724 research outputs found

    Königliche Staatsräson und familiäre Bande. Zum dynastischen Bewusstsein der preußischen Prinzessin Luise-Ulrike als Königin von Schweden

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    http://www.perspectivia.net/content/publikationen/friedrich300-colloquien/friedrich-dynastie/berdah_bande [Mis en ligne: 29.10.2012]Von den zahlreichen Brüdern und Schwestern Friedrichs des Großen machte Louise Ulrike die größte Karriere: nach Ihrer Heirat 1744 wurde sie Erbprinzessin von Schweden, 1751 als Gemahlin Friedrich Adolfs Königin von Schweden. Schön, intelligent und gebildet brachte sie in ihre neue Heimat das politische Konzept mit, das sie aus Preußen kannte: des des aufgeklärten Despotismus. Das Königreich Schweden der 1750er Jahre war jedoch nicht bereit, das Erstarken der königlichen Macht hinzunehmen; besonders der Reichstag mit seinen weitgehenden Befugnissen war an der Wahrung seiner parlamentarischen Vorrechte interessiert. Vor dem Hintergrund dieser politischen Verfasstheit Schwedens versuchte Louise Ulrike, von nun an Lovisa Ulrika, ihre spezifischen Auffassungen auf politischer und institutioneller Ebene, aber auch auf dem Gebiet der Kunst und der Wissenschaft durchzusetzen. Nach einer ersten erfolgreichen Phase, die ihren Ausdruck im repräsentativen Ausbau des Schlosses Drottningholm fand, folgten Rückschläge und schmerzhafte Misserfolge. Sie mündeten in den Rücktritt Louise Ulrikes von den Staatsgeschäften nach dem Tod ihres Gatten Adolf Friedrichs im Jahr 1771.Parmi les nombreux frères et sœurs de Frédéric le Grand, Louise Ulrique fut celle qui connut le destin le plus remarquable : après son mariage en 1744, elle devint princesse héréditaire de Suède, puis en 1751, comme épouse de Frédéric-Adolphe, reine de Suède. Belle, intelligente et éduquée, elle apporta avec elle dans sa nouvelle maison le concept politique qu'elle avait vu appliquer en Prusse, celui du despotisme éclairé. Cependant, le Royaume de Suède des années 1750 n'était pas prêt à accepter un quelconque accroissement du pouvoir royal, en particulier le Riksdag doté de vastes pouvoirs qui était intéressé à la protection de ses privilèges parlementaires. Dans ce contexte, Louise Ulrique, désormais Lovisa Ulrica, s'efforça cependant de bouleverser l'organisation politique de la Suède et de faire valoir valoir ses points de vue sur le plan institutionnel, ainsi que dans le domaine des arts et de la science. Après une première période heureuse, qui trouva son expression dans l'extension du château royal de Drottningholm, Lovisa Ulrica devait subir par la suite revers et échecs douloureux, et finalement abandonner toute prétention à influencer les affaires de l'Etat après la mort de son mari Adolf Friedrich en 1771

    Viele Köche… Erwachsenenbildung zwischen Kompetenzchaos und Multilevelgovernance

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    Der vorliegende Beitrag gibt einen Einblick in die fragmentierte Konstellation der politischen und administrativen Akteure im Bereich der österreichischen Erwachsenenbildung. Sie spiegeln zugleich die ungelösten verfassungsrechtlichen Fragen und die breite Auffächerung der Finanzierungsstrukturen. Und doch: So komplex die Kompetenzen und die Finanzierung in der österreichischen Erwachsenenbildung auch sind, sie erfüllen gerade deshalb die Voraussetzung, politische Steuerung und administrative Kooperation neu zu denken. Statt als Kompetenzchaos lässt sich die Vielfalt der politikfeldrelevanten Stakeholder nämlich auch als Governance-Form interpretieren. Und die Governance-Perspektive eröffnet die Chance, dass die Interessen tatsächlich aller Anspruchsgruppen aufgegriffen werden. Die im Beitrag unter diesem Gesichtspunkt vorgestellte und diskutierte Strategie LLL:2020 wird in ihrer Umsetzung zeigen, ob und wie Modelle von Multilevelgovernance eine effektive wie effiziente Leistungserbringung der verschiedenen Verwaltungsebenen ermöglichen. (DIPF/Orig.)This article provides insight into the fragmented constellation of those active in Austrian adult education at a political and administrative level. At the same time, this constellation reflects the unresolved constitutional issues and the broad diversification of funding sources. And yet: though the competences and funding of Austrian adult education are so complex, it is precisely for this reason that they satisfy the requirement of rethinking political control and administrative cooperation. The diversity of stakeholders in the political arena can be interpreted as a form of governance instead of as a chaos of competences. And the governance perspective provides the opportunity for the interests of all groups with a stake to be taken up. The implementation of the national strategy on lifelong learning LLL:2020, the strategy presented and discussed in the article from this point of view, will show whether and how models of multilevel governance allow effective and efficient performance on different administrative levels. (DIPF/Orig.

