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    Applications of new information technologies for the preparation and efficient transmission of geographic information - the example of map-based systems on the Internet

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    Für die Bearbeitung sowohl praktischer als auch wissenschaftlicher Fragestellungen gewinnt der Einsatz kartengestützter Online-Systeme heute zunehmend an Bedeutung und führt zu einer außerordentlich großen Aufwertung der klassischen Funktion der Kartendarstellung in raumbezogenen Arbeits- und Forschungsprozessen. Dies bezieht sich nicht nur auf das Fach Geographie, sondern auch auf andere geowissenschaftliche Disziplinen. Alle Raumwissenschaften greifen auf räumliche Modelle in Form von Karten oder kartenverwandten Darstellungen zurück, um Zugang zur räumlichen Realität zu erhalten und theoriegeleitet arbeiten zu können.Wie bei Fernerkundungstechniken oder statistischen Analyseverfahren, die in zahlreichen geographischen Forschungsprozessen oder praktischen Auswertungstätigkeiten angewandt werden, ist es auch im Bereich der Online-Informationsvermittlung heute erforderlich, über hinreichende Kenntnisse der Wirkungsweise der eingesetzten Techniken (Verfahren) zu verfügen. Gerade im Hinblick auf die optische Perfektion, die mittlerweile kennzeichnend für die digitalen Produkte raumbezogener Visualisierungstechniken ist, erscheint es notwendig, technische Zusammenhänge und Grundlagen aufzuzeigen.Die Analyse der Konstruktions- und Distributionsweisen und die Herausstellung der informationstheoretischen Vorzüge kartengestützter Online-Systeme wurde dabei um eine empirische Überprüfung ergänzt, um eine umfassendere Bewertung des tatsächlichen Vermittlungserfolges von geographischen Informationen erreichen zu können. Mit diesem Ansatz wurde der Versuch unternommen, die These von der größeren Effizienz von Webkarten zu überprüfen und aufzuzeigen, ob und ggfs. in welchem Umfang sich die mit einer Web-Karte verfolgte Intention, einen Raumausschnitt thematisch oder topographisch wiederzugeben, im Vergleich zu konventionellen Printkarten unterschiedlich umsetzen lässt. Die Datenerhebung erfolgte über eine Befragung von zwei unterschiedlichen Versuchsgruppen, deren Wahrnehmungsleistungen als Indikator für die Wirkung der unterschiedlich codierten Rauminformationen gewertet wurden.Insgesamt belegen die Ergebnisse des kartographischen Experiments die Annahme, dass der Vermittlungserfolg von kartengestützten Rauminformationen, die über das Internet übertragen werden, größer ist als bei konventionellen Printkarten. Der Anteil an korrekten Antworten, der bei der vergleichenden Befragung erzielt wurde, ist bei den mit der Web-Technologie visualisierten Karten durchschnittlich um rund 15% größer als bei den normalen Printkarten. Insbesondere bei komplexeren Rauminformationen, bei denen es um vergleichende Betrachtungen oder das Erfassen von kausalen Zusammenhängen geht, besitzen interaktive und multimedial unterstützte Raumdarstellungen, wie sie das World Wide Web ermöglicht, eindeutig Vorteile. Die Möglichkeiten zum räumlich, zeitlich und inhaltlich nahezu unbegrenzten Informationsabruf und zur Variation der Datenwiedergabe von Webkarten kommen dem jeweils unterschiedlich ausgeprägten Wahrnehmungsvermögen der Kartennutzer zugute und verbessern offensichtlich die individuelle Informationsaufnahme

