52 research outputs found
Partnersuche im E-Business
Aus der Einleitung:
"Internet-basierte Organisationsformen, wie Netzwerke und virtuelle Unternehmen vereinen FlexibilitĂ€t und Wachstumsmöglichkeiten mit geringen Kosten. Im Trend liegen projektbezogene ZusammenschlĂŒsse verschiedener unternehmerischer Einheiten mit dem Ziel, Marktchancen zu realisieren, die ein Partner alleine nicht wahrnehmen kann. In diesen âUnternehmen auf Zeitâ teilen sich die Partner Chancen, Risiken und Kosten.
BIZ@Wirtschaft : Formen und Wege einer systematischen Kooperation der öffentlichen BSLB mit der Wirtschaft
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, wie eine systematische Kooperation der öffentlichen Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung (BSLB) mit der Wirtschaft ausgestaltet sein kann, um einen Nutzen zu stiften â und zwar fĂŒr alle beteiligten Akteure: die BSLB und ihre Kunden, die Wirtschaft und die Gesellschaft als Ganzes. Ziel ist es einerseits, eine Rei-he konkreter VorschlĂ€ge fĂŒr eine fruchtbare Kooperation zwischen den Berufsinformations-zentren (BIZ) des Kantons Bern und WirtschaftsverbĂ€nden zu generieren. Andererseits soll die Arbeit eine Grundlage fĂŒr die Entwicklung eines ĂŒbergeordneten Kooperationskonzepts liefern.
Es wird aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet, welche Rolle die BSLB im Gesamtsystem einnimmt und welcher Stellenwert der Wirtschaft dabei zukommen soll: Was steht dazu im Gesetz? Was sagen Vertreter aus BSLB, Berufsbildung oder Wirtschaft dazu? Zudem wird erörtert, wie sich die Aufgaben und Anforderungen an die BSLB durch den statt-findenden Wandel der Arbeitswelt verĂ€ndern und wie sich das auf die Rolle der BSLB im Gesamtsystem auswirkt. Den vielfĂ€ltigen Chancen einer stĂ€rkeren Kooperation mit der Wirt-schaft werden mögliche Risiken gegenĂŒbergestellt, die es bei einem allfĂ€lligen Kooperations-ausbau zu bedenken gilt.
Zur Beantwortung der Fragestellung werden sechs Interviews mit Vertretern von sechs WirtschaftsverbĂ€nden durchgefĂŒhrt: Vier Branchen- resp. BerufsverbĂ€nde sowie zwei Dach-verbĂ€nde (je ein Arbeitgeber- und ein Arbeitnehmerdachverband). Die Interviewpartner neh-men Stellung zu ihrer aktuellen Zusammenarbeit mit den BIZ, zu erlebten wirtschaftlichen Herausforderungen und damit zusammenhĂ€ngenden BedĂŒrfnissen und Erwartungen an die BIZ. Zudem liefern sie ein breites Spektrum an Ideen bzgl. möglicher Inhalte und Umset-zungsvarianten einer fruchtbaren Kooperation.
Die Resultate verdeutlichen das grosse Potenzial eines regen Austausches zwischen BIZ und Wirtschaft, u.a. aufgrund der grossen Vielfalt an Erkenntnissen, die dadurch zu Tage gefördert werden und auch den BSLB-Kunden zugutekommen (z.B. vertiefte Kenntnisse der Beratungspersonen zu Berufsprofilen und -anforderungen, zu Berufserkundungs- und Quereinstiegsmöglichkeiten oder zu Herausforderungen, Trends und Entwicklungen in der Branche). Es wird kritisch betrachtet, welche strukturellen und kulturellen Voraussetzungen fĂŒr eine erfolgreiche Kooperation nötig sind, bevor drei alternative KooperationsansĂ€tze vorgestellt und miteinander verglichen werden. Schlussendlich folgt ein Vorschlag, wie die BIZ Kanton Bern die Kooperation mit der Wirtschaft mittels eines konkreten Projekts ausbauen könnten
GeNeMe '05 - Virtuelle Organisation und Neue Medien 2005: Workshop GeNeMe 2005 Gemeinschaften in Neuen Medien: TU Dresden, 6./ 7.10.2005
Nunmehr zum achten Male liegt ein Sammelband zum Workshop "GeNeMe â Gemeinschaften in Neuen Medienâ vor, der BeitrĂ€ge zu folgenden Themenfeldern enthĂ€lt:
âą Konzepte fĂŒr GeNeMe (GeschĂ€fts-, Betriebs- und Architektur-Modelle),
âą IT-UnterstĂŒtzung (Portale, Plattformen, Engines) von GeNeMe,
âą E-Learning in GeNeMe,
âą Wissensmanagement in GeNeMe,
âą Anwendungen und Praxisbeispiele von GeNeMe und
âą Soziologische, psychologische, personalwirtschaftliche, didaktische und rechtliche Aspekte von GeNeMe.
