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    Geomorphometrische Analysen zur Rekonstruktion holozĂ€ner Nutzungspotentiale ausgewĂ€hlter Standorte in der Western Desert (Ägypten)

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    Die hyperaride und weitgehend vom Menschen unverĂ€nderte Western Desert Ägyptens ist ein Hauptuntersuchungsgebiet des interdisziplinĂ€r angelegten Sonderforschungsbereichs 389 (ACACIA) und bietet somit ein ideales Feld zur Entwicklung und PrĂŒfung neuer Methoden. In dieser Arbeit wurden erstmalig flĂ€chenhafte digitale Höheninformationen in hoher Auflösung fĂŒr das Untersuchungsgebiet abgeleitet, aufbereitet und hinsichtlich ihrer QualitĂ€t und Einsatzmöglichkeiten untersucht. Dabei konnten ĂŒber die Fragestellung der Arbeit hinaus weitere Einsatzmöglichkeiten zur Beantwortung geomorphologischer und geoarchĂ€ologischer Fragestellung herausgearbeitet werden. Beide Höhenmodelle (ASTER / SRTM-3) zeigen fĂŒr die jeweilige Auflösung geringe Höhenfehler, sie unterscheiden sich jedoch hinsichtlich ihres nutzbaren Maßstabsbereiches. Hier konnte eine Trennung im Bereich von ca. 1:100.000 festgelegt werden. WĂ€hrend die SRTM-3-Daten durch ihre flĂ€chenhafte VerfĂŒgbarkeit fĂŒr großrĂ€umige Fragestellungen geeignet sind, fallen die ASTER-Höhendaten in die chorische Maßstabsebene und eignen sich besonders zur Beantwortung regionaler Fragestellungen. Die abgeleiteten methodischen Ergebnisse zum Einsatz und der ÜberprĂŒfung der Höhendaten können problemlos auf andere aride RĂ€ume ĂŒbertragen werden. Zur Ableitung holozĂ€ner Nutzungspotentiale wurde ein offenes Modell entwickelt, das die spezielle Fragestellung aufgreift, jedoch ebenfalls mit anderen Datensets und in anderen Regionen nutzbar ist. Es beinhaltet die VerknĂŒpfung geomorphometrischer mit anderen raumbezogenen Daten in einem statistischen Verfahren. Die kanonische Korrespondenzanalyse wurde dabei als geeignete statistische Methode vorgestellt, um ein solches Datenset zu analysieren und einen Mehrwert an Information aus den Daten abzuleiten. FĂŒr das holozĂ€ne Nutzungspotential der Western Desert konnten durch die Untersuchung zweier archĂ€ologischer Fundregionen verschiedene Erkenntnisse gewonnen werden. So ist zeitlich synchron mit einer hygrischen KlimaverĂ€nderung zwischen dem FrĂŒh- und MittelholozĂ€n von einer verĂ€nderten Nutzung der Landschaft durch den Menschen auszugehen. Die Fundposition und das Fundinventar Ă€ndern sich hinsichtlich der Lage zur Topographie und zum potentiellen Wasservorkommen. Somit gibt die vorliegende Arbeit fĂŒr zukĂŒnftige interdisziplinĂ€re Forschungsprojekte wichtige Hinweise fĂŒr ein mögliches methodisches Vorgehen, gerade im Sinne der interdisziplinĂ€r zu bearbeitenden Forschungsfelder, die es im Rahmen der Geomorphologie, Geomorphometrie und GeoarchĂ€ologie in Zukunft zu untersuchen gilt

    Fachzeitschrift fĂŒr Hydrographie und Geoinformation

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    Altorientalistik in der DDR (1986-1990) und ihre inhaltlich-strukturelle Umgestaltung in den neuen BundeslÀndern (1990/91-1995)

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    Fachinformation und EDV-Arbeitstechniken fĂŒr Historiker: EinfĂŒhrung und Arbeitsbuch