    Chancen und Grenzen der Generierung von Geo-Mashups

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    Das Web beinhaltet immer mehr räumliche Informationen, welche mit Hilfe von Karten(-darstellungen) vermittelt werden. In den letzten Jahren wurde das riesige Potential von webbasierten Kartendiensten (Online Mapping Services) erkannt und viele Anbieter haben entsprechend darauf reagiert. Solche Dienste eignen sich besonders gut zur Verknüpfung mit weitergehenden Informationen. Durch diese (Re-)Kombination von Kartengrundlagen mit georeferenzierten Inhalten anderer Services bzw. eigenen Inhalten entstehen sogenannte Geo-Mashups. Um derartige Anwendungen zu generieren werden verschiedenste Möglichkeiten angeboten. Über einfache Benutzeroberflächen und Tools können User die Karten mit zusätzlichen Daten anreichern und die erstellten Endprodukte bereitstellen, wobei keine Entwicklungskenntnisse erforderlich sind. Um Mashups jedoch in eigene Websites bzw. Anwendungen zu integrieren, werden Programmierschnittstellen (Application Programming Interfaces, APIs) genutzt. Speziell im Tourismusbereich sind Mapping Services gar nicht mehr wegzudenken, daher werden in dieser Arbeit die Möglichkeiten und Schwächen dieser Dienste zur Generierung von Tourismus-Geo-Mashups untersucht. Dabei wird auch die Positionierung dieser Anwendungen aus der Sicht der Kartographie und Geoinformation detailliert erarbeitet. Bei der Analyse der Optionen zur Mashup-Generierung wird auf webbrowserbezogene und mobilgerättaugliche Anwendungen Rücksicht genommen, wobei praktische Beispiele zum Verständnis beitragen sollen.The World Wide Web presents a lot of spatial and geographic information based on maps. In the last decade the importance of web mapping service applications (like Google Maps) has increased enormously. Such services can be used for the combination with other services or own data to create new applications called Geo-Mashups. The providers of mapping services offer different options to build them. So users are able to create mashups using an intuitive GUI with simple tools and don’t need knowledge of web development in that case. To implement more ambitious applications by integrating mapping services into own websites and expand them with further data, application programming interfaces (API) are used. Especially the tourism industry uses mapping services respectively Geo-Mashups to present their geographical information. So this diploma thesis analyzes the strengths and weaknesses of mapping services to generate Geo-Mashups for tourism. The meaning of these applications from a scientific viewpoint of cartography and geoinformation will also be a part of the thesis. Because of the growth of Smartphones and Tablets, options for generating suitable applications for mobile devices will be shown. Practical examples will help to understand the matter in a better way

    UIS BW. Umweltinformationssystem Baden-Württemberg. F+E-Vorhaben MAF-UIS. Moderne anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung für Umweltinformationssysteme. Phase II 2012/14. (KIT Scientific Reports ; 7665)

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    Das F+E-Vorhaben MAF-UIS des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg setzt auf eine breite Kooperation mit Partnern aus Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft zum gemeinsamen Ausbau der behördlichen Umweltinformationssysteme. Geprägt wurde die hier beschriebene zweite Phase von der Erstellung der Studie WebUIS 3.0 und der Entwicklung mobiler Anwendungen