Sie wurden aus einem breiten Angebot interessanter und qualitativ hochwertiger BeitrĂ€ge zu dieser Tagung ausgewĂ€hlt. Das Interesse am Thema GeNeMe (Virtuelle Unternehmen, Virtuelle Gemeinschaften etc.) und das Diskussionsangebot von Ergebnissen zu diesem Thema sind im Lichte dieser Tagung also ungebrochen und weiterhin sehr groĂ. Die thematischen Schwerpunkte entsprechen aktuellen Arbeiten und Fragestellungen in der Forschung wie auch der Praxis. Dabei ist die explizite Diskussion von GeschĂ€fts- und Betreibermodellen fĂŒr GeNeMe, insbesondere bei der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Lage, zeitgemÀà und essentiell fĂŒr ein Bestehen der Konzepte und Anwendungen fĂŒr und in GeNeMe. In zunehmendem MaĂe rĂŒcken weiterhin auch Fragen nach den Erfolgsfaktoren und deren Wechselbeziehungen zu soziologischen, psychologischen, personalwirtschaftlichen, didaktischen und rechtlichen Aspekten in den Mittelpunkt. Deshalb wurde hierzu ein entsprechender Schwerpunkt in der Tagung beibehalten. Konzepte und Anwendungen fĂŒr GeNeMe bilden entsprechend der Intention der Tagung auch weiterhin den traditionellen Kern und werden dem Anspruch auch in diesem Jahr gerecht. Die Tagung richtet sich in gleichem MaĂe an Wissenschaftler wie auch Praktiker, die sich ĂŒber den aktuellen Stand der Arbeiten auf dem Gebiet der GeNeMe informieren möchten.:INNOVATIONSFĂRDERLICHES KOOPERIEREN â NUR: WIE? 1
A. KONZEPTE 11
A.1 INNOVATIVE MODELLE UND METHODEN FĂR DEN AUFBAU UND DAS
BETREIBEN VON PRODUKTIONSNETZWERKEN, DIE AUF KLEIN- UND
KLEINSTUNTERNEHMEN BASIEREN 11
A.2 CUSTOMER INTEGRATION UND CUSTOMER GOVERNANCE â NEUE
KONZEPTE FĂR DIE ANBIETER-KUNDEN-BEZIEHUNG IM B2C-EBUSINESS 25
A.3 RAHMEN FĂR EINE GOVERNANCE IN OPEN-SOURCE-PROJEKTEN 39
A.4 âVIRTUELLER LOTSE: WEGWEISER ERFOLGREICHER KOMPETENZENTWICKLUNG IN VIRTUELLEN TEAMSâ 51
A.5 SERVICEORIENTIERTE GESTALTUNG MOBILER VERWALTUNGSPROZESSE 65
A.6 MOBILE GEMEINSCHAFTEN IM E-GOVERNMENT: BĂRGERVERWALTUNGSPARTNERSCHAFT ALS MITTEL ZUR KOSTENEFFIZIENZ UND EFFIZIENZ BEI ĂFFENTLICHEN AUFGABEN AM BEISPIEL DER VERKEHRSKONTROLLE 77
A.7 COACHING ĂBER DAS INTERNET - BEDARFSGERECHTE ENTWICKLUNG UND EVALUATION DER WEBBASIERTEN PROJEKTCOACHING-PLATTFORM WEBCO@CH 91
B. IT-STĂTZUNG 105
B.1 COMMUNITY-MANAGEMENT IN UNTERNEHMEN MIT WIKI- UND WEBLOGTECHNOLOGIEN 105
B.2 WEB-BASIERTE GROUPWARE-ANWENDUNGEN FĂR DIE KOOPERATION IN VERTEILTEN PROJEKTTEAMS UND VIRTUELLEN UNTERNEHMEN 121