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    'Der Sammelband versucht, die Erfahrungen einzufangen, die von den Herausgebern in den vergangenen Jahren an der Humboldt-UniversitĂ€t zu Berlin in der studentischen EDV-Ausbildung und beim Aufbau vernetzter Informationsdienste fĂŒr Historiker gemacht wurden. Es handelt sich weder um einen der ĂŒblichen SammelbĂ€nde noch um eine einfache SoftwareeinfĂŒhrung, sondern um ein praktisches Arbeitsbuch fĂŒr Studierende und Nachwuchswissenschaftler zu Fragen des EDV-Einsatzes in den Geschichtswissenschaften. Dabei stehen das 'Internet' bzw. der Einsatz der sogenannten 'Neuen Medien' im Mittelpunkt. Im ersten Kapitel wird zunĂ€chst das VerhĂ€ltnis der EDV zu den Geisteswissenschaften geklĂ€rt. Dies schließt eine EinfĂŒhrung in die Geschichte der EDV und die Betrachtung der EDV-Einsatzfelder in den Geschichtswissenschaften zu den Themen Bibliotheken im Internet, Wissenschaftlicher Alltag und Lehre sowie spezielle historische Fachinformationsangebote ein. Im zweiten Kapitel wird nĂ€her auf die Grundlagen der Datenverarbeitung eingegangen. Dabei liegt neben dem PC- und Netzbasiswissen das Hauptaugenmerk auf dem Internet und seinen Diensten. Darauf aufbauend werden im dritten Kapitel ausgewĂ€hlte Applikationen aus den Bereichen Textverarbeitung, Beschreibungs- und Skriptsprachen, Tabellenkalkulation, Datenanalyse & Datenbanksysteme sowie Grafik, PrĂ€sentation und Multimedia an historischen Beispielen in ihrem Funktionsumfang vorgestellt. Im abschließenden vierten Kapitel wird der EDV-Einsatz in den Geschichtswissenschaften an ausgewĂ€hlten Projekten in Forschung und Lehre exemplarisch beschrieben.' (Autorenreferat

    Inventarisation der Kulturlandschaft mit Hilfe von Geographischen Informationssystemen (GIS) : Methodische Untersuchungen fĂŒr historisch-geographische Forschungsaufgaben und fĂŒr ein Kulturlandschaftskataster