    Jahresbericht 2017 zur kooperativen DV-Versorgung

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    :Vorwort 13 Übersicht der Inserenten 16 Teil I Gremien der TU Dresden für Belange der Informationstechnik CIO der TU Dresden 21 CIO-Beirat 21 IT-Klausurtagung 23 Teil II Zentrum für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen 1 Die Einrichtung 27 1.1 Aufgaben 27 1.2 Zahlen und Fakten 27 1.3 Haushalt 28 1.4 Struktur 30 1.5 Standorte 31 1.6 Gremienarbeit 32 2 IT-Infrastruktur 33 2.1 Kommunikationsdienste und Infrastrukturen 33 2.2 Infrastruktur-Server 43 2.3 Server-Virtualisierung 44 2.4 Housing 44 2.5 Datenspeicher und -sicherung 44 3 Hochleistungsrechnen 51 3.1 HRSK-II – HPC-Cluster Taurus 51 3.2 Shared-Memory-System Venus 53 3.3 Anwendungssoftware 54 3.4 Parallele Programmierwerkzeuge 54 4 Zentrales Diensteangebot 57 4.1 IT-Service-Management 57 4.2 Ticket-System und Service Desk 57 4.3 Identitätsmanagement 59 4.4 Login-Service 61 4.5 Microsoft Windows-Support 61 4.6 Kommunikations- und Kollaborationsdienste 65 4.7 Dresden Science Calendar 67 4.8 Drucken / Kopieren 68 4.9 Zentrale Software-Beschaffung für die TU Dresden 69 5 Forschung 71 5.1 Wissenschaftliche Projekte und Kooperationen 71 5.2 Publikationen 85 6 Ausbildungsbetrieb und Praktika 89 6.1 Ausbildung zum Fachinformatiker 89 6.2 Praktika 89 7 Veranstaltungen 91 7.1 Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen 91 7.2 ZIH-Kolloquien 92 7.3 Workshops 92 7.4 Standpräsentationen/Vorträge/Führungen 92 Teil III Bereiche der TU Dresden Bereich Mathematik und Naturwissenschaften 97 1 Bereichsweite IT-Struktur 97 2 Weiterbildung und Informationsaustausch 97 3 Service Desk 98 4 Stand der DV-Ausstattung – allgemeine Hinweise 98 5 Anforderungen an das ZIH 98 5.1 Dienste 98 5.2 Vernetzung 99 5.3 Software 99 Fakultät Biologie 101 1 DV-Anforderungen aus Lehre und Forschung 101 1.1 Anforderungen aus der Lehre 101 1.2 Anforderungen aus der Forschung 102 2 Erreichter Stand der DV-Ausstattung 102 3 Anforderungen an das ZIH 102 Fakultät Chemie und Lebensmittelchemie 103 1 DV-Anforderungen aus Lehre und Forschung 103 1.1 Anforderungen aus der Lehre 103 1.2 Anforderungen aus der Forschung 103 2 Stand der DV-Ausstattung 104 2.1 Verzeichnisdienst und zentrales Management 104 2.2 Server-Systeme 104 2.3 PC-Arbeitsplätze und Messrechner 105 2.4 Datennetz 105 3 Leistungen und Angebote der Fakultät 105 3.1 PC-Pools 105 3.2 Messdaten und Datenbanken 105 3.3 Spezialsoftware 106 3.4 IT-Service-Teams 106 4 Anforderungen der Fakultät an ZIH und Verwaltung 106 4.1 Dienste und Software 106 4.2 Personelle Absicherung 106 Fakultät Mathematik 107 1 DV-Anforderungen aus Lehre und Forschung 107 1.1 Anforderungen aus der Lehre 107 1.2 Anforderungen aus der Forschung 107 2 Erreichter Stand der DV-Ausstattung an der Fakultät 108 2.1 Hardware und Vernetzung 108 2.2 Leistungen und Angebote des zentralen PC-Pools der Fakultät 108 3 Anforderungen der Fakultät an das ZIH 108 3.1 Dienste 108 3.2 Datenkommunikation 109 3.3 Software 109 3.4 Hardware- und Software-Service 109 Fakultät Physik 111 1 DV-Anforderungen aus Lehre und Forschung 111 1.1 Anforderungen aus der Lehre 111 1.2 Anforderungen aus der Forschung 112 2 Erreichter Stand der DV-Ausstattung 113 2.1 Hardware 113 2.2 Software 113 2.3 Vernetzung 113 2.4 PC-Pools 113 2.5 Weiteres 113 3 Anforderungen der Fakultät an das ZIH 114 Fakultät Psychologie 115 1 DV-Anforderungen aus Lehre und Forschung 115 1.1 Anforderungen aus der Lehre 115 1.2 Anforderungen aus der Forschung 115 2 Erreichter Stand der DV-Ausstattung an der Fakultät 115 3 Anforderungen der Fakultät an das ZIH 116 Bereich Geistes- und Sozialwissenschaften 117 1 Struktur und IT-Verantwortlichkeiten 117 2 Fazit und Entwicklungsperspektiven 118 Fakultät Erziehungswissenschaften 121 1 