B.3 VERNETZUNG VIRTUELLER GEMEINSCHAFTEN MIT P2P-TECHNOLOGIEN 135
B.4 VU-GRID â INTEGRATIONSPLATTFORM FĂR VIRTUELLE UNTERNEHMEN 149
B.5 REQUIREMENTS ENGINEERING FĂR COMMUNITIES OF PRACTICE:
AUFBAU DER REQMAN COMMUNITY 161
B.6 UNTERSTĂTZUNG SELBST VERWALTETER GRUPPENPROZESSE IN
VIRTUELLEN GEMEINSCHAFTEN DURCH SKALIERBARE ARCHITEKTURKONZEPTE AM BEISPIEL DER SIFA-COMMUNITY 173
B.7 ADAPTIERBARE PERSPEKTIVE AUF VIRTUELLE GEMEINSCHAFTEN 185
C. ARBEIT IN VIRTUELLEN ORGANISATIONEN 197
C.1 TEAMS IN VIRTUELLEN UNTERNEHMEN - ZUSAMMENSTELLUNG,
KOMPETENZEN, TECHNIK 197
C.2 BEDINGUNGEN EFFEKTIVER MITARBEITERFĂHRUNG IN VIRTUELLEN UNTERNEHMEN - ERGEBNISSE EINER EMPIRISCHEN STUDIE 211
C.3 COMMITMENT IN VIRTUELLEN TEAMS - GIBT ES DAS? 223
C.4 ADAPTIERBARE WEB-BASIERTE BEFRAGUNGEN ZUR MESSUNG
VON ERFOLGSINDIKATOREN IN VIRTUELLEN UNTERNEHMEN 237
C.5 EVALUATION VON ONLINE-COMMUNITIES 251
C.6 DAS HANDLUNGSORGANISATIONSMODELL DER VIRTUELLVERGEGENSTĂNDLICHTEN UND SITUATIV-SZENISCH ANGELEGTEN HANDLUNGSZELLEN 263
C.7 BEWERTUNG UND GESTALTUNG VIRTUELLER ORGANISATIONEN
ANHAND DES ORIENTIERUNGSMODELLS MIKROPOLIS 281
C.8 OPPORTUNISMUS UND INFORMATIONSVERHALTEN IN VIRTUELLEN
UNTERNEHMEN 293
C.9 TECHNIKEN ZUR KONTEXTKONSTRUKTION FĂR VIRTUELLE GEMEINSCHAFTEN â ENTWICKLUNG EINES THEORETISCHEN BEZUGSRAHMENS UND DESSEN ANWENDUNG IN EINER MARKTSTUDIE 307
C.10 ERFOLGSFAKTOREN VIRTUELLER GEMEINSCHAFTEN IM
GESUNDHEITSWESEN 319
C.11 EIN KENNZAHLENSYSTEM ZUR ERFOLGSMESSUNG IN VIRTUELLEN
GEMEINSCHAFTEN 333
D. eLEARNING 347
D.1 KOOPERATIVE MEDIEN IN DER GRUPPENARBEIT AN HOCHSCHULEN:
ERFAHRUNGEN MIT WEBLOGS 347
D.2 EINSATZ VON OPEN SOURCE IM ELEARNING: VOM âWILDWUCHSâ
ZUR ERNSTHAFTEN ALTERNATIVE 361
D.3 KONFIGURIERBARE SOFTWAREKOMPONENTEN ZUR UNTERSTĂTZUNG DYNAMISCHER LERN- UND ARBEITSUMGEBUNGEN FĂR VIRTUELLE GEMEINSCHAFTEN 373
D.4 DER E-LEARNING REDAKTIONSLEITSTAND: ZENTRALE KOORDINATION
VERTEILTER PRODUKTIONS- UND EINSATZPROZESSE IM E-LEARNING 385
D.5 INTEGRATION VON E-LEARNING SYSTEMEN UND GROUPWAREANWENDUNGEN AM BEISPIEL VON âGROUP-BASED MANAGEMENT TRAININGâ 399
D.6 ERFOLGSBEDINGUNGEN FĂR VIRTUELLE SELBSTORGANISIERTE
LERNGEMEINSCHAFTEN 411
E. PRAXIS 423
E.1 ANFORDERUNGEN UND LĂSUNGEN FĂR DEN AUFBAU UND BETRIEB
EINER AEROSPACE VIRTUAL COMPANY 423
E.2 FLUIDE ORGANISATION VON INFORMATIONSSYSTEMEN IN DER
LOGISTIK AM BEISPIEL DER LUFTHANSA TECHNIK LOGISTIK GMBH 437
E.3 INTERNETPORTAL INTERREG LIFE â EIN PRAXIS- UND
EVALUATIONSBERICHT ĂBER EIN INTERNETPORTAL FĂR UND MIT MENSCHEN MIT BEHINDERUNGEN 451