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    In der vorliegenden Studie werden – bestimmt durch die Ziele und Aufgaben der Historischen Gegraphie, der als Angewandte Historische Geographie eine Mitwirkung bei der erhaltenden rĂ€umlichen Planung insbesondere durch BeitrĂ€ge zu einer umfassenden Kulturlandschaftspflege zukommt – konzeptionelle Grundlagen fĂŒr eine flĂ€chendeckende Inventarisation der Kulturlandschaft mit Hilfe von marktgĂ€ngigen 2-dimensionalen, vektororientierten und auf dem Ebenenprinzip basierenden GIS mit relationalen Datenbanken entwickelt. FĂŒr eine modellhafte Abbildung der Kulturlandschaft und eine Beschreibung ihrer Entwicklung im GIS wird eine hierarchisch aufgebaute kulturlandschaftliche Gliederung zu Grunde gelegt, die das Erkennen grĂ¶ĂŸerer rĂ€umlicher ZusammenhĂ€nge der Kulturlandschaftsentwicklung unterstĂŒtzt und vergleichend einer Typisierung von Raumausschnitten dienen kann. Die weiterfĂŒhrenden methodischen Untersuchungen zu GIS-Anwendungen beschrĂ€nken sich dabei auf eine erste Aggregationsebene zur Inventarisierung von Kulturlandschaftselementen und Kulturlandschaftsbestandteilen und fĂŒr eine Ausgegliederung von Kulturlandschaftsbereichen unter strukturellen und raumwirksamen Aspekten und in insgesamt großmaßstĂ€biger Betrachtungsweise. Im thematischen Teil des Datenmodells wird von einem funktionalen Ansatz ausgegangen: FĂŒr erfasste Kulturlandschaftselemente, -bestandteile und -bereiche werden aufgrund ihrer Stellung im Beziehungssystem und WirkungsgefĂŒge der Kulturlandschaft als primĂ€re Merkmale zeitabhĂ€ngig ihre Funktion und qualitativ abgestuft VerĂ€nderungen ihrer ursprĂŒnglichen Erscheinungsform bestimmt und betreffenden GIS-Objekten in Form einer Folge von Daten-Tripel {ZEIT, FUNKTION, FORM} als Sachdaten zugeordnet. Die Sachdaten zu den Merkmalen FUNKTION und FORM werden als numerisch codierte SchlĂŒsselwerte gespeichert, die anhand von Klassifizierungsverfahren bestimmt und fĂŒr das Merkmal FUNKTION in einem auf der vorgenommenen kulturlandschaftlichen Gliederung aufbauenden Objektklassenkatalog, fĂŒr das Merkmal FORM tabellarisch niedergelegt sind. Der Umfang weiterer zu erfassender Sachdaten ist anwendungsorientiert bestimmt. Hervorzuheben sind die EinfĂŒhrung eines sekundĂ€ren Merkmals, das thematisch vertiefend spezifische funktionale, physiognomische, genetische oder andere in historisch-geographischer Sicht bedeutende Merkmale beschreibt, und dessen klassifizierte Codierungen in einem zweiten Teil des Objektklassenkatalogs niedergelegt sind, und die EinfĂŒhrung eines Merkmals BEZUG, ĂŒber das analysierte strukturelle Zuordnungen, d.h. genetisch, funktional und rĂ€umlich bestehende Beziehungen zwischen Objekten vollstĂ€ndig und eindeutig festgehalten werden. Es wird gezeigt, wie zu erfassende Daten im GIS in lĂ€ngsschnittlicher und querschnittlicher Erfassungsweise in relationalen Sachdatentabellen abgelegt und verwaltet und fĂŒr Auswertungen z.B. in Form von durch Zeitschnitte bestimmten Situationskarten, von Kulturlandschaftswandelkarten und von Reliktkarten genutzt werden können. Eine umfassende Ermittlung von Bewertungskriterien und eine GIS-gestĂŒtzte Anwendung von Bewertungsverfahren, wie sie im Rahmen der Kulturlandschaftspflege erforderlich werden, wird – bis auf im Zusammenhang mit dem funktionalen Ansatz sinnvolle Bewertungen bzw. Einstufungen z.B. zu den Merkmalen ERHALTUNG und SCHUTZ – nicht vorgenommen, es wird hierfĂŒr auf bereits vorliegende und einbeziehbare Forschungsergebnisse verwiesen. Die praktische Umsetzbarkeit des entwickelten Konzeptes wurde in empirisch begleitenden Untersuchungen, die gesondert veröffentlicht wurden und nicht Inhalt der vorliegenden Studie sind, erprobt

    Forschung in der digitalen Welt. Sicherung, Erschließung und Aufbereitung von WissensbestĂ€nden

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    Today, digitization projects in the Humanities require the implementation of larger, supraregional solutions. The contributions in this volume were presented at the conference of the Hamburg State Archives and the Center for the Humanities in the Digital World at the University of Hamburg on April 10 and 11, 2006. They make an interdisciplinary contribution to the required standardisation of corresponding services which can only facilitate the urgently needed exchange of information and make it possible to share structured data

    Nutzung und Wirkung mobiler Medien im museographischen Kontext archÀologischer und naturhistorischer Museen