DV-Anforderungen aus Lehre und Forschung 121 1.1 Anforderungen aus der Lehre 121 1.2 Anforderungen aus der Forschung 123 2 Erreichter Stand der DV-Ausstattung an der Fakultät 124 3 Leistungen und Angebote des ZBT der Fakultät 124 4 Anforderungen an das ZIH 125 Juristische Fakultät 127 1 DV-Anforderungen aus Lehre und Forschung 127 1.1 Anforderungen aus der Lehre 127 1.2 Anforderungen aus der Forschung 127 2 Stand der DV-Ausstattung an der Fakultät 128 3 Anforderung an das ZIH sowie externe Ressourcen 128 Philosophische Fakultät 129 1 DV-Anforderungen aus Lehre und Forschung 129 1.1 Anforderungen aus der Lehre 129 1.2 Anforderungen aus der Forschung 129 2 Erreichter Stand der DV-Ausstattung an der Fakultät 130 3 Anforderungen an das ZIH 130 Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften 133 1 DV-Anforderungen aus Lehre und Forschung 133 1.1 Anforderungen aus der Lehre 133 1.2 Anforderungen aus der Forschung 133 2 Erreichter Stand der DV-Ausstattung an der Fakultät 134 3 Anforderung an das ZIH 134 4 E-Learning-Strategie 134 Bereich Bau und Umwelt 137 1 Struktur und IT-Verantwortlichkeiten 137 2 Kompetenzen, angebotene Dienstleistungen und mögliche Synergien 139 3 Fazit und Ausblick 141 Fakultät Architektur 143 1 DV-Anforderungen aus Lehre und Forschung 143 1.1 Anforderungen aus der Lehre 143 1.2 Anforderungen aus der Forschung 144 2 Erreichter Stand der DV-Ausstattung an der Fakultät 144 3 Leistungen und Angebote der Fakultät Architektur 145 4 Anforderungen an das ZIH sowie externe Ressourcen 145 4.1 Dienste 145 4.2 Datenkommunikation 145 4.3 Software 146 4.4 Hardware- und Software-Service 146 Fakultät Bauingenieurwesen 147 1 DV-Anforderungen aus Lehre und Forschung 147 1.1 Anforderungen aus der Lehre 147 1.2 Anforderungen aus der Forschung 148 1.3 Erreichter Stand der DV-Ausstattung an der Fakultät 150 2 Leistungen und Angebote des zentralen Fakultätsrechenzentrums 157 3 Anforderungen an das ZIH sowie externe Ressourcen 157 3.2 Datenkommunikation 158 3.3 Software 158 3.4 Hardware- und Software-Service 158 Fakultät Umweltwissenschaften 159 Fachrichtung Forstwissenschaften 159 1 DV-Anforderungen aus Lehre und Forschung 159 1.1 Anforderungen aus der Lehre 159 1.2 Anforderungen aus der Forschung (ausgewählte Beispiele) 159 2 Erreichter Stand der DV-Ausstattung an der Fachrichtung 160 3 Leistungen und Angebote der Rechenstation der Fachrichtung 161 4 Anforderungen an das ZIH sowie externe Ressourcen 161 4.1 Dienste 161 4.2 Datenkommunikation 161 4.3 Software 161 4.4 Hardware- und Software-Service 161 Fachrichtung Geowissenschaften 163 1 DV-Anforderungen aus Lehre und Forschung 163 1.1 Anforderungen aus der Lehre 163 1.2 Anforderung aus der Forschung 163 2 Anforderung an das ZIH 165 2.1 Dienste 165 2.2 Datenkommunikation 165 2.3 Software 165 2.4 Hardware- und Software-Service 167 3 Anforderung an die Rechenstation Tharandt 167 Fakultät Verkehrswissenschaften „Friedrich List“ 169 1 DV-Anforderungen aus Lehre und Forschung 169 1.1 Anforderungen aus der Lehre 169 1.2 Anforderung aus der Forschung 171 2 Anforderungen an das ZIH 175 Fakultät Wirtschaftswissenschaften 177 1 DV-Anforderungen aus Lehre und Forschung 177 1.1 Anforderungen aus der Lehre 177 1.2 Anforderungen aus der Forschung 179 2 Erreichter Stand der DV-Ausstattung an der Fakultät 180 3 Service-Leistungen des Informatiklabors der Fakultät 182 4 Anforderungen an das ZIH sowie externe Ressourcen 184 4.1 Dienste 184 4.2 Datenkommunikation 184 4.3 Software 185 4.4 Hardware- und Software-Service 185 Bereich Medizin 187 Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus 187 1 DV-Anforderungen aus Lehre und Forschung 187 1.1 Anforderungen aus der Lehre 187 1.2 Anforderungen aus der Forschung 188 2 Erreichter Stand der DV-Versorgung 188 3 Anforderungen der Fakultät an das ZIH / MZ / SLUB 19