    Europäische Wende zu "Neuen Formen des Regierens" (new modes of governance) : Rechtsprobleme eines politischen Konzepts

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    „ Sag, wo die Soldaten sind, Wo sind sie geblieben? So begann die dritte Strophe von Pete Seeger’s legendärem Blumen-Lied. Wie sollte die bittere Melancholie seiner Lyrik zu dem „turn zu governance“ passen, den die Europapolitik offiziös unter dem Kommissionspräsidenten Romano Prodi i.J. 2001 nach raschen Vorarbeiten vollzogen hat? Immerhin galt einstmals das Recht als Rückgrat des Integrationsprojekts; Juristen, Verwaltungsbeamte und Richter, schienen berufen, seinen Fortgang rechtlich zu disziplinieren. „GOVLIT“, die Literatursammlung des von der Europäischen Kommission geförderten Exzellenz-Netzwerks CONNEX ("Connecting Excellence on European Governance“) verzeichnet inzwischen (im Mai 2007) 3345 Einträge. Vom Recht ist noch die Rede und Juristen finden sich unter den Autoren. Aber der Umschwung ist doch frappierend: “Where have all the lawyers gone“? Wir stellen diese Frage, weil wir wissen möchten, aus welchen Gründen das Recht ins Hintertreffen zu geraten scheint, weil uns die verfassungspolitischen Dimensionen dieses Rückzugs interessieren und, last, but not least, weil wir die Einheit von Rechtsstaatlichkeit und Demokratie als eine Errungenschaft verstehen, die nicht ohne Not aufs Spiel gesetzt werden sollte –auch nicht im Namen der Integration Europas. Dies ist das Leitmotiv des gesamten Beitrags. Es geht uns nicht etwa darum, zwischen Rechts- und Politikwissenschaft einen Keil zu treiben, um so die alte Rechtsherrlichkeit wieder herzustellen. Wir gehen vielmehr davon aus, dass die Wende zum Regieren unaufhaltsam ist – auf allen Ebenen. Es erscheint uns allerdings angebracht, der nationalen Ebene hierbei besondere Aufmerksamkeit zu widmen, vor allem aus methodologischen Gründen. In den Debatten der 80er Jahre sind nämlich noch immer aktuelle Konzeptionen entwickelt worden, die eine Orientierung des Rechts an sachlichen Problemlösungen mit seinen rechtsstaatlichen Qualitäten zu versöhnen suchten. Die vielen -- oft nur dem Namen nach -- neuen “modes of governance“, die in Europa praktiziert werden, bedeuten gewiss eine Herausforderung des Rechts. Aber in der Praxis der Integrationspolitik sind nicht bloß Erosions-, sondern auch Regenerationsprozesse zu beobachten. Die rechtliche Bindung des Regierens ist schwieriger geworden, aber die Idee, dass Regieren sich legitimieren müsse und seine Legitimität rechtlich zu vermitteln habe, bleibt aktuell