E.4 VIRTUELLES NETZWERKEN IM SPANNUNGSFELD SOZIALER UND
ĂKONOMISCHER RATIONALITĂT 465
E.5 RECHTSBEZIEHUNGEN VON OPEN SOURCE ENTWICKLUNGSGEMEINSCHAFTEN 479
F. WISSENSMANAGEMENT 489
F.1 BUSINESS REPOSITORIES ZUR INFORMATIONELLEN UNTERSTĂTZUNG VIRTUELLER UNTERNEHMEN 489
F.2 KNOWLEDGE MANAGEMENT ALS DIENSTLEISTUNG IN EINEM VIRTUELLEN NETZWERK AUS DEZENTRAL ORGANISIERTER TECHNOLOGIETRANSFERSTELLEN UND WIRTSCHAFTSUNTERNEHMEN 499
F.3 HERAUSFORDERUNGEN UND ERFOLGSFAKTOREN FĂR DAS WISSENSMANAGEMENT IN VERTEILTEN, WISSENSINTENSIVEN UNTERNEHMENSNETZWERKEN â AUSGEWĂHLTE ERGEBNISSE EINER EXPLORATIVEN UMFRAGE 511
F.4 GETEILTES WISSEN UND RETRIEVAL: EIN PROZESSMODELL ZUR UNTERSTĂTZUNG KOLLABORATIVER SUCHPROZESSE 525
AUTORENVERZEICHNIS 53
Cluster als Strategie des Kooperationsmanagements - Analyse der Akteure zu Erfolg, Misserfolg und Nutzen
Cluster als Strategie des Kooperationsmanagements können durch die Bereitschaft zu Kollaborationen der Wirtschaft und der Gesellschaft verhelfen, Wettbewerbsvorteile sowie wirt-schaftliche Erfolge zu generieren.1 Durch die rĂ€umliche Konzentration von Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Form von Clustern entstehen ein aggregierter Markt fĂŒr FachkrĂ€fte und Austauschmöglichkeiten fĂŒr Ressourcen, ohne die GrĂŒndung formaler Netzwerke, Allianzen oder Partnerschaften. Gleichzeitig können durch Cluster relevante Wettbewerbsfaktoren wie Kompetenzen, Wissen und Innovationen konzentriert aufgebaut werden, was die internationale Wettbewerbsposition der Unternehmen stĂ€rkt und als Gegentrend zu einer zunehmenden Internationalisierung der Wertschöpfung fungieren kann.
Das Silicon Valley ist eines der erfolgreichsten Cluster international mit circa 6.000 Unternehmen der Hightech-Branche sowie zwei angesehenen EliteuniversitĂ€ten, die sich in der Region von San JosĂ© in Kalifornien in den USA angesiedelt haben. In der deutschen Cluster-Landschaft sind Anlehnungen an das amerikanische Vorbild zu erkennen. Einerseits basiert diese Orientierung auf dem lokalisierten Aufbau des Clusters, wie im Falle des Munich Biotech Cluster m4, ebenso wie auf dem informationstechnologischen Branchenfokus wie beim Software-Cluster. Andererseits artikuliert sich dies auch bei der Namensgebung, so beim Medical Valley EuropĂ€ische Metropolregion NĂŒrnberg, dem Silicon Saxony, dem Measure-ment Valley, dem CFK Valley Stade und dem Solarvalley Mitteldeutschland.
