26 research outputs found

    Ver-/Misstrauen Schaffende Maßnahme beim e-Voting

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    Eine wichtige Voraussetzung für die Einführung von e-Voting und insbesondere von Online-Wahlen ist die Transparenz und das Vertrauen in das eingesetzte System. Durch die Verlagerung der Kontrolle vom Wahlvorstand zur Technik werden zusätzliche Verifikationsmöglichkeiten gefordert, damit sich der Wahlvorstand, die Wähler sowie die Kandidaten davon überzeugen können, dass die Wahl ordnungsgemäß abgelaufen ist. Dieser Beitrag zeigt, dass einige der Überprüfungstechniken zwingend eingesetzt werden müssen, andere sinnvoll sind aber wieder andere zu Misstrauen schaffenden Maßnahmen werden können und auch aus Benutzerfreundlichkeitsgründen indiskutabel sind.&nbsp

    Internetwahlen: Ein interdisziplinärer Ansatz

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    Ziel dieses Arbeitsberichtes ist es, die sehr emotional geprägten Argumentationen über die möglichen Vor- und Nachteile von Internetwahlen wieder etwas zu versachlichen. Um dabei einen möglichst umfassenden Beitrag für die Bewertung dieser Wahloption liefern zu können, wird das Themenspektrum von zwei verschiedenen Disziplinen her angegangen: in der polit-ökonomischen Analyse (Kapitel 3) werden die wichtigsten Argumente des Diskurses über das Für und Wider einer Einführung von Internetwahlen aufgegriffen und mit Hilfe des Instrumentariums der Ökonomie bewertet. Selbst wenn diese Untersuchung zu dem Schluss käme, dass die Einführung von Internetwahlen vorbehaltlos zu empfehlen wäre, so könnten einer tatsächlichen Umsetzung dieser Wahlalternative jedoch gewichtige rechtliche Probleme entgegenstehen. Aus diesem Grund werden im zweiten Hauptteil dieses Berichtes (Kapitel 4) die verschiedenen Variationen von Internetwahlen aus juristischer Sicht beleuchtet. --

    Digitaler Wahlparteitag statt Briefwahlparteitag!

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    Entwicklung eines Common Criteria Schutzprofils für elektronische Wahlgeräte mit Paper Audit Trail

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    Mit dem Urteil vom 3. Marz 2009 hat das Bundesverfassungsgericht die bislang in der Bundesrepublik Deutschland eingesetzten Wahlgeräte für verfassungswidrig erklart. Grund für dieses Urteil war die fehlende Umsetzung des Prinzips der Öffentlichkeit der Wahl. Mit dem Urteil erklarte das Gericht jedoch nicht grundsätzlich den Einsatz elektronischer Wahlgeräte für verfassungswidrig. Im Rahmen des von der DFG geforderten Projekts ’VerKonWa’ wurde das EasyVote System entwickelt, welches den Öffentlichkeitsgrundsatz durch sogenannte Paper Audit Trails umsetzt. Im Rahmen dieser Arbeit berichten wir über die Erfahrung bei der Entwicklung eines Common Criteria Schutzprofils für elektronische Wahlgeräte mit Paper Audit Trails

    Informatische Modellierung der Prinzipien des gesetzlichen Gestaltungsspielraums im Hinblick auf Wahlsysteme

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    Die zunehmende Mobilität der Gesellschaft führt zu einer Veränderung des Wahlverhaltens. Um dieser gesellschaftlichen Tendenz auch unter Einbeziehung des aus Art. 20 Abs. 1 und 2 GG folgenden Demokratieprinzips Rechnung zu tragen, führte der Bundesgesetzgeber im Jahr 1956 die Briefwahl ein. Während das Bundesverfassungsgericht die Verfassungsmäßigkeit der Briefwahl unter Berufung auf den gesetzlichen Gestaltungsspielraum mehrfach feststellte, konnte die Verfassungsmäßigkeit der bei der Bundestagswahl 2005 eingesetzten elektronischen Wahlgeräte aufgrund des Fehlens einer jedermann zugänglichen Kontrollmöglichkeit nicht belegt werden. Ziel dieser Arbeit ist die Identifizierung der Prinzipien des gesetzlichen Gestaltungsspielraums sowie deren informatische Modellierung. Auf Basis dieser Modellierung soll die Prüfung der Verfassungsmäßigkeit technischer Vorschläge zur Umsetzung elektronischer Wahlen ermöglicht sowie daraus resultierend deren interdisziplinäre Weiterentwicklung unterstützt werden

    Homomorphe Verschlüsselung und Europas Cloud: ein Baustein für Europas digitale Souveränität

