7 research outputs found

    Ökologische und soziale Chancen und Risiken des E-commerce im Nahrungsmittelsektor

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    Die Geschäftabwicklung über elektronische Medien d.h. E-commerce zwischen Unternehmen und Konsumenten ist auch im Nahrungsmittelhandel ein Thema geworden. Verschiedene Internet-Portale bündeln Angebote von direkt vermarktenden ökologisch und konventionell produzierenden Landwirten, Einzelhändlern, regional oder national orientierten Handelsketten und Versandhäusern (z.B. OTTO) sowie unterschiedlichen Regionalvermarktungsinitiativen. Es fehlen bislang umfassende und vergleichende Analysen verschiedener Formen des E-commerce im Nahrungsmittelbereich in Deutschland. Im Rahmen der Analyse wurde eine erste Bestandsaufnahme durchgeführt, bei der sowohl ein Überblick über die Bandbreite des Angebotes, verschiedenen Vermarktungsformen und -wege erstellt wurde und Abschätzungen hinsichtlich der Auswirkungen ermittelt wurden. Ein spezieller Fokus wurde dabei auf ökologische und/oder regionale Produkte gelegt. Als Folgeschritt wurden Faktoren identifiziert, die die Einbeziehung von ökologischen und/oder regionalen Produkten in die unterschiedlichen Angebots- und Vermarktungsformen des E-commerce behindern bzw. befördern. Darauf aufbauend wurden Empfehlungen für den Einsatz von E-commerce für die Vermarktung regionaler und ökologischer Produkte abgegeben

    Ökologische und soziale Chancen und Risiken des E-commerce im Nahrungsmittelsektor

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    Die Geschäftabwicklung über elektronische Medien d.h. E-commerce zwischenUnternehmen und Konsumenten ist auch im Nahrungsmittelhandel ein Themageworden. Verschiedene Internet-Portale bündeln Angebote von direkt vermark-tenden ökologisch und konventionell produzierenden Landwirten, Einzelhändlern,regional oder national orientierten Handelsketten und Versandhäusern (z.B.OTTO) sowie unterschiedlichen Regionalvermarktungsinitiativen.Es fehlen bislang umfassende und vergleichende Analysen verschiedener Formendes E-commerce im Nahrungsmittelbereich in Deutschland. Im Rahmen derAnalyse wurde eine erste Bestandsaufnahme durchgeführt, bei der sowohl einÜberblick über die Bandbreite des Angebotes, verschiedenen Vermarktungs-formen und -wege erstellt wurde und Abschätzungen hinsichtlich der Aus-wirkungen ermittelt wurden. Ein spezieller Fokus wurde dabei auf ökologischeund/oder regionale Produkte gelegt.Als Folgeschritt wurden Faktoren identifiziert, die die Einbeziehung von ökolo-gischen und/oder regionalen Produkten in die unterschiedlichen Angebots- undVermarktungsformen des E-commerce behindern bzw. befördern. Darauf auf-bauend wurden Empfehlungen für den Einsatz von E-commerce für die Vermark-tung regionaler und ökologischer Produkte abgegeben. -- The business to consumer e-commerce became more and more relevant in the lastfew years in general as well as in the food sector in particular. Different Internetprovider bundle various offers of direct marketing farmers, retail dealers, regionalor national trade chains, supermarkets and home delivery shops (e.g. OTTO) aswell as from local marketing initiatives.Till now comprehensive and comparing analyses in Germany have not been made.Within this project a first inventory on the broadness of offers and the differentmarketing opportunities within the Internet have been made. Further on a firstestimation on the effects have been made as well. A special focus was put onorganic and/or regional food.In the last step facts have been identified, harming or forcing the purchase andmarketing of organic food via e-commerce. Based on these facts suggestion andrecommendations on the use of e-commerce in the food sector have been made.

