6 research outputs found

    Untersuchung der prozessabhÀngigen LadungstrÀgerrekombination an Versetzungen in Siliziumsolarzellen

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    Die Dissertation demonstriert ein Verfahren zur Messung der normalisierten RekombinationsstĂ€rke (Gamma) von Versetzungen in blockerstarrten Siliziumsolarzellen. Es basiert auf der topografischen Messung der internen Quanteneffizienz IQE und der Versetzungsdichte. Unter Verwendung des theoretischen Modells von Donolato und Simulationen mit dem Programm PC1D werden fĂŒr einzelne Versetzungscluster aus dem gemessenen Zusammenhang zwischen der IQE und der Versetzungsdichte die Gamma-Werte bestimmt. Zur Messung der Versetzungsdichte wurden neue Methoden der automatischen Bildanalyse zur Erkennung von angeĂ€tzten Kristalldefekten mit dem Computer entwickelt. Die in den Solarzellen gemessenen Gamma-Werte variieren ĂŒber ca. eine GrĂ¶ĂŸenordnung innerhalb weniger Millimeter. RegelmĂ€ĂŸig angeordnete Versetzungen haben kleinere Gamma-Werte gegenĂŒber ungeordneteren Verteilungen. Der Gamma-Wert korreliert signifikant mit den Prozesstemperaturen bei der Solarzellherstellung. Es wird gezeigt, in welcher Weise eine Remote-Plasma-Wasserstoffpassivierung die lokale IQE und die Gamma-Werte beeinflusst

    KI-Modelle in den Sozialwissenschaften: logische Struktur und wissensbasierte Systeme von Balancetheorien

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    Gegenstand der Untersuchung ist die Anwendung nicht-numerischer, wissensbasierter Verfahren der KĂŒnstlichen Intelligenz (KI) auf die Modellierung sozialwissenschaftlicher Theorien. Ziel ist es zu zeigen, daß der Einsatz von KI-Programmen eine fruchtbare methodische Erweiterung fĂŒr die Sozialwissenschaften darstellt. Die wissensbasierte Modellierung erfolgt auf dem Hintergrund logisch rekonstruierter Theorien im Rahmen eines neueren wissenschaftstheoretischen Ansatzes, der strukturalistischen Theorienkonzeption. In einem ersten Teil werden Grundlagen der Computermodellierung, Wissensverarbeitung und Wissenschaftstheorie behandelt. Auf dieser Basis wird in einem zweiten Teil die wissensbasierte Modellierung von Theorien erörtert. Dies geschieht am Beispiel von Heiders Balancetheorie in ihrer von Abelson und Rosenberg verallgemeinerten Form. In der Weiterentwicklung der Balancetheorien stehen vor allem graphentheoretische Überlegungen im Vordergrund. Abschließend fragt der Verfasser nach dem wissenschaftstheoretischen Status der dargestellten Balancetheorien, wobei vor allem intertheoretische Relationen sowie die Evolution der Gleichgewichtstheorien im Vordergrund stehen. (ICE2

    Robuste ZustandsschÀtzung zur Navigation und Regelung autonomer und bemannter Multikopter mit verteilten Sensoren

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    Die robuste Navigation von unbemannten aber auch bemannten VTOL Multirotor-FluggerĂ€ten mit vier oder mehr Motoren und Festpropellern steht im Fokus dieser Arbeit. Dabei wird auf leichtgewichtige, platzsparende, kostengĂŒnstige und stromsparende Sensorik aufgebaut. Eine neue AusprĂ€gung des Kalman-Filters wird vorgestellt: das Simplex Kalman-Filter mit robusten L1 Eigenschaften. Dieser Ansatz erlaubt darĂŒber hinaus die NavigationszustandsschĂ€tzung unter der Hinzunahme von Ungleichungen und Bedingungsgleichungen. Somit kann, bei vorliegenden Informationen ĂŒber das Gesamtsystem oder der Umgebung, der Lösungsraum auf einfache Art eingeschrĂ€nkt werden. Es wird gezeigt, wie das Simplex Kalman-Filter mit Hilfe des binĂ€ren Raumteilungsverfahrens (Binary Space Partitioning) die Einbeziehung von beliebigen konkaven Raumgeometrien zulĂ€sst. Somit stellt das Verfahren beispielsweise fĂŒr manche AnwendungsfĂ€lle eine Alternative zu einem Partikelfilter dar. Die Auswirkungen von Ungleichungen auf die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion wird betrachtet. Zudem wird auf Basis der Simplex L1 Methode eine redundante Flugregelungsarchitektur fĂŒr unbemannte und bemannte Multirotor-FluggerĂ€te vorgestellt. Diese Architektur erlaubt die Einbindung beliebig vieler dissimilarer Flugsteuerungsrechner und dezentralisiert die Entscheidung, welcher dieser Rechner aktiv die Regelung des FluggerĂ€ts ĂŒbernimmt

