12 research outputs found

    Information und Macht: Proceedings

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    Die 12 BeitrĂ€ge des vorliegenden Sammelbands versuchen quer zu bestehenden Disziplinen und Diskursen dem Zusammenhang von Information und Macht nachzugehen. Informationsforschung ist ein Forschungsfeld, das unterschiedliche disziplinĂ€re Zugangsweisen - sie reichen von der Soziologie ĂŒber Wirtschaftsinformatik bis zur Kunst - zu verbinden vermag. Die Autoren wollen die Fruchtbarkeit dieses inter- und intradisziplinĂ€ren Unternehmens an den folgenden Themenkomplexen demonstrieren: (1) 'Information' - Wie weit trĂ€gt der Begriff; (2) Kommunikation im Netz - Neue Kooperationsformen und informationelle DisparitĂ€ten; (3) Konkrete Arbeitswelt versus virtuelle RealitĂ€t. Die FĂŒlle empirischer Studien zum Thema verleihen dem Band die AktualitĂ€t, die angesichts der politisch brisanten Frage von informationeller Ungleichheit geboten ist. (ICE2

    Die Auswirkungen der Tourismusindustrie auf die Existenzsicherung und dem damit verbundenen sozialen Wandel der lokalen Bevölkerung (Ticos/as) in Montezuma, Costa Rica

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    Durch die derzeit stark wachsende Tourismusindustrie findet ein großer Umbruch zwischen den Generationen der einheimischen Bevölkerung in Costa Rica statt, der zur Bildung von neuen sozialen und kulturellen Strukturen und der Verschiebung von Arbeitsaufteilung fĂŒhrt. Dadurch kommt es vermehrt zu Konflikten zwischen traditionellen landwirtschaftlichen Arbeiten und dem Aspekt der Ausbildung der Kinder, um diese fĂŒr Zukunftsberufe in der wachsenden Tourismusindustrie durch Kenntnisse mehrerer Sprachen und der Computertechnologie mit besonderem Bezug zum Internet zu wappnen. Wie sich Globalisierungstendenzen in Form der Tourismusindustrie in Costa Rica und dem damit verbundenen Lebenswandel der einheimischen Bevölkerung auswirken, ist jedoch von der deutschsprachigen Literatur noch nicht hinreichend aufgearbeitet worden. Diese Arbeit soll den Einfluss einer rasch wachsenden Tourismusindustrie auf die VerĂ€nderung der Existenzsicherungsstrategien und insbesondere auf die traditionellen sozialen Strukturen und kulturellen Wertvorstellungen der indigenen Bevölkerung Costa Ricas aufzeigen. Nach einer kurzen demografischen und geschichtlichen EinfĂŒhrung in die Region, die weiterfĂŒhrend dazu dienen soll, die Entwicklung dieses modernen Schwellenlandes zu beleuchten, konzentriert sich die Diplomarbeit auf die soziale Situation vor Ort. Die Studie prĂ€sentiert einen Überblick der drei Faktoren des sozialen, kulturellen und ökonomischen Kapitals der lokalen Bevölkerung, welche durch den Tourismus stĂ€ndigen dynamischen VerĂ€nderungen ausgesetzt sind. In diesem Zusammenhang wird deshalb die besondere Bedeutung von Anpassungsstrategien und der dadurch teilweise bedingten Aufgabe von autochthonen Traditionen herausgearbeitet. Die Studie besteht aus einem deskriptiven Teil, der die Grundvoraussetzungen des Landes und dessen Bevölkerung illustriert, sowie einer qualitativen Untersuchung mittels Interviews und GesprĂ€chen, die durch quantitative Fragebögen abgerundet wird. In der Forschung wurden unter anderem die positiven Aspekte des Tourismus auf eine verbesserte LebensqualitĂ€t untersucht und auch potentielle negative Aspekte wie die Umweltproblematik und der IdentitĂ€tsverlust der Costa RicanerInnen ausgelotet. Dabei konnten unterschiedliche Umgangsweisen mit dem florierenden Wirtschaftssektor Tourismus ausgemacht werden, die durch einen Generationskonflikt bestĂ€rkt werden konnten. (Autorenreferat)Working title: The impact of the tourism industry attending the subsistence hedging and the social alteration of the locals (Ticos/as) in Montezuma, Costa Rica. Through the currently strong expansion of the tourism industry there is a huge upheaval between the different generations of the local Costa Rican population, which manages new social and cultural structures, and work-sharing. Therefore, conflicts increase between the agricultural work and the aspect of educating the children, in order to prepare them for future-jobs in the growing tourism industry with knowledge of multiple languages, computer technology and special emphasis on the Internet. How globalization tendencies affect in the form of the tourism industry of Costa Rica and the therewith involved life-changes of the locals, is not adequately described in German literature. This paper should highlight the influence of the rapidly expanding tourism industry on the modification of the subsistence hedging – and, in particular, to the traditional social structures and cultural ideals of the Costa Rican locals. After a short demographic and historical introduction to the region, which continuative should serve to highlight the development of this modern and newly industrializing country, the thesis concentrates on the social situation of Montezuma. It presents an overview of three factors: social, cultural and economic capital of the locals, which is constantly exposed to unique changes due to tourism. In this context, the special meaning of the adaptive strategies and thereby partial conditional sacrifice of autochthonic traditions are going to be machined. The survey is composed of a descriptive part, which illustrates the basic requirements of Costa Rica and its population, and a qualitative analysis using interviews and tasks that through quantitative questionnaires is rounded. In addition, the analysis covers the positive aspects of tourism about a revised life-quality reviewed and also potentially negative aspects, like the environmental problem and the loss of identity of the Costa Ricans. Thereby it was possible to distinguish different ways of dealing with the flourishing tourism sector, which could be assured through the generation conflict. (Authors review