Die aktuelle Cluster-Forschung konzentriert sich auf einzelne Faktoren und Vorteile von Clustern. Es konnte in der systematischen Aufbereitung des aktuellen Forschungsstands zu Clustern keine vergleichbare Publikation gefunden werden. Nach dem heutigen Kenntnisstand sind bisher keine Analysen vorgenommen worden, welche sich ganzheitlich mit der Erforschung von Erfolg, Misserfolg und Nutzen von Clustern auseinandersetzen. Speziell zeigt sich, dass die verschiedenen Akteursgruppen nicht in ihren Beziehungen zueinander untersucht werden und der Fokus vorrangig auf den Clustern und nicht auf ihren Akteuren selbst liegt. In Clustern kollaborieren Mitglieder aus der Wirtschaft â kleine, mittelstĂ€ndische und groĂe Unternehmen â mit privaten oder öffentlichen Forschungseinrichtungen. In dieser Dissertation werden ausschlieĂlich Cluster analysiert, welche zudem zentral durch ein Cluster-Management gesteuert werden. Dieses Cluster-Management befasst sich mit den strategischen sowie operativen Aufgaben eines Clusters und fungiert als Bindeglied zwischen Politik und Wirtschaft. Aufgrund der breiten Beteiligung regionaler Akteure und den positiven Effekten auf die regionale Infrastruktur erfĂŒllen Cluster eine öffentliche Aufgabe, weshalb der Staat auf Bundes- und Landesebene im Rahmen staatlicher Förderprogramme viele Cluster finanziell unterstĂŒtzt. Ăber die Bundesinitiative go-Cluster sind so im Jahr 2018 476 Cluster offiziell in Deutschland registriert.
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Zur ganzheitlichen Betrachtung von Clustern untersuchte die vorliegende Dissertation das Thema: Cluster als Strategie des Kooperationsmanagements. Analyse der Akteure zu Erfolg, Misserfolg und Nutzen. Zur Untersuchung des Dissertationsthemas wurden 84 Akteure aus 20 deutschen Clustern mittels problemzentrierten Interviews basiert auf LeitfÀden befragt. Deren Aussagen wurden mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Zur Analyse wurden vier Forschungsfragen untersucht:
1. Welche Erfolgsfaktoren, Misserfolgsfaktoren und Nutzendimensionen von Clustern können aus den Perspektiven der Unternehmen, der Forschungseinrichtungen, der Cluster-Politik und des Cluster-Managements identifiziert werden?
2. Welche Relevanz haben die Erfolgsfaktoren, Misserfolgsfaktoren und Nutzendimen-sionen im Verlauf des Cluster-Entwicklungszyklus?
3. Welche Cluster-Typen existieren fĂŒr zentral gesteuerte Cluster?
4. Welche Kriterien können fĂŒr erfolgreiche Cluster herausgearbeitet werden?
Es wurden 28 Erfolgsfaktoren, acht Misserfolgsfaktoren und zehn Nutzendimensionen anhand fĂŒr die vier Akteursgruppen eruiert. Diese Faktoren und Dimensionen konnten dem Verlauf der Cluster-Entwicklung in die Phasen Entstehung, Wachstum und Reife zugeordnet werden. AuĂerdem wurden vier Cluster-Typen identifiziert: Vernetzungs-Cluster, Pro-jekt-Cluster, Autonomes-Cluster und Kooperatives-Cluster. Diese Typen weisen unterschiedliche MerkmalsausprĂ€gungen vor, so dass neue Cluster-Mitglieder oder zur Initiierung eines Clusters zu erkennen ist, welche Cluster-Form vorliegt. Basierend auf der Analyse wurden schlieĂlich Kriterien fĂŒr erfolgreiche Cluster eruiert. In Form eines Fragebogens zur Selbstbestimmung ist somit jeder in der Lage, sein Cluster oder seine Erwartungen an sein Clus-ter damit zu einzuordnen.
