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    Kennzahlenbasierte Leistungsmessung und darauf aufbauende Mittelallokation in Universitäten - eine empirische und implikationentheoretische Analyse

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    Schon seit den 70er Jahren werden eine Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit und eine einhergehende Steigerung der Effizienz der deutschen Hochschulen bzw. Universitäten gefordert. Wichtige Grundvoraussetzung für eine solche Entwicklung ist die Transparenz der bisherigen Leistungen und Erfolge, wobei hierzu analog zum betriebswirtschaftlichen Vorgehen auch im universitären Zusammenhang Kennzahlen eingesetzt werden können. Vielfach wird eine solche kennzahlenbasiert ermittelte Leistung als Grundlage für die universitäre Mittelallokation verwendet; man spricht hierbei von sog. leistungsorientierten Mittelverteilungen. Kennzahlenbasierte Mittelverteilungen sind in Deutschland durchaus sehr verbreitet, finden sowohl in der interuniversitären als auch der intrauniversitären Mittelzuweisung Anwendung und z. T. werden erhebliche Anteile des Gesamtbudgets der Universitäten sowie deren Subeinheiten darüber festgelegt. Obgleich die Vorteile von kennzahlenbasierten Messungen, basierend auf den Erfahrungen aus der Wirtschaft, deren Einsatz plausibel machen, bleiben vielfach die unterschiedlichen Ziele und Zielsysteme von Unternehmen und Universitäten unberücksichtigt. Umso gravierender kann ein Einsatz solcher Kennzahlen zur Fundierung der universitären Mittelverteilung sein, sofern kein Abgleich der Ziele und verwendeten Verfahren vorgenommen wird. Solche Analysen wurden i. d. R. weder von den Bundesländern noch den Universitäten, die solche Verfahren einsetzen, durchgeführt; es lassen sich bisher allenfalls Ansätze erkennen. Zudem fehlen empirische Untersuchungen über die Wirkungen der Leistungsmessung und darauf aufbauenden Mittelverteilungsverfahren, denn nur diese wären in der Lage, die Kompatibilität von erwünschten Zielen und verwendetem Verfahren zu fundieren. Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist es daher, universitäre Leistungsmessungen und darauf aufbauende Mittelverteilungsverfahren darzustellen und theoretisch sowie empirisch zu analysieren. Die empirische Untersuchung soll hierbei insbesondere aufzeigen, ob die gewünschten Ziele einer leistungsorientierten Mittelverteilung erreicht werden oder gar gegenläufige Entwicklungen zu verzeichnen sind, wobei diese aus der Sicht einer Hochschulleitung vorgenommen wird. Gegenstand der Untersuchung ist eine mittelgroße Universität, die seit mehr als einem Jahrzehnt zu Teilen ein leistungsorientiertes Mittelverteilungsverfahren einsetzt

    Wissenschaftsindikatoren: Bewertungen in der Wissenschaft

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    Wissenschaft hat längst den Charme einer liebenswürdig chaotischen Gelehrtenstube verloren und ist zur "big science" geworden. Damit ist sowohl ein neuartiger Reflexionsbedarf entstanden als auch eine Fülle von Steuerungsproblemen. Wissenschaftsindikatoren sind eine Antwort auf die veränderten Rahmenbedingungen. Sie sollen Strukturen, Quantitäten und Qualitäten wissenschaftlicher Produktion meßbar machen. Ihre Entwicklung verlief jedoch in einem sehr pragmatischen Kontext, mit der Folge, daß der Kontakt zur Wissenschaftstheorie verloren ging und die Beurteilung des Nutzens von Indikatoren nicht selten in einen Glaubenskrieg ausartete. Mit dem vorliegenden Band wird nicht nur eine Verbindung zwischen Wissenschaftstheorie, -soziologie und der Indikatorenforschung geschaffen, sondernauch eine detaillierte Darstellung der Leistungsfähigkeit und der Grenzen der Wissenschaftsindikatoren vorgelegt

    Digitale Infrastrukturen für die germanistische Forschung

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    Modern research in linguistics is increasingly reliant on digital infrastructure and information systems. This development began at the turn of the millennium and has since accelerated. The volume examines national and European infrastructure networks and the range of language resources in German linguistics that can be discovered, disclosed, and re-applied through digital infrastructure

    Digitale Infrastrukturen für die germanistische Forschung

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