    Digitale Editionen im Spannungsfeld des Medienwechsels: Analysen und Lösungsstrategien aus Sicht der Informatik

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    Im Spannungsfeld des Medienwechsels von der gedruckten zur digitalen Edition wirken komplexe und oft konfligierende KrĂ€fte. Aus der Perspektive der Informatik identifiziert der Autor die UrsprĂŒnge und Wechselwirkungen dieser KrĂ€fte, prĂ€zisiert sie als wesentliche Konflikte und analysiert sie systematisierend durch Adaption etablierter Konzepte. GestĂŒtzt auf diese theoretischen Erkenntnisse leitet er technische Anforderungen an moderne Editionsinfrastrukturen ab, entwickelt innovative Konfliktlösungsstrategien (u.a. mit Hilfe von Blockchain-Technologien) und stellt auf Basis der Revisionssicherheit erstmals eine Methodik fĂŒr die bewertende Einordnung dieses austarierenden Technikeinsatzes bereit

    Digitale Editionen im Spannungsfeld des Medienwechsels

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    Soziales Kapital

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    Analysis of social capital in ethnic, gated, and virtual communities in the US with different theoretical approaches (Pierre Bourdieu, James Coleman, Robert Putnam)Untersuchung der sozialen Netzwerke verschiedener Gemeinschaftsstrukturen (ethnic, gated, virtual communities)in den USA unter BerĂŒcksichtigung soziologischer Theorien zur Gemeinschaftsbildun

    Welt im Wandel: Energiewende zur Nachhaltigkeit

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    Der WBGU zeigt, dass eine globale Energiewende unerlĂ€sslich ist, um die natĂŒrlichen Lebensgrundlagen der Menschheit zu schĂŒtzen und die Energiearmut in den EntwicklungslĂ€ndern zu beseitigen. Nur durch einen grundlegenden Umbau der Energiesysteme lĂ€sst sich eine nicht nachhaltige Entwicklung wieder in nachhaltige Bahnen lenken. Eine globale Energiewende hĂ€tte nicht zuletzt auch friedensfördernde Wirkungen, da sie die AbhĂ€ngigkeit von den regional konzentrierten Ölreserven senkt