FĂŒr die vorliegende Dissertation wurde eine ganzheitliche Betrachtung der 20 deutschen Cluster vorgenommen, sodass alle beteiligten Akteursgruppen in die Analyse involviert wurden und so weitere Faktoren und Dimensionen zu Erfolg, Misserfolg und Nutzen analysiert werden konnten. Hervorzuheben ist, dass in der Auswertung eine hohe Ăbereinstimmung der Vorstellungen zu Erfolg, Misserfolg und Nutzen sowohl innerhalb als auch ĂŒber-greifend ĂŒber die Akteursgruppen festgestellt konnte. Dadurch war es möglich, fĂŒr jeden Faktor und jede Dimension generalisierende Thesen zu entwickeln, welche AusprĂ€gung generell fĂŒr die 20 untersuchten Cluster zutrifft. Cluster werden von den befragten Cluster-Akteuren als ein erfolgreiches und nĂŒtzliches Medium verstanden. Die Auswertung hat gezeigt, dass Cluster auf weichen Erfolgsfaktoren basieren, die fĂŒr die Akteure langfristig einen Nutzen erzielen. Cluster zeigen sich in der Analyse als eine erfolgreiche Strategie des Kooperationsmanagements, durch welche Akteure einer Branche auf einer wertschĂ€tzenden Kommunikationsplattform gemeinsam Synergien ihrer Industrie entwickeln können. Durch die untersuchten zentral-gesteuerten Cluster wird der Austausch untereinander angestoĂen ohne a priori definierte Ziele, um dadurch Potentiale fĂŒr die Weiterentwicklung und StĂ€r-kung der WettbewerbsfĂ€higkeit zu nutzen
Virtuelle Organisation und Neue Medien 2005. Workshop GeNeMe 2005, Gemeinschaften in Neuen Medien. TU Dresden, 6./ 7.10.2005
Nunmehr zum achten Male liegt ein Sammelband zum Workshop âGeNeMe â Gemeinschaften in Neuen Medienâ vor, der BeitrĂ€ge zu folgenden Themenfeldern enthĂ€lt: Konzepte fĂŒr GeNeMe (GeschĂ€fts-, Betriebs- und Architektur-Modelle); IT-UnterstĂŒtzung (Portale, Plattformen, Engines) von GeNeMe; E-Learning in GeNeMe; Wissensmanagement in GeNeMe; Anwendungen und Praxisbeispiele von GeNeMe und Soziologische, psychologische, personalwirtschaftliche, didaktische und rechtliche Aspekte von GeNeMe. Die thematischen Schwerpunkte entsprechen aktuellen Arbeiten und Fragestellungen in der Forschung wie auch der Praxis. Dabei ist die explizite Diskussion von GeschĂ€fts- und Betreibermodellen fĂŒr GeNeMe, insbesondere bei der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Lage, zeitgemÀà und essentiell fĂŒr ein Bestehen der Konzepte und Anwendungen fĂŒr und in GeNeMe. In zunehmendem MaĂe rĂŒcken weiterhin auch Fragen nach den Erfolgsfaktoren und deren Wechselbeziehungen zu soziologischen, psychologischen, personalwirtschaftlichen, didaktischen und rechtlichen Aspekten in den Mittelpunkt. Deshalb wurde hierzu ein entsprechender Schwerpunkt in der Tagung beibehalten. Konzepte und Anwendungen fĂŒr GeNeMe bilden entsprechend der Intention der Tagung auch weiterhin den traditionellen Kern und werden dem Anspruch auch in diesem Jahr gerecht. Die Tagung richtet sich in gleichem MaĂe an Wissenschaftler wie auch Praktiker, die sich ĂŒber den aktuellen Stand der Arbeiten auf dem Gebiet der GeNeMe informieren möchten. (DIPF/Orig.