    Schriftwirkung und Sprachraum

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    Diese Arbeit untersucht empirisch den Einfluss der Buchstabenstruktur verschiedener Sprachen auf die Wahrnehmung von Druckschriften in Verbindung mit emotionaler Konnotation. Eine zusĂ€tzliche Dimension bildet die Untersuchung der Wirkung der Emotionscodierung in Bild versus Wort. Die Ergebnisse bilden die Grundlage fĂŒr die Entwicklung eines umfassenden Modells der Wirkung von Druckschriften in der Wahrnehmung. Die Fragestellung: 1) Worin unterscheidet sich die emotionale Wahrnehmung von Druckschriften im deutschen, verglichen mit jener im britischen Sprachraum? 2) Gibt es Unterschiede in der Schriftwahrnehmung zwischen bildlicher versus verbale Codierung der Emotionen? Wie sind diese zu begrĂŒnden? 3) Existiert ein Unterschied in der emotionalen Wahrnehmung aufgrund der Verschiedenheit der Buchstabenkombinationen in Deutsch bzw. Englisch? Wie wirkt sich ein sprachraumuntypischer Vergleichstext (Ungarisch) auf die Wechselwirkung zwischen Schriftform und Emotion aus? Das Versuchsdesign: Die Untersuchung ist als klassischer Zweigruppen-Versuchsplan angelegt, die Versuchsgruppe erhĂ€lt die Items in ihrer Muttersprache (Deutsch / Englisch), die Kontrollgruppe in Ungarisch. Zudem wird jede Gruppe nochmals geteilt in Codierung der Emotionen durch Bilder bzw. Worte. Verwendet werden ausschließlich Zuordnungsverfahren mit mehrstufigen Ratingskalen. Die Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse belegen, dass die Form einer Schrift weit weniger als bisher angenommen fĂŒr die emotionale Wirkung verantwortlich ist. Einen wesentlich stĂ€rkeren Einfluss auf die Schriftwirkung hat die Wahrnehmungsgeschichte einer Schrift, geprĂ€gt durch die sprachraumspezifische Verwendung. In einem praxisrelevanten Kapitel werden gemeinsam mit Schriftexperten diese Erkenntnisse fĂŒr die Gestaltungspraxis mit Schrift in AbhĂ€ngigkeit von der Sprachdarstellung diskutiert und fĂŒr den Praktiker anschaulich dargestellt.Background: This empirical survey attempts to investigate the role of letter configuration in English respectively German language in the perception of the emotional connotation of typefaces. The results provide the basis for the development of a broad model that describes the connection between the perception of typeface and that of emotional connotation in human cognition. Question: 1) What are the discriminating factors concerning the emotional impact of typefaces between German and British readers, and what kind of influence do have traditions of type and perception in these two areas of language? 2) What kind of psychological processes lay behind the emotional feeling tone of type? Does the encoding of emotion by pictorial respectively verbal means result in different perception of the emotional connotation of type? 3) Do the different letter combinations of different languages influence the perceived feeling tone to a measurable extent? Research-Design: The design is based on a two-group-plan: to the test group all items have been exposed in their native language, to the control group all items have been displayed in Hungarian. Discussion: The results of this survey indicate clearly that the impact and the emotional connotation of a typeface depends much more on the history of its use in a language area than on its aesthetic features. This finding and other important results concerning the relation of letter combination, language and emotional typeface connotation in human perception are discussed on a practical level with experts in type and graphic design

    Über das Denken

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    In diesem Band, der die Helmut-Zschörner-Reihe fortsetzt, sind drei weitere unveröffentlichten Arbeiten des Autors vereinigt. Die BĂ€nde 1 – 4 findet man unter http://kups.ub.unikoeln. de/id/eprint/521, Band 5 unter http://kups.ub.uni-koeln.de/id/eprint/5380. Die hier ausgewĂ€hlten AufsĂ€tze und Skizzen sind Problemen des Denkens gewidmet. Es wird gefragt, wie Denken funktioniert und wie man es modellhaft fassen kann. Im ersten Aufsatz werden Aufgaben und Möglichkeiten eines anvisierten Denkfunktionsmodells behandelt. Es schliessen sich Entwurfsskizzen zu einem solchen Modell an. Der abschliesssende Aufsatz setzt sich mit dem induktiven Denken auseinander und stellt fest, „dass es eine Denkmöglichkeit ohne axiomatische BegrĂŒndung nicht nur geben kann sondern geben muss“. Damit fĂŒhrt er hin zur Methode der vollstĂ€ndigen und reinen Deduktion, die in den BĂ€nden 2 und 3, gewidmet der Theorie universeller und determinierbarer Systeme, umfassend behandelt wird

    Digitaler Campus: Vom Medienprojekt zum nachhaltigen Medieneinsatz in der Hochschule

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    Mit den zunehmend verfĂŒgbaren Erkenntnissen aus einer Vielzahl von Projekten und AktivitĂ€ten an Hochschulen geht es heute vorrangig nicht mehr um die Erprobung „neuer“ AnsĂ€tze mediengestĂŒtzten Lernens, sondern um die (Weiter-) Entwicklung von Strukturen und Prozessen, um bestehende AnsĂ€tze auf der Basis solcher Erkenntnisse konsequent zu erweitern und die aufgezeigten Potenziale digitaler Medien in der Lehre gezielt zu nutzen. Zentrale Aufgaben werden die Umsetzung von Konzepten des Medieneinsatzes in der alltĂ€glichen Lehre und deren dauerhafte Integration in den Hochschulalltag, in Studienrichtungen und StudiengĂ€nge. Dieser Band gibt einen Einblick in aktuelle BemĂŒhungen an Hochschulen, diese Prozesse der Hochschulentwicklung mit und durch Medien zu gestalten. Er beinhaltet die VortrĂ€ge der GMW03 – Conference on Media in Higher Education, der 8. Jahrestagung der Gesellschaft fĂŒr Medien in der Wissenschaft e.V., die vom 16.-19. September 2003 an der UniversitĂ€t Duisburg-Essen stattgefunden hat. (DIPF/Orig.
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