    Ortsbezogene Anwendungen und Dienste: 9. Fachgespräch der GI/ITG-Fachgruppe Kommunikation und Verteilte Systeme ; 13. & 14. September 2012

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    Der Aufenthaltsort eines mobilen Benutzers stellt eine wichtige Information für Anwendungen aus den Bereichen Mobile Computing, Wearable Computing oder Ubiquitous Computing dar. Ist ein mobiles Endgerät in der Lage, die aktuelle Position des Benutzers zu bestimmen, kann diese Information von der Anwendung berücksichtigt werden -- man spricht dabei allgemein von ortsbezogenen Anwendungen. Eng verknüpft mit dem Begriff der ortsbezogenen Anwendung ist der Begriff des ortsbezogenen Dienstes. Hierbei handelt es sich beispielsweise um einen Dienst, der Informationen über den aktuellen Standort übermittelt. Mittlerweile werden solche Dienste kommerziell eingesetzt und erlauben etwa, dass ein Reisender ein Hotel, eine Tankstelle oder eine Apotheke in der näheren Umgebung findet. Man erwartet, nicht zuletzt durch die Einführung von LTE, ein großes Potenzial ortsbezogener Anwendungen für die Zukunft. Das jährlich stattfindende Fachgespräch "Ortsbezogene Anwendungen und Dienste" der GI/ITG-Fachgruppe Kommunikation und Verteilte Systeme hat sich zum Ziel gesetzt, aktuelle Entwicklungen dieses Fachgebiets in einem breiten Teilnehmerkreis aus Industrie und Wissenschaft zu diskutieren. Der vorliegende Konferenzband fasst die Ergebnisse des neunten Fachgesprächs zusammen.The location of a mobile user poses an important information for applications in the scope of Mobile Computung, Wearable Computing and Ubiquitous Computing. If a mobile device is able to determine the current location of its user, this information may be taken into account by an application. Such applications are called a location-based applications. Closely related to location-based applications are location-based services, which for example provides the user informations about his current location. Meanwhile such services are deployed commercially and enable travelers for example to find a hotel, a petrol station or a pharmacy in his vicinity. It is expected, not least because of the introduction of LTE, a great potential of locations-based applications in the future. The annual technical meeting "Location-based Applications and Services" of the GI/ITG specialized group "Communication and Dsitributed Systems" targets to discuss current evolutions in a broad group of participants assembling of industrial representatives and scientists. The present proceedings summarizes the result of the 9th annual meeting