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    ArchĂ€ologische und naturhistorische Museen bedienen sich heutzutage eines breiten Spektrums medialer Vermittlungsformen zur Bereicherung und UnterstĂŒtzung der Visitor Experience. Im Bereich digitaler Medien nehmen hier mobile Vermittlungsmedien in Form von Apps für Smartphones und Tablets seit mehr als einem Jahrzehnt eine vergleichsweise neue, vor allem aber exponierte Position ein, indem sie besuchereigene EndgerĂ€te als Vermittlungsmedien nutzen und lediglich die Inhalte museumsseitig bereitgestellt werden. Das Angebot einer App bietet damit die Möglichkeit eines ortsunabhĂ€ngigeren, interaktiveren und partizipativeren Zugriffs auf eine Ausstellung und ihre Objekte sowie die Möglichkeit, den Museumsbesuch ĂŒber die gesamte Visitor Journey zu personalisieren. Die vorliegende Dissertation setzt hier an und untersucht die Nutzung und Wirkung einer Museums-App im Sinne einer digitalen Besucherforschung anhand eines interdisziplinĂ€ren Ansatzes beispielhaft und umfassend im museographischen Kontext des Neanderthal Museums. Mit der medieninformatischen Entwicklung einer Forschungs-App wird sowohl ein quantitativer als auch durch die Einbeziehung von Besucherinterviews, ein qualitativer Ansatz einer multiperspektivischen Analyse verfolgt. Vor diesem Hintergrund wird das Potential von Apps im museographischen Kontext archĂ€ologisch-naturhistorischer Ausstellungen nicht nur am Beispiel des verwendeten Settings, sondern auch in Bezug auf thematisch Ă€hnliche Museen diskutiert

    Jahresbericht 2007

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    Der Jahresbericht 2007 spiegelt die insgesamt positive Entwicklung unserer Bibliothek wider. Mithilfe von Zuwendungen aus StudienbeitrĂ€gen konnten sowohl die Lehrbuchsammlung aufgestockt als auch die Öffnungszeiten erweitert werden. Diese Verbesserungen wurden von den Studierenden gut angenommen, was die Statistikzahlen belegen. Auch im Bereich der technischen Ausstattung gab es Verbesserungen, Internet- und IntranetarbeitsplĂ€tze in USB und Humanwissenschaftlicher Abteilung wurden mit neuer Hardware ausgerĂŒstet. Die Entwicklung eines neuen Logos nach den Vorgaben des Corporate Design der UniversitĂ€t trug zu einem neuen Erscheinungsbild des Hauses bei. Ein weiterer Schritt im Sinne der Funktionalen Einschichtigkeit erfolgte mit der GrĂŒndung der Fachbibliothek Rechtswissenschaften

    Navigieren in urbanen Landschaften : entwerfendes Kartieren als Navigationsstrategie

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    Bilddaten in den Digitalen Geisteswissenschaften

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    Digitale Bilder sind in Zeiten des Internets, der Mobiltelefonie und der sozialen Medien fest in der Lebenswelt zahlreicher Menschen verankert. Auch in den unterschiedlichen Geisteswissenschaften ist die Nutzung von digitalen Bildern als Forschungsmaterial an vielen Stellen zum Alltag geworden. In Bilddaten in den Digitalen Geisteswissenschaften wird mit einer Auswahl von AnwendungsfĂ€llen und LösungsansĂ€tzen aus Informatik und Informationswissenschaft, Architektur- und Kunstgeschichte, Philologie und Medienwissenschaft eine Bandbreite der je nach Disziplin und Gegenstand variierenden Anforderungen dargestellt, wobei auch zunĂ€chst eher technisch anmutende Aspekte betrachtet werden. In drei Abschnitten werden digitale Verfahren und ihre Anwendungen in einzelnen Teilgebieten der Geisteswissenschaften behandelt. Obwohl sich die einzelnen BeitrĂ€ge in unterschiedlichem Maße auf informatische und geisteswissenschaftliche Interessen, AnsĂ€tze, Verfahren und Details konzentrieren, verweisen sie immer auch auf den jeweils anderen Aspekt, sodass sich die FĂ€cher in diesen Darstellungen einander annĂ€hern. Bilder werden dabei nicht nur als GegenstĂ€nde von Wissen betrachtet, sondern sie werden in ihrer Relevanz fĂŒr die Genese, die ReprĂ€sentation und die Dissemination von Wissen untersucht
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