    E-Commerce and Sales Management in Agribusiness

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    Der Digitalisierungstrend verändert die Prozesse im Agrarsektor und betrifft alle Akteure in der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette gleichermaßen. Insbesondere die digitale Entwicklung des Agrarhandels wird derzeit von einer Vielzahl unterschiedlicher Anbieter mit Hochdruck vorangetrieben. Dabei sind Fragen nach dem veränderten Einkaufsverhalten seitens der Landwirtschaft und den Auswirkungen für die Agrarhandelsstrukturen derzeit so präsent wie nie. Die vorliegende Dissertation befasst sich daher mit der Rolle des E-Commerce und des Vertriebsmanagements, innerhalb der landwirtschaftlichen Vorleistungsindustrie als einen bedeutenden Teil des Agribusiness. Neben Online-Vertriebskanälen wird in dieser Arbeit auch der persönliche Verkauf, als ein Offline-Vertriebskanal untersucht. Die hier präsentierten Artikel legen dar, dass der E-Commerce als Beschaffungskanal für landwirtschaftliche Betriebsmittel nur unterschiedlich gut angenommen wird und dass der regelmäßige Online-Einkauf nur auf bestimmte, sehr standardisierte Betriebsmittel beschränkt ist. Ein grundsätzliches Interesse der Landwirtschaft am Onlinehandel von Betriebsmitteln ist jedoch gegeben, und lässt darauf schließen, dass der E-Commerce in der Landwirtschaft ein großes, bisher ungenutztes Potential besitzt. Der Online-Einkauf wird am stärksten von den wahrgenommenen Vorteilen des elektronischen Handels beeinflusst, die jedoch von LandwirtIn zu LandwirtIn sehr unterschiedlich bewertet werden. Andererseits wirken sich Misstrauen gegenüber dem Onlinehandel sowie Beziehungen und Loyalität zum lokalen Handel negativ auf die Nutzung des E-Commerce innerhalb der Landwirtschaft aus. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass es unterschiedliche Gruppen von Landwirten gibt, die sich hinsichtlich ihrer Einstellung zum E-Commerce und den Verhaltensweisen beim Betriebsmittelkauf unterscheiden. So scheint ein signifikanter Teil der landwirtschaftlichen KundInnen mental nicht auf den Onlinehandel vorbereitet zu sein, während ein anderer Teil bereits besonders aufgeschlossen gegenüber digitalen Vertriebskanälen ist. Die Einstellung der LandwirtInnen zum E-Commerce wird dabei, wie klassischerweise im B2B, stark von kognitiven Faktoren beeinflusst, wobei jedoch affektive Komponenten nicht vernachlässigt werden sollten. Dementsprechend sind Unternehmen der landwirtschaftlichen Vorleistungsindustrie aufgefordert, ihre Vertriebs- und Marketingstrategien auf die Bedürfnisse der individuellen Kundengruppen abzustimmen. Auch wenn sich der stationäre Handel, insbesondere aufgrund persönlicher Kontaktmöglichkeiten, in der hier aufgezeigten Forschung als Benchmark des E-Commerce herauskristallisiert hat, sollten die Unternehmen ihre Geschäftsmodelle anpassen und digitale Vertriebskanäle im Rahmen einer Multi- bis Omnichannel Strategie integrieren, um ihre digitalen KundInnen von Morgen zufriedenstellend bedienen zu können. Aus Unternehmenssicht wirken jedoch Produkteigenschaften und traditionell persönliche Sektor- und Unternehmensstrukturen sowie fehlende finanzielle Mittel und Humankapital oft als Digitalisierungsbremse. Vor allem der landwirtschaftliche Außendienst ist hierbei sowohl von dem Strukturwandel als auch von der digitalen Transformation betroffen und steht unter einem enormen Anpassungsdruck. Seitens der Landwirtschaft wird der Außendienst insgesamt nur mit befriedigend bewertet. Dabei zeigt sich, dass Fachkompetenz allein nicht ausreicht, um auf den landwirtschaftlichen Betrieben zu überzeugen. Vielmehr ist es die Persönlichkeit und die Sozialkompetenz der Außendienstmitarbeitenden, die zu deren langfristiger Reputation bei den KundInnen beitragen. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass es dem Außendienst oft an Kundenzentriertheit mangelt, welche es zu optimieren gilt. Dies könnte dadurch geschehen, dass bereits bei der Einstellung von neuem Vertriebspersonal ein stärkerer Fokus auf die verkaufsorientierte Persönlichkeit und soziale Kompetenz der BewerberInnen gelegt wird. Doch gerade die Akquisition neuer Fachkräfte für den Vertrieb gestaltet sich als schwierig. So zeigen die Ergebnisse der Dissertation, dass eine Position im Vertrieb nur eine mäßige Beliebtheit bei Studierenden der Agrarwissenschaften erfährt. Ebenso wird das Thema Vertrieb im agrarwissenschaftlichen Studium nur wenig zufriedenstellend behandelt. Das dem Vertrieb negativ anhaftende „Hard-Selling“ Image schreckt viele Absolvierende ab. Die Attraktivität einer Vertriebsposition für Studierende der Agrarwissenschaften, kann durch das Aufzeigen von Karriereoptionen sowie der Schaffung von Berührungspunkten mit dem Vertrieb gesteigert werden. Es besteht also noch Handlungsbedarf sowohl auf Berufsschul- bzw. Universitätsseite als auch auf Unternehmensseite, um landwirtschaftliche Auszubildende für eine Tätigkeit im Verkauf zu motivieren. Neben der digitalen Transformation und dem Strukturwandel in der Landwirtschaft übt die überwiegend negative bzw. kritische Haltung der Gesellschaft gegenüber der Landwirtschaft zusätzlichen Druck auf die ohnehin schon angespannte Vorleistungsindustrie aus. Ein strategisches Kommunikationsmanagement der Vorleistungsunternehmen, insbesondere der Vertriebs,- und Marketingdepartements, ist daher entscheidend, um die Kundenzentrierung zu optimieren, aber auch damit öffentliche Anliegen frühzeitig aufgegriffen und bearbeitet werden. Die vorliegende Dissertation lässt erkennen, dass das Thema E-Commerce und Vertriebsmanagement im Agribusiness, insbesondere in der landwirtschaftlichen Vorleistungsindustrie, sowohl für die Forschung als auch für den gesamten Agrarsektor ein hochspannendes Thema bleibt, in dem in den nächsten Jahren strukturprägende Veränderungen zu erwarten sind.The digitization trend is changing processes in the agricultural sector and affects all players in the agricultural value chain equally. At present, especially the digital development of agricultural trade is being driven forward at full speed by a wide range of providers. In this context, questions about changes of the agricultural purchasing behavior and the implications for agricultural trade structures are currently much in the spotlight. This dissertation therefore considers the role of e-commerce and sales management within the agricultural input industry as a significant part of agribusiness. In addition to online the sales channel, personal selling, as an offline sales channel, is also examined. The articles presented here demonstrate that e-commerce as a procurement channel for agricultural inputs is well-accepted overall but to different degrees, and that regular online purchasing is limited to only certain, well-standardized, inputs. A fundamental interest of the agricultural sector in e-commerce can be confirmed and suggests that e-commerce in agriculture enjoys significant potential which has not yet been utilized. Online purchasing is strongly influenced by the perceived benefits associated with e-commerce, which, however, vary significantly among farmers. On the other hand, distrust of online commerce as well as relationships and loyalty to local retailers have a negative effect on farmers' e-commerce adoption. The results also illustrate that there are different groups of farmers, who differ in terms of their e-commerce attitudes and shopping behaviors. A significant portion of agricultural customers appears to be mentally not ready for online retailing, while another part is already particularly open-minded towards digital distribution channels. As common in B2B, farmers' attitudes toward e-commerce are strongly influenced by cognitive factors, although affective components should not be dismissed, either. Accordingly, companies in the agricultural input industry are called upon to tailor their sales and marketing strategies to the needs of their individual customer groups. Even though stationary trade has emerged as the benchmark of e-commerce within this dissertation, particularly due to personal contact opportunities, companies should adapt their business models and integrate digital sales channels as part of a multi-, to omnichannel strategy in order to be able to satisfactorily serve their digital customers of tomorrow. However, from the company's point of view, factors such as product characteristics and traditionally personal sector and company structures as well as a lack of financial resources and human capital act as digitalization brakes. The agricultural sales force in particular is affected by both structural change and digital transformation and is under enormous pressure to adapt. Overall, farmers rate the performance of the agricultural sales force as only satisfactory. Professional competence alone is not enough to convince farmers. Rather, it is the personality and social competence of the sales force that contributes to their long-term reputation with the customer. The results demonstrate that the agricultural sales force often lacks customer centricity, which needs to be optimized. This might be done by placing a stronger focus on the sales-oriented personality and social skills of new sales employees as early as the recruitment stage. However, it is precisely the acquisition of new sales specialists that is proving difficult. For example, a position in sales enjoys only moderate popularity among students of agricultural sciences. Likewise, the subject of sales is not dealt with satisfactorily in agricultural studies. The "hard-selling" image negatively attached to sales deters many graduates. The attractiveness of a sales position for students of agricultural sciences can be increased by pointing out career options and creating options to get in contact with sales. Thus, there is still a need for action both at the vocational school or university side and on the company side to motivate agricultural trainees to work in sales. In addition to the digital transformation and structural change in agriculture, society's predominantly negative or critical attitude toward agriculture is exerting additional pressure on the already strained agricultural input industry. Strategic communications management of input companies, especially of their sales and marketing departments, is therefore crucial not only to optimize customer centricity, but also to ensure that public concerns are taken seriously and addressed thematically. This dissertation suggests that the topic of e-commerce and sales management in agribusiness, especially in the agricultural input industry, remains a highly exciting topic both for research and for the agricultural sector as a whole, in which further structural changes can be expected in the coming years.2022-01-1

    Strategisches Qualitätsmanagement in Netzwerken : Entwicklung eines Referenzmodells am Beispiel der Getreidewirtschaft

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    Die Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft sehen sich aktuell mit einer Vielzahl von gesetzlichen und marktbedingten Anforderungen an die Qualität, Hygiene und Unbedenklichkeit ihrer Produkte sowie Prozesse konfrontiert. Einige pro-aktive Unternehmen versuchen darüber hinaus, weitergehende Qualitätszusagen als Option einer strategischen Wettbewerbsdifferenzierung zu nutzen. Externe Anforderungen und pro-aktive Qualitätsinitiativen haben eine Entwicklung weg vom lediglich einzelbetrieblich fokussierten, operativen Qualitätsmanagement hin zu einer inter-organisatorischen und strategisch ausgerichteten Abstimmung der Qualitätsproduktion eingeleitet. Die Abstimmung wird angesichts der vielfältigen Interdependenzen innerhalb der Agrar- und Ernährungswirtschaft unumgänglich. Die Interdependenzen stellen gleichzeitig ein Hauptproblem des strategischen Qualitätsmanagements in Netzwerken dar. Sie führen zu komplexen und risikobehafteten Entscheidungssituationen beim Aufbau strategischer Qualitätsnetzwerke. Die daraus resultierende unternehmerische Gestaltungsunsicherheit verlangt die Entwicklung eines komplexitätsreduzierenden Instrumentariums zur Entscheidungs- und Handlungsunterstützung. Die vorliegende Arbeit leistet die Entwicklung dieses Instrumentariums in Form einer stufigen Vorgehensweise. In einem ersten Schritt erfolgt die Entwicklung eines Referenzmodells, das die Gestaltungsfelder strategischer Qualitätsnetzwerke aufbereitet, strukturiert und segmentiert. In einer zweiten Phase dient das Referenzmodell als Rahmen für die Analyse bestehender sowie in der Entwicklung begriffener Qualitätsnetzwerke in der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Typische Gestaltungsmuster und Entscheidungskriterien strategischer Qualitätsnetzwerke werden so herausgefiltert. Aufbauend auf dem Referenzmodell wird in einem dritten Schritt ein phasenorientiertes Vorgehenskonzept für die Implementierung strategischer Qualitätsnetzwerke entwickelt. Es integriert die Teilentscheidungen beim Aufbau strategischer Qualitätsnetzwerke in einen logischen Gestaltungsablauf. Die Validierung des Referenzmodells und des Vorgehenskonzepts wird am Beispiel der Getreidewirtschaft vorgenommen. Die Charakteristika des Sektors machen die Implementierung und die Organisation von strategischen Qualitätsnetzwerken zu einer besonderen Herausforderung. Die Komplexität des Forschungsvorhabens bedingt zudem die Anwendung eines umfangreichen Methodensets. Daher wird entlang des gesamten Forschungsverlaufs Rückgriff auf eine Fallstudienreihe, quantitative Befragungen, Expertenpanels, eine eigenständig entwickelte, empirische Informations- und Kommunikationsplattform und Literaturanalysen genommen. Nur auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass Anwendern ein in der Praxis erprobtes und bewährtes Instrumentarium zur Bewältigung der Gestaltungskomplexität strategischer Qualitätsnetzwerke zur Verfügung gestellt wird.Strategic Quality Management in Networks : Development of a Reference Model taking the Grain Industry as an example Enterprises of the agro-food sector presently have to deal with a multitude of legislative as well as market-related requirements on quality, hygiene and safety of their products and processes. Furthermore, some pro-active companies try to make use of advanced quality warranties for reasons of strategic differentiation. External demands and pro-active quality initiatives both have led to a development from solely enterprise specific, operative quality management regimes towards an inter-organisational and strategically oriented coordination of quality production. This coordination is inevitable due to the manifold interdependencies in the agro-food sector. At the same time, these interdependencies are a major problem of strategic quality management in networks. They result in complex and fraught-with-risk decision situations when establishing strategic quality networks. The resulting organizational uncertainty of enterprises calls for the development of a tool box for decision and operation support, which reduces existing complexities. The dissertation on hand achieves the development of this tool box in a stepwise approach. In a first step, a reference model is developed, which systematizes, structures and segments the design dimensions of strategic quality networks. In a second phase, the reference model provides a framework for the analyses of existing quality networks in the agro-food sector and of inter-organisational quality structures, which are under way. In doing so, typical orga-nisational patterns and decision criteria of strategic quality networks can be extracted. In a third step, taking the reference model as a basis, a phase-oriented concept of procedure for the evolution of strategic quality networks is developed. The concept integrates specific decisions in the course of the implementation of strategic quality networks into a logical organisation path. Reference model and concept of procedure are validated taking the grain industry as an example. Sector characteristics impose severe challenges on the implementation and organisation of strategic quality networks. In addition, the complexity of the research approach calls for application of a comprehensive method set. From there, a set of case studies, quantitative surveys, expert panels, a self-developed, empirical information and communication platform, and literature surveys are used along the whole research process. Only by applying this approach, it is possible to provide a field-tested and field-proved tool box for coping with organisational complexities of strategic quality networks to practice

    Potenziale des Internet für das elektronische Kundenbeziehungsmanagement (eCRM) am Beispiel der Raiffeisen-Warengenossenschaften

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    Die sich verändernden Rahmenbedingungen in der Agrarbranche, die fortschreitenden Entwicklungen in der IuK-Technologie sowie die aktuelle Diskussion um das Konstrukt Kundenorientierung sind Indikatoren für die zunehmende Bedeutung eines erfolgreichen Managements von Kundenbeziehungen (CRM). Die vorliegende Arbeit erschließt die Anwendungspotenziale des Internet für das eCRM der Raiffeisen-Warengenossenschaften als Zentrum neuer Lösungsansätze für Innovation und ökonomische Effizienz im Wettbewerbsprozess und entwickelt ein tragfähiges eCRM-Konzept für die praktische Anwendung. Die im Rahmen eines dynamischen Online-Managementprozesses (OMP) durchgeführte Situations- und Chancen-Risiken-Analyse führt zu der Erkenntnis, dass das Internet vor dem Hintergrund zunehmenden Wettbewerbs, neuer Intermediationsformen, der Transformation traditioneller Wertschöpfungsketten, veränderter Kundenanforderungen etc. an strategischer Bedeutung für den Unternehmenserfolg gewinnt. Insbesondere die Chancenpotenziale des Internet zur Stärkung der Kundenorientierung (eCRM) und zur Rationalisierung der Geschäftsprozesse (E-Business) sind dabei von Bedeutung. Das im Rahmen dieser Arbeit entwickelte eCRM-Konzept und eCRM-Modell dienen als Lösungsansatz, um den Kundenfokus bei allen Online-Aktivitäten zu gewährleisten, die verschiedenen Komponenten des eCRM zu systematisieren und an der Unternehmensstrategie ausgerichtet zu integrieren. Damit stehen zwei innovative und effiziente Ansätze zur Stärkung und Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit zur Verfügung. Voraussetzung für systematische Entscheidungsprozesse und die Ausgestaltung operativer Maßnahmen im eCRM ist das Wissen über Profile, Verhaltensweisen und Bedürfnisse der Zielgruppe im Internet. Hierzu ist ein Web Controlling Modell am Beispiel des Raiffeisen-Portals konzipiert worden, das auf Basis der Online-Marktforschung ein Berichtssystem für die kontinuierliche Gewinnung entscheidungsrelevanter Informationen sowie einen Handlungsleitfaden zu deren Verwendung im eCRM darstellt. Die empirische Analyse serverbasierter Protokollaufzeichnungen und der Userdatenbank des Raiffeisen-Portals bietet nicht nur neue Erkenntnisse über die Profile und Verhaltensweisen der Internet-Nutzer, sondern zeigt auch, dass die Voraussetzung für eine stärkere Kundenorientierung in erster Linie in der Schaffung eines Mehrwertes für den User liegt. Darüber hinaus leitet die Erfolgskontrolle einzelner Kundenbindungsmaßnahmen und Werbeaktionen Aussagen über die Effizienz durchgeführter Online-Aktivitäten ab. Die daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen für das Raiffeisen-Portal zeigen, dass die Warengenossenschaften ihren Internet-Auftritt zunehmend am realisierten Personalisierungsgrad und den angebotenen, mehrwertstiftenden Informationen und Dienstleistungen messen lassen müssen.Potentials of the Internet for the electronic customer relationship management (eCRM) by the example of the Raiffeisen-Warengenossenschaften The changing business environment for Agribusiness, the progressive developments in the ICT technology as well as the current discussion around customer orientation strengthen the meaning of a successful management of customer relationship management (CRM). This dissertation discusses the application potentials of the Internet for eCRM of the Raiffeisen-Warengenossenschaften as center of new solutions for innovation and economic efficiency during the competition process and develops a sustainable eCRM concept for practical application. In the context of a dynamic online management process (OMP) the situation analysis as well as the chances and risks analysis come to the conclusion, that the Internet gains at strategic meaning for the entrepreneurial success against the backround of increasing competition, new ways of intermediation, the transformation of traditional creation of value chains, changed customer requirements etc. In particular the potentials of the Internet for the stabilization of customer orientation (eCRM) and the rationalization of business processes (e-Business) is thereby of importance. In this dissertation the developed eCRM concept and eCRM model serve as method of resolution, in order to ensure the customer focus within all online activities and to systemize and integrate all components of eCRM aligned with the enterprise strategy. Thus, two innovative and efficient approaches serve for the stabilization and safety of the competitive ability. A requirement for systematic decision making processes and the arrangement of operational measures in eCRM is knowledge of profiles, behaviors and needs of the target group. For this the Raiffeisen-Portal was conceived as an example of a web controlling model, which, based on online market research, represents a report system for the continuous production of decision relevant information as well as an action manual to their use in eCRM. The empirical analysis of server based logfiles and the user data base of the Raiffeisen-Portal does not only offer new insights into the profiles and behaviors of the Internet users, but shows also that the condition for a stronger customer orientation does primarily exist in the creation of an increase in value for the user. Beyond that the progress control of individual customer retention and promotion campaigns derives statements about the efficiency of accomplished online activities. The action recommendations for the Raiffeisen-Portal show, that the Raiffeisen cooperatives must measure their Internet appearance increasingly in the realized grade of personalization and the offered added value information and services

    Entwicklungstendenzen von Nahrungsmittelangebot und -nachfrage und ihre Folgen. Basisanalysen

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    Die deutsche Messe- und Ausstellungswirtschaft:Räumliche Standortstruktur- bzw. -entwicklung, Standortbewertung am Beispiel der Messestadt Frankfurt

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    Die vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit der deutschen Messe- und Ausstellungswirtschaft im Allgemeinen und stellt am Raumbeispiel der Messestadt Frankfurt am Main spezielle Entwicklungen dar. Weltweit gilt die Teilnahme an deutschen Messen als unverzichtbar. Zwei Drittel aller Leitmessen finden in Deutschland statt. Die Internationalität ist hoch: im Durchschnitt kommen 50 Prozent der Aussteller aus dem Ausland. Doch der Messemarkt ist in Bewegung geraten. Die schwierige Wirtschaftslage drückt auf die Ergebnisse, wichtige Aussteller bleiben führenden Fachmessen fern oder wandern zu Konkurrenzveranstaltungen ab. Der Kostendruck in der ausstellenden Wirtschaft hat sich erhöht. Gleichzeitig ist das Effizienzdenken bei Ausstellern und Besuchern gestiegen und die meisten Veranstalter erhöhen ihre Hallenkapazitäten. Dies führt zu einem steigenden Konkurrenzdruck unter den Veranstaltern auf nationaler und internationaler Ebene
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