GeNeMe ÂŽ04 - Virtuelle Organisation und Neue Medien 2004: Workshop GeNeMe2004 - Gemeinschaften in Neuen Medien: TU Dresden, 7. und 8. Oktober 2004
Aus dem Vorwort:
"Bereits zum siebten Mal findet der Workshop âGeNeMe - Gemeinschaften in Neuen Medienâ mit einer Vielzahl interessanter BeitrĂ€ge in folgenden Rubriken statt:
⹠Praxis, Visionen, Trends und Chancen von GeNeMe (eingeladene VortrÀge),
⹠Konzepte, GeschÀfts- und Betreibermodelle von GeNeMe,
âą E-Learning in GeNeMe,
âą Anwendungen und Praxisbeispiele von GeNeMe und
âą Soziologische, psychologische, personalwirtschaftliche, didaktische und rechtliche Aspekte von GeNeMe.
Aufgrund der Bedeutung des Themas, der Resonanz auf den Call-for-Proposal und der BeschrĂ€nkungen, die bez. des zeitlichen Rahmens des Workshops bestanden, konnten trotz hoher QualitĂ€t leider nur etwa die HĂ€lfte der eingereichten BeitrĂ€ge BerĂŒcksichtigung finden.
Das Interesse am Thema GeNeMe ist sowohl in der Forschung wie auch in der Praxis weiterhin sehr groĂ. Dies zeigt die Breite der zur Diskussion gestellten Themen und eingereichten BeitrĂ€ge.
QualitĂ€tsorientierte Integration technischer, pĂ€dagogisch-didaktischer und ökonomischer Systemkomponenten zur nachhaltigen Implementierung technologiegestĂŒtzter Bildungsservices
Bisherige ForschungsansĂ€tze der Bereiche QualitĂ€t, Technologie, PĂ€dagogik-Didaktik und Ăkonomie fĂŒhrten trotz des Einsatzes umfangreicher finanzieller Mittel und personeller Ressourcen zu keiner nachhaltigen Implementierung von E-Learning. Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit verfolgt einen Ansatz, bei dem sie von konkreten Anforderungen an marktfĂ€hige Bildungsservices ausgehend, die Lösung zu einer nachhaltigen Implementierung erarbeitet. Dabei positioniert sie die qualitativen AnsprĂŒche eines Lerners und ökonomische Erfordernisse als zentrale Anforderungsinstanzen. Der eingeschlagene Lösungsweg setzt auf einen neuen integrierenden Ansatz, bei dem die QualitĂ€t als Integrationsebene fĂŒr technische, pĂ€dagogisch-didaktische und ökonomische Systemkomponenten dient. Diesem entwickelten QualitĂ€tsansatz folgt eine Transformation in ein auf die BedĂŒrfnisse der beruflichen Aus- und Weiterbildung adaptiertes GeschĂ€ftsmodell. Sie beschreibt eine vollstĂ€ndige Prozesskette zur Generierung und zum Angebot technologiegestĂŒtzter Bildungsservices. Ein angepasstes Partnerkonzept und die Umsetzung des Modells in Organisationseinheiten runden die konzeptionellen Modellbetrachtungen ab. Ein an realen Marktbedingungen orientierter GeschĂ€ftsplan verdeutlicht das Potenzial des gewĂ€hlten Ansatzes bezĂŒglich einer deutlichen Kostenreduktion und gleichzeitiger Verbesserung der LernqualitĂ€t. AbschlieĂend liefert diese Arbeit einen Einblick in die Grundlagen zum Calculation Object Model (COM), welches das traditionell sehr verbreitete ABC-Kostenverfahren deutlich vereinfacht und beim Einsatz in Bildungsszenarien zur ROI-Bestimmung signifikante Vorteile besitzt.Previous research approaches of the areas of quality, technology, education didactics and economy did not lead to any lasting implementation of E-Learning. The scientific work of Helmut W. Jung describes an innovative approach which starts from concrete requirements on marketable educational services. It places the qualitative claims of a learner and economic requirements as the central request authorities. The developped solution is a new integrating approach at which the quality serves as an integration instrument for technical, didactical and economical system components. A transformation into a business model oriented at the needs of the professional education and further education follows the developed quality model. It describes a complete E-Learning process chain, an adapted partner concept and the translation of the model into organisation units. A business plan - orientated at real market conditions - clarifies the potential of the chosen approach regarding cost reduction and simultaneous improvement of the teaching and learning quality. At last the work delivers an insight into the bases for the Calculation Object Model (COM) which one simplifies the traditionally very common ABC costing. COM delievers significant ROI advantages into education scenarios
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