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    Integration und Konnexion : Tagungsband zur 26. AKWI-Jahrestagung vom 15. bis 18.09.2013 an der Technischen Hochschule Mittelhessen

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    Das aufgerufene Thema „Herausforderungen an die Wirtschaftsinformatik: Integration und Konnexion“ provozierte BeitrĂ€ge, die thematisch ein sehr breites Spektrum abdecken. Neben theoretischen Betrachtungen und Definitionen des sicher noch nicht final geprĂ€gten Begriffs der Konnexion gab es auch sehr praktische BeitrĂ€ge wie die Darstellung von konkreten prototypischen Entwicklungsvorhaben. Auch das ist ein Indiz fĂŒr die lebendige Landschaft der Wirtschaftsinformatik an den deutschsprachigen Hochschulen fĂŒr Angewandte Wissenschaften

    Ergebnisbericht des Jahres 2001 des Projektes MuSofT Multimedia in der SoftwareTechnik

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    Das Vorhaben MuSofT - Multimedia in der Softwaretechnik wird seit dem 1. MĂ€rz 2001 vom Bundesministerium fĂŒr Buildung und Wissenschaft im Rahmen des Programms Neue Medien in der Bildung gefördert. An diesem Vorhaben nehmen die folgenden Hochschulen teil: Fachhochschule LĂŒbeck, Otto-von-Guericke-UniversitĂ€t Magdeburg, UniversitĂ€t Paderborn, UniversitĂ€t Dortmund, UniversitĂ€t Siegen, UniversitĂ€t Stuttgart und die UniversitĂ€t der Bundeswehr in MĂŒnchen. Wir haben uns in diesem Projekt vorgenommen, die Ausbildung in der Softwaretechnik an den Stellen, an denen es sinnvoll erscheint, durch den Einsatz Neuer Medien zu nterstĂŒtzen. Das Vorhaben wird bis zum Ende des Jahres 2003 laufen. Mit dieser Sammlung wollen wir nach etwa einjĂ€hriger Laufzeit die ersten Projektergebnisse vorstellen. Wir haben uns im Zeitplan des Projekts vorgenommen, grĂŒndlich ĂŒber die verwendeten Konzepte und Lehrinhalte nachzudenken, die Frage der Plattformen gerade am Anfang nicht auszuklammern, aber auch zu ĂŒberlegen, wie wir die Nachhaltigkeit unserer Entwicklungen schon wĂ€hrend der Projektarbeit sichern können. Das alles und noch viel mehr ist in den BeitrĂ€gen dieser Sammlung diskutiert. Um von der Struktur gleichförmige BeitrĂ€ge zu bekommen, haben wir eine grobe Gliederung vorgegeben, um gleichförmige QualitĂ€t zu erreichen, haben wir die BeitrĂ€ge intern begutachten lassen; die Ergebnisse der Begutachtung sind in die vorliegenden Darstellungen eingeflossen