    Schweden als Musterland des E-Government

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    Informations- und Kommunikationstechnologien haben den Anfang der grundsätzlichen und essentiellen Veränderungen auf der Staatsebene verursacht. Das Thema der neuen Medien und ihren Einfluss auf Politik-, sowie Gesellschaftsstruktur bildet den Schwerpunkt dieser Diplomarbeit. Die Autorin konzentriert sich vor allem auf dem Aspekt E-Government, seiner Definition und Anwendung, wie auch Entwicklungstendenzen in Schweden. Der skandinavische Staat wird als das beste Beispiel des Electronic Government bezeichnet und als Beweise werden die Reformforschritte in der schwedischen Verwaltung, Regierung und Gesundheitssystem im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien vorgelegt. Als theoretische Grundlage der Diplomarbeit wird Good Governance genannt, welche in einem engen Zusammenhang mit dem Konzept E-Government steht. Die Autorin versucht, die gemeinsame Basis zu finden und zu beweisen, dass Elektronic Government eine Ergänzung, sowie Erfüllung der Grundvoraussetzungen von Good Governance ist. Die Grundannahme der Diplomarbeit bildet die Überzeugung, dass Schweden als Musterland von E-Government betrachtet sein sollte. Es wurden also mehrere Fakten im Bereich E-Government-Entwicklung gegeben, sowie die statistischen Daten angebracht und analysiert. Die genaue Forschung und persönliche Erfahrungen führen zu den Schlussfolgerungen, dass Schweden als der bestentwickelte Staat in Europa auf dem Gebiet Informations- und Kommunikationstechnologien gilt und könnte für andere Länder als ein gutes Vorbild dienen. Wesentlich ist auch das Demokratieprinzip, welches durch neue Technologieinitiativen Vollunterstützung gewinnt. Dies wurde mehrmals in der Diplomarbeit berührt, weil E-Government nicht nur ein gut funktionierendes Regieren ist, sondern auch direkte Bürgerinteresse- und beteiligung an politischen Geschehnissen bedeutet.Information and communication technologies have caused essential changes at the state level. The issue of new media and their influence on politics and society structure is a focal point of this thesis. The author put the emphasis on the aspect of E-Government, its definition and application as well as the development tendencies in Sweden. This Scandinavian country is described as the best example of Electronic Government and as the proofs; the author has presented reform improvement in the Swedish administration, government and health care system in the field of the information and communication technologies. Good Governance has been used as a theoretical basis because of its strong connection to the concept of E-Government. The author tries to find a common background and to prove that Electronic Government is an extension as well as an implementation of Good Governance main principals. The basic assumption of the thesis is conviction that Sweden can be seen as a model country of E-Government. The number of facts in the field of E-Government development has been given as well as statistic data has been presented and analyzed. The precise research and personal experiences lead to the conclusion that Sweden is the best developed country in Europe in area of information and communication technologies and could serve as a good pattern for other countries. The democracy principal, which can be achieved by using new technology initiatives, plays also a central role. This topic has been touched several times in this thesis because E-Government means not only a good governing but first of all direct citizens’ participation and their interests in political activities

    Digitale Verwaltung : eine Studie des Institutes fĂĽr Verwaltungs-Management (IVM) und KPMG Schweiz

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    In der Studie soll erstens die digitale Verwaltung in einem theoretischen Rahmen anhand von Public Management bzw. Governance-Ansätzen eingebettet sowie die Verbindung zum sog. Design Thinking als einem neuen Denkansatz zur Gestaltung von Innovation vorgestellt werden. Im Anschluss sollen zweitens die verschiedenen Erscheinungsformen der digitalen Verwaltung beleuchtet werden. Hierzu zählen neben klassischen E-Government-Anwendungen beispielsweise die Nutzung des Internet of Things, die Bereitstellung von Open (Government) Data oder die Nutzung von Big Data durch die Verwaltung. Drittens geht es darum, den aktuellen Stand der digitalen Verwaltung in der Schweiz zu würdigen sowie Einschätzungen zu den Potenzialen und Treibern der digitalen Transformation in der Verwaltung, aber auch zu den damit verbundenen Risiken und Hemmnissen darzulegen.Schliesslich sollen durch einen Vergleich mit ausgewählten Branchen der Privatwirtschaft mögliche Potenziale einer digitalen Verwaltung illustriert und bewertet werden

    Bedarfserhebung Digitales Leistungsportfolio bei ZĂĽrcher Gemeinden : eine Studie des Instituts fĂĽr Verwaltungs-Management der ZHAW

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    Der vorliegende Bericht enthält die Ergebnisse einer Studie des Instituts für Verwaltungs-Management (IVM) der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), welche in Zusammenarbeit mit dem Verein Zürcher Gemeindeschreiber und Verwaltungsfachleute (VZGV) und der Staatskanzlei des Kantons Zürich zum Thema «Digitale Dienstleistungen in der öffentlichen Verwaltung» entstanden ist. Die Ergebnisse einer Befragung von 987 Personen aus rund 23’000 eingeladenen Haushalten in vier Zürcher Gemeinden zeigen, dass diese Befragten insgesamt mit den aktuell angebotenen digitalen Dienstleistungen (im Folgenden eServices) zufrieden sind, jedoch auch ein deutlicher Bedarf nach vermehrten eServices besteht. Insgesamt stossen eServices auf eine grosse Unterstützung und Akzeptanz in der Zürcher Bevölkerung. Im Hinblick auf die Präferenzen bei der Ausgestaltung von eServices zeigt sich, dass die digitale Bereitstellung als solche für die Befragten zentral ist. Hingegen fällt die Präferenz und Unterstützung von eServices durch die Verwaltung je nach den untersuchten sieben Merkmalen (Registrierung, Infrastruktur, Kommunikation, Datensicherheit und Datenschutz, Bearbeitungsstatus, Zeitaufwand, Preis) unterschiedlich aus. Dem Merkmal Zeitaufwand wird von den Befragten die geringste Wichtigkeit beigemessen. Was jedoch für die Beurteilung bzw. die Präferenz von eServices als sehr wichtig identifiziert werden konnte, sind zum einen das Merkmal Datensicherheit und Datenschutz und zum anderen der Preis für den Bezug von eServices. Hinsichtlich Datensicherheit und Datenschutz deuten die Ergebnisse zudem darauf hin, dass deren Bedeutung als umso grösser eingestuft wird, je vertraulicher die Daten eingestuft werden. Im Hinblick auf den Preis zeigen die Ergebnisse, dass Preiserhöhungen als besonders negativ bewertet werden und Preisreduktionen im Verhältnis als weniger attraktiv beurteilt werden. Die Ergebnisse aus den Workshops und aus den offenen Rückmeldungen offenbaren seitens der Befragten und Teilnehmenden an den Workshops einerseits ein Interesse zur Mitwirkung, andererseits eine besonders grosse Sorge wegen möglichem Identitäts- und Datendiebstahl sowie dem Missbrauch der eigenen Daten im Allgemeinen. Letzteres ist auch vor dem Hintergrund, dass die Ergebnisse der Befragung ein hohes Vertrauen der Teilnehmenden in den Staat offenbaren, zentral. Basierend auf den Ergebnissen der Conjoint-Analyse lassen sich Handlungsempfehlungen für die Praxis dahingehend ableiten, welche Merkmale und Merkmalsausprägungen in der Konzeption von öffentlichen Dienstleistungen aus Sicht der Bevölkerung besonders wichtig und welche vernachlässigbar sind