    Mediendiskursanalyse zum Thema Migration

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    Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einer Mediendiskursanalyse der Leserbriefkommunikation der SĂŒdtiroler Tageszeitung „Dolomiten“ zum Thema Migration. In der heutigen medialen Welt werden gesellschaftliche Meinungen zu bestimmten aktuellen PhĂ€nomenen durch Massenmedien geprĂ€gt, wenn nicht sogar von ihnen bestimmt. Besonders Minderheitenmedien wie sie die Tageszeitung „Dolomiten“ fĂŒr das Land SĂŒdtirol darstellt, sind in dieser Hinsicht gefordert zum gruppenĂŒbergreifenden Meinungsaustausch und zur gesamtgesellschaftlichen Konsensfindung beizutragen. Migration ist dabei eines jener PhĂ€nomene, die sehr hĂ€ufig Ă€ußerst kontrĂ€r diskutiert, politisch instrumentalisiert und gesellschaftlich polarisierend dargestellt werden. Wie funktioniert der Mediendiskurs ĂŒber Migration? Welche Mikrothemen kommen bei der Kommunikation ĂŒber das Makrothema Migration dabei in welcher HĂ€ufigkeit, in welchen Kombinationen und in welcher Form vor? Wie geschieht die kommunikative Abgrenzung des Wir zu den Anderen? Um diese und weitere Fragen beantworten zu können, wurden ĂŒber einen Zeitraum von 7 Monaten sĂ€mtliche in der Tageszeitung „Dolomiten“ veröffentlichten Leserbriefe gelesen und auf ihre Relevanz bezĂŒglich des Themas Migration ĂŒberprĂŒft. Die vorgefunden Leserbriefe wurden anschließend einerseits bezĂŒglich formaler soziodemografischer Merkmale wie Geschlecht, parteipolitischer Hintergrund und Herkunft der verfassenden Person und zweitens bezĂŒglich textimmanenten kommunikativen Merkmalen wie Stereotypen, Vorurteilen und kommunikativen Argumentationsstrategien untersucht. Dabei zeigt sich, dass bei den soziodemografischen wie auch bei den textimmanenten kommunikativen Merkmalen eindeutige Muster erkennbar sind. VerfasserInnen von Leserbriefen zum Thema Migration in der Tageszeitung „Dolomiten“ sind hauptsĂ€chlich mĂ€nnlich und verteilen sich geografisch sehr ausgeglichen. Die parteipolitische Beteiligung an der Leserbriefkommunikation zum Thema Migration ist ĂŒberproportional hoch und hauptsĂ€chlich mittels negativer Stereotype formuliert, ganz besonders von Seiten der freiheitlichen Partei. BezĂŒglich der Verwendung sogenannter Mikrothemen lassen sich kommunikative Strategien mit Fokussierung auf die Mikrothemen „Religion“, „Öffentlichkeit“ und „Politik“ verstĂ€rkt im Rahmen negativer Stereotypisierung feststellen. In positiver Form treten am ehesten „persönliche Eigenschaften“ und „FlĂŒchtlinge“ als bedeutendere Mikrothemen auf. Neben der detaillieren Erfassung von 10 unterschiedlichen Mikrothemen im Rahmen der Kommunikation ĂŒber Migration, wurden auch eine Reihe anderer Tendenzen offenkundig. So bedient sich die Leserbriefkommunikation der Tageszeitung „Dolomiten“ zum Thema Migration meistens eines zeitlich und örtlich naheliegenden Anstoßereignisses und innerhalb der Leserbriefe finden sich großteils zwischen 1 und 3 Mikrothemen. GesamtĂŒbergreifend betrachtet ist der Mediendiskurs innerhalb der Leserbriefkommunikation, verglichen mit anderen deutschsprachigen Medien und im Vergleich zu Untersuchungsstichproben der Tageszeitung „Dolomiten“ im Vorfeld dieser Arbeit nicht so negativ wie erwartet. Je nach Betrachtungsweise bedienen sich allerdings immerhin zwei Drittel oder drei Viertel der VerfasserInnen einer negativen Stereotypisierung wenn es um das Thema Migration geht

    Strategische Partnerschaften in der Außenpolitik: die Beziehungen zwischen Russland und LĂ€ndern Lateinamerikas im 21. Jahrhundert

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    Russland sei nach Lateinamerika zurĂŒckgekehrt, stellte der damalige PrĂ€sident Medwedew 2010 fest. Wie diese Intensivierung der Beziehungen zwischen Russland und drei LĂ€ndern Lateinamerikas - Ecuador, Kuba und Brasilien - zustande kam, untersucht die Studie anhand eines multidimensionalen geopolitischen Ansatzes. Basierend auf Erkenntnissen aus der praktischen Politik und akademischen Arbeiten liefert die Autorin eine Definition fĂŒr das bis dato vage Konzept 'strategische Partnerschaft' und zeichnet mithilfe einer prozessorientierten Methode die Entwicklung dieser Partnerschaften im Zeitraum 1992-2017 nach. In der gegenwĂ€rtigen FĂŒlle an außenpolitischen Kooperationsmöglichkeiten werden einige bilateralen Beziehungen von den außenpolitischen Akteuren als strategische Partnerschaft besonders hervorgehoben. Dadurch wird in der Außenpolitik seit dem Ende der 1990 Jahre eine qualitative Ausdifferenzierung vorgenommen. Die Beziehungen zwischen Russland und Lateinamerika haben nachdem sie Anfang der 1990er Jahre an Bedeutung verloren hatten sich seit 1996 wieder schrittweise angenĂ€hert. Diese Tendenz wurde mit dem Machtantritt Wladimir Putins im Jahr 2000 besonders deutlich. Eine neue Etappe in den russisch-lateinamerikanischen Beziehungen kĂŒndigte 2010 der damalige PrĂ€sident Dmitri Medwedew offiziell an, indem er erklĂ€rte, dass Russland nach Lateinamerika zurĂŒckgekehrt sei. In den Folgejahren wurde der privilegierte Status einiger lateinamerikanischer LĂ€nder in der russischen Außenpolitik mit ihrer Bezeichnung als strategische Partner betont. Die Autorin geht der Frage nach, warum die Beziehungen zwischen Russland und den drei ausgewĂ€hlten lateinamerikanischen LĂ€ndern im 21. Jahrhundert eine Intensivierung erlebten
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