    Prozessorientiertes Facility Management in verteilten Umgebungen

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    The term Facility Management describes one part of business management with the goal of supporting the management activities through the delivery of infrastructure, technology and services. It covers the whole life cycle of a structural facility. An integration of facility management in the active processes of an enterprise or an enterprise group will be substantially supported by the introduction of an efficient, flexible and future-safe computer aided facility management system. But still no universal standards were established in this area. With high expenditure adapted single solutions are the rule, harm however the demand for a save investment independently of proprietary special solutions of individual manufacturers. An analysis of existing business standards shows that these solutions are suitable only partly for combining the existing isolated solutions in a virtual enterprise group in order to create a sustainable architectural approach for a process oriented facility management. In doing so the communication must not be reduced to pure data exchange, but only stable interface definitions and accurately specified document formats can lead to a continuous solution. In order to make these solutions for developers and end users in the phases of the design, the implementation and maintenance equally clear, a common vocabulary of concepts is necessary. The usage of the Unified Modeling Language gives thereby a promising basis. The concrete models with the contained types and their relations to each other are described over meta models. The usage of XML as means to data exchange between the individual components and for the description of the meta models guarantees a flexible and future-safe development basis. In the context of the work based on use cases the conception for a framework with core components for process oriented facility management in distributed environments is designed. The framework Simplix conceived by the author integrates meta models for the description of concrete data, workflow and access schemes. The designed modules are embedded into a component-based architecture, in order to obtain a greatest possible flexibility for the deployment in heterogeneous IT environments. The framework Simplix covers four core components. The SchemaService describes the concrete product models, the associated processes are represented by the WorkflowService. The realization of the access rules is realized by the SecurityService. The exchange of workflow messages with the encapsulated project data is done by the ExchangeService in XML. The presented design focuses on the integration of existing business and IT standards. The design of the four core components describes a possibility of standardization in the area of CAFM, which connects only the relevant data over processes detached from conventional export/import scenarios: <ul> <li>Reduction of the complexity of conventional product models by a standardization over meta models, the actual product and process models can be designed for end users and to their vocabulary of concepts adapted</li> <li>Support of the Ad-Hoc-manipulation of concrete product and process models, only thereby can be achieved an integration of different vocabulary of concepts</li> <li>The usage of standardized methods in the analysis and design phases makes a fast technical implementation of the individual services possible, especially during the integration of external software systems as always necessary in the CAFM sector</li> <li>Due to a clear interface specification external offers for individual services can be provided and used, the continuous use of XML makes an effective long-term data storage in a standardized, self-describing language possible</li></ul>Der Begriff Facility Management bezeichnet eine Facette des unternehmerischen Managements, die es zum Ziel hat, die unternehmerischen AktivitĂ€ten durch die Bereitstellung von Infrastruktur, Technologien und Diensten zu unterstĂŒtzen und umfaßt den gesamten Lebenszyklus einer baulichen Anlage. Eine Einbettung von Facility Management in die laufenden Prozesse eines Unternehmens oder eines Unternehmensverbundes wird durch die EinfĂŒhrung eines leistungsfĂ€higen, flexiblen und zukunftssicheren Computer Aided Facility Management Systems wesentlich unterstĂŒtzt. Allerdings haben sich auf diesem Gebiet noch keine durchgĂ€ngigen Standards etabliert, mit hohem Aufwand angepaßte Einzellösungen sind die Regel, verletzen aber die Forderung nach Investitionssicherheit unabhĂ€ngig von den proprietĂ€ren Speziallösungen einzelner Hersteller. Eine Analyse vorhandener GeschĂ€ftsstandards zeigt, daß diese AnsĂ€tze nur teilweise dazu geeignet sind, die vorhandenen Insellösungen in einem virtuellen Unternehmensverbund miteinander zu kombinieren, um einen tragfĂ€higen Architekturansatz fĂŒr ein prozeßorientiertes Facility Management zu schaffen. Dabei darf die Kommunikation nicht auf den reinen Datenaustausch reduziert werden, sondern nur stabile Schnittstellendefinitionen und exakt spezifizierte Dokumentenformate können zu einer durchgehenden Lösung fĂŒhren. Die konkreten Modelle mit den enthaltenen Typen und deren Beziehungen zueinander werden ĂŒber Metamodelle beschrieben. Der Einsatz von XML als Mittel zum Datenaustausch zwischen den einzelnen Komponenten und zur Beschreibung der Metamodelle garantiert eine flexible und zukunftssichere Entwicklungsgrundlage. Im Rahmen der Arbeit wird auf der Basis von AnwendungsfĂ€llen die Konzeption fĂŒr ein Framework mit Kernkomponenten zum prozeßorientierten Facility Management in verteilten Umgebungen entworfen. Das vom Autor konzipierte Framework Simplix integriert Metamodelle zur Beschreibung konkreter Daten-, Workflow- und Zugriffsschemata. Die dazu geplanten Module werden in eine komponentenbasierte Architektur eingebettet, um eine grĂ¶ĂŸtmögliche FlexibilitĂ€t beim Einsatz in heterogenen IT-Umgebungen zu erzielen. Das Framework Simplix umfaßt vier Kernkomponenten. Der SchemaService beschreibt die konkreten Produktmodelle, die zugehörigen Prozesse werden ĂŒber den WorkflowService abgebildet. Die Realisierung der Mechanismen zur Zugriffskontrolle werden vom SecurityService ĂŒbernommen. Der Austausch von Workflow-Nachrichten mit den gekapselten Projektdaten erfolgt ĂŒber den ExchangeService in XML. Der vorgestellte Ansatz setzt auf die Integration vorhandener GeschĂ€fts- und IT-Standards. Der Entwurf der vier Kernkomponenten beschreibt eine Möglichkeit der Standardisierung im CAFM-Sektor, die losgelöst von herkömmlichen Export-/Import-Szenarios funktioniert und nur die relevanten Daten ĂŒber Prozesse verknĂŒpft: <ul> <li>Reduzierung der KomplexitĂ€t herkömmlicher Produktmodelle durch eine Standardisierung ĂŒber Metamodelle, die eigentlichen Produkt- und Prozeßmodelle können fĂŒr die Endanwender entworfen und an deren Begriffswelt angepaßt werden</li> <li>UnterstĂŒtzung der Ad-Hoc-Manipulation von konkreten Produkt- und Prozeßmodellen, nur dadurch kann eine Integration verschiedener Begriffswelten erreicht werden</li> <li>der Einsatz standardisierter Techniken im Entwurf und dem Design ermöglicht eine schnelle technische Umsetzung der einzelnen Dienste gerade bei der im CAFM immer notwendigen Einbindung von Fremdsoftware</li> <li>auf Grund einer klaren Schnittstellenspezifikation können externe Serviceangebote fĂŒr einzelne Dienste erstellt und genutzt werden, der durchgehende Einsatz von XML ermöglicht eine effektive Langzeitdatenhaltung in einem standardisierten, selbstbeschreibenden Format</li></ul&gt

