboten werden

    The impact of financial and non-financial disclosure on corporate reputation among non-professional stakeholders

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    This dissertation deals with non-financial disclosure, erroneous financial disclosure, and their impact on corporate reputation among non-professional stakeholders. First, we analyze the organization of corporate social responsibility activities and the disclosure of these activities by German SMEs. We find that SMEs implement many CSR activities. However, they are often faced by certain difficulties and challenges when implementing these activities. Moreover, the findings show that stand-alone CSR reporting is still less common among SMEs than among large companies. Second, the dissertation investigates the quality of forecasts in stand-alone CSR reports. We provide evidence that the quality is insufficient and the published forecasts are hardly able to provide decision-useful information. Hence, we provide important implications for standard setters to offer more detailed forecast reporting requirements for CSR disclosure. Third, the dissertation comprises an analysis of the relation between CSR disclosure and corporate reputation among non-professional stakeholders for German and US firms. We show that the issuance of stand-alone CSR reports has no impact on corporate reputation among non-professional stakeholders. Moreover, we demonstrate that stakeholder type and CSR disclosure source play an important role in influencing reputational perceptions, offering important practical implications for companies when deciding where to publish CSR information, depending on the stakeholder group to be addressed. The last part of the dissertation focuses on the impact of unethical behavior, namely the disclosure of erroneous financial information, on corporate reputation among non-professional stakeholders. We provide evidence of a negative association between accounting misstatements and corporate reputation as perceived by non-professional stakeholders. This result demonstrates that firms’ accounting misstatement activities indeed harm corporate reputation among non-professional stakeholders. To summarize, this thesis provides important insights for standard setters concerning the disclosure of forecast information in CSR reports and for firms, regarding reactions of non-professional stakeholders to ethical behavior in form of CSR disclosure and unethical behavior in form of accounting misstatements. Investigations of non-professional stakeholders are underrepresented in prior accounting research. Hence, this dissertation sheds light on the reputational reactions of these important stakeholder groups to corporate reporting

    Nachhaltigkeit in der Wirtschaftsförderung

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    NACHHALTIGKEIT IN DER WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG Nachhaltigkeit in der Wirtschaftsförderung (Rights reserved) ( -

    Zukunftsfähiger Finanzsektor: Die Nachhaltigkeitsleistung von Banken und Versicherungen. Zukunftsfähiges Unternehmen (8). Ergebnisbericht der im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung erstellten Machbarkeitsstudie Bewertung der Nachhaltigkeitsleistung von Finanzleistern

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    Eine globale, nachhaltige Entwicklung erfordert eine aktive Beteiligung der inter-national wie lokal agierenden Wirtschaftsakteure. Finanzdienstleister haben einenbedeutenden Einfluss auf Unternehmen und Märkte und nehmen daher eine ent-scheidende Rolle ein. Es stellt sich die zentrale Frage, wie dieser Einfluss positivgenutzt werden kann, um eine nachhaltige Entwicklung zu forcieren. Eine Möglichkeit besteht darin, einen Wettbewerb um die beste Nachhaltigkeitsperformance in der Finanzbranche zu initiieren und so Banken und Versicherun-gen zu einer stärker an Nachhaltigkeitszielen orientierten Unternehmensführungzu bewegen. Eine transparente und vergleichende Bewertung der Nachhaltigkeits-leistung von Finanzdienstleistern ist hierfür eine wesentliche Voraussetzung. Um die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen hierfür zu prüfen, führte dasWuppertal Institut im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und For-schung (BMBF) die Machbarkeitsstudie Bewertung der Nachhaltigkeitsleistungvon Finanzdienstleistern durch. Das Projekt ist im Kontext eines weiteren vomBMBF geförderten Projekts zu sehen: Umwelt- und Nachhaltigkeitstransparenzfür Finanzmärkte - Entwicklung eines Informations- und Dialogsystems (vgl.http://www.nachhaltiges-investment.org und http://www.ina-netzwerk.de)Ziel dieser Studie war es, die Möglichkeiten einer Analyse und eines daraufaufbauenden Vergleichs der Nachhaltigkeitsleistung von Finanzdienstleisterndarzustellen. Dabei war insbesondere zu klären, wie der Stand der wissenschaft-lichen Diskussion ist, in welchem Ausmaß bestehende Ratingansätze den Einflussund die Wirkung von Banken und Versicherungen auf eine nachhaltigeEntwicklung bereits abbilden und wo sich die zentralen Handlungsfelder ergeben.Die vorliegende Studie zeigt, dass ein Vergleich der Nachhaltigkeitsleistunggrundsätzlich möglich ist. Als ein Ergebnis wurden besonders relevante Aspekteder Geschäftstätigkeit von Finanzdienstleistern ermittelt, welche bei einer ganzheitlichen Bewertung auch besonders gewichtet werden sollten. Ferner hat dieStatus-quo- Analyse gezeigt, dass in verschiedenen Bereichen - so z.B. bei derRisikobewertung - noch deutliche Optimierungspotenziale bei der Integration vonNachhaltigkeitsstrategien in die Bank- und Versicherungspraxis bestehen.Es stellte sich ferner heraus, dass existierende Ratingverfahren primär das Zielverfolgen, relevante Informationen für nachhaltigkeitsorientierte Kapitalanlegerzu liefern. Sie verfolgen jedoch nicht das Ziel, die Nachhaltigkeitsleistung von Finanzdienstleistern abzubilden, um so einen Wettbewerb um den Sustainability-Leader der Branche zu initiieren. Hieraus ergeben sich für ein entsprechendesVerfahren unterschiedliche Anforderungen an Methodik und Inhalt.Als Schlussfolgerung lässt sich festhalten, dass eine Bewertung der Nachhaltig-keitsleistung dann Ziel führend sein wird, wenn das Verfahren durch einenStakeholderprozess legitimiert ist und die wesentlichen Einflussfaktoren derFinanzbranche auf eine nachhaltige Entwicklung berücksichtigt sind.Ist beides gewährleistet, werden Stakeholder das Bewertungsergebnis mit in ihrenEntscheidungsprozess einbeziehen und damit zu einer Determinante desGeschäftserfolgs für Finanzdienstleister machen. So könnte Nachhaltigkeit diestrategische Relevanz in der Finanzbranche erhalten, die diesem Thema heutenoch fehlt. --Zukunftsfähige Unternehmen,Nachhaltigkeit,Banken und Versicherungen,Finanzwirtschaft,Finanzdienstleister,Risikobewertung,Kapitalanlage,Kreditwürdigkeitsprüfung,Stakeholder,Rating
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