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    "Nathan", entzaubert : Kontinuität und Diskontinuität der Aufklärung in Schillers "Die Braut von Messina"

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    "Schiller und die Aufklärung" - das ist ein Feld, weit und gut bestellt zugleich. Und mit Neuentdeckungen ist einstweilen nicht zu rechnen. Doch ist das Thema selten einmal so grundsätzlich gestellt worden, wie es die Sache zu fordern scheint. Berührungspunkte mit einschlägigen Interessen der Schiller-Forschung sind jedoch allemal reichlich vorhanden: Probleme der sogenannten "Jugendphilosophie" oder auch der Kant-Rezeption Schillers lassen sich selbstverständlich nicht ohne den Sinnkomplex der "Aufklärung" diskutieren. So fraglos Schillers Teilhabe am Großprojekt der "Aufklärung" aber auch sein mag, eine Gleichsetzung mit deren Idealen erschien der Schiller-Forschung doch problematisch. Daß Schiller das Königsprinzip der Aufklärung, den Gedanken der Autonomie des vernunftbestimmten Menschen, nicht nur geteilt, sondern auch künstlerisch immer wieder umspielt hat, ist angesichts eindeutiger Bekenntnisse wohl nicht zu bezweifeln

    Zum Status des induktiven Vorgehens in Hegels Begriff der beobachtenden Vernunft

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    Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.This publication is with permission of the rights owner freely accessible due to an Alliance licence and a national licence (funded by the DFG, German Research Foundation) respectively.Die nachfolgenden Bemerkungen wollen darauf hinweisen, daß die Beschäftigung mit der Phänomenologie im Abschnitt »Beobachtende Vernunft« durchaus Aufschluß über Hegels Sicht des Verhältnisses von Philosophie und Wissenschaft geben kann, ohne dabei allerdings Hegel als den großen Entzauberer der Induktion ausweisen zu können. Denn die beobachtende Vernunft ist, bei aller Begeisterung fur Teile des Hegeischen Textes in dem genannten Abschnitt, durchaus nicht die adäquate philosophische Rezeption der Vorgehensweise der Physik, weder der Newtonschen noch der späteren sogenannten modernen Physik. Die beobachtende Vernunft kann schon deshalb nicht das Bewußtsein der Physik sein, weil auch die Physik als Wissenschaft des Unorganischen und nicht nur, wie Hegel behauptet, das Organische »die an der Notwendigkeit auseinandergelegten Momente einer Ursache und einer Wirkung, eines Tätigen und eines Leidenden, in eins zusammengenommen« hat, und weil die Physik mehr und anderes ist als das, was ihr Hegel in der Gestalt der beobachtenden Vernunft zugesteht

    The concept of freedom in the Anglo-American world

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    'Die große 'historische Meistererzählung' des 'Projektes Amerika' handelt von dem prinzipiell unabgeschlossenen Prozess, für alle Menschen ein hohes Maß an Freiheit erlangen zu wollen. Auch George W. Bush steht, wie seine republikanischen und demokratischen Vorgänger, in dieser zivilreligiösen Tradition. Sie wird auch nicht dadurch entzaubert, dass die USA ihre eigenen Ideale häufig mit Füssen traten. Dabei darf es nur nicht bleiben. Mit ihrem missionarischen Freiheitskonzept stoßen die Amerikaner in anderen Teilen der Welt auf Unverständnis - auch in Europa. Das Streben nach Sicherheit und Gleichheit unter dem Schutz eines starken Staates hat hierzulande einen höheren Stellenwert als die Risiken der Freiheit in Selbstverantwortung. Jüngste Debatten deuten allerdings auf ein Umdenken hin.' (Autorenreferat

    Digitalisierung durchdenken und gestalten: Ein Plädoyer für strategisches Handeln

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    Dieser Praxisbeitrag möchte Mut dazu machen, Digitalisierung als Gestaltungsaufgabe anzusehen und nicht als Phänomen, dem wir an Hochschulen ausgeliefert sind. Er analysiert zunächst den Begriff der Digitalisierung, skizziert seine Bedeutungsvarianten und entzaubert seine Wirkmacht. Anschließend beschreibt er den pragmatischen Weg, den eine große technische Universität auf ihrem individuellen Weg zur Digitalisierung in der Lehre, der Forschung und der Verwaltung eingeschlagen hat. (DIPF/Orig.

    Book Review: Deploying Orientalism in Culture and History: From Germany to Central and Eastern Europe. Edited by James Hodkinson and John Walker

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    Die Industrieregion Sachsen im 20. Jahrhundert

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    Kritik der literarischen Bildung

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