    Das offene Regierungs- und Verwaltungshandeln und seine Perspektiven im Wahljahr 2013

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    DAS OFFENE REGIERUNGS- UND VERWALTUNGSHANDELN UND SEINE PERSPEKTIVEN IM WAHLJAHR 2013 Das offene Regierungs- und Verwaltungshandeln und seine Perspektiven im Wahljahr 2013 / Lucke, Jörn von (CC BY-SA) ( -

    Alltag nach dem Erdbeben

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    Erdbeben sind immer auch politische Ereignisse, die Machtverhältnisse in Gesellschaften aufbrechen. In dieser Ethnografie des Wiederaufbaus nach dem Erdbeben 2005 in Azad Kaschmir untersuche ich alltägliche Widersprüche und Konflikte in und um Politik, Bürokratie und die häusliche Familie. Ich zeichne nach, wie staatliche Wiederaufbaubestrebungen Menschen, ihre Stadt und Häuser regierten und so auch Widerstände gegen Ungleichheiten befeuerten. Mein Buch erweitert die sozialanthropologische Naturkatastrophenforschung u.a. um eine Ethnografie des Regierens und Regiert-Werdens und leistet einen Beitrag zur Sozial- und Politikanthropologie Pakistans und Kaschmirs

    Stakeholder-Management im Netzwerk politischer Kommunikation : Forschung für ein integriertes Führungsmodell im öffentlichen Sektor

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    Die Voraussetzungen für das Management der Beziehungen zwischen öffentlichen Organisationen und ihren Stakeholdern haben sich in den letzten Jahrzehnten tiefgreifend verändert. In der «Welt-Kommunikationsgesellschaft» und ihrer Public Governance ist vernetzte Kommunikation zum Schlüssel des Erfolgs im Stakeholder-Management geworden. Praktische Verfahrensweisen halten mit den Herausforderungen aber nicht Schritt. Zugänge der transdisziplinären Forschung könnten genutzt werden, um ein integriertes Führungsmodell in diesem Bereich zu entwickeln.The conditions for the management of relations between public organizations and their stakeholders have changed profoundly in recent decades. Within the framework of the communicatively constituted "world society" and its public governance, network communication has become a key factor for future success in stakeholder management. However, practical procedures do not keep up with these challenges. Features of transdisciplinary research could be used to develop an integrated management model for the field

    Government to Business - PortalunterstĂĽtzung in Gemeinden des Landes Baden-WĂĽrttemberg

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    Die hier vorgestellte Arbeit stellt die Electronic Government (E-Government) Art Government to Business (G2B) vor und untersucht diese vor dem Hintergrund der Unterstützung durch Internetportale. Die Arbeit und damit die enthaltenen empirischen Untersuchungen beschränken sich auf Gemeinden im Bundesland Baden- Württemberg. Bei Government to Business handelt es sich um die Beziehung zwischen öffentlichen Verwaltungen und der Privatwirtschaft, unterstützt durch die moderne Informations- und Kommunikationstechnik. In der vorliegenden Arbeit werden die G2BBeziehungen beleuchtet, Internetportale mit möglichen Inhalten und Anforderungen vorgestellt, die tatsächliche Ein- und Umsetzung des G2B untersucht sowie Risiken und Chancen angesprochen. Außerdem werden die Vor- und Nachteile für Gemeindeverwaltung und Unternehmen untersucht sowie Vorschläge für eine mögliche Umsetzung in einem idealtypischen G2B-Portal vorgestellt
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