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    Homomorphe Verschlüsselung stellt einen nächsten Evolutionsschritt der Krypto­grafie dar. Mit dieser Technologie können Datenbanken erstmals verschlüsselt ge­nutzt werden. Auch eröffnen sich mit ihr zahlreiche neue Möglichkeiten im Bereich Multi-Cloud-Computing und Machine Learning. Zudem hat homomorphe Krypto­grafie politische Implikationen. Die Technologie ist zentral für die Sicherheitspolitik, etwa beim Datenaustausch zwischen Sicherheitsbehörden. Neue Multi-Cloud-Geschäfts­modelle könnten zudem neue Abhängigkeiten erzeugen, etwa von den USA, wo bereits an einer Standardisierung gearbeitet wird. Um nicht abgehängt zu werden, sollte die EU die Anwendungsforschung fördern und homomorphe Verschlüsselung bei den Planungen für die eigene Cloud-Initiative Gaia-X frühzeitig miteinbeziehen. (Autorenreferat

    Die Analyse der Rationalität im Verhalten von Stakeholdern des Agribusiness anhand eines Experiments

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    Ziel des Beitrags ist es, die Rationalität von Stakeholdern des Agribusiness mit einem Entscheidungsexperiment zu analysieren. Dazu wurden Landwirte und Agrarhändler3 gebeten, Lotterielose zu bewerten. So konnte die Konsistenz im Risikoverhalten und die Präzision im Umgang mit Information über Wahrscheinlichkeiten beurteilt werden. Das Experiment verdeutlicht zum einen, dass bei einer Einteilung in risikoaverses, risikoneutrales und risikofreudiges Verhalten keine generellen Unterschiede in der Risikoeinstellung von Landwirten und Agrarhändlern festzustellen sind. Zum anderen zeigt sich, was die Konsistenz im Risikoverhalten angeht, dass nur ein Teil der befragten Landwirte und Agrarhändler im Experiment eine Risikoeinstellung beibehalten und entsprechend konsistente Antworten geben. Viele Probanden gaben fortwährend inkonsistente Antworten und sind deshalb als irrationale Entscheider einzustufen. Einige Probanden sind im Umgang mit quasi sicheren Ereignissen als begrenzt rationale Akteure zu identifizieren. Die begrenzt rationalen Akteure wählten dabei eine Antwort, die zwar zu ihrer bis dahin gezeigten Risikoeinstellung konsistent war, doch sie erkannten nicht, dass das Ergebnis einer Lotterie quasi sicher nicht in dem von ihnen gewählten Bereich liegt. Nur etwa die Hälfte der befragten Landwirte und Agrarhändler lässt durch ihr Verhalten vermuten, dass sie Risikoveränderungen sowohl in ihrer Tendenz als auch präzise abzuschätzen wissen. Dabei sind diese Probanden in der Lage, konsistente Risikoentscheidungen zu treffen. Darüber hinaus zeigt die Analyse, dass zwischen Landwirten und Agrarhändlern keine wesentlichen Unterschiede in der Rationalität bestehen.begrenzte Rationalität, Risikowahrnehmung, wiederholte Spiele, Gesetz der großen Zahlen, Agribusiness,

    E-Voting in Deutschland? Zum Problem der Stimmabgabe über das Internet bei politischen Wahlen

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    Diese Magisterarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob und gegebenenfalls in welcher Form ein internetgestütztes Wahlsystem bei politischen Wahlen in Deutschland eingesetzt werden könnte oder sollte. Hierfür ist es erforderlich, die Funktionen und Bedeutung der Wahl in der Demokratie sowie ihre verfassungsrechtliche Verankerung darzu-stellen. Ferner werden die Potentiale des Internets im politischen Willensbildungsprozess erörtert, indem explizit auf die neuen Informations-, Kommunikations- und Partizi-pationsfunktionen eingegangen wird. Die Diskussion um eine mögliche Einführung eines verfassungskonformen E-Voting-Systems bedingt ferner die Erörterung sicher-heitstechnischer sowie demokratietheoretischer Anforderungen. Aufbauend auf den Ergebnissen einiger E-Voting-Pilotprojekte in In- und Ausland sind eventuelle Auswirkungen sowohl auf den Wahlprozess als auch auf die Wahlbevölkerung zu diskutieren. Diese Auswirkungen werden schließlich in Beziehung zu den in Deutschland wichtigen rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen gesetzt, bevor verschiedene Einführungsmodelle entwickelt werden.This M.A. thesis deals with the question whether an internet-based voting system should be adopted in Germany. Starting with the meaning and functions of elections in a democratic system as well as their way of being laid down in the constitution and based on that the democratic potential of the internet is discussed. Furthermore it is necessary to explicate the new possibilities of information, communication and participation, which are offered by the medium internet. A detailed discussion about a practical adop-tion of a constitutional e-voting-system needs both the definition of safety regulations and democratic standards. The possible effects on the election-process itself and fur-thermore on the elective population are based on the results of different national and international e-voting-pilots. Conclusions drawn from those effects have to be related to determining factors like legal and social frameworks, before different schemes of adop-tion can be developed
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