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    Zentrale, objektorientierte SituationsreprÀsentation angewandt auf die Handlungsziele eines Cockpitassistenzsystems

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    Das SituationsverstĂ€ndnis kognitiver Systeme zum Zwecke einer Verbesserung der KooperationsfĂ€higkeit zwischen dem Menschen und der Maschine weiter zu steigern, ist Ziel der Arbeit. Beschrieben ist ein neuartigen Systemansatz, der wesentlich dazu beitrĂ€gt, eine konsistente, zielorientierte Funktionsweise der kognitiven Teilfunktionen eines kognitiven Assistenzsystems sicherzustellen. Das Situationswissen des Assistenzsystems ist hierfĂŒr in symbolischer Form als dessen amp;quot;mentaler Zustandamp;quot; reprĂ€sentiert. Dies ist eine wichtige Voraussetzung fĂŒr die FĂ€higkeit des Assistenzsystems, seine Handlungsziele fĂŒr eine effektive Kooperation mit der Cockpitbesatzung und die daraus abgeleiteten Handlungen selbst zu erlĂ€utern, d.h. erklĂ€ren zu können. FĂŒr den Aufbau der Arbeit wurde eine Struktur gewĂ€hlt, die dem Entwurfsprozess objektorientierter Systeme entspricht. Die entwickelten Konzepte werden frĂŒhzeitig im Standard der Unified Modelling Language (UML) dargestellt. Es werden zunĂ€chst im Rahmen der Analyse der Anforderungen die Leistungsmerkmale an eine zentrale, objektorientierte SituationsreprĂ€sentation definiert. Die Voraussetzung fĂŒr die Umsetzung dieser Anforderungen, insbesondere fĂŒr eine effektive Mensch-Maschine-Kooperation, ist die maschinelle Analyse der Situation. Im Rahmen der Systemanalyse wird die Funktionsweise der maschinellen Situationsanalyse aus den Erkenntnissen der menschlichen Informationsverarbeitung abgeleitet. Die Grundlagen der Kognition werden zur Analyse des Gesamtsystems erörtert. Auf Basis des gewonnenen Systemansatzes wird ein Entwurf erstellt, welcher den gestellten Anforderungen an eine zentrale, objektorientierte SituationsreprĂ€sentation genĂŒgt. Die fĂŒr die Modellbildung entscheidende Aufgabe der Wissenserhebung wird behandelt und es wird die Frage beantwortet, welche ReprĂ€sentationsform fĂŒr das gewonnene Wissen herangezogen werden kann, die fĂŒr Mensch wie Maschine verstĂ€ndlich ist. Die Umsetzung der zentralen, objektorientierten SituationsreprĂ€sentation in eine geeignete Software-Architektur erfolgt mit Hilfe standardisierter Entwicklungsverfahren unter BerĂŒcksichtigung von etablierten AnsĂ€tzen, die dem Fachgebiet der kĂŒnstlichen Intelligenz entnommen werden. Die Modellbildung zielt hier auf den Anwendungsfall eines militĂ€rischen Transportfluges. Basierend auf den erarbeiteten Methoden zu Wissensakquisition und WissensreprĂ€sentation erfolgt die Erstellung entsprechender expliziter amp;quot;mentaleramp;quot; Modelle. Die Erprobung der zentrale, objektorientierte SituationsreprĂ€sentation erfolgt hinsichtlich des Modells der Handlungsziele unter Laborbedingungen anhand aufgezeichneter Daten, die wĂ€hrend der Flugversuchserprobung eines kognitiven Cockpitassistenzsystems gewonnen wurden. Die Bewertung der Kompliziertheit der Situation und die auftretende SituationskomplexitĂ€t sind Teil der quantitativen Untersuchungen. Ziel der qualitativen Untersuchung ist es, die in den Systementwurf eingeflossenen Anforderungen anhand möglichst realitĂ€tsnaher Belastungen zu bestĂ€tigen

    VideogestĂŒtzte Umfelderfassung zur Interpretation von Verkehrssituationen fĂŒr kognitive Automobile

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    Es wird einen holistischer Ansatz zur Interpretation von Verkehrssituationen vorgestellt, der aus den drei Teilen Umfelderfassung, Wissensmodellierung und Situationsinterpretation besteht. Die Umfelderfassung dient dazu, das Umfeld des Fahrzeug durch unterschiedliche Sensorik zu beobachten und die zur FahrzeugfĂŒhrung relevanten Informationen zu extrahieren. Mit Hilfe einer Ontologie werden Situationen beschrieben und durch das Fallbasierte Schließen klassifiziert und bewertet
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