    Open Source Studie Schweiz 2021

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    Die Open Source Studie 2021 zeigt auf, wie Open Source Software trotz der bereits 2018 hohen Werte in vielen Bereichen noch weiter an Verbreitung und Relevanz zugenommen hat. Eindrücklich ist, dass heute gemäss der neuesten Umfrage 97% der Firmen und Behörden Open Source Lösungen einsetzen. Der wichtigste Grund dafür sind offene Standards, denn bei Open Source Software gilt stets «Interoperability by Design». Die Umfrage 2021 zeigt wie bereits 2018 auf, dass Open Source Software in der Schweiz sehr verbreitet ist: Von den 163 antwortenden CEOs, CIOs, CTOs und IT-Fachleuten gaben 97% an, dass sie in einem oder mehreren Bereichen Open Source Software einsetzen – 2018 waren es 95%, 2015 erst 92%. Eindrücklich ist insbesondere das grosse Wachstum der so genannten «Vielnutzer» von Open Source Software auf 49%. Fast die Hälfte der Unternehmen und Behörden – alles Mitglieder von swissICT und der Schweizerischen Informatikkonferenz – geben an, dass sie in mehr als 14 der insgesamt 28 abgefragten Themen Open Source Software nutzen. Das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber den 29% «Vielnutzern» im Jahr 2018 und den erst 21% 2015. Dieser Trend belegt das verstärkte Eindringen von Open Source Software in immer weitere Bereiche der modernen Informatik und betont einmal mehr die generelle Relevanz von Open Source Lösungen in der fortschreitenden digitalen Transformation. Open Source Software wird immer breiter in vielen unterschiedlichen Informatikbereichen eingesetzt und hat das ursprüngliche Nischendasein aus der Server-Admin Ecke definitiv verlassen. Auch zeigt dies einmal mehr ein typisches Phänomen bei Open Source Software: Alle machen es, bloss die wenigsten reden darüber. So müsste der bekannte Spruch «No one has been fired for buying Microsoft» wohl schon bald «No one has been fired for buying Linux» lauten. Dieser Meinung sind auch die Antwortenden. Auf die Frage hin, wie sich die Bedeutung von Open Source Software in den letzten drei Jahren verändert hat, antworteten mit 67% über zwei Drittel, dass die Relevanz «stark» oder «eher zugenommen» hat. Im Jahr 2018 waren es 60%, die so antworteten, sodass 2021 die hohe Relevanz von Open Source Software offenbar noch intensiver wahrgenommen wird. Nur gerade knapp 6% der Befragten gab an, dass die Relevanz eher abgenommen haEin neues, wichtiges Argument für Open Source Software ist gemäss der Antworten die «digitale Souveränität», die Fähigkeit zu selbstbestimmtem Handeln und Entscheiden im digitalen Raum. Nutzer von Open Source Software haben somit die Wichtigkeit der reduzierten Hersteller-Abhängigkeit und der dadurch besseren Verhandlungsmöglichkeiten bei Software-Anschaffungen erkannt. Aber es gibt auch weiterhin Hindernisse beim Einsatz von Open Source Software: So wurde beispielsweise in den Umfrageresultaten bemängelt, dass bei vielen Open Source Projekten unklar sei, wie sie finanziert werden. Und neben den unklaren Geschäftsmodellen ist nach wie vor der Vendor Lock-in mit bestehenden proprietären Systemen einer der wichtigsten Hinderungsgründe bei der weiteren Verbreitung von Open Source Software.be, niemand kreuzte «stark abgenommen» an. Beim Ranking der abgefragten Open Source Tools und Plattformen gab es einige spannende Überraschungen. So ist zwar weiterhin JavaScript die verbreitetste Open Source Programmiersprache in der Schweiz, jedoch klarer Gewinner ist dieses Mal TypeScript. Dessen Verbreitung hat sich in nur drei Jahren von 2% auf 39% verzwanzigfacht. Auch Open Source Anwendungen auf dem Desktop haben stark an Ausbreitung gewonnen: deren Anteil stieg von 56% auf 75%. Open Source Standardprodukte wie Firefox oder KeePass sind dabei besonders beliebt. Bei den Identity und Access Management Systemen hat Keycloak einen grossen Sprung nach vorne geschafft: dessen Marktanteil hat sich seit 2018 auf 44% Verbreitung mehr als verdoppelt. Bei den Open Source Content Management Systemen konnte WordPress seine Marktführerschaft auf über 60% verfestigen. Neu mit im Rennen ist dieses Jahr der Schweizer Messenger-Dienst Threema, dessen Mobile Apps und Protokolle erst im Dezember 2020 unter der AGPL-Open Source Lizenz freigegeben worden sind. Threema ist gemäss Umfrage in der IT-Branche sehr verbreitet und wird von 56% der Antwortenden in der Kategorie «Open Source Kommunikations-Tools» genutzt. Erstmalig wurde dieses Jahr untersucht, ob die befragten Firmen und Behörden neben der Nutzung von Open Source Software auch selber zu bestehenden externen oder eigenen Open Source Projekten beitragen. Die Ergebnisse zeigen auf, dass mit über 60% der 141 Antwortenden bereits viele der befragten CEOs und IT-Verantwortlichen Open Source Code freigeben oder zumindest schon mal darüber nachgedacht haben. Tatsächlich veröffentlichen heute insgesamt 30% der Antwortenden auf GitHub, GitLab oder einer anderen Plattform eigenen Source Code. Dies erstaunt, ist die Freigabe von Quelltext unter einer Open Source Lizenz für viele Firmen und Behörden doch eine relativ neue Praxis und benötigt einiges an Erfahrung mit Open Source Communities und Prozessen. Dabei publiziert die Mehrheit (21%) den Quellcode auf einem Organisations-eigenen Profil. Nur die Minderheit lässt ihre Mitarbeitenden den Code über ihre privaten GitHub Profile veröffentlichen
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