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    Anwendung der EMV Zeitbereichsmesstechnik fĂŒr Schienenfahrzeuge und E-MobilitĂ€t

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    Traditionell wurden Emissionsmessungen im Frequenzbereich mit SuperheterodynempfĂ€ngern durchgefĂŒhrt. Durch die Anwendung der EMV Zeitbereichsmesstechnik wurden die Messzeiten fĂŒr Emissionsmessungen um mehrere GrĂ¶ĂŸenordnungen reduziert. Dabei wurde es möglich auch spezielle PrĂŒflinge zu vermessen, deren Betriebszustand nicht ĂŒber einen lĂ€ngeren Zeitraum aufrechterhalten werden kann. Bei der Messung von Schienenfahrzeugen nach EN50121 [2] wird z.B. ein Zug in der Vorbeifahrt gemessen. Da die Messung mittels herkömmlicher MessempfĂ€nger zu langsam ist, werden Spektrumanalysatoren eingesetzt. Allerdings besteht der Nachteil darin, dass aufgrund der Sweepzeiten eines Spektrumanalysators, nicht die FrequenzbĂ€nder z.B. zwischen 30 MHz 1 GHz komplett gemessen werden können. Aus diesem Grund werden diese BĂ€nder nochmals unterteilt, und in mehreren Vorbeifahrten gemessen. Mit der EinfĂŒhrung der neuen Richtlinie EMV06 [3] mĂŒssen die BĂ€nder 419,7 468,3 MHz sowie 873 925 MHz gemessen werden. Wird zunĂ€chst bei der Standmessung der sehr niedrige Grenzwert ĂŒberschritten, so muss eine Detailmessung als Vorbeifahrtsmessung erfolgen. Dabei muss das FeldstĂ€rke-Weg-Profil hinsichtlich der HĂ€ufigkeit der GrenzwertĂŒberschreitung ausgewertet werden. Durch die Anwendung der EMV Zeitbereichsmesstechnik fĂŒr die Emissionsmessung von Schienenfahrzeugen können mehrere FrequenzbĂ€nder parallel gemessen und ausgewertet werden. Im folgenden wird auch die Anwendung der Vorbeifahrtsmessung fĂŒr Elektroautos gezeigt und unterschiedliche BetriebszustĂ€nde analysiert
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