    Wissensbasierte ÜberprĂŒfung mikrotechnologischer FertigungsablĂ€ufe

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    Die vorliegende Arbeit beschreibt ein wissensbasiertes System zur KonsistenzprĂŒfung von mikrotechnischen FertigungsablĂ€ufen. Die Inhalte fĂŒhren von einer allgemeinen Betrachtung des Entwurfs in der Mikrotechnik und der noch benötigten UnterstĂŒtzung im fertigungsgerechten Entwurf hin zur Vorstellung und Implementierung eines geeigneten Lösungskonzepts. Des Weiteren sind die Einbindung in eine bestehende Konstruktionsumgebung sowie die Verdeutlichung des Entwurfsvorgehens durch Beispiele Gegenstand der Ausarbeitung. Der Entwurfsprozess in der Mikrotechnik verlangt im Gegensatz zu den verwandten DomĂ€nen der Mikroelektronik und Mechatronik eine wesentlich stĂ€rkere Betonung der Fertigungsgerechtheit. Dies ist bedingt durch die Vielfalt einsetzbarer Fertigungsmethoden, die in der Regel nur sehr eingeschrĂ€nkt zueinander kompatibel sind und zudem meist nur begrenzte Möglichkeiten zur Materialbearbeitung bieten. Aufgrund mangelnder EntwurfsunterstĂŒtzung ist der Entwickler auf fundierte technologische Erfahrung angewiesen. Eine zeit- und kostenaufwĂ€ndige iterative Optimierung des Bauteildesigns in Entwurf und Fertigung ist daher hĂ€ufig die Regel. Entwurfswerkzeuge mĂŒssen diesen besonderen Anforderungen der Mikrotechnik gerecht werden. Bei den bisherigen BemĂŒhungen, diesen Aspekt des Entwurfs mikrotechnischer Bauteile stĂ€rker zu berĂŒcksichtigen, lag der Schwerpunkt auf der Untersuchung der Herstellbarkeit konkreter Mikrostrukturen mit einzelnen Fertigungstechnologien. Hinsichtlich der technologischen Wechselwirkungen innerhalb der Fertigung wird in Analogie zur Mikroelektronik versucht, diese Probleme durch die Standardisierung von Fertigungsprozessen, kompatiblen Prozessfolgen und Komponenten zu umgehen. Die hierbei notwendige Festlegung auf bestimmte Technologien und deren Einstellungen fĂŒhrt jedoch zu einer EinschrĂ€nkung der Lösungsmöglichkeiten. Der Entwurf domĂ€nenĂŒbergreifender Anwendungen, die z.B. elektromechanische, fluidische, optische oder andere Funktionselemente beinhalten, ist auf diese Weise bislang nicht möglich. Nur wenige Werkzeuge versuchen dagegen, eine Untersuchung der Wechselwirkungen von Technologien direkt in den Entwurf einzubeziehen, indem Inkonsistenzen in FertigungsablĂ€ufen automatisiert erkannt werden. Die derzeit bestehende UnterstĂŒtzung auf diesem Gebiet ist allerdings noch sehr elementar. Das in dieser Arbeit entwickelte Werkzeug RUMTOPF nutzt den aus dem Bereich der kĂŒnstlichen Intelligenz stammenden Ansatz der regelbasierten Systeme, um diese Problemstellung des mikrotechnischen Entwurfs zu adressieren. Die Philosophie des Gesamtsystems liegt darin, seitens des Anwenders möglichst wenig technologisches Expertenwissen vorauszusetzen. Das zur Definition und PrĂŒfung einer Fertigungsprozessfolge benötigte Wissen kann in im Netzwerk verfĂŒgbaren Wissensbasen bereitgestellt werden. Da die Strukturierung dieser Basen entscheidenden Einfluss auf die FlexibilitĂ€t und Erweiterbarkeit des Gesamtsystems hat, wurden angepasste objektorientierte Datenmodelle zur WissensreprĂ€sentation von Technologien, FertigungsablĂ€ufen und KompatibilitĂ€tsbeziehungen entwickelt und implementiert. Den gleichen Stellenwert haben geeignete Anwenderschnittstellen, die zum einen zum Erwerb zusĂ€tzlichen Wissens und zur Information des Anwenders dienen, zum anderen die Nutzung dieses Wissens zur KonsistenzprĂŒfung von FertigungsablĂ€ufen ermöglichen. Dem Anwender wird daher u.a. eine graphische OberflĂ€che geboten, mit der Prozessfolgen einfach aus dem vorhandenen Technologiewissen konfigurierbar sind. Die schrittweisen Änderungen des zu fertigenden Mikrobauteils werden fĂŒr jeden Fertigungsschritt in einer schematischen Darstellung visualisiert. Mit technologie-orientierten Regeln kann die definierte Prozessfolge auf mögliche Wechselwirkungen der eingesetzten Prozessierung geprĂŒft werden. Hierzu wird die Diagnosekomponente des Werkzeugs genutzt, welche mit dem Anwender zur Meldung und ErklĂ€rung gefundener MĂ€ngel kommuniziert. Besonderes Augenmerk wurde auf die Möglichkeiten zur Formulierung von komplexen, möglichst allgemeingĂŒltigen ZusammenhĂ€ngen gelegt, um die InkompatibilitĂ€ten der Fertigung flexibel und kontextbezogen beschreiben zu können. Eine entsprechende Regelbeschreibungssprache wurde entwickelt. FĂŒr die Verwendung der erstellten und geprĂŒften ProzessplĂ€nen in der Praxis wird die Möglichkeit zum Ausdruck gegeben. Ein generelles Defizit der EntwurfsunterstĂŒtzung in der Mikrotechnik ist die mangelnde Integration der vorhandenen Werkzeuge. Sie stellen in sich Insellösungen dar, die lediglich einen konkreten Bereich des fertigungsgerechten Entwurfs abdecken können. ZusĂ€tzlich zur PrĂŒfung der technologischen Wechselwirkungen ist die Fertigbarkeit der geometrischen Zielvorgaben durch den jeweiligen Fertigungsprozess zu untersuchen. In diesem Bereich ist bereits umfangreiche EntwurfsunterstĂŒtzung vorhanden, sodass eine Integration der vorgestellten Anwendung mit technologiebezogenen Werkzeugen vollzogen werden kann. Das Vorgehen wurde am Beispiel des am Institut fĂŒr Mikrotechnik entwickelten Ätzsimulationsprogramms SUZANA aufgezeigt. Abschließende Beispiele zur Herstellung einer planaren Mikrospule und eines 3D-Beschleunigungssensors zeigen die Möglichkeiten und eine generelle Vorgehensweise bei der Nutzung des Werkzeuges. In der Praxis wird ein paralleler Entwurf von Mikrobauteil und Fertigungsablauf angestrebt. Funktionale und somit geometrische Aspekte mĂŒssen bezĂŒglich ihrer Herstellbarkeit mit einzelnen Technologien sowie im Rahmen der Gesamtfertigung untersucht werden. Dieses iterative Vorgehen, das bislang hĂ€ufig erst in der Herstellung stattgefunden hat, kann somit in den eigentlichen Entwurfsprozess eingebunden und somit der fertigungsgerechte Entwurf in der Mikrotechnik umfassend unterstĂŒtzt werden

    Agentenbasierter Handel auf SpotmÀrkten am Beispiel eines Energiemarktszenarios

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    Der drohende Klimawandel mit der Forderung den CO2 Ausstoß zu minimieren und der geplante Atomausstieg werfen zahlreiche neue Fragestellungen auf. Daher liegt der Focus der vorliegenden Arbeit auf dem Verkauf und Kauf von dezentral erzeugtem Strom aus alternativen Energiequellen. Durch die vorliegende Arbeit sollen privaten KĂ€ufern und VerkĂ€ufern in einem Spotmarkt fĂŒr dezentral erzeugten Strom, verschiedene UnterstĂŒtzungsmöglichkeiten zur VerfĂŒgung gestellt werden

    Virtual Reality - Technologie fĂŒr eine zentrale Schnittstelle im Produktentwicklungsprozess

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    Das in dieser Arbeit beschriebene VR-PLM Integrationskonzept stellt einen Ansatz dar, um den Prozess des Design Reviews mittels VR-Technologie zu unterstĂŒtzen und in ein PLM-Konzept zu integrieren. Das Design Review kann hierdurch als ein andauernder Prozess verstanden werden, der sich entsprechend der Konzepte des Systems Engineering und der Integrierten Produktentwicklung ĂŒber den gesamten Produktlebenszyklus und alle EntwicklungsdomĂ€nen erstreckt

    Softwareframework zur universellen Methodenentwicklung für ein fMRT- BCI: Adaptive Paradigmen und Echtzeitdatenanalyse: Softwareframework zur universellen Methodenentwicklung fĂŒr ein fMRT- BCI: Adaptive Paradigmen und Echtzeitdatenanalyse

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    Die funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) ist ein nicht-invasives Bildgebungsverfahren, mit dem VerĂ€nderungen der neuronalen AktivitĂ€t im Gehirn mit hoher rĂ€umlicher Auflösung erfasst werden können. Mit der fMRT-Bildgebung bei neurowissenschaftlichen Experimenten wurden in den letzten beiden Jahrzehnten bedeutende Erkenntnisse fĂŒr die Hirnforschung und Medizin gewonnen. Mit Hilfe dieser Methode werden neuronale AktivitĂ€tsunterschiede bei der DurchfĂŒhrung einer bestimmten Aufgabe, z. B. dem Betrachten von Bildern mit emotionalen Inhalten, erfasst und die Daten unabhĂ€ngig von der Messung zu einem spĂ€teren Zeitpunkt statistisch ausgewertet. Mit Hilfe des technischen Fortschritts im letzten Jahrzehnt ist es darĂŒber hinaus möglich geworden, fMRT-Daten direkt zur Aufnahmezeit zu verarbeiten und auszuwerten. Dies wird als Echtzeit-fMRT bezeichnet, wenn die Datenverarbeitung schneller erfolgt als die Aufnahme eines Hirnvolumens (aktuell ca. zwei Sekunden). Die Ergebnisse der Echtzeitdatenverarbeitung können dann wiederum als Steuerbefehle fĂŒr verschiedene Anwendungen verwendet werden. Daher wird dies auch als Hirn-Computer-Schnittstelle (Brain Computer Interface, BCI) mittels fMRT bezeichnet. Die Echtzeitverarbeitung von fMRT-Daten ermöglicht mehrere neue Anwendungen. Dazu gehören unter anderem die QualitĂ€tskontrolle zur Laufzeit von fMRT-Experimenten, die schnelle funktionelle Lokalisierung von Hirnarealen entweder fĂŒr neurowissenschaftliche Experimente oder intraoperativ, die Kontrolle des Experimentes mittels des Probandenverhaltens und insbesondere die Möglichkeit, sogenannte fMRT-Neurofeedbackexperimente durchzufĂŒhren. Bei diesen Experimenten lernen Probanden, die AktivitĂ€t von definierten Hirnarealen willentlich zu beeinflussen. Das Ziel dabei ist, VerĂ€nderungen in ihrem Verhalten zu generieren. Die Umsetzung eines BCIs mittels Echtzeit-fMRT ist eine interdisziplinĂ€re Aufgabenstellung von MR-Physik, Informatik und Neurowissenschaften um das VerstĂ€ndnis des menschlichen Gehirns zu verbessern und neue TherapieansĂ€tze zu gestalten. FĂŒr diese hard- und softwaretechnisch anspruchsvolle Aufgabe gibt es einen enormen Bedarf an neuen Algorithmen zur Datenverarbeitung und AnsĂ€tzen zur verbesserten Datenakquise. In diesem Zusammenhang prĂ€sentiert die vorliegende Arbeit ein neues Softwareframework, das einerseits eine integrierte Gesamtlösung fĂŒr die Echtzeit-fMRT darstellt und in seinen Teilmodulen eine abstrakte Basis fĂŒr eine universelle Methodenentwicklung anbietet. Diese Arbeit beschreibt die grundlegenden abstrakten Konzepte und die Implementierung in ein neues Softwarepaket namens ’Brain Analysis in Real-Time’ (BART). Der Fokus der Arbeit liegt auf zwei Kernmodulen, die fĂŒr universelle Gestaltung von sogenannten adaptiven Paradigmen und die Einbindung von Echtzeit-fMRT-Datenverarbeitungsalgorithmen konzipiert sind. Bei adaptiven Paradigmen werden zur Laufzeit eines Experiments physiologische Parameter (z. B. Herzrate) oder Verhaltensdaten (z. B. Augenbewegungen) simultan zu den fMRT-Daten erfasst und analysiert, um die Stimulation eines Probanden entsprechend zu adaptieren. Damit kann die ZuverlĂ€ssigkeit der Daten, die zur Auswertung zur VerfĂŒgung stehen, optimiert werden. Die vorliegende Arbeit prĂ€sentiert das dazu notwendige abstrakte Grundkonzept des neuen Softwareframeworks und die ersten konkreten Implementierungen fĂŒr die Datenverarbeitung und adaptive Paradigmen. Das Framework kann zukĂŒnftig mit neuen methodischen Ideen erweitert werden. Dazu gehören die Einbindung neuer Datenverarbeitungsalgorithmen, wie z. B. KonnektivitĂ€tsanalysen und die Adaption von Paradigmen durch weitere physiologische Parameter. Dabei ist insbesondere die Kombination mit EEG-Signalen von großem Interesse. Außerdem bietet das System eine universelle Grundlage fĂŒr die zukĂŒnftige Arbeit an Neurofeedbackexperimenten. Das in dieser Arbeit entwickelte Framework bietet im Vergleich zu bisher vorgestellten LösungsansĂ€tzen ein Ein-Computer-Setup mit einem erweiterbaren Methodenspektrum. Damit wird die KomplexitĂ€t des notwendigen technischen Setups reduziert und ist nicht auf einzelne AnwendungsfĂ€lle beschrĂ€nkt. Es können flexibel neue Datenverarbeitungsalgorithmen fĂŒr ein fMRT-BCI eingebunden und vielgestaltige AnwendungsfĂ€lle von adaptiven Paradigmen konzipiert werden. Eine Abstraktion der Stimulation und die Kombination mit der Echtzeitauswertung ist bisher einzigartig fĂŒr neurowissenschaftliche Experimente. ZusĂ€tzlich zu den theoretischen und technischen ErlĂ€uterungen werden im empirischen Teil der vorliegenden Arbeit neurowissenschaftliche Experimente, die mit dem Softwarepaket BART durchgefĂŒhrt wurden, vorgestellt und deren Ergebnisse erlĂ€utert. Dabei wird die ZuverlĂ€ssigkeit und Funktionsweise der Implementierung in allen Teilschritten der Datenerfassung und -verarbeitung validiert. Die Ergebnisse verifizieren die Implementierung einer parallelisierten fMRT-Analyse.Weiterhin wird eine erste konkrete Umsetzung fĂŒr ein adaptives Paradigma vorgestellt, bei dem zur Laufzeit die Blickrichtung der Probanden berĂŒcksichtigt wird. Die Ergebnisse zeigen die signifikanten Verbesserungen der ReliabilitĂ€t der fMRT-Ergebnisse aufgrund der optimierten DatenqualitĂ€t durch die Adaption des Paradigmas. Zusammengefasst umfasst die vorliegende Arbeit eine interdisziplinĂ€re Aufgabe, die sich aus der Verarbeitung von MR-Daten in Echtzeit, einem neuen abstraktes Softwarekonzept fĂŒr Entwicklung neuer methodischer AnsĂ€tze und der DurchfĂŒhrung von neurowissenschaftlichen Experimenten zusammensetzt

    Java in eingebetteten Systemen

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    Moderne, objektorientierte Sprachen spielen bei der Entwicklung von Software fĂŒr eingebettete Systeme bislang kaum eine Rolle. Die GrĂŒnde hierfĂŒr sind vielfĂ€ltig, meist wird jedoch die mangelnde Effizienz und der grĂ¶ĂŸere Speicherbedarf hervorgehoben. Obwohl Java viele Eigenschaften hat, die sehr fĂŒr einen Einsatz in eingebetteten Systemen sprechen, so hĂ€ngt doch gerade Java vielfach immer noch das Vorurteil an, in Systemen mit beschrĂ€nkter Rechenleistung und Speicher zu viele Ressourcen zu benötigen. Diese Arbeit soll dazu beitragen, diese Vorurteile abzutragen. Sie stellt insbesondere Techniken vor, die den Speicherbedarf einer JVM so gering wie möglich halten und diese effizient mit der zur VerfĂŒgung stehenden Rechenleistung umgehen lassen. Viele der dargestellten Verfahren und Algorithmen wurden in der Kertasarie VM implementiert, einer virtuellen Maschine, die speziell fĂŒr den Einsatz in eingebetteten Systemen konzipiert wurde. Durch die weit verbreitete Vernetzung eingebetteter Systeme ĂŒber das Internet stellt sich in vielen FĂ€llen zudem das Problem einer modernen, abstrakten und effizienten Form der Kommunikation. Aus diesem Grund liegt der zweite Schwerpunkt dieser Arbeit auf dem Vergleich von objektorientierten Middleware-Architekturen, insbesondere von Java-RMI. Auch auf diesem Gebiet wird eine eigene, speziell an eingebettete Systeme angepasste RMI-Variante vorgestellt.Modern, object oriented languages do not play an important role when developing software for embedded systems. There are many reasons for it, most often an inadequate performance and a greater memory demand are mentioned. In spite of the fact that Java has many features suitable for embedded systems, Java often faces the prejudice to consume too much resources in systems with limited processing power and memory. This work is a contribution to diminish this prejudices. It presents techniques to limit the memory demands of a Java Virtual Machine and to effectively cope with limited computing power. Many of the presented methods and algorithms are implemented in the Kertasarie VM, a JVM designed to run in embedded systems.Due to the fact of increasing network capabilities embedded systems often face the problem of a modern, abstract and efficient communication. Therefore the second emphasis of this work is put on the comparison of object oriented middleware architectures, especially Java-RMI. An own implementation for embedded systems is also presented

    Webapplikation zur universitĂ€tsĂŒbergreifenden Administration von PrĂŒfungsfragen fĂŒr modulare StudiengĂ€nge der Medizin

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    Das in dieser Arbeit beschriebene System mit Namen „Elektronisches PrĂŒfungsmanagement in der Medizin“, kurz EPM, bietet ein elektronisch gestĂŒtztes Prozessmanagement zum Erheben von Multiple-Choice-PrĂŒfungsfragen fĂŒr modulare StudiengĂ€nge der Medizin. Außerdem speichert das System die PrĂŒfungsleistungen der Studierenden und wertet sie aus. Es ist ausgelegt, um Fragen verschiedener UniversitĂ€ten aufnehmen und einen interuniversitĂ€ren Fragenpool aufbauen zu können. Die Arbeit enthĂ€lt den Workflow fĂŒr ein fakultĂ€tsinternes bzw. â€“ĂŒbergreifendes Reviewverfahren, das fachspezifisch oder fĂ€cherĂŒbergreifend eingesetzt werden kann
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