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Warum Vagheit nicht Unwissen ist
Vertreter der epistemischen Theorie kommen darin überein, dass Vagheit Unwissen ist und die Zweiwertigkeit der klassischen Logik auch im Angesicht des Sorites-Paradoxes beibehalten werden kann. In der vorliegenden Arbeit zeige ich auf, warum die epistemische Theorie zum Scheitern verurteilt ist. Dabei unterziehe ich die Ansätze von James Cargile, Richmond Campbell, Roy Sorensen und Timothy Williamson einer ausführlichen kritischen Analyse. Einerseits widerlege ich die konkreten Argumente für die Annahme des Epistemizismus und untersuche andererseits die Implikationen daraus für Theorien der Wahrheit, Bezugnahme und Bedeutung. Das deutliche Ergebnis der Analyse besteht in der Konklusion, dass die epistemische Theorie philosophisch unhaltbar ist
Warum Vagheit nicht Unwissen ist
Vertreter der epistemischen Theorie kommen darin überein, dass Vagheit Unwissen ist und die Zweiwertigkeit der klassischen Logik auch im Angesicht des Sorites-Paradoxes beibehalten werden kann. In der vorliegenden Arbeit zeige ich auf, warum die epistemische Theorie zum Scheitern verurteilt ist. Dabei unterziehe ich die Ansätze von James Cargile, Richmond Campbell, Roy Sorensen und Timothy Williamson einer ausführlichen kritischen Analyse. Einerseits widerlege ich die konkreten Argumente für die Annahme des Epistemizismus und untersuche andererseits die Implikationen daraus für Theorien der Wahrheit, Bezugnahme und Bedeutung. Das deutliche Ergebnis der Analyse besteht in der Konklusion, dass die epistemische Theorie philosophisch unhaltbar ist
Zwei Begriffe personaler Identität
Die Divergenz zweier Identitätskonzeptionen wird
deutlich, wenn man bedenkt, dass in Praktischer
Philosophie, Psychologie, Sozialwissenschaften und im
Alltag davon gesprochen wird, eine Person bilde ihre
Identität aus, verändere ihre Identität, verlöre ihre Identität
oder sie habe gar mehrere Identitäten. Der theoretische
Identitätsbegriff scheint mit solchen Redeweise nicht
vereinbar zu sein, denn ein verbreiteter Konsens besagt
‚No entity without identity" und das impliziert die
Überzeugung, dass eine Entität jeweils eine Identität hat,
nicht mehr und nicht weniger. Die Selbigkeit einer Entität
beinhaltet die Veränderungen, die ihr widerfahren;
Veränderungen führen nicht zu einer Vielzahl von
Identitäten. Ebenso wird ausgeschlossen, dass etwas
noch keine Identität besitzt, sondern diese erst im Lauf
einer Entwicklung erwirbt
Ansätze für die Verbesserung von PPS-Systemen durch Fuzzy-Logik
Ziel dieses Arbeitsberichts ist es, die Teilbereiche von Produktionsplanungs- und -steuerungssystemen (PPS-Systemen) zu identifizieren, die unter Beachtung der Interdependenzen zu anderen Teilbereichen mit einem Fuzzy-Ansatz modelliert und dadurch in ihrer Effizienz gesteigert werden können. Nach einer kurzen Einführung in die Fuzzy-Logik werden zunächst Ansätze für den Einsatz der Fuzzy-Logik innerhalb der Datenstrukturen der Produktionsplanung und -steuerung dargestellt. Danach werden die Funktionen von PPS-Systemen systematisch auf diesbezügliche Potentiale untersucht, wobei zwischen originärer und derivativer Verwendung der Fuzzy-Logik unterschieden wird, und Nutzeffekte sinnvoller 'Verunschärfungen' aufgezeigt werden. Der Arbeitsbericht schließt mit einem Ausblick
Der Leser macht das Kunstwerk? Brechts Gedicht “Der Rauch” und die Rezeptionsästhetik in der DDR
The importance of the June 17th 1953 for the literature in the former German Democratic Republic (GDR) shouldn’t be underestimated. Most of the active authors at that time took position in relation to the violent repression of the worker movement. So did it also the German writer and stage-manager Bertolt Brecht (1898-1956). How the poem “Der Rauch” (The smoke), written by him at the time of construction of regime and as reaction to the events of the June 17th, can still nowadays tell to the reader, is the topic of this work. It will be based on the literature theory in the GDR, which in the seventies was occupied with the reception theory
Identität und Kolokalisation : zur metaphysischen Problematik der Individuation konkreterObjekte
Nach einem Rundgang durch die metaphysische Problematik der Individuation konkreter Objekte unter besonderer Berücksichtigung des dreidimensionalen und des vierdimensionalen Modells zeitlich veränderlicher Gegenstände richtet sich das Augenmerk auf die Frage nach der Kolokalisation konkreter Objekte. Diese Frage wird zugleich als wichtigste Kritik an dem vierdimensionalen Modell konkreter Objekte verstanden. Es wird dafür argumentiert, dass keine Gründe für die Annahme von Kolokalisationen sprechen, und dass somit das vierdimensionale Modell dem dreidimensionalen vorzuziehen ist. Insbesondere spricht gegen Kolokalisationstheorien ihre unauflösliche Verstrickung in undurchsichtige modale Begriffsbildungen, welche im Vierdimensionalismus vermieden werden können
Grammatische Komplexität und semantische Transparenz in deutschen und englischen Satzstrukturen
The chapter investigates the semantic transparency of German and English linguistic structures, taking the current discussion of grammatical complexity and known characterisations of both languages as a background. The discussion considers case, syntactic and pragmatic word order, verb prefixes, reflexive pronouns, gender, non-finite clauses and cleft sentences. It is shown that system complexity does not translate one-to-one to text complexity, that grammatical complexity does not necessarily result in semantic transparency and that a number of English structures are semantically more transparent than their German counterparts. The findings are illustrated with examples from a parallel text. A small quantitative study shows that the larger number of German inflectional morphemes in text is not compensated by a larger number of English function words. Nevertheless, the findings in total suggest a smaller complexity difference between the two languages than generally assumed
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