8 research outputs found

    E-Voting in Deutschland? Zum Problem der Stimmabgabe ĂĽber das Internet bei politischen Wahlen

    Get PDF
    Diese Magisterarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob und gegebenenfalls in welcher Form ein internetgestütztes Wahlsystem bei politischen Wahlen in Deutschland eingesetzt werden könnte oder sollte. Hierfür ist es erforderlich, die Funktionen und Bedeutung der Wahl in der Demokratie sowie ihre verfassungsrechtliche Verankerung darzu-stellen. Ferner werden die Potentiale des Internets im politischen Willensbildungsprozess erörtert, indem explizit auf die neuen Informations-, Kommunikations- und Partizi-pationsfunktionen eingegangen wird. Die Diskussion um eine mögliche Einführung eines verfassungskonformen E-Voting-Systems bedingt ferner die Erörterung sicher-heitstechnischer sowie demokratietheoretischer Anforderungen. Aufbauend auf den Ergebnissen einiger E-Voting-Pilotprojekte in In- und Ausland sind eventuelle Auswirkungen sowohl auf den Wahlprozess als auch auf die Wahlbevölkerung zu diskutieren. Diese Auswirkungen werden schließlich in Beziehung zu den in Deutschland wichtigen rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen gesetzt, bevor verschiedene Einführungsmodelle entwickelt werden.This M.A. thesis deals with the question whether an internet-based voting system should be adopted in Germany. Starting with the meaning and functions of elections in a democratic system as well as their way of being laid down in the constitution and based on that the democratic potential of the internet is discussed. Furthermore it is necessary to explicate the new possibilities of information, communication and participation, which are offered by the medium internet. A detailed discussion about a practical adop-tion of a constitutional e-voting-system needs both the definition of safety regulations and democratic standards. The possible effects on the election-process itself and fur-thermore on the elective population are based on the results of different national and international e-voting-pilots. Conclusions drawn from those effects have to be related to determining factors like legal and social frameworks, before different schemes of adop-tion can be developed

    E-Government im Europäischen Vergleich

    Get PDF
    E-Government steht heute für ein Leitkonzept zur Umgestaltung von Verwaltungssystemen. Die hohen Erwartungen bleiben jedoch oft unhinterfragt, weshalb sich die vorliegende Arbeit aus einer kritischen Sichtweise mit dem Thema auseinandersetzt. Hierzu kommt es zunächst zu einer eigenen Definition von E-Government, welche sich in ihrer Gewichtung der verschiedenen Teilbereiche von E-Government deutlich von den meisten gängigen Definitionen unterscheidet. Das Thema E-Government wird aus einer vergleichenden Perspektive behandelt. Estland, Österreich, Deutschland, Großbritannien, Frankreich und die Schweiz dienen hierzu als Fallbeispiele. Neben dem Vergleich spielt aber auch die generelle Bedeutung von E-Government eine wichtige Rolle in dieser Arbeit. Es ist essentiell sich mit den Vorteilen und Chancen zu beschäftigen, die der Einsatz von neuen Informations- und Kommunikationstechnologien zu bieten hat. Gleichzeitig darf aber keinesfalls auf mögliche, auch teils unvorhergesehen Probleme bei deren Einsatz vergessen werden. Nicht zuletzt werden aber auch Lösungsansätze diskutiert

    Corporate Governance in Polen, der Slowakischen Republik und der Tschechischen Republik

    Get PDF
    Diese Arbeit behandelt die Auswirkungen der Privatisierungen Anfang der 90er Jahre auf die Entwicklung der EigentĂĽmerstruktur und von Corporate Governance Richtlinien in Osteuropa anhand einer empirischen Studie

    Erfolgsfaktoren bei der Implementierung von E-Government-Lösungen mit dem Schwerpunkt G2B-Anwendungen

    Get PDF
    E-Business im Generellen und E-Government im Speziellen haben in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Die Transformation der Verwaltungsprozesse auf elektronische Medien birgt eine Vielzahl von Potentialen für alle Beteiligten: Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung, Bürger und Unternehmen. Dennoch ist es in den letzten Jahren bei solchen Projekten, insbesondere im A2B-Bereich, also der Kommunikation zwischen Verwaltung und Unternehmen, immer wieder zu Problemen gekommen. Das Ziel der Arbeit ist es deshalb die Erfolgsfaktoren von solchen E-Government-Projekten zu identifizieren. Hierzu werden zunächst die Grundlagen des E-Business erläutert und die Begrifflichkeiten voneinander abgegrenzt. Insbesondere werden die verschiedenen Kategorien von beteiligten Akteuren, die generischen Ziele des E-Business und dessen Einflussfaktoren genannt, um so den Bezugsrahmen des E-Business zu definieren. Darauf aufbauend werden die Anwendungsbereiche des E-Governments erläutert und die funktionale und strukturelle Unterscheidung der möglichen Szenarien dargestellt. Im Hauptteil der Arbeit werden anschließend anhand von Literatur-Quellen und aktuellen Studien die sechs Erfolgsfaktoren analysiert, die sich bei der Implementierung von E-Government-Lösungen in der Vergangenheit gezeigt haben. Diese reichen von technischen Faktoren wie der Kompatibilität der Systeme und der Datensicherheit über den richtigen Umgang von Veränderungen mit Hilfe des Change Managements bis hin zu den unterschiedlichen Rollen der beteiligten Akteure. In den folgenden Abschnitten werden einige Aspekte des E-Governments genauer fokussiert: die verschiedenen Architekturen und Standards, relevante Gesetze und die deutsche E-Government-Strategie sowie der internationale Vergleich von Deutschland im E-Government-Bereich. Dabei wird geprüft, welchen Einfluss diese Aspekte auf die identifizierten Erfolgsfaktoren haben. Bevor das Fazit die gewonnenen Erkenntnisse zusammen fasst und eine Prognose des E-Governments in Deutschland gibt, werden die beiden Verfahren ELSTER als positives und ELENA als negatives Beispiel für E-Government-Projekte im A2B-Bereich vorgestellt

    Innovation und Organisation: Entwicklung eines Forschungsfeldes

    Full text link
    "Wie entwickelt sich ein Forschungsfeld? Der Rückblick über zwanzig Jahre Forschung in einer Institution bietet die Möglichkeit darüber zu reflektieren, wie mehrere Generationen von Programmen ein breites, komplexes, und sich veränderndes Themenfeld bearbeitbar machen. In diesem Bericht wird die Entwicklung der Forschung am WZB von 1988 bis 2008 über die Zusammenhänge und Dynamiken von Organisation, Technik, Wissen und Innovation nachgezeichnet. Zentrale Ergebnisse werden resümiert, Erfahrungen reflektiert, und einige Perspektiven für die weitere Forschung skizziert." (Textauszug

    Krise der Demokratie: sinkende Wahlbeteiligung

    Get PDF
    Angesichts der sinkenden Wahlbeteiligung – der Rückgang der Wahlbeteiligung ist ein seit den späten 70ern zu konstatierendes Phänomen, welches im Rahmen dieser Arbeit als Krise der Demokratie gedeutet wird – wurde des öfteren gefragt, ob durch den Einsatz neuer Technologien, im konkreten durch Einführung von Online-Wahlen die Partizipationsbereitschaft der Wahlberechtigen beeinflusst und die Wahlbeteiligung erhöht werden könne. Während bisher eine Auseinandersetzung darüber stattfand, ob Online-Voting den Anteil der Nichtwähler/innen reduzieren und die Wahlbeteiligung steigern könne, geht diese Arbeit über die theoretische Ebene hinaus: Nachdem Estland als weltweit erster Staat Online-Voting als alternative Wahlmethode bei kommunalen, nationalen Wahlen und Wahlen zum europäischen Parlament eingeführt hat, soll die Frage »Kann Online-Voting die Wahlbeteiligung erhöhen?« durch eine empirische Analyse von vier zwischen 2005 und 2009 in Estland abgehaltenen Online-Wahlen, beantwortet werden. Wie die Ergebnisse der Untersuchung zeigen – die Wahlbeteiligungssteigerung betrug zwischen 0,3% und 2,6% – scheint Online-Voting die Entscheidung zur Teilnahme an der Wahl lediglich in einem moderatem Ausmaß zu beeinflussen und folglich eher einem weiteren Absinken der Wahlbeteiligung entgegenzuwirken, denn zu einem sichtlichen Anstieg der Wahlbeteiligung beitragen zu können. Im Zuge dieser Arbeit wird darüber hinaus auf Chancen und Risiken von Online-Wahlen eingegangen, die Kompatibilität dieser Wahlmethode mit den Wahlrechtsgrundsätzen in Frage gestellt und das estnische Online-Voting-System erläutert, wobei etwa die für die Einführung von Online-Wahlen unerlässlichen Voraussetzungen beleuchtet werden und die Funktionsweise von Online-Voting dargelegt wird.In the light of the continuing decline of the voter turnout – a phenomenon which has been noticed since the late 1970s and is perceived as a crisis of democracy in this thesis – it has been questioned if the introduction of new technologies, concretely the conduct of online-elections, affected the willingness of the electorate to participate in elections and thus would enhance the voter turnout. While scholars have debated on the issue of the capability of online-voting to reduce the percentage of nonvoters in order to increase the voter turnout, this thesis goes beyond the theoretical level: Since Estonia, as the first country worldwide has implemented binding online-voting as an additional voting-method in local and national government elections as well as European Parliament elections, this thesis gives answer to the question “Can online-voting boost the voter turnout?” by analysing four Estonian online-voting elections, held between 2005 and 2009. The results – an increase of 0.3% to 2.6% of the overall voter turnout was determined – however indicate that this new voting method rather seems to have a moderate mobilizing effect on people's decision to take part in elections, hence stop an onward decline than enhance the voter turnout. Moreover the thesis examines the opportunities and risks of online-elections, questions the compatibility of online-voting with the election principles and expands on the Estonian online-voting by illustrating the essential preconditions of online-voting and explaining the functionality of the Estonian online-voting-system

    Staat und Verfassung in der Digitalen Konstellation

    Get PDF
    Die Digitalisierung verändert die Gesellschaft, aber auch den Staat und die Verfassung. In acht Kapiteln fängt Ingolf Pernice die für ihn wesentlichen Aspekte ein, die diesen Wandel prägen. Die Essays aus den Jahren 2013 bis 2020 widmen sich dem Strukturwandel von Öffentlichkeit und Politik, der Änderung des Verhältnisses von Staat und Bürger durch die Öffnung der Staatlichkeit und der neuen Rolle von Staat und Verfassung in der globalen Gesellschaft. Hintergrund ist die Entstehung einer "Verfassung des Internets" als Ergebnis der Entwicklung des "Völkerrechts des Netzes". Digitale Instrumente könnten dazu beitragen, demokratische Normsetzung auf der globalen Ebene zu ermöglichen. Der abschließende Versuch einer Rekonstruktion des Staates in der "digitalen Konstellation" mündet in Überlegungen, wie die Selbstbestimmung der Menschen auch als global citizens organisiert werden kann

    Die Selbstregulierung im Internet: unter besonderer Betrachtung der Standardsetzung und des Domain Name Systems

    Get PDF
    Das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Neben vielen staatlichen Eingriffen wirken eine Vielzahl von Selbstregulierungsmechanismen auf das Internet ein. Hierzu zählen die Standardisierungsarbeiten der Internet Engineering Task Force (IETF) oder des World Wide Web Consortium (W3C) sowie die Verwaltung des IP-Adressraumes und des Domain Name Systems (DNS). Die Arbeit setzt sich mit den einzelnen beteiligten Organisationen und deren Arbeitsweise auseinander und zeigt verschiedene Mißstände auf. Der Autor plädiert im Ergebnis, daß die einzelnen Staaten möglichst wenig in die historisch gewachsene Selbstregulierung des Internets eingreifen sollte, um die technische Entwicklung nicht unnötig